DE903194C - Senklader - Google Patents

Senklader

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Publication number
DE903194C
DE903194C DESCH7178A DESC007178A DE903194C DE 903194 C DE903194 C DE 903194C DE SCH7178 A DESCH7178 A DE SCH7178A DE SC007178 A DESC007178 A DE SC007178A DE 903194 C DE903194 C DE 903194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rails
plates
coal
support arm
chains
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7178A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Andres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/16Preventing pulverisation, deformation, breakage, or other mechanical damage to the goods or materials
    • B65G69/165Preventing pulverisation, deformation, breakage, or other mechanical damage to the goods or materials using descending or lowering endless conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Senklader Die Erfindung bezieht sich auf Senklader zum schonenden Verladen von Schüttgut, insbesondere Kohle, in Waggons oder andere Behälter. Die Aufgabe der Senklader besteht darin, das empfindliche Gut bis auf den Boden des zu füllenden Gefäßes abwärts zu tragen, also die Fallhöhe desselben möglichst zu verringern.
  • Die bekannten Senklader bestehen aus einem in senkrechter Ebene schwenkbaren Tragarm, in dem ein Bandförderer, vorzugsweise ein Kastenband, läuft. Der Tragarm ist am Abwurfende nach unten abgeknickt, um besser in den Waggon hineinzugelangen. Diese Abknickung konnte bisher nur wenig von der geraden Richtung abweichen, um die Neigung des Bandförderers dort nicht so stark werden zu lassen, daß das Schüttgut auf dem Band abrutscht. Die geringe Abknickung bedingt jedoch eine große Baulänge des Senkladers und nur ein unvollkommenes Bestreichen des zu füllenden Raumes.
  • Gemäß der Erfindung wird als Fördermittel in dem schwenkbaren Tragarm ein Plattenband vorgesehen, dessen Platten einerseits zwischen den seitlichen Zugketten um die Ketten verbindende Achsen schwenkbar sind und sich andererseits mit ihren freien Enden auf seitliche Führungsschienen im Tragarm stützen, wobei die Anordnung der Führungsschienen so getroffen ist, daß in dem die Kohle fördernden oberen Trum des Plattenbandes die Platten im wesentlichen in der Ebene der Zugketten liegen, während sie im abgeknickten Teil des Tragarmes unter Beibehaltung dieser Lage aus der Ebene der Zugketten ausschwingen und erst im Bereich der Kettenumlenksterne am Abwurfende ihre Neigung so weit vergrößern, daß die auf ihnen ruhende Kohle abrutscht.
  • Hierdurch ist es möglich, den Tragarm am Ende bis nahezu 900 abzuknicken, ohne daß die die Kohle -tragenden Platten eine das vorzeitige Abrutschen der Kohle begünstigende Neigung annehmen. Der neue Senklader kann deshalb eine sehr kurze Baulänge aufweisen und vermag trotzdem auch enge Laderäume vollkommen zu bestreichen.
  • Die Platten sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an einer Stirnkante um die Verbindungsachsen der Zugkette schwenkbar und so angeordnet, daß sie im oberen, die Kohle tragenden Trum an diesen Achsen über die oberen Führungsschienen gezogen werden. Die oberen Führungsschienen sind dabei im Bereich der KettenumleWnlcster-ne so früh abgebrochen, daß die Platten kurz vor ihrer unteren Endlage mit ihren freien Enden auf die unteren Führungsschienen überwechseln, so daß sie im zurücklaufenden unteren Trum, ohne sich vollständig (um I80°) zu wenden, mit ihren freien Enden voran über die unteren Führungsschienen geschoben werden. Diese Anordnung ergibt eine zwanglose, klemmfreie Führung der Platten und bietet weitere erhebliche Vorteile, auf die noch eingegangen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Aufriß des Senkladers; Abb. 2 zeigt einen Teil des Plattelmbandes in vergrößerter Darstellung; Abb. 3 zeigt eine besondere Ausbildung der Platten und der Umlenkstelle des Plattenbandes am Aufgabeende.
  • Der Senklader besteht aus zwei seitlichen Tragblechen I, die durch Querverbindungen 2 zu einem Tragarm vereinigt sind. Der Tragarm 1, 2' ist am oberen Ende um die Achse 3 schwenkbar gelagert und mittels eines Seilzuges 4 in senkrechter Ebene heb- und senkbar. Das untere Ende des Tragarmes ist nach unten abgeknickt, um den Arm auch in enge Laderäume einführen zu können. Zu schein den seitlichen Tragblechen I, der geknickten Form des Tragarmes I, 2 folgend, läuft ein Plattenband 5, dessen seitliche Zugketten 6 am oberen und unteren Ende des Tragarmes um Umlenksterne 7, 8 geführt sind und zwischen den Sternen auf seitlichen Führungsschienen an den Tragblechen I gleiten. Der Antrieb des Plattenbandes erfolgt über die ortsfeste Antriebsachse 3,.
  • Die einzelnen Platten 5 des Bandes sind an einem Ende um Achsen 9 schwenkbar, welche die beiden Zugketten 6 quer verbinden und in gleichbleibendem Abstand voneinander halten. Die freien Enden der Platten 5 stützen sich zwischen den Ketten 6 mit Rollen 10 auf Führungsschienen II, 11' an den Tragblechen I. Die dem oberen Trum des Plattenbandes zugeordneten Führungsschienen 11 sind, wie Abb. I ohne weiteres erkennen läßt, so geformt, daß die Platten 5 im oberen Teil des Tragarmes im wesentlichen in der Ebene der Zugketten 6 liegen und im abgeknickten Teil unter Beibehaltung dieser Lage aus der Ebene der dort stark abwärts gefübrten Zugketten ausschwingen, so daß sie treppenartig übereinanderliegen. Um zu vermeiden, daß die auf den Platten ruhende Kohle im abgeknickten Teil des Tragarmes von den rückwärtigen freien Plattenenden herunterfällt, sind dort die Führungsschienen II als quer durchgehendes Blech 12 ausgebildet. Die obere Führungsschiene 1 1 bzw. das durchgehende Führungsblech 12 ist im Bereich der unteren Umlenksterne 8 sanft nach außen gebogen, so daß, wie Abb. I zeigt, dort die Platten 5 ihre Neigung vergrößern und dadurch die Kohle zum Abrutschen bringen. Das Führungsblech I2 ist so frühzeitig abgeschnitten, daß die Platten 51 kurz vor ihrer unteren Endlage mit ihren freien Enden im Punkt A vom oberen Führungsblech I2 auf die unteren Führungsleisten III' überwechseln und nun mit ihren freien Enden voran über die unteren Führungsschienen geschoben werden. Um diese Bewegung der Platten zu ermöglichen, sind die beiden unteren UmlenksternetS, an den seitlichen Tragblechen 1 fliegend gelagert. kn den oberen Umlenksternen 7 schieben sich die Platten auf den Führungsschienen II' über die senkrechte Ebene der Achse 3 hinlaus, um anschließend von den um die Kettensterne 7 herumlaufenden Ketten wieder in den oberen Trum hineingezogen zu werden.
  • Gemäß Abb. 3 sind die Platten 5i als Kästen mit doppelten Böden I4, I4' ausgebildet, von denen der obere, I3, Idie Kohle tragende, ein Sieb ist, durch welches der Abrieb auf den vollen unteren Boden fällt. Der Raum 15 zwischen den beiden Böden, der den Abrieb aufnimmt, ist an dem der Kettenachse g abgewandten Ende offen. Diese Öffnungen liegen dank der natürlichen Neigung des Plattenbandes so hoch, daß der Abrieb normalerweise nicht herausfallen kann. An der oberen Umlenkstelle des Plattenbandes ist die untere Führungsschiene II so früh abgebrochen oder so stark abwärts gelogen, daß die einzelnen kastenförmigen Platten 5 mit ihren Öffnungen voran stark abwärts schwingen und ihren Inhalt an Abrieb in den Auffangtrichter I6 entleeren. Diese Ausgestaltung des Plattenbandes erlaubt somit, den Abrieb der zu verladenden Kohle unmittelbar vor dem Verladen von der Stückkohle zu trennen und zu sammeln.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Senklader zum schonenden Verladen von Schüttgut, insbesondere Kohle, in Waggons, bestehend aus einem am Abwurfende abwärts geknickten und am Aufgabeende in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerten Tragarm, in welchem ein Bandförderer läuft, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Plattenbandes, dessen Platten (5) einerseits zwischen den seitlichen Zugketten (6) um die Ketten verbindende Achsen (9) schwenkbar sind und sich andererseits mit ihren freien Enden auf seitliche Führungsschienen (11, II', 12) im Tragarm (I, 2), stützen, wobei die Anordnung der Führungsschienen so getroffen ist, daß in dem die Kohle fördernden oberen Trum des Plattenbandes die Platten im wesentlichen in der Ebene der Zugketten liegen, während sie im abgeknickten Teil unter Beibehaltung dieser Lage aus der Ebene derZugketten ausschwingen und erst im Bereich der unteren Umlenksterne (8) am Abwurfende ihre Neigung so weit vergrößern, daß die auf ihnen ruhende Kohle abrutscht.
  2. 2. Senklader nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5) an einer Stirnkante um die Verbindungsachsen (g) der Zugketten (6) schwenkbar sind und im oberen, die Kohle tragenden Trum an diesen Achsen über die oberen Führungsschienen (11, 12 gezogen werden, daß die oberen Führungsschienen im Bereich der unteren Umlenksterne (8) so früh abgebrochen sind, daß die Platten kurz vor ihrer unteren Endlage mit ihren freien Enden auf die unteren Führungsschienen (11') überwechseln, so daß sie im zurücklaufenden unteren Trum durch die Achsen (9) mit ihren freien Enden voran über die unteren Führungsschienen geschoben werden.
  3. 3. Senklader nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5) als Kästen mit doppelten Böden (14, 14') ausgebildet sind, von denen der obere, die Kohle tragende Boden (14) ein Siebboden ist, wobei der Raum (I5) zwischen den Böden, an dem der Kettenachse (g) abgewandten Ende offen ist, und daß die unteren Führungsschienen (I I') im Bereich der oberen Umlenksterne (7) so früh enden oder so stark abwärts gebogen sind, daß die kastenförmigen Platten (5) beim Übergang in den oberen Trum mit ihrem offenen Ende nach abwärts eine steile Schräglage einnehmen.
  4. 4. Senklader nach den Ansprücheni bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungsschienen (11) für die Platten (5) im abgeknickten Teil des Tragarmes (1, 2) als quer durchgehendes Blech (12) ausgebildet sind.
DESCH7178A 1951-07-24 1951-07-24 Senklader Expired DE903194C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006033010A2 (en) * 2004-09-24 2006-03-30 Siem S.A.S. Di Barbero & C. Conveyor device, in particular for transferring metal pieces coming off a hot-forging press

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006033010A2 (en) * 2004-09-24 2006-03-30 Siem S.A.S. Di Barbero & C. Conveyor device, in particular for transferring metal pieces coming off a hot-forging press
WO2006033010A3 (en) * 2004-09-24 2006-12-28 Siem S A S Di Barbero & C Conveyor device, in particular for transferring metal pieces coming off a hot-forging press

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