DE1915772U - Vorrichtung zum sieben und automatischem verwiegen von schuettguetern. - Google Patents
Vorrichtung zum sieben und automatischem verwiegen von schuettguetern.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/22—Revolving drums
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
ϊΑ. 128 259-12.3.65
Patentanwälfe ^
Dr. Otto Loesenbecfc
Dipl.-lng. Sfrscke
Dipl.-lng. Sfrscke
Bielefeld, Herforder Strafte 17
Horstmann - lördertechnik Friedhelm Horstmann, Bad Oeynhausen,
Feldmark 146
Vorrichtung zum Sieben und automatischem Verwiegen
von Schüttgütern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Sieben und automatischen
Verwiegen von Schüttgütern. Sie eignet sich neben vielen anderen Materialien insbesondere für das Sieben und
Verwiegen von festen Brennstoffen wie Koks, Briketts, Nusskohle od. dgl., wobei die Siebleistung nach Wunsch und Bedarf
einstellbar ist.
Das Sieben und Verwiegen von Schüttgütern, die entweder per Bahn, LKW oder mit anderen Transportmitteln lose angefahren
und anschliessend gesiebt und verwogen werden, ist immer insofern ein Problem, als entweder die Siebung nicht mit der
erforderlichen und gewünschten Intensität ausgeführt werden kann oder aber durch die Siebung eine genaue Verwiegung der
Materialien auf automatischem Wege nicht möglich ist.
Man hat bisher verschiedene Arbeitsverfahren angewandt, nämlich
die Schüttgüter aus den Transportmitteln wie Eisenbahn-
waggon oder LKW über ein Rutschsieb auf ein Förderband übergeben,
das seinerseits den Weitertransport in eine nachgeschaltete Waage mit elektrischer Abschaltung übernahm.
Eine weitere, sehr häufig praktizierte Methode war die, die Schüttgüter ohne vorher zu sieben, sofort auf ein Förderband
zu bringen und die Siebung im Anschluss an das Förderband vorzunehmen, wobei ein Rutschsieb zwischen Förderband und
Aufnahmebehälter der Waage vorgesehen ist. Beide bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß eine genaue Dosierung
des Fördergutes zur Waage hin nicht möglich ist, was wiederum dazu führt, daß die Verwiegung ungenau wird.
Ausserdem ermöglicht ein Rutschsieb nur eine geringe Förderleistung,
wä.1 mit zunehmender Sehichtstärke des Materials
auf dem Sieb die Siebleistung nachlässt.
Weiterhin ist es bekannt, mittels einer als Sieb ausgebildeten
Rüttelrinne Siebung und Dosierung des Materials zu erreichen, was jedoch den Nachteil hat, daß die Siebung entweder
nicht genau genug ist oder durch den Rüttelvorgang zusätzlicher Abrieb entsteht.
Alle diese Nachteile werden durch die Neuerung beseitigt. Sie besteht darin, daß unterhalb des Austragsendes eines
Trommelsiebes eine Waage angeordnet ist, Durch dieseKombination
von Trommelsieb und Waage, die mit einer elektric sehen Abschaltung versehen ist, ist eine genaue Dosierung
des Materials möglich bei sauberer Anlieferung der Ware zur Y/aage.
Das Trommelsieb rotiert mit variabler Geschwindigkeit
während des Siebvorganges und kann in seiner Neigung eingestellt werden, wodurch, jeder gewünschte Grad an Siebleistung
einstellbar ist. Die Beschickung des Siebes mit Fördergut erfolgt im allgemeinen von einem Förderband aus,
kann jedoch auch von einem Materialsammelbehälter, beispielsweise einem Silo oder Bunker, erfolgen.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, die Siebtrommel an ihrem Auslaufende mit einem konischen Auslaufkragen
zu versehen. Dadurch wird jedes schnelle Durchrutschen des Fördergutes durch die Trommel verhindert und
gleichzeitig eine genauere Dosierung des Materials erreicht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 die Vorrichtung in Seitenansicht,
Figur 2 einen Schnitt durch die Trommel mit Auffangbehälter für das abzusiebende Gut,
Figur 3 die Vorrichtung von der Auslaufseite gesehen,
Figur 4 die gleiche Vorrichtung von der Einlaufseite gesehenf
Die Vorrichtung besteht zunächst aus einer Trommel 1, die
aus Stahlblech oder anderen Materialien bestehen kann und siebartig ausgebildet ist. Der Mantel der Trommel kann demzufolge
auch aus einem Geflecht od. dgl. bestehen. An diese Trommel schliesst sich der konische Auslaufkragen 2 des
Siebes an. Dieser Auslaufkragen hat nicht mehr die Aufgabe,
_ Zj. _
das Material zu sieben und braucht deswegen auch nicht aus
gelochtem oder gewebtem Material zu sein.
Der Einlaufteil 3 ist ebenfalls aus nichtgelochtem Material.
Zur leichteren Herstellung besteht die Möglichkeit, ein Rohrstück als Einlaufteil 3 in die Trommel 1 einzusetzen und damit
diesen Teil geschlossen zu halten, wobei dieses Rohrstück 3a mit einem Flansch yo versehen sein kann, so daß
auch bei nur geringer Schräglage der Trommel 1 ein sofortiges Zurückrollen des eingebrachten Schüttgutes nicht möglich ist,
da der flanschartige Abschluss 3b ein Hindernis bildet. Dieser Teil 3 liegt oberhalb des Antriebsmotors 8 und soll
gleichzeitig verhindern, daß abgesiebtes. Material diesen
Antrieb stört. Um die gesamte Siebtrommel ist eine Keilriemenführung
4- gelegt, in welcher ein die gesamte Trommel umspannender Keilriemen 7 lauftv Ein nach aussengehender
Schenkel des Flansches 3b Bildet auf der gegenüberliegenden Seite die Führung für den Keilriemen 7» Auf der Motorachse
ist ein Antriebsrad 19 angeordnet, von wo aus der Keilriemen 7 angetrieben wird. Der Antriebsmotor 8 hängt an einer als
Spannvorrichtung 9 für den Keilriemen 7 ausgebildeten einseitig
aufgehängten Konsole 9· Die Konsole ist um den Punkt 20 schwenkbar (siehe Figur 4). Durch diese Aufhängung des
Motors 8, die feststellbar ist, lässt sich der Riemen 7 nach
Belieben nachstellen und spannen.
Die Siebtrommel 1 ist auf profilierten Führungsrollen 5 und
glatten Laufrollen 6 gelagert. Die Führungsrollen 5 sowie
die glatten Laufrollen 6 sind auf dem Grundrahmen 10 des Siebes befestigt.
Unterhalb der Siebtrommel 1 befindet sich der Abriebauffangtrichter
11, der mit einer Entleerungsklappe 12 ausgerüstet ist.
Bei der Kombination der Siebtrommel 1 mit einer Waage 21 ist der Auslaufkragen 2 über dem Auffangbehälter 22 der
Waage 21 angeordnet. Der Auffangbehälter 22 ist in seinem
vorderen Teil durch einen Schieber 25 "verschlossen und der
Boden 24 bildet eine Rutsche, so daß bei Öffnung des Schiebers
23 das Gut einwandfrei ausfliessen kann. Die Waage ist
mit einem Schalter 25 versehen, der einstellbar ist, so daß
bei Erreichung eines bestimmten Gewichtes im Auffangbehälter
22 automatisch ein Abschalten des Motors 8 erfolgt. Bei dieser Kombination ist das Sieb 1 mit der Waage 21 und
Auffangbehälter 22 auf einer Stützkonstruktion 15 aufgebockt,
wobei die Stützkonstruktion 15 mit Hollen 16 versehen
sein kann und demzufolge verfahrbar ist. Ein Paar der Rollen, und zwar die Rollen 16' sind als Lenkrollen
ausgebildet. Sämtliche Rollen können festklemmbar ausgebildet sein.
Ferner besteht die Möglichkeit, dem Sieb einen Einlaufstutzen
1J zuzuordnen, auf den beispielsweise ein angeschlossenes
Förderband, was das abzusiebende und zuverwiegende Material übergibt, abgestützt werden kann.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Sieben und automatischem Verwiegen von
Schüttgütern, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Austragendes des Trommelsiebes der Auffangbehälter (22)
einer Waage (21) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelsieb (1) auf einer verfahrbaren Stützkonstruktion
(15)5 und zwar gegenüber der Horizontalen geneigt,
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragende des Trommelsiebes (1) mit einem konischen
Auslaufkragen (2) versehen ist mit einer Verjüngung zum Auslauf hin.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkragen (2) eine geschlossene, nichtsiebende
Mantelfläche aufweist.
5- Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufende des Trommelsiebes (1) mit einem aus einem Eohrstück (3a) und
einem Plansch (3b) versehenen geschlossenen Einlaufteil (3) bestückt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 55 dadurch gekennzeichnet,
daß der Trommelmantel (1) am Einlaufende an seiner äusseren Peripherie eine Keilr:menführung (4) aufweist,
zwischen der und einem Schenkel des Flansches (Jb) ein Keilriemen
(7) angeordnet ist, der den Trommelmantel auf mindestens 180° umschlingt und von einem Motor (8) angetrieben
wird.
7· "Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (Jb)
als Führungsbahn für profilierte Führungsrollen (5) dient, die am Einlaufende die Trommel (1) von unten unterstützen,
während glatte Laufrollen (6) im vorderen Teil die Trommel (1) stützen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) auf
einem Grundrahmen (10) über die Rollen (5 und 6) abgestützt ist, wobei der Grundrahmen (10) kippbar, und zwar im Winkel
zur Horizontalen verstellbar, auf der Stützkonstruktion (15) angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (10) in jeder Stellung arretierbar
auf der Stützkonstruktion (15) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8)
über ein Eiemenrad (19)» das auf seiner Welle (18) angeordnet
ist, den Keilriemen (7) zur Drehung der Trommel (1) antreibt
und an einer Konsole (9) hängend angeordnet ist, wobei die Konsole (9) schwenkbar um einen Bolzen (20) am
Grundrahmen (10) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (9) in jeder Stellung arretierbar auf
dem Bolzen (20) des Grundrahmens (10) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem mit einem Siebgitter, Bohrungen, Löchern, Geflecht od. dgl. versehenen
Teil der Siebtrommel (1) ein Abriebauffangtrichter f11).mit
Entleerungsklappe (12) angeordnet ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Waage (21) bzw. ihrem Auffangbehälter (22) ein Endschalter (25) zugeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0051407 DE1915772U (de) | 1965-03-12 | 1965-03-12 | Vorrichtung zum sieben und automatischem verwiegen von schuettguetern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0051407 DE1915772U (de) | 1965-03-12 | 1965-03-12 | Vorrichtung zum sieben und automatischem verwiegen von schuettguetern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915772U true DE1915772U (de) | 1965-05-13 |
Family
ID=33341348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965H0051407 Expired DE1915772U (de) | 1965-03-12 | 1965-03-12 | Vorrichtung zum sieben und automatischem verwiegen von schuettguetern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1915772U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1577022A2 (de) * | 2004-03-15 | 2005-09-21 | Andreas Farwick | Trommelsiebmaschine |
-
1965
- 1965-03-12 DE DE1965H0051407 patent/DE1915772U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1577022A2 (de) * | 2004-03-15 | 2005-09-21 | Andreas Farwick | Trommelsiebmaschine |
EP1577022A3 (de) * | 2004-03-15 | 2008-04-02 | Andreas Farwick | Trommelsiebmaschine |
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