DE1262902B - Entleerungswagen fuer Doppelschlitzbunker - Google Patents

Entleerungswagen fuer Doppelschlitzbunker

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DE1262902B
DE1262902B DEM73531A DEM0073531A DE1262902B DE 1262902 B DE1262902 B DE 1262902B DE M73531 A DEM73531 A DE M73531A DE M0073531 A DEM0073531 A DE M0073531A DE 1262902 B DE1262902 B DE 1262902B
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Germany
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bunker
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DEM73531A
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English (en)
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Dr-Ing Hellmuth Kuehn
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/48Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
    • B65G65/4809Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
    • B65G65/4836Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels
    • B65G65/4854Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels mounted on a carriage, e.g. for movement along slit-like outlets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Entleerungswagen für Doppelschlitzbunker Zusatz zum Patent: 1 112459 Das Hauptpatent betrifft einen Entleerungswagen für Schlitzbunker, der längs des Austragstisches verfahrbar ist und mit über dem Austragstisch ragenden, in der waagerechten Ebene umlaufenden Räumwerkzeugen das Bunkergut auf ein Förderband austrägt, wobei die Räumwerkzeuge quer zur Bunkerlängsachse auf dem Fahrgestell des Entleerungswagens verschiebbar oder verschwenkbar gelagert sind und die Verstelleinrichtungen für die Räumwerkzeuge als ein nachgiebiges, die Räumwerkzeuge gegen einen Anschlag des Fahrgestells drückendes Druckorgan ausgebildet ist, so daß beim tXberschreiten eines bestimmten Räumwiderstandes die Räumwerkzeuge selbsttätig ausweichen.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines derartigen Entleerungswagens für Doppelschlitzbunker.
  • Doppelschlitzbunker besitzen immer zwei unter einem Mittelsattel in gleicher Ebene angeordnete Bunktertische, auf die von den untersten Kanten des Mittelsattels das Füllgut aus den beiderseitigen Bunkerschlitzen vorböscht.
  • Die bekannten Entleerungswagen für Doppelschlitzbunker tragen Räumwerkzeuge in Form eines dicht über der oberen Ebene der beiden Bunkertische rotierenden Schaufelrades, das gleichzeitig beide Bunkerschlitze ausräumt (deutsches Patent 476 247).
  • Diese bekannten Bunkerentleerungswagen haben jedoch den Nachteil, daß Überlastungen und sogar Brüche am Schaufelrad auftreten, wenn einmal eine Spitze einer Schaufel auf einen großen Gesteinsbrocken trifft und dieser zwischen rotierender Schaufel und Bunkerseitenwand oder einem Tragepfeiler des Mittelsattels eingeklemmt wird.
  • Der Mittelsattel bei den bekannten Doppelschlitzbunkern hat wiederum den Nachteil, daß für die Antriebsorgane der Räumwerkzeuge nur wenig Platz verbleibt, der insbesondere bei der Verwendung von schwenkbaren Räumwerkzeugen (deutsche Patentschrift 501 272) erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Verwendung von schwenkbaren Räumwerkzeugen für Doppelschlitzbunker den Mittelsattel möglichst klein zu halten und damit den Abstand der Bunkertischkanten voneinander zu verkleinern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Verwendung des Entleerungswagens bei einem Doppelschlitzbunker und verschwenkbarem Räumwerkzeug das Räumwerkzeug auf einem um eine Säule verschwenkbaren Arm angeordnet ist und die Unterhalb der Bunkertische angeordnete hydraulische Verstelleinrichtung zusätzlich das Verschwen- ken des Armes von dem einen Bunkertisch auf den anderen bewirkt.
  • Mit dieser Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß nur die Säule zwischen den nahe aneinanderliegenden Tischkanten hindurchreicht, wobei der Schwenkantrieb für die Verstelleinrichtung unterhalb der Tische und damit außerhalb des herabfallenden Gutes liegt. Demzufolge kann der gesamte Bunkerentleerungswagen wesentlich schmaler und der Schwenkarm wesentlich leichter ausgeführt werden.
  • Dabei kann der Durchmesser des Räumwerkzeuges so klein gewählt sein, daß die Schaufeln des Schaufelrades in Arbeitsstellung nur das Füllgut aus einem der beiden Bunkerschlitze erfaßt. Es ist aber auch ein so kleiner Durchmesser möglich, daß das Räumwerkzeug in Mittelstellung, also unter Sattelmitte, keine der beiden auf den Bunkertischen liegenden Materialböschungen berührt. In dieser Mittelstellung würden sodann die Schaufeln des Räumwerkzeuges vollkommen in der Luft arbeiten, so daß der Entleerungswagen in dieser Mittelstellung des Schaufelrades mit viel größerer Geschwindigkeit als der normalen Arbeitsgeschwindigkeit verfahren werden kann.
  • Dieses schnelle Verfahren ist z. B. dann wünschenswert, wenn in Längsabschnitten eines Schlitzbunkers verschiedene Materialien gelagert werden, die von ein und demselben Entleerungswagen nacheinander in beliebiger Folge entnommen werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß sich das immer im gleichen Drehsinn bewegende Schaufelrad des Räumwerkzeuges wahlweise, je nachdem, in welchem der beiden Bunkerschlitze das Räumwerkzeug arbeitet, nachgiebig gegen sich gegenüberliegende am Fahrgestell befestigte Anschläge angepreßt wird und bei größeren Widerständen an den Schaufelenden aus dem Bunkerschlitz elastisch ausweichen kann.
  • Das Wesen der Erfindung wird demgemäß in einem Bunkerentleerungswagen- für Doppelschlitzbunker gesehen, bei dem ein wahlweises Verschwenken und ein mehr oder weniger tiefes Eintauchen der Schaufeln des Räumwerkzeuges unter Überwindung eines elastischen Gegendruckes in beiden sich gegenüberliegenden Bunkerschlitzen möglich ist.
  • Auch werden die elastischen, mechanischen oder hydraulischen Mittel für die nachgiebige Abstützung des Räumwerkzeuges z-ugleich zum Schlitzwechsel verwendet und sind gut zugänglich unter dem Bunkertisch am Fahrgestell des Bunkerentleerungswagens angebracht, so daß-ihre Verstellung und laufende Überwachung kein Einsteigen in den Raum unter den Sattel des Doppelschlitzes nötig macht.
  • Der Schwenkarm mit dem Räumwerkzeug wird durch elektrische, hydraulische oder mechanische Mittel ausweichbar gegen Anschläge am Fahrgestell des Entleerungswagens angepreßt. Der Anpreßdruck ist dabei nach beiden Richtungen einstellbar, aber stets gleich groß für beide Richtungen.
  • Zur Erzeugung des Anpreßdruckes können unter Spannung stehende umschaltbare Elektromotoren verwendet werden, die auch im Stillstand ein bestimmtes Moment abgeben, oder zwei Hydraulikzylinder verwendet werden, die jeweils an einem oder an zwei an der Drehsäule des Schwenkarmes befestigten Schwenldebels angreifen. Die Druckorgane sollen möglichst in einer unter dem Bunkertisch fliegenden Ebene angreifen und wahlweise in der einen oder der anderen Richtung kraftschlüssig wirken und die Schwenkhebel gegen an beiden Seiten des Fahrgestells befestigte Anschläge drücken und durch Umstellventile in die eine oder in die entgegengesetzte Richtung den Kraftschluß herstellen. Die Anpreßkraft ergibt sich dabei immer aus der Summe der Kräfte der beiden Hydraulikzylinder, wovon einer immer mit der vollen und der andere immer nur mit der Differenzfläche zur Kolbenstange eine Kraft ausübt. Die Summe beider Kräfte ist aber immer die gleiche, je nach eingestelltem Öl- oder Luftdruck im Hydrauliksystem. Es gibt aber auch Hydraulikzylinder, die zwei Kolben besitzen, die mit einer Zahnstange oder mit Gelenkhebeln verbunden sind, oder auch Schwenkgetriebe, die das gleiche bewirken wie die beschriebenen zwei Hydraulikzylinder.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Entleerungswagens für Doppelschlitzbunker ist grundsätzlich so gedacht, daß mit jedem Fahrtrichtungswechsel auch ein Wechsel des Bunkerschlitzes für das Schaufelrad erfolgt. Die Fahrstrecke soll in üblicher Weise durch Endschalter in beiden Richtungen begrenzt werden. Erreicht der Wagen einen solchen Endschalter, so findet eine Umsteuerung der Laufrichtung des Antriebsmotors für die Fahrbewegung des Bunkerentleerungswagens statt.
  • Zusätzlich soll gleichzeitig eine Umsteuerung des Eintauchmechanismusses erfolgen, indem das Schaufelrad den Schlitz wechselt. So wird z. B. bei der Hinfahrt vom rechten Bunkerschlitz und bei der Rückfahrt vom linken Bunkerschlitz Material entnommen.
  • Um eine gute Mischung zu erhalten, ist es aber auch möglich, das Räumwerkzeug in bestimmten zeitlichen Abständen sowohl bei der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt den Bunkerschlitz ständig wechseln zu lassen. Dies müßte sodann mittels einer Schaltuhr geschehen, die z. B. alle 1 bis 2 Minuten den Anpreßmechanismus umsteuert, so daß die Anschläge gewechselt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Bunkerentleerungswagen kann auch erreicht werden, daß der Schlitzwechsel stets dann erfolgt, wenn kein Material auf dem Bunkertisch liegt, also das Schaufelrad in der Luft, d. h. im leeren zu arbeiten beginnt. Das kann z. B. dann eintreten, wenn eine Stelle des Bunkers leer geworden ist oder sich eine Materialbrücke im Bunkergut gebildet hat, die ein Nachrutschen des Gutes zum Bunkertisch verhindert. Sobald das Schaufelrad vom Füllgut her keinen Widerstand erfährt, geht sein Kraftbedarf stark zurück. Dieser ist mit Hilfe eines I(ontaktamperemeters leicht zur Auslösung eines Impulses zu verwenden, um das Herüberschwenken des Räumwerkzeuges in den gegenüberliegenden Schlitz in die Wege zu leiten.
  • Soweit die Erfindung für die ausweichbare Abstützung des Räumwerkzeuges in seiner Arbeitsstellung pneumatisch-hydraulische Mittel verwendet, für die in bekannter Weise eine Öldruckpumpe und ein Luftdruckspeicher mit Überdruckventilen erforderlich sind, stellt es einen Vorteil dar, diese gleichen Einrichtungen auch zur Lieferung von Drucköl für die Hydraulikmotoren zum Antrieb des Räumwerkzeuges und eventuell auch des Fahrwerkes des Bunkerentleerungswagens zu verwenden. Dies ergibt eine Verbilligung des Gesamtantriebes für den Entleerungswagen, weil dann nur ein Elektromotor und eine Doppelpumpe für alle drei verschiedenen Bewegungsmechanismen erforderlich ist.
  • Da der erfindungsgemäße Entleerungswagen insbesondere für grobstückige Materialien gedacht ist, treten am Umfang seines Räumwerkzeuges besonders große Kräfte auf. Diese Kräfte müssen in die Schienen der Fahrbahn geleitet werden. Dazu genügen Spurkränze bei hartem grobstücldgem Material nicht mehr, so daß die Laufräder keine Spurkränze aufweisen, aber zusätzlich beiderseits der Schienen hori; zontale Führungsrollen zum Abfangen aller Horizontalkräfte vorgesehen sind. Zumindest sollen zwei solcher horizontalen Führungsrollenpaare, und zwar entweder nur an einer Schiene oder diametral gegenüber an beiden Schienen verteilt angebracht sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Bunkerentleerungswagens mit einem Querschnitt des Doppelschlitzbunkers bzw. Doppelschlitzlagerplatzes, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bunkerentleerungswagen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ein Lagerplatz 1 dargestellt, auf dem eine Halde 2 aufgeschüttet ist. Unter dem Lagerplatz 1 befindet sich ein Unterflurkanal 3, der von Stützwänden 4, dem Kanalboden 5 und den beiden Austragstischen 6 und 7 gebildet wird. Oberhalb der Austragetische 6, 7 ist ein haubenartiger Mittelsattel 8 vorgesehen, der gemeinsam mit den Austragetischen die Bunkerschlitze 9 und 10 bildet.
  • Der Mittelsattel 8 wird von bogenförmigen Pfeilern 38 getragen. Wenn die Austragstische nicht in der Lagerpiatzebene sondern tiefer als diese liegen, so werden die Stützwände4 durch Bunkerseitenwände 39 fortgesetzt, wie es bei Schlitzbunkern allgemein üblich ist. Fig. 1 zeigt links diese bunkerartige Bauweise (Strichpunktiert).
  • Der Bunkerentleerungswagen 11 ist unterhalb der Austragetische 6 und 7 im Unterflurkanal 3 verfahrbar. Hierzu ist das Fahrgestell 12 mit Laufrollen 15 versehen, die auf Schienen 16 verfahrbar sind. Die Schienen 16 sind auf das Bandgerüst 37 für das Abförderband 36 abgestützt. Im Bunkerentleerungswagen ist weiterhin ein Zwischenband 13 vorgesehen, das eventuell als Bandwaage ausgebildet sein kann.
  • Oberhalb dieses Zwischenbandes befindet sich eine Obergabeschurre 14.
  • Das als Schaufelrad ausgebildete Räumwerkzeug 18 ist an einem Ende eines Schwenkarmes 21 fliegend gelagert. Das andere Ende des Schwenkarmes 21 ist mit einer Drehsäule 20 befestigt, die mit ihrem unteren Ende mittels eines Drehkranzes 22 mit dem Fahrgestell 12 des Bunkerentleerungswagens 11 befestigt ist. Im Bereich des Drehkranzes22 ist die Drehsäule 20 weiterhin mit zwei Schwenkhebeln 23 und 24 versehen, an die jeweils ein Hydraulikzylinder 25 und 26 angeordnet ist. Mit ihren den Schwenkhebeln gegenüberliegenden Enden sind die Hydraulikzylinder am Fahrgestell 12 des Bunkerentleerungswagens 11 befestigt. Der Schwenkvorgang der Drehsäule 20 wird von den beiden festen Anschlägen 27 und 28 begrenzt.
  • Das Räumwerkzeug 18 wird von einem Schaufelradantrieb 29 mit Motor 30 und einem Schneckentrieb 40 angetrieben, der auf dem Schwenkarm 21 montiert ist. Für die Fahrbewegung des Bunkerentleerungswagens 11 ist ein Fahrantrieb 31 mit Getriebe 32 und Motor 33 vorgesehen. Diese Teile sind ebenfalls wie der Bunkerentleerungswagen unterhalb der Austragetische 6 und 7 angeordnet.
  • Beim Auftreten größerer Horizontalkräfte sind Spurkränze nicht mehr geeignet einen sicheren Fahrbetrieb aufrechtzuerhalten. Es hat sich nämlich in der Praxis bei Austrag grobkörniger Materialien gezeigt, daß Bunkerentleerungswagen, die mittels Fahrwerken mit Spurkränzen angetrieben werden, des öfteren entgleisten. Diese Ursache ergibt sich daraus, daß die Spurkränze zufolge der Horizontalkräfte auf die Schienen hochsteigen und damit den Wagen anheben und entgleisen lassen. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist der erfindungsgemäße Bunkerentleerungswagen mit zwei Führungsrollenpaaren 34 und 35 versehen, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Es gehört mit zum Umfang der Erfindung, auch den übrigen Laufrollen 15 Führungsrollenpaare zuzuordnen oder nur zwei Führungsrollenpaare an einer Schiene anzuordnen.
  • Das vom Räumwerkzeug 18 erfaßte Gut wird über die Tischkante des Austragetisches hinweg in die Übergabeschurre 14 geleitet und gelangt von dort auf das Zwischenband 13, von dem das Gut durch eine Aufgabeschurre 17 auf das Abförderband 36 gefördert wird. Dabei hat das Zwischenband einmal die Aufgabe die Fallhöhe des Gutes zwischen Austragetisch und Abförderband zu verringern und kann andererseits für die Regelung der Austragsmenge als Bandwaage ausgebildet sein. Diese Bandwaage ist beispielsweise erforderlich, wenn das Umschwenken des Räumwerkzeuges 18 aus dem einen Bunkerschlitz in den anderen mittels der geförderten Bunkergutmenge geregelt werden soll.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Entleerungswagen für Schlitzbunker, der längs des Austragetisches verfahrbar ist und mit über den Austragetisch ragenden in der waagerechten Ebene umlaufenden Räumwerkzeugen das Bunkergut auf ein Förderband austrägt, wobei die Räumwerkzeuge quer zur Bunkerlängsachse auf dem Fahrgestell des Entleerungswagens verschwenkbar gelagert sind, und die Verstelleinrichtung für die Räumwerkzeuge als ein nachgiebiges, die Räumwerkzeuge gegen einen Anschlag des Fahrgestells drückendes Druckorgan ausgebildet ist, so daß beim Überschreiten eines bestimmten Räumwiderstandes die Räumwerkzeuge selbsttätig ausweichen, nach Patent 1112459, dadurchgekennzeichnet,daß bei Verwendung des Entleerungswagens bei einem Doppelschlitzbunker und verschwenkbarem Räumwerkzeug das Räumwerkzeug (18) auf einem um eine Säule (20) verschwenkbaren Arm(21) angeordnet ist und die unterhalb der Bunkertische (6, 7) angeordnete hydraulische Verstelleinrichtung (25, 26) zusätzlich das Verschwenken des Armes von dem einen Bunkertisch (6) auf den anderen (7) bewirkt.
  2. 2. Entleerungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane (25, 26) zum Schwenken des Schaufelrades (18) hydraulischer, pneumatischer, elektrischer oder mechanischer Art sind und an Hebeln (23, 24) angreifen, die am Fuß der Drehsäule (20) befestigt sind.
  3. 3. Entleerungswagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen, pneumatischen, elektrischen und/oder mechanischen Druckorgane (25, 26) zum nachgiebigen Abstützen des Schaufelrades (18) gegen feste Anschläge (27,28) für beide sich gegenüberliegende Bunkerschlitze (9, 10) von einer Zeituhr oder durch Kontaktschalter zum wechselseitigen Verschwenken des Schaufelrades (18) zwischen den beiden Bunkerschlitzen (9, 10) gesteuert werden.
  4. 4. Entleerungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine für die nachgiebige Abstützung und für die Schwenkbewegung des Schaufelrades (18) vorgesehene Ölhydraulik gleichzeitig auch als Drehantrieb für das Schaufelrad und für den Fahrantrieb des Bunkerentleerungswagens dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 900 799, 501 272.
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