DE1075500B - Schlitzbunker Raumpflug fur einseitiges Austiagen von Schüttgütern - Google Patents

Schlitzbunker Raumpflug fur einseitiges Austiagen von Schüttgütern

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Publication number
DE1075500B
DE1075500B DENDAT1075500D DE1075500DA DE1075500B DE 1075500 B DE1075500 B DE 1075500B DE NDAT1075500 D DENDAT1075500 D DE NDAT1075500D DE 1075500D A DE1075500D A DE 1075500DA DE 1075500 B DE1075500 B DE 1075500B
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DE
Germany
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clearing
shares
slot
bunker
flight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1075500D
Other languages
English (en)
Inventor
Meyer Puttlmgen/Saar Hans
Original Assignee
Maschinenfabrik Meyer &. Co GmbH Puttlmgen/Saar
Publication date
Publication of DE1075500B publication Critical patent/DE1075500B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Schlitzbunker-Räumpflug für einseitiges Austragen von Schüttgütern Zum Entleeren von GroBraumbunkern mit durchgehenden Seitenschlitzen werden in der Regel Entleerungsvorrichtungen benutzt, die einen oder mehrere auf einem hin- und hergehenden Wagen montierte pflugscharartige Räumer aufweisen, die über die den unteren Bunkerabschluß bildende Plattform geführt werden und dabei das dort lagernde Schüttgut auskratzen.
  • Das ausgekratzte Schüttgut fällt über eine Schurre auf ein unterhalb des unteren Schurrenrandes befindliches Förderband od. dgl., das das Schüttgut an den vorbestimmten Ort bringt Die Erfindung betrifft einen derartigen Schlitzbunker-Räumpflug mit auf der höhenverstellbaren Plattform eines Räumwagens tum einen lotrechten Lagerzapfen schwenkbar angeordneten Räumscharen.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil; daß sich dieoauf eine konstante Höhe eingestellten Räumschare beim Austragen von stückigem Material leicht verklemmen. Da die Räumschare insbesondere beim Austragen von schwer fließendem, klebrigem Material - dicht über der Bunkerplattform gleiten müssen, genügt bereits eine kleine Unebenheit auf dieser Plattform, um auf ihr die starr geführten Räumschare auflaufen zu lassen. Dadurch können die Räumschare leicht beschädigt werden, ganz abgesehen davon, daß dabei zusätzlich schädliche Stöße auf die Antriebsvorrichtung des Räumwagens übertragen werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Lagerschale der Räumschare längs ihres lotrechten Lagerzapfens entgegen der Schwerkraft verschieblich sind.
  • Diese freie Höhenverstellbarkeit kann erfindungsgemäß durch eine zwischen das Gleitlager auf der Königswelle und die Räumschare eingefügte Parallelogrammführung ermöglicht werden. Dabei wird die tiefste Stellung der Räumschare zweckmäßig durch einen oder mehrere verstellbare Anschläge bestimmt, auf denen die Räumschare für gewöhnlich unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes aufliegen.
  • Die erfindungsgemäß gelagerten Räumschare können insbesondere beim Austragen von stückigem oder plattenförmigem Gut nach oben ausweichen, so daß Verklemmungen und Blockierungen vermieden werden. Normalerweise liegt jedoch die arbeitende Räumschar stets auf dem Anschlag auf, da sowohl das Gewicht der Räumschar als auch die nach unten gerichtete Komponente der Reaktionskraft des auszutragenden Gutes einem Anheben entgegenwirken.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines Schlitzbunker-Räumpfiuges gemäß der Erfindung dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen S chlitzbunker-Räumpfluges, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Austragschlitz eines mit einem erfindungsgemäßen Schlitzbunker-Räumpflug ausgestatteten Großraumbunkers, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Wagenplattform mit Räumscharen, die unter Zwischenschaltung einer Parallelogrammführung auf dem lotrechten Lagerzapfen gelagert sind, Fig. 4 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Vertikalschnitt gemäß der LinieV-V der Fig. 4.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Räumpfluges gemäß der Erfindung sind auf dem vertikalen Lagerzapfen 1 zwei Räumschare 2 und 3 drehbeweglich und axial verschieblich gelagert, von denen die eine Räumschar in der einen Fahrtrichtung, die andere Räumschar in der anderen Fahrtrichtung des Räumwagens das in einem Schlitzbunker befindliche Schüttgut austrägt. Die den Lagerzapfen 1 tragende Plattform 11 des Räumpfluges ist der obere Teil eines auf dem Fahrgestell 17 angeordneten Gelenkparallelogramms 14, das durch eine an einer Spindel 15 befestigte Kurbel 16 in an sich bekannter Weise in der Höhe verstellt werden kann. Durch eine nicht dargestellte Sicherung wird die jeweilige Einstellung des Gelenkparallelogramms fixiert.
  • In dem Fahrgestell 17 des Räumwagens sind die auf Schienen 18 (Fig. 2) rollenden, mit Spurkränzen versehenen Laufräder 19 sowie das Antriebsrad 20 gelagert, das auch als Zahnrad oder als Triebstockrad ausgebildet sein kann. Außerdem sind der den Räumwagen antreibende Motor 21 und das zugehörige Getriebe 22 auf dem Fahrgestell 17 befestigt.
  • Selbstverständlich kann der Räumwagen auch durch eine sogenannte Verholwinde hin- und herbewegt werden, was bei rauhem und staubigem Betrieb vorteilhaft ist.
  • Die Schienen 18 sind auf den Seitenrahmen des Traggerüstes 24 eines Gurtförderers 28 od. dgl. (Fig. 2) angeordnet, das sich in dem Großraumbunker 25 unterhalb der den Bodenabschluß des Bunkers bildenden Plattform 26 befindet. Das durch die Räumschare 2 und 3 während der Hin- und Herbewegung des Räumwagens abgeschälte Schüttgut gelangt iiber eine am Räumwagen befestigte Schurre 27 auf den darunter angeordneten Gurtförderer 28.
  • An der einen Seite des Fahrgestells 17 des Räumwagens sind Schaltstangen 30, 31 drehbar gelagert, die durch jeweils an den Enden des Großraumbunkers angeordnete ortsfeste Anschläge 32 bzw. 33 betätigt werden und hierbei das Umschalten der Räumschare 2 und 3 bewirken.
  • Die für den Antrieb des Räumwagens notwendige Stromversorgung erfolgt über die in Fig. 2 dargestellten Schleifleitungen 35.
  • Mittels der Kurbel 16 und der Spindel 15 kann der Räumpflug auf die jeweils erforderliche Arbeitshöhe gebracht werden.
  • Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, ist auf dem lotrechten Lagerzapfen 1 ein besonderer, die Räumschare 46 und 47 tragender; Räumarm 44 mittels der Nabe 45 gelagert. Auf dem Räumarm 44 ist ein besonderes Lagerstativ 48 angeordnet, an dem mittels der Gelenkbolzen 54 die durch eine Verwindungsplatte 52 paarweise miteinander verbundenen Lenker 51 gelagert sind, deren äußere Enden mittels gleicher Gelenkbolzen 54 an den auf der Rückseite der Räumschare 46 und 47 befestigten Ansätzen 49 bzw. 50 gelagert sind.
  • Die jeweils tiefste Stelle der Räumschar wird durch einen mittels der Stellschraube 53 einstellbaren Anschlag bestimmt.
  • Durch die axiale Verschwenkbarkeit der einzelnen Räumschare besteht die Möglichkeit, daß sie insbesondere bei stückigem oder plattenförmigem Austragegut nach oben ausweichen und dadurch Verklemmungen und Blockierungen vermeiden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Schlitzbunker-Räumpflug mit auf einem Räumwagen um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordneten Räumscharen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschare(2,3 bzw. 46, 47) gegenüber der lotrechten Achse (Königswelle 1) in axialer Richtung entgegen der Schwerkraft frei verschieblich gelagert sind.
  2. 2. Schlitzbunker-Räumpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Lagerstativ (48) auf der Königswelle (1) und die Räumschare (46, 47) eine Parallelogrammführung (51 bis 54) eingefügt ist.
  3. 3. Schlitzbunker-Räumpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelnen Räumschar eine Parallelogrammführung (51 bis 54) zugeordnet ist.
  4. 4. Schtitzbunker-Räumpflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Stellung der Räumschar (46, 47) mittels eines verstellbaren, durch eine Stellschraube (53) zu betätigenden Anschlages bestimmt ist, auf der die Räumschar aufliegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 568 750, 517 888, 388 360.
DENDAT1075500D Schlitzbunker Raumpflug fur einseitiges Austiagen von Schüttgütern Pending DE1075500B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138702B (de) * 1960-12-20 1962-10-25 Josef Henkel G M B H Austragseinrichtung unter einem oder zwei nebeneinanderliegenden Bunkern fuer Schuettgueter aller Art
DE1173028B (de) * 1960-02-15 1964-06-25 Edw L Bateman Ltd Schlitzbunkerwagen mit einem oder mehreren Raeumpfluegen
DE1185543B (de) * 1960-09-17 1965-01-14 Fritz Teske Bunkerentleerungswagen
DE2223109A1 (de) * 1972-05-12 1973-11-22 Meyer & Co Gmbh Maschf Raeumvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388360C (de) * 1922-09-15 1924-01-12 ? Grossraumbunker fuer Schuettgut
DE517888C (de) * 1931-02-07 Adolf Bleichert & Co Akt Ges Entleerungsvorrichtung fuer Grossraumbunker mit durchgehendem Seitenschlitz unter Verwendung eines in den Schlitz greifenden Pfluges
DE568750C (de) * 1931-12-03 1933-01-23 Humboldt Deutzmotoren Akt Ges Entleerungsvorrichtung fuer Schlitzbunker mit einem gegenueber dem Bunkerschlitz verschiebbaren Abstreichschaufelrad

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