DE523684C - Bunker zur Aufnahme von Schuettgut aus Grossraumfoerdergefaessen mit im Bunkernutzraum beweglicher Wand - Google Patents

Bunker zur Aufnahme von Schuettgut aus Grossraumfoerdergefaessen mit im Bunkernutzraum beweglicher Wand

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DE523684C
DE523684C DEP61683D DEP0061683D DE523684C DE 523684 C DE523684 C DE 523684C DE P61683 D DEP61683 D DE P61683D DE P0061683 D DEP0061683 D DE P0061683D DE 523684 C DE523684 C DE 523684C
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DE
Germany
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bunker
movable wall
bulk goods
usable space
bulk material
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Expired
Application number
DEP61683D
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English (en)
Inventor
Franz Fischer
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J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication date
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Bunker zur Aufnahme von Schüttgut aus Großraumfördergefäßen mit im Bunkernutzraum beweglicher Wand Bei dem Auskippen von Schüttgut aus Fördergefäßen, wie Eisenbahnwagen o. dgl., in Gruben müssen verhältnismäßig große Sturzhöhen in Kauf genommen werden. Hierdurch wird jedoch empfindliches Schüttgut, wie Braunkohle o. dgl., mehr oder weniger zertrümmert; durch den starken Abrieb wird das Schüttgut außerordentlich im Werte gemindert und die Wirtschaftlichkeit derartiger Einrichtungen in Frage gestellt.
  • Zur Herabminderung der freien Fallhöhen ist im Interesse der Schonung des Schüttgutes bereits vorgeschlagen worden, in den Bunkern mit entgegengesetzter Neigung zueinander angebrachte Prallflächen derart beweglich zu machen, daß unter allmählichem Zurückziehen der Prallflächen nach oben eine befriedigende Anfüllung des Bunkers unter dauernder Wahrung einer geringen Fallhöhe erzielt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung muß immerhin noch ein gewisses Maß von Abrieb in Kauf genommen werden. Dadurch, daß das Schüttgut bei Beginn der Bunkerfüllung zunächst über die Abwurframpe und die Prallwände dem Auslauf zurutscht, ist ein gewisser Abrieb unvermeidlich; mit dem allmählichen Zurückziehen der Prallwände oder Tische rutscht dann Schüttgut auf Schüttgut, wodurch abermals Abrieb entsteht.
  • Demgegenüber besteht nach der Erfindung bei einem Bunker zur Aufnahme von Schüttgut aus Großraumfördergefäßen mit im Bunkernutzraum beweglicher Wand und mit Entleerungsvorrichtung das Neue darin, daß die der Fließrichtung des vom Fördergefäß zuströmenden Schüttgutes gegenüberliegende Wand bei Beginn der Entleerung nahe an die Auslauföffnung des den Bunker beschickenden Fördergefäßes herangeführt, parallel zu der in Fließrichtung unten liegenden Bunkerwand nach dem Bunkerauslauf zu herabbewegt und dann zur Freigabe des Auslaufes benutzt wird.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung bietet gegenüber den bekannten den Vorteil, daß das Schüttgut langsam und ohne jede Bewegung in sich nach dem Bunkerauslauf zu sanft herabgetragen, also in außerordentlichem Maße geschont und die sonst durch starken Abrieb bedingte Wertminderung des Fördergutes vermieden wird.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung ist in der Zeichnung an dem Ausführungsbeispiel einer Kippgrube für Eisenbahnwagenseitenkipper zur Darstellung gebracht. Abb. r zeigt im Schnitt die Einrichtung zu Beginn des Entleerungsvorganges, während Abb. a, gleichfalls im Schnitt, die untere Endstellung des Gerätes kurz vor dem Hochziehen der beweglichen Wand zeigt.
  • Aus dem durch einen Eisenbahnwagenseitenkipper beschickten Bunker t wird das Schüttgut in bekannter Weise durch einen Förderer z abgezogen. Auf den Schienen 3 ist nun das Gerüst q. durch endlose Seiltriebe, Zahnstangen mit Ritzel oder andere Mittel verfahrbar. Auf der dein Fördergefäß zugelizehrten Seite des Fahrgestelles .4 ist die der Bunkerlänge entsprechende Platte 5 angebracht, und zwar derart, daß sie in ihrer Ebene nach oben und unten bewegt werden kann. Sie wird zu diesem Zweck durch Rollen 6 geführt und durch die Gewindespindeln 7 parallel zu sich selbst verschoben. Hierbei ist, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, die Einrichtung getroffen, daß durch ein Übersetzungsgetriebe bei der Abwärtsbewegung des Gerüstes q. auf den Schienen 3 die untere Kante der Platte 5 sich längs der Schrägwand 8 des Bunkers bewegt. Hierdurch wird das aus dem Fördergefäß ausfließende Schüttgut sanft herabgetragen bis in die in Abb. :2 dargestellte Lage. In diesem Zeitpunkt -wird die Getriebeverbindung zwischen Fahrbewegung des Gerüstes q. und Bewegung der Spindel 7 gelöst und diese in umgekehrtem Sinne gedreht, so daß die Platte 5 langsam in die gestrichelte Lage hochgezogen und das Schüttgut zum Ausfließen auf das Förderband a gebracht -wird.
  • Da durch die Einrichtung nach der Erfindung das Schüttgut von dem Fördergefäß, Eisenbahnwagen o. dgl., sanft bis zur Bunkerauslauföffnung herabgetragen und bei dem dann erfolgenden Hochziehen der Platte ohne jeden Sturz auf das Bunkerentleerungsmittel übergeführt wird, wird eine ganz außerordentliche Kohlenschonung erreicht und dadurch die mit den bekannten Mitteln unvermeidbare Wer tverminderung des Schüttgutes verhindert.
  • Die Einrichtung ist nicht auf die als Beispiel dargestellte Ausführungsform beschränkt. Sie ist mit gleichem Vorteil auch für Stirnkipper, Seibstentladewagen oder andere Großraumfördergefäße anwendbar. Die Freigabe der Auslauföffnung in der tiefsten Stelle der Wand 5 könnte auch durch Weiterbewegen des Gerüstes q. oder durch in der Wand 5 angebrachte Klappen, Schieber o. dgl. erfolgen. Die Platte könnte auch als Rost ausgebildet sein. Die Fahrbewegung des Gerüstes 4. könnte auch in zwangläufiger Abhängigkeit von der Kippbewegung des Fördergefäßes erfolgen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Bunker zur Aufnahme von Schüttgut aus Großraumfördergefäßen mit im Bunkernutzraum beweglicher Wand und mit Entleerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fließrichtung des vom Fördergefäß zuströmenden Schüttgutes gegenüberliegende Wand bei Beginn der Entleerung nahe an die Auslauföffnung.des den Bunker beschickenden Fördergefäßes herangeführt, parallel zu der in Fließrichtung unten liegenden Bunkerwand nach dem Bunkerauslauf zu herabbewegt und dann zur Freigabe des Auslaufes benutzt wird.
DEP61683D 1929-11-16 1929-11-16 Bunker zur Aufnahme von Schuettgut aus Grossraumfoerdergefaessen mit im Bunkernutzraum beweglicher Wand Expired DE523684C (de)

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