DE2626408A1 - Streckenbunker begrenzter speicherfaehigkeit fuer das ein- und ausspeichern von schuettguetern in der streckenfoerderung des bergbaus unter tage - Google Patents
Streckenbunker begrenzter speicherfaehigkeit fuer das ein- und ausspeichern von schuettguetern in der streckenfoerderung des bergbaus unter tageInfo
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Description
Streckenbunker begrenzter Speicherfähigkeit für das Ein-
und Ausspeichern von Schüttgütern in der Streckenförderung
des Bergbaus unter Tage
Die Erfindung bezieht sich auf einen Streckenbunker begrenzter Speicherfähigkeit für das Ein- und Ausspeichern
vorzugsweise
von Schüttgütern/in der Streckenförderung des Bergbaus
von Schüttgütern/in der Streckenförderung des Bergbaus
unter Tage.
Horizontal angeordnete Streckenbunker mit Ein- und Ausspeichern des Schüttgutes, um die zeitweiligen Schwankungen
in der Anlieferung und in der Abnahme auszugleichen, sind bekannt. Die Wirtschaftlichkeit der Streckenbunker
ist sehr stark vom Speichervermögen abhängig, wobei Anlagen unter einem Bunkerinhalt von 100 m besonders hohe
Kosten je m verursachen.
Dabei besteht aber gerade für Streckenbunker begrenzter Speicherfähigkeit dort ein rasch zunehmender Bedarf, wo
Flöz- und Förderkohle im gleichen Niveau liegen und daher keine Blinkschachtwendel als Puffer vorgeschaltet werden
kann oder im Streckenvertrieb zur Speicherung des Haufwerks
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eines Abschlages, das dann zu einem späteren Zeitpunkt und dosiert abgefördert werden kann. Kleinere Streckenbunker
neigen ferner mehr zur Brückenbildung (Kohlenwächten) und zur Zerkleinerung der Kohle als größere Bunker.
Die maschinellen Abzugsvorrichtungen im Boden kleinerer
Bunker sind störanfälliger als größere Anlagen gegenüber dem Verschieben der Verlagerungskonstruktion infolge Quellens
der Sohle.
Die Beseitigung des zwischen Boden und Fördermittel durchtretenden
Rieselgurtes verursacht bei kleinen Streckenbunkern unverhältnismäßig höhere Kosten als bei großen
Bunkern.
Die beschriebenen Nachteile der Streckenbunker mit begrenzter Speicherfähigkeit können in der Hauptsache durch eine
Verbesserung des Schüttgut-Austrags vermieden werden. Bei
den bekannten Streckenbunkern erfolgt der Austrag durch Ketten-Kratzer-Förderer oder Plattenbänder.
In der DT-AS 1 235 841 ist eine davon abweichende Vorrichtung zum Entladen eines Transportbehälters beschrieben,
der nach gewissen Änderungen auch als Streckenbunker verwendbar sein könnte. Die Entleerung dieses Behälters erfolgt
durch treppenförmig übereinander angeordnete Drücker, die durch Hydraulik-Zylinder betätigt werden.
Die Verwendung einer solchen Vorrichtung in einem Strecken-
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bunker verbietet sich für Kohle von selbst, da hierdurch starke Relativbewegungen innerhalb des Schüttgutes erzeugt
und eine unerwünschte Zertrümmerung der Kohle verursacht wird. Der maschinelle Aufwand für eine nach der gem. DT-AS
ausgeführte Bauform ist im Verhältnis zur dargebotenen Speicherfähigkeit und erreichbaren Ausspeicherung höher als
bei den bekannten Streckenbunkern.
Auch die in der DT-AS 1 054 377 dargestellte Entleerung eines Aufgabe-Behälters mit Hilfe eines im Boden angebrachten
Trogförderers mit einer Vielzahl schwenkbarer Bodenklappen ist für einen Streckenbunker wegen der Kornzertrümmerung
der Kohle im Trogförderer, der unzureichenden Querschnitte der Bodenklappen für grobstückiges Schüttgut und
wegen des zu erwartenden hohen Anteils an Rieselgut ungeeig net für einen Streckenbunker.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Streckenbunker für verhältnismäßig geringe Fördergutmengen, vorzugsweise
unter 100 m Bunkerinhalt, durch Umgestaltung und Weiterbildung der bekannten Streckenbunker zu schaffen,
mit der die beschriebenen Nachteile weitgehend vermieden und gegenüber dem heutigen Stand zusätzliche Vorteile erreicht
werden.
Im Sinne der Erfindung soll der Streckenbunker einen geringen Platzbedarf haben und in dem üblichen Streckenprofil
untergebracht werden können. Das Schüttgut soll durch Gurt-
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bandförderer leicht beschickbar und bequem abförderbar sein Beim Ausspeichern soll möglichst wenig Rieselgut erzeugt
und das Schüttgut Kohle möglichst schonend behandelt werden Der Streckenbunker soll einen möglichst geringen Aufwand
für die Herstellung erfordern und mit einfachen, verschleiß armen Betätigungs-Einrichtungen auskommen. Er soll gegenüber
dem Quellen der Sohle unempfindlich sein, Brückenbildung des Schüttgutes vermeiden und ohne großen Aufwand je
nach Bedarf umsetzbar sein. Schließlich soll er leicht bedienbar, nicht störanfällig und leicht zugänglich für Wartung
und Instandhaltung sein.
Demgemäß besteht die Erfindung bei einem Streckenbunker begrenzter
Speicherfähigkeit für das Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern in der Streckenförderung des Bergbaus unte
Tage darin, daß der im Streckenprofil verlegbare Streckenbunker aus einem stationären Behälter und mehreren beweglichen,
darin teleskopartig ineinander verschiebbaren und daraus
auseinanderziehbaren Behältern besteht und das Schüttgu' in den durch das Auseinanderziehen der Behälter dargebotene·
Bunker-Raum einspeicherbar und durch das Ineinanderschieben ausspeicherbar ist.
Das Füllen des Streckenbunkers mit Schüttgut erfolgt durch einen unmittelbar darüber angeordneten Gurtbandförderer,
wodurch die Fallhöhe sehr gering ist und die Kohle geschont wird. Auch der Abtransport des Schüttgutes geschieht durch
einen Gurtbandförderer unter größtmöglicher Schonung des
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Schüttgutes bei der Aufgabe auf das Fördermittel. Dies ist dadurch ermöglicht, daß das Schüttgut durch einen Gurtbandförderer
in die darunterliegenden, nacheinander ausziehbaren beweglichen Behälter und zuletzt in den stationären Behälter
einspeicherbar und bei der Ausspeicherung durch ein« nachgeschalteten Gurtbandförderer abförderbar ist.
Das Schüttgut wird bei der Ausspeicherung so behandelt, daf dabei die geringstmöglichen Relativbewegungen innerhalb der
Schüttgutes und dabei die geringste Kornzertrümmerung auftritt. Dieses Ziel wird bei der Erfingung dadurch erreicht,
daß an dem am weitesten ausziehbaren beweglichen Behälter eine Verschiebe-Einrichtung vorhanden ist, mit deren Hilfe
das Schüttgut beim Ineinander-Schieben der beweglichen Behälter in den stationären Behälter durch den von der in dei
Stirnwand des stationären Behälters vorhandenen steuerbarer Entladeklappe freigegebenen Austritts-Querschnitts ausspeicherbar
ist.
Das Ausschieben des Schüttgutes aus dem zuletzt eingeschobe
nen Behälter ist nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die verschiebliche Wand der Verschiebe-Einrichtung mit
Hilfe eines Verschiebegliedes in ihre Endstellung verschieb bar ist und das Schüttgut aus dem am weitesten ausziehbarer
Behälter dadurch ausspeicherbar ist.
Der Streckenbunker soll in einer kompakten Rahmenkonstruktion gehalten sein, die leicht montierbar und umsetzbar so-
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wie weitgehend gegen Quellen der Sohle unempfindlich ist und dadurch eine leichtgängige und verschleißarme Betätigung
der bewegten Teile zuläßt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der stationäre
Behälter und die beweglichen Behälter in einer Rahmenkonstruktion untergebracht und die beweglichen Behälter
daran mit Hilfe von Laschen pendelnd aufhängbar und mittels Rollenführungen verschiebbar angeordnet sind.
Zur Vermeidung von Rieselgut und für einen ungestörten Ablauf des Ein- und Ausspeicherns von Schüttgut ist es notwendig,
daß der Verschiebebereich der beweglichen Behälter des Streckenbunkers eindeutig festgelegt und begrenzt
ist.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beweglichen Behälter mit Raster-Elementen versehen sind,
mit deren Hilfe sie beim Ineinander-Schieben voneinander lösbar und beim Auseinander-Ziehen miteinander verbindbar
und dadurch teleskopartig in das Profil des stationären Behälters einschiebbar und aus ihm herausziehbar sind.
Das teleskopartige Ineinander-Schieben und Auseinander-Ziehen der beweglichen Behälter ist bei dem erfindungsgemäßen
Streckenbunker auch dadurch erreichbar, daß die beweglichen Behälter auf Rollen abgestützt oder in Gleitschienen geführt
sind.
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Um die Speicherfähigkeit des Streckenbunkers voll ausschöpfen zu können, ist der Einsatz eines maschinellen Antriebs
für das Verschieben der Behälter notwendig. Diese Aufgabe ist bei der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verschiebe-Einrichtung
von einem hydraulisch wirkenden Verschiebe-Antrieb
betätigt ist.
Statt des hydraulischen Antriebs können nach der Erfindung die beweglichen Behälter mit mechanischen Mitteln, wie Seiloder
Kettenantrieb, Reibradantrieb, Zahnstangen- oder Triebstock-Antrieb,
in den stationären Behälter einschiebbar oder aus ihm herausziehbar sein.
Die Leistungsfähigkeit des Streckenbunkers ist voll ausnutzbar,
wenn die Funktionen des Zuförderns, Einspeicherns,
Zurückhaltens, Ausspeicherns und Abförderns des Schüttgutes zeitlich und in der Menge angepaßt sind.
Diese Aufgabe ist bei der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebe der Gurtbandförderer der Entlade-Klappe und der
Verschiebeeinrichtung mit Hilfe einer Steuer- und Verriegelungs-Einrichtung
aufeinander abgestimmt und gegeneinander verriegelt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in folgendem näher beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Streckenbunkers in einem Strecken-Längsschnitt mit ineinandergeschobenen
Behältern.
wie Fig. 1 mit auseinandergezogenen Behältern Schnitt III - III nach Fig. 1
Einzelteil nach Pfeil IV in Fig. 3 Draufsicht auf den Antrieb des Streckenbunkers
mit auseinandergezogenen Behältern eine Seitenansicht der Fig. 5 wie Fig. 6, mit ineinandergeschobenen Behältern
Einzelheit nach Pfeil VIII in Fig. Einzelheit nach Pfeil IX in Fig. 3
Das Schüttgut, Kohle oder andere Produkte aus der Gewinnung oder Gestein aus dem Streckenvortrieb, wird dem in der
Strecke 1,2 untergebrachten Streckenbunker durch den Gurtbandförderer 3 zugeführt und beim Ausspeichern durch einen
Gurtbandförderer 4 abtransportiert (Fig. 1).
Für das Ein- und Ausspeichern des Schüttguts besitzt der Streckenbunker einen stationären Behälter 6 und zwei bewegliche,
darin teleskopartig ineinander verschiebbare (Fig. 1) und daraus auseinanderziehbare bewegliche Behälter
7 und 8 (Fig. 2).
Der stationäre Behälter 6 besitzt lediglich auf der Seite
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Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
zum Gurtbandförderer 4 hin eine Stirnwand mit einer steuerbaren Entladeklappe 5. Der bewegliche Behälter 7 ist
ohne Stirnwände ausgebildet. Der Behälter 8 ist an der dem Behälter 7 zugewandten Stirnseite ebenfalls offen,
hingegen an der entgegengesetzten Seite durch eine verschiebliehe Rückwand 9b abgeschlossen.
Das Einspeichern des Schüttgutes in den Streckenbunker (Fig. 1) erfolgt in der Weise, daß der Gurtstrom vom Gurtbandförderer
3 in die ineinandergeschobenen Behälter 6, 7,8 geleitet wird, wobei zuerst der zuinnerst befindliche,
bewegliche Behälter 8 gefüllt und aus dem Profilraum des stationären Behälters 6 herausgezogen wird. Danach fließt
das Schüttgut in den beweglichen Behälter 7, der im Anschluß an den Füllvorgang gleichfalls aus dem Profil
des stationären Behälters 6 herausgezogen wird. Zuletzt wird der stationäre Behälter 6 gefüllt, wonach das Einspeichern
abgeschlossen ist.
Alle drei Behälter bilden einen in sich geschlossenen Bunkerraum, der von der Stirnwand des stationären Behälters
6, den Seitenwänden und Böden der Behälter 6,7,8 und von der verschiebliehen Wand 9b des Behälters 8
begrenzt ist (Fig. 2).
Der stationäre Behälter 6 und die beweglichen Behälter
7, 8 sind in einer Rahmenkonstruktion 11, 11a bis 11f
untergebracht (Fig. 1, 2, 3, 5, 6, 7).
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Die beweglichen Behälter 7, 8 bewegen sich entlang einer Fahrbahn, die von den Längsträgern 11c der Rahmenkonstruktion
11 gebildet ist. Sie sind mit Hilfe der Laschen 7a, 8a pendelnd aufgehängt und mittels der Rollenführungen
7b, 8b verschiebbar angeordnet (Fig. 3, Fig. 4).
Das Ausspeichern des Schüttgutes erfolgt mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten Verschiebeeinrichtung 9, die am
beweglichen Behälter 8 befestigt ist. Sie besteht aus einem Rahmen 9c, der wie der Behälter 8 an Laschen 8a
und Pendelrollen 8b gehalten und gefestigt ist. An dem Rahmen 9a ist das Verschiebe-Element 9d befestigt, an
dem der Verschiebe-Antrieb 10 zum Verschieben der beweglichen
Behälter 7, 8 entlang der Fahrbahn 11c kraftschlüssig
angreift. Das Verschiebe-Glied 9c ist ebenfalls
am Rahmen 9a befestigt und dient dem Verschieben der Wand 9b im Verstellbereich des Behälters 8.
Der Verschiebe-Antrieb 10 ist in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt.
Er besteht aus zwei hydraulischen Zylindern 10a, den beiden Kolben 10b mit beidseitig angebrachten Verbinde-Gabeln
10c, an welchen Zahnriemen-Ketten 10d angeschlossen
sind, die über die Zahnräder 10e laufen. Durch die Zahnräder 10e werden die mit ihnen festverbundenen
Seilscheiben 10f angetrieben, von welchen die Zugseile 10 g auf dem Verschiebe-Weg vorwärts bzw. rückwärts bewegt
werden. An den Zugseilen sind die Verschiebe-Elemente 9d
der Verschiebeeinrichtung 9 kraftschlüssig befestigt.
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Mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung 9 und ihres Antriebes
10 werden die beweglichen Behälter 7 und 8 in ihrem Verschiebe-Bereich bewegt, und zwar zwischen den beiden Endstellungen:
Behälter ausgezogen (Fig. 2, 5 und 6) und Behälter ineinandergeschoben (Fig. 1, 3 und 7)
Das Ausspeichern des Schüttgutes geht in der Weise vor sich, daß es unter dem Druck der vom Verschiebe-Antrieb 10 in
Richtung auf die sich öffnende Klappe 5 bewegten Verschiebe-Wand 9b dem Gurtbandförderer 4 aufgegeben wird.
Bei diesem Vorgang wird zuerst der stationäre Behälter entleert. Das Schüttgut aus dem beweglichen Behälter 8
wird durch Verschieben der Schiebewand 9b mit Hilfe des Verschiebe-Gliedes 9c in die Endstellung 9b ausgespeichert
(Fig. 1 und 7). Die in Fig. 8 gezeigten Einzelteile des Verschiebe-Antriebs 10, nämlich die Zahnräder 1Oe
und die Seilscheiben 1Of, sind an den Stützen 11d und 11e
der Rahmenkonstruktion 11 befestigt, während die Zylinder 10a mit Kolben 10b mit den Stützen 11f verbunden sind.
Damit ergeben sich für die beweglichen Behälter 7 und 8 genau definierte Verschiebe-Wege.
Die in den Fig. 2,5,6 und 9 gezeigten Rasterelemente
bewirken, daß die beiden beweglichen Behälter 7 und 8 beim Ineinander-Schieben durch Ausrasten des Raster-Elementes
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12 voneinander getrennt und beim Auseinander-Ziehen durch
Einrasten miteinander verbunden werden. Die sich überlappenden Bodenflächen der Behälter 7 und 8 bilden auf diese Weise eine geschlossene Fläche, wodurch das Entstehen von Rieselgut verhindert wird (Fig. 9).
Einrasten miteinander verbunden werden. Die sich überlappenden Bodenflächen der Behälter 7 und 8 bilden auf diese Weise eine geschlossene Fläche, wodurch das Entstehen von Rieselgut verhindert wird (Fig. 9).
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Claims (10)
- 2676408Patentansprücheί1. Streckenbunker begrenzter Speicherfähigkeit für das Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern in der Streckenförderung des Bergbaus unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß der im Streckenprofil (1,2) verlegbare Streckenbunker aus einem stationären Behälter (6) und mehreren beweglichen, darin teleskopartig ineinanderschiebbaren und daraus auseinanderziehbaren Behältern (7,8) besteht und das Schüttgut in den durch das Auseinanderziehen der Behälter dargebotenen Bunkerraum einspeicherbar und durch das Ineinander-Schieben ausspeicherbar ist.
- 2. Streckenbunker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut durch einen Gurtbandförderer (3) in die darunterliegenden, nacheinander ausziehbaren beweglichen Behälter (7,8) und zuletzt in den stationären Behälter (6) einspeicherbar und bei der sich anschließenden Ausspeicherung durch einen nachgeschalteten Gurtbandförderer (4) abförderbar ist.
- 3. Streckenbunker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ,daß an dem am weitesten ausziehbaren beweglichen Behälter (8) eine Verschiebe-Einrichtung (9) vorhanden ist, mit deren Hilfe das Schüttgut beim Ineinanderschieben der beweglichen Behälter (8,7) in den stationären Behäl-?Q98$0/0S83 - 2 -ORIGINAL INSPECTEDter (6) durch den von der in der Stirnwand des stationären Behälters (6) vorhandenen steuerbaren Entlade-Klappe (5) freigegebenen Austritts-Querschnitt ausspeicherbar ist.
- 4. Streckenbunker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die verschiebliehe Wand (9b) der Verschiebe-Einrichtung (9) mit Hilfe eines Verschiebe-Gliedes (9c) in ihre Endstellung (9b1) verschiebbar ist und das Schüttgut aus dem am weitesten ausziehbaren Behälter (8) dadurch ausspeicherbar ist.
- 5. Streckenbunker nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,daß der stationäre Behälter (6) und die beweglichen Behälter (7,8) in einer Rahmenkonstruktion (11) untergebracht und die beweglichen Behälter (7,8) daran mit Hilfe von Laschen (7a,8a) pendelnd aufhängbar und mittels Rollenführungen (7b,8b) verschiebbar angeordnet sind.
- 6. Streckenbunker nach den Asprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die beweglichen Behälter (7,8) mit Raster-Elementen (12) versehen sind, mit deren Hilfe sie beim Ineinanderschieben voneinander lösbar und beim Auseinander-Ziehen miteinander verbindbar und dadurch teleskopartig in das Profil des stationären Behälters (6) einschiebbar und aus ihm herausziehbar sind.709850/0583~ J ■"
- 7. Bunkeranlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ,daß die beweglichen Behälter (6,7) auf Rollen abgestützt oder in Gleitschienen geführt sind.
- 8. Bunkeranlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Verschiebe-Einrichtung (9) von einem hydraulisch wirkenden Verschiebe-Antrieb (10) betätigt ist.
- 9. Bunkeranlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die beweglichen Behälter (7,8) mit mechanischen Mitteln, wie Seil- oder Kettenantrieb, Reibradantrieb, Zahnstangen- oder Triebstock-Antrieb, in den stationären Behälter (6) einschiebbar und aus ihm herausziehbar sind.
- 10. Streckenbunker nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebe der Gurtbandförderer (3,4), der Entlade-Klappe (5) und der Verschiebe-Einrichtung (9) mit Hilfe einer Steuer- und Verriegelungs-Einrichtung aufeinander abgestimmt und gegeneinander verriegelt sind.7Ö98S0/DSÖ3
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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