DE643440C - Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb

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DE643440C
DE643440C DED67676D DED0067676D DE643440C DE 643440 C DE643440 C DE 643440C DE D67676 D DED67676 D DE D67676D DE D0067676 D DED0067676 D DE D0067676D DE 643440 C DE643440 C DE 643440C
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spindle
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DED67676D
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G Duesterloh GmbH
G Duesterloh Fabrik fuer Bergwerksbedarf GmbH
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G Duesterloh GmbH
G Duesterloh Fabrik fuer Bergwerksbedarf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/08Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Zum Vorschieben von Förderwagen in Füllörtern und in Grubenstrecken werden Vorrichtungen benutzt, die aus einem oder mehreren Preßluftzylindern bestehen, deren Kolbenstangen Stößel zum Bewegen des Förderwagens tragen. Man hat durch verschiedene Mittel' versucht, den Raumbedarf und das Gewicht dieser Vorrichtungen zu verringern, ohne aber bisher eine vollkommene Lösung gefunden zu haben.
Werden derartige Vorrichtungen zum langsamen absatzweisen Vorschieben eines ganzen Förderzuges, z. B. an einer Ladestelle, Schüttelrutsche vorbei, benutzt, so sind Zylinder von erheblichem Durchmesser erforderlich, so daß es in der Regel nicht möglich ist, die Vorrichtung auf den Schwellen zu verlagern;
• vielmehr müssen dann mehr oder weniger große Räume unterhalb der Schwellen ausgeschossen werden, um den Zylinder aufzunehmen, eine Maßnahme, die um so schwieriger und umständlicher ist, als der Zylinder in der Regel eine große Länge (in der Regel entsprechend einer Förderwagenlänge) besitzt.
Die Erfindung geht zur Beseitigung dieser Nachteile von einer im Füllortsbetrieb bekannten Vorschubvorrichtung aus, bei welcher die Bewegung eines Stößels durch Vermittlung einer von einem umlaufenden Motor (Elektromotor) angetriebenen Schraubenspindel aus erfolgt. Bei dieser bekannten, an der Füllortsdecke verschiebbar aufgehängten Einrichtung ist auf einer Schraubenspindel von erheblicher Länge eine Mutter von halbhohlzylindrischer Gestalt angeordnet, welche einen herabhängenden, mit einer Geradführung versehenen Mitnehmer trägt.
Der Erfindungsgedanke besteht darin, dieses bekannte Prinzip für die besonderen Zwecke des Vorschubs von Förderwagen in Grubenstrecken auszunutzen und die bekannte Vorrichtung diesem neuen Verwendungszwecke in besonders günstiger Weise anzupassen. Da in Grubenstrecken die Vorschubvorrichtung auf der Streckensohle, und zwar vorzugsweise zwischen den Schienen auf den Schwellen, angeordnet werden muß, kann die bekannte, für die Aufhängung an der Füllortsdecke gebaute Vorrichtung hier nicht ohne weiteres Verwendung finden, zumal der Raumbedarf sehr erheblich ist.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der umlaufende Antriebsmotor (vorzugsweise Zahnradmotor) eine samt ihrem Über-Setzungsgetriebe im Motorgehäuse gelagerte Mutter treibt, welche eine gegen Drehung gesicherte, am freien Ende den Stößel tragende Schraubenspindel in Achsrichtung verschiebt.
Der Umstand, daß bei dieser Einrichtung die Mutter samt ihrem Übersetzungsgetriebe im Gehäuse des Antriebsmotors gelagert wird, ist besonders wichtig, weil auf diese Weise die sich drehenden Teile staubdicht und geschützt angeordnet sind und stets in Ol laufen, so daß ein nennenswerter Verschleiß nicht zu erwarten ist. Dieser Vorteil ist bei der bekannten Einrichtung nicht vorhanden, weil hier eine umlaufende Spindel vorhanden ist, die samt ihrer Mutter zudem vollkommen frei liegt. Bei Unterbringung einer derartigen Einrichtung auf der Sohle einer Grubenstrecke würde die Spindel schnell verschmutzen und verschleißen.
Während bei der bekannten Vorrichtung die Rückbewegung durch ein Seil mit anhängendem Gewicht erfolgt, kann bei Verwendung eines umsteuerbaren Zahnradmotors die Hinundherbewegung der Spindel automatisch gesteuert werden. Als Antriebsmotor wird für diesen Fall am zweckmäßigsten der an sich bekannte umsteuerbare Zahnradmotor nach Patent 509 756 benutzt, bei welchem die Ein- und Auslaßkanäle auf derselben Seite des Gehäuses in einem den Schieberspiegel bildenden Körper angeordnet sind, der die Luftkanäle und den Auspuff enthält, die durch einen Muschelschieber gesteuert werden, während der mit dem Einlaß versehene .Schieberkastendeckel einen Stirnabschluß des Gehäuses bildet. Dieser Muschelschieber soll dann vermittels eines Gestänges von einem Anschlag der Spindel oder des Stößels aus in den Endstellungen selbsttätig umgesteuert werden.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich hierbei, wenn man die Spindel nach rückwärts in einem sich zweckmäßig an das Motorgehäuse anschließenden Rohr führt, so daß sie nicht verschmutzen kann. Hierbei kann man dann weiter die Auspuffluft des Antriebsmotors durch eine Leitung mit diesem die Spindel umschließenden Rohr verbinden, wodurch sich neben einer guten Schalldämpfung der weitere Vorteil ergibt, daß durch die Auspuffluft auf der Spindel sitzende Schmutzteilchen fortgeblasen werden.
Bei der Erfindung kommen also die bisher in Grubenstrecken benutzten langen, schweren Preßluftzylinder in Fortfall, so daß das Gesamtgewicht und der Raumbedarf wesentlich verringert werden. Dieser Vorteil spielt bei der bekannten, in Füllortsbetrieben benutzten Einrichtung keine besondere Rolle, weil hier genügend Raum zur Verfügung steht.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin,
daß die Verlegung der Vorrichtung erheblich vereinfacht wird, ein Umstand, der sich besonders bei Verwendung in Förderstrecken mit wandernden Ladestellen auswirkt. Hierbei baut sich die Vorrichtung so niedrig und kurz, daß ihre Verlagerung auch bei den größten Leistungen auf den Schwellen zwischen den Schienen erfolgen kann. Eine solche Anordnung ist bei Vorschubvorrich-,tungen mittels Preßluftzylinder bereits vorgeschlagen worden.
Bei Erhöhung der Leistung vergrößern sich die Gesamtabmessungen nur unwesentlich," weil lediglich der umlaufende Antriebsmotor gegen einen entsprechend stärkeren auszutauschen ist, ohne daß sonstige Änderungen an der Vorrichtung vorzunehmen sind. Eine solche Leistungsänderung kommt bei den bekannten Aufschiebevorrichtungen in Füllortsbetrieben nicht in Betracht.
Die Vorschubgeschwindigkeit kann durch Änderung der Steigung der Gewindespindel geändert werden.
Für manche Fälle kann es zweckmäßig sein, daß beiden Läufern des Zahnradmotors je eine Antriebsmutter zugeordnet ist, welche je eine Spindel in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Dadurch wird die Wirkung erreicht, daß beim Arbeitshub des Stößels der einen Spindel der entsprechende Stößel der andern Spindel zurückgeht, so daß beide Stößel wechselweise zur Wirkung gelangen und eine ununterbrochene Förderung ermöglicht wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist auch zum Aufschieben von Förderwagen in Füllörtern mit Vorteil anwendbar.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Zwischen den auf den eisernen Schwellen 1 verlagerten Schienen 2 ist die Vorschubvorrichtung untergebracht. Von dem Druckluftzahnradmotor 3 wird durch ein nicht gezeichnetes Übersetzungsgetriebe eine ebenfalls nicht gezeichnete, im Motorgehäuse untergebrachte Mutter in Drehung versetzt, durch welche die gegen Drehung gesicherte Schraubenspindel 4 in Achsrichtung bewegt wird. Die Spindel 4 trägt mittels Gelenkes 5 den an sich bekannten Stößel 6, welcher an der Achse 7 des Förderwagens 8 angreift und diesen in der Pfeilrichtung bewegt.
Das rückwärtige Ende der Schraubenspindel 4 ist in einem Rohr 9 von entsprechender Länge geführt, welchem durch die Leitung 10 die Auspuffluft des Zahnradmotors zugeführt wird.
Der Motor ist mit einer an sich bekannten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Muschelschiebersteuerung versehen. Dem Steuerhebel 11 dieses Muschelschiebers ist ein Gestänge 12 zugeordnet, welches durch den Anschlag 13 in den Endstellungen des Stößels umgesteuert wird. Hat also der
Stößel den Wagen um die gewünschte Hublänge, z. B. eine Förderwagenlänge oder eine halbe Förderwagenlänge, vorgeschoben, so erfolgt selbsttätig die Zurückbewegung der Schraubenspindel.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    r. Vorschubvorrichtung für Förderwagen im Grubenbetrieb, insbesondere in
    ίο Grubenstrecken, bei welcher die Bewegung eines oder mehrerer Stößel durch Vermittlung einer oder mehrerer von einem umlaufenden Motor angetriebener Schraubenspindeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor eine samt ihrem Übersetzungsgetriebe im Motorgehäuse gelagerte Mutter treibt, welche eine gegen Drehung gesicherte, am freien Ende den Stößel (6) tragende Schraubenspindel (4) in Achsrichtung verschiebt.
  2. 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (4) nach rückwärts in einem sich an das Motorgehäuse anschließenden Rohr (9) geführt ist.
  3. 3. Vorschubvorrichtung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspuff des Antriebsmotors durch eine Leitung (10) mit dem die Spindel (4) umschließenden Rohr (9) verbunden ist.
  4. 4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spindel durch einen durch Muschelschieber umsteuerbaren Zahnradmotor erfolgt und daß der Muschelschieber vermittels eines Gestänges (11, 12) von einem Anschlag (13) der Spindel oder des Stößels in den Endstellungen selbsttätig umsteuerbar ist.
  5. 5. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Läufern der als Zahnradmotor ausgebildeten Antriebsmaschine je eine Antriebsmutter zugeordnet ist, welche je eine Spindel in entgegengesetzten Riehtung'en verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED67676D 1934-03-15 1934-03-15 Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb Expired DE643440C (de)

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