DE967191C - Schraemgeraet zum Hereingewinnen von Kohle - Google Patents

Schraemgeraet zum Hereingewinnen von Kohle

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DE967191C
DE967191C DEH2599D DEH0002599D DE967191C DE 967191 C DE967191 C DE 967191C DE H2599 D DEH2599 D DE H2599D DE H0002599 D DEH0002599 D DE H0002599D DE 967191 C DE967191 C DE 967191C
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DE
Germany
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cutting
housing
mining
wheels
bevel gears
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Expired
Application number
DEH2599D
Other languages
English (en)
Inventor
August Hensel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST HENSEL
Original Assignee
AUGUST HENSEL
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Publication date
Application filed by AUGUST HENSEL filed Critical AUGUST HENSEL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/14Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1957
H2599 VI15b
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schrämgerät zum Hereingewinnen von Kohle, das zum Herstellen eines oder mehrerer Schräme am Abbaustoß durch einen Seilzug von der Strecke aus angetrieben und längs der Abbaufront bewegt wird.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art können beim Schrämen nur die Schrämwerkzeuge selbst, z. B. der Schrämrahmen oder der Schrämarm, in den hergestellten Schräm eintreten, während die Antriebsorgane des Schrämgerätes außerhalb des Kohlenstoßes im Streb verbleiben. Die bekannten Schrämgeräte benötigen also im Streb ein besonderes Maschinenfeld, das während des Schrämens unausgebaut bleiben muß. Dies ist besonders bei schlechten Gebirgsverhältnissen nachteilig, da mit dem Ausbau des Maschinenfeldes gewartet werden muß, bis die Schrämarbeit beendet ist, bzw. der Ausbau nur der langsam vorrückenden Schrämmaschine folgen kann.
Es sind auch Schrämeinrichtungen bekannt, bei denen während des Schrämens der Ausbau wenigstens teilweise bis an den Stoß herangeführt werden kann. Diese Einrichtungen bestehen aus einer an der gesamten Länge des Abbaustoßes entlanggezogenen, mit Schrämpicken besetzten Kette, die an einer Umkehrstelle angetrieben wird und in den
709732/22
Schräm eintreten kann. Diese Einrichtung hat aber den erheblichen Nachteil, daß sich die Schrämkette über die gesamte Länge der Abbaufront erstrecken muß. vSie kann daher höchstens für kurze Abbaufronten verwendet werden. Bei den üblichen länge-
- ' . ren Abbaufronten verbietet sie sich infolge des hierfür erforderlichen Aufwandes von selbst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrämgerät, bei welchem die Bewegung des Gerätes längs der Abbaufront und der Antrieb der Schrämwerkzeuge durch Seilzug von der Strecke aus erfolgt, zu verbessern. Sie folgt dabei dem Leitgedanken, als Schrämwerkzeuge umlaufende radförmige Körper zu verwenden, die mit einem so flach gehaltenen Antrieb ausgerüstet sind, daß das Schrämgerät einschließlich der Ahtriebsorgane vollständig in den hergestellten Schräm eingefahren werden kann. Dieser Gedanke wird erfindungsgemäß verwirklicht durch ein flaches Gehäuse, in dem das Getriebewerk für den Antrieb der außen am Gehäuse angebrachten, aus umlaufenden Schrämrädern bestehenden Schrämwerkzeuge angeordnet ist, deren Durchmesser derart größer ist als die Höhe des Gehäuses, daß das Schrämgerät vollständig in den von den Schrämrädern hergestellten-Schräm einfahrbar ist. ■
Das erfindungsgemäße Abbaugerät hat den Vorteil, daß es schon nach Erreichen einer geringen Schrämtiefe vollständig im Schräm verschwindet. Es kann also während des Schrämens der Ausbau im ganzen Streb erfolgen, und zwar bis an den Kohlenstoß heran. Außerdem können bei den umlaufenden Schrämrädern erheblich höhere Schnittgeschwindigkeiten angewandt werden als bei Schrämketten, so daß bei vergleichsweise geringen Antriebskräften der Arbeitsfortschritt groß ist. Auch kann das Gerät bei Abbaufronten beliebiger Länge verwendet werden, da hierbei jeweils nur ein der Länge des Abbaues entsprechendes Seil erforderlich ist.
Zur Klarstellung sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß Schrämgeräte mit umlaufenden Schrämrädern als Schrämwerkzeuge an sich bekannt sind. Im Zusammenhang mit den übrigen " Erfindungsmerkmalen ergeben sich erst bei Anwendung von umlaufenden Schrämrädern die geschilderten Vorteile.
Vorteilhaft ist jedem der Schrämräder ein aus zwei Kegelzahnrädern bestehendes Getriebe zugeordnet, das mit je einer Seilscheibe in Verbindung steht. Über diese Seilscheibe wird in an sich bekannter Weise von der Strecke aus ein Seilzug in verschiedener Richtung geführt, so daß die Schrämräder in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Zum Vorschub des Gerätes kann entweder ein besonderer Seilzug dienen, oder man wendet erfindungsgemäß ein feststehendes Seil an, das über eine von dem einen oder anderen Getriebe der Schrämräder angetriebene und am Gehäuse gelagerte Seilscheibe geführt ist. Die Achse dieser Vorschubseilscheibe wird exzentrisch gelagert und kann mittels einer Stellstange so geschwenkt werden, daß die Seilscheibe wahlweise mit dem einen oder mit dem anderen Getriebe der Schrämräder kraftschlüssig verbunden wird.
In der Zeichnung ist in
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, während
Abb. 2 einen waagerechten Längsschnitt durch das Gerät wiedergibt.
Das in Abb. 1 und 2 dargestellte Gerät besitzt ein flaches Gehäuse 1, welches an den beiden Stirnseiten mit schrägen Räumflächen 2 versehen ist, die das Schrämklein auch rückwärts aus dem Schräm herausdrücken.
An der einen Schmalseite sind im Gehäuse 1 drehbar die beiden Schrämräder 3, 4 gelagert, die mit Fräsermessern 5 besetzt sind.
Die Schrämradwelle trägt je ein Kegelrad 6, 7, welches mit je einem der Kegelräder 8,9 kämmt. Die Kegelräder 8,9 sind mittels Bolzen 10 im Gehäuse gelagert und mit je einer Seilscheibe 11,12 verbunden.
Durch eine Ausnehmung des Gehäuses 1 ist in das Gehäuseinnere ein Drahtseil 14 eingeführt, welches die beiden Seilscheiben 11, 12 umschlingt, und zwar in entgegengesetzter Richtung, wie durch die Umführung 15 in Abb. 2 angedeutet. Wird das Drahtseil 14 von der am Strebkopf aufgestellten Winde angezogen, so drehen sich die Kegelräder 8, 9 und mit ihnen die Schrämräder 3, 4.
Mit jedem der Kegelräder 8, 9 ist noch eine Reibscheibe 16 verbunden, auf welche ein Reibrad
17 führt, dessen gekuppelte Achse 18 drehbar im Gehäuse 1 gelagert ist. Mit der Achse 18 ist ein Hebel 19 in Verbindung, dessen rückwärtiges, nach oben abgebogenes Ende 20 an einer Stellstange 21 angreift. Diese Stellstange durchsetzt das Gehäuse 1 auch außen. Die Enden der Stellstange 21 liegen in rohrförmigen Gehäuseansätzen 22.
Wenn die Stellstange 21 etwa durch einen am Strebkopf vorgesehenen Anschlag beim Auffahren des Gerätes von der einen in die andere Endstellung verschoben wird, wird die gekuppelte Achse
18 geschwenkt und dadurch das Reibrad 17 mit der einen oder anderen der an den Kegelrädern 8 oder 9 sitzenden Gegenscheiben 16 in Verbindung gebracht. Nach Abb. 2 steht die Reibscheibe 17 mit der Gegenscheibe 16 des linken Kegelrades 8 in Verbindung. Wird bei dieser Stellung der Reibscheibe 17 das Seil 14 in der Richtung des Pfeiles 29 angezogen, so überträgt sich die Bewegung des Kegelrades 8 auf die Reibscheibe 17 und von dieser auf die Seilscheibe 23, über die das feststehende Seil 24 geführt ist. Das Gerät wird infolgedessen in der Richtung des Pfeiles 29 verschoben. Nach Umstellen der Achse 18 mittels des Gestänges 21 wird die Reibscheibe 17 mit dem anderen Kegelrad 9 in Verbindung gebracht, und das Gerät wird dann in entgegengesetzter Richtung am Abbaustoß entlanggezogen.
Es ist selbstverständlich möglich, an Stelle eines feststehenden Seiles auch einen besonderen Seilzug zur Bewegung des Gerätes anzuwenden. In diesem Fall wird die Reibscheibe 17 und die dazugehörige Seilscheibe 23 fortgelassen.
Die Schrämeinrichtung nach Abb. ι und 2 kann sowohl zur Herstellung eines Schrames am Liegenden benutzt werden als auch zur Herstellung eines oder mehrerer Schräme oberhalb des Liegenden oder am Hangenden.
Es ist vorteilhaft, innerhalb des Gerätes eine
durchgehende Trennwand 25 vorzusehen, welche den von den Getriebeteilen eingenommenen Raum abschließt und daß Eindringen von Staub in die Getriebeteile verhindert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schrämgerät für den Abbau von Kohle und anderen Mineralien, bei welchem die Bewegung des Gerätes längs der Abbaufront und der Antrieb der Schrämwerkzeuge durch Seilzug von der Strecke aus erfolgt, gekennzeichnet durch ein flaches Gehäuse (1), in dem das Getriebewerk für den Antrieb der außen am Gehäuse angebrachten, aus umlaufenden, senkrecht angeordneten Schrämrädern (3, 4) bestehenden Schrämwerkzeuge angeordnet ist, deren Durchmesser derart größer ist als die Höhe des Gehäuses (1), daß das Schrämgerät vollständig in den von den Schrämrädern hergestellten Schräm einfahrbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schrämrad (3, 4) ein aus zwei Kegelzahnrädern (6, 8 bzw. 7, 9) bestehendes Getriebe zugeordnet ist, das mit je einer Seilscheibe (11 bzw. 12) in Verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub des Gerätes ein feststehendes Seil (24) vorhanden ist, das über eine von dem einen oder anderen Getriebe der Schrämräder (3, 4) angetriebene, im Gehäuse gelagerte Seilscheibe (23) geführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubscheibe (23) verschiebbar gelagert und mit einer Reibscheibe (17) verbunden ist, die wahlweise mit einer der an den Kegelrädern (8, 9) vorgesehenen Reibscheiben (16) zu verbinden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 178 170, 592 754, 357;
britische Patentschrift Nr. 11 770 aus dem Jahre 1911;
M aß mann: »Übersicht über die wichtigsten amerikanischen und englischen Patentschriften auf dem Gebiete des Gewinnungs- und Lademaschinenbaues«, S. TJ, Abb. 122.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 732/22 10.57
DEH2599D 1944-07-30 1944-07-30 Schraemgeraet zum Hereingewinnen von Kohle Expired DE967191C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172208B (de) * 1958-06-11 1964-06-18 Hauhinco Maschf An einem Strebfoerderer von einem Kettentrum hin- und hergezogene Gewinnungsmaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE178170C (de) *
GB191111770A (en) * 1911-05-16 1912-02-08 Wilfrid L Spence Improvements in the Feed Motion of Rope-driven Coal Cutters.
DE592754C (de) * 1930-06-28 1934-02-14 Albert Ilberg Einrichtung zum Abbauen und Fortschaffen der Kohle
DE735357C (de) * 1940-03-02 1943-05-13 Josef Meiser Schraem- und Foerdermaschine fuer Kohlengruben mit einer endlosen umlaufenden Schraemkette

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