DE594787C - Schraemvorrichtung zum Herstellen von Einbruchschlitzen - Google Patents

Schraemvorrichtung zum Herstellen von Einbruchschlitzen

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DE594787C
DE594787C DE1930594787D DE594787DD DE594787C DE 594787 C DE594787 C DE 594787C DE 1930594787 D DE1930594787 D DE 1930594787D DE 594787D D DE594787D D DE 594787DD DE 594787 C DE594787 C DE 594787C
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C31/00Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

• Das Gewinnen der Kohle im Strebbau erfolgt allgemein in der Weise, daß der Kohlenstoß in seiner ganzen Länge unterschrämt, in Abständen von mehreren Metern senkrecht geschlitzt und dann mittels Abbauhämmer abgebrochen wird. Das senkrechte Schlitzen oder Kerben des Kohlenstoßes erfolgt dabei sowohl durch eigens hierfür ausgebildete Kerbmaschinen als auch durch Maschinen, die gleichzeitig zum Schrämen und Schlitzen eingerichtet sind. Dabei erweist es sich für jeden Fall als zweckmäßig, daß die Lagerung der eigentlichen Maschine die Einstellung derart gestattet, daß auch bei abgesetztem Kohlenstoß für die Herstellung eines Kerbes immer der volle Hub der Maschine für die Tiefe und die ungehinderte Schrägstellung des Schrämwerkzeuges für die Höhe zur. Verfügung steht.
Die Erfindung betrifft eine Schrämvorrichtung mit den letztgenannten Eigenschaften, die nur zum Kerben dient, wobei die Kerbmaschine zur Ermöglichung der notwendigen Verschwenk- und Verschiebbarkeit in an sich bekannter Weise verschiebbar in einem Schlittenrahmen angeordnet ist, der selbst längsverschieblich in einem um eine Art Kranzapfen über dem Untergestell drehbaren Führungsbett gelagert ist. Neben dieser einfachen Durchbildung der Schrämvorrichtung unter Berücksichtigung einer verläßliehen Abstützung sowohl der Kerbmaschine als auch des Schlittenrahmens in einer unteren und einer seitlichen Schwalbenschwanzführung weist diese Schrämeinrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen den besonderen Vorteil auf, daß sowohl das Verschwenken des Schrämwerkzeuges als auch das Hinundherfahren der Kerbmaschine in seinem Führungskörper von einer Stelle aus eingeleitet werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die beiden hierfür erforderlichen Bedienungshandhaben auf der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite des Führungsbettes angeordnet und durch Keilwellen und Kegelradpaare o. dgl. so verbunden sind, daß ihre Betätigung von der jeweiligen Stellung der Kerbmaschine oder deren Werkzeug unabhängig ist und zu gleicher Zeit von einem Arbeiter erfolgen kann.
Es sind demgegenüber bereits Einrichtungen bekannt, bei denen Schrämmaschinen mit schwenkbarem Werkzeug mittels mehrerer Führungsschlitten und einer bzw. zweier kranzapfenartiger Lagerungen so einstellbar sind, daß auch bei örtlich abgesetzten Kohlenstößen für die Herstellung senkrechter Kerbe der ganze Hub der Maschine für die Tiefe und eine entsprechende Schrägstellung des Schrämwerkzeuges für die Höhe zur Verfügung steht. Da jedoch bei diesen Einrichtungen infolge der mehrfach verschieblichsn und meist auch drehbaren Verlagerung der Schrämmaschine einerseits eine größere Anzahl von Verstellgetrieben an sich notwendig sind und andererseits die Verbindung eines zum Schwenken des Schrämwerkzeuges dienenden Getriebes mit einer Bedienungshandhabe an dem ersten über dem Untergestell der Schrämvorrichtung dreh- oder verschiebbaren
504787
Führungsbett praktisch kaum möglich ist, so unterscheiden sie sich gegenüber dem Gegenstand der Erfindung sowohl durch eine wesentlich umständlichere Bedienungsweise als auch eine andere Lagerung der Maschine und ihrer Führungen bezüglich der Abstützung.
In der zugehörigen Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 in Stirnansicht wiedergegeben. Abb. 4 zeigt eine Transportstellung, Abb. 5 die Arbeitsstellung des Erfindungsgegenstandes im Grundriß.
Auf einem aus Formeisen hergestellten Schlit-
!■5 ten ι is't an dem einen Ende das umsteuerbare Windwerk 2 befestigt, das eine mit waagerechter Achse gelagerte Kettennuß 3 antreibt. Die von der Kettennuß 3 betätigte Zugkette wird genau in der Maschinenachse über die Rollen 4 und 5 geleitet, wobei das über die Rolle 4 nach dem linksseitigen Ende der Maschine laufende Kettentrumm von einem Rohr 6 aufgenommen wird. An das Windwerk 2 ist ein Preßluftschlauch 7 angeschlossen, der bei linksseitiger Anordnung durch das Rohr 8 geführt wird. Von dem Windwerk 2 geht außerdem der Luftschlauch 9 zu der eigentlichen Kerbmaschine 10. Diese ist wiederum verschiebbar an einem Führungskörper 11 angeordnet, der seinerseits um einen gewissen Bereich verschieblich von einem Bett 12 aufgenommen wird, das sich um eine Art Spurzapfen 12' im Schlittengestell 26 drehen kann. Um die Verwendung einer mit Schrämkette 13 arbeitenden Maschine besonders einfach zu gestalten, ist die Führung der Maschine 10 in dem Führungskörper 11 und damit auch wiederum dieser in dem Bett 12 so ausgebildet, daß sowohl eine untere wie eine seitliche Schwalbenschwanzführung besteht, die damit nach oben und nach der anderen Seite offen ist, so daß die Kerbmaschine 10 darin frei tragend, aber doch völlig verläßlich geführt werden kann.
Die außenliegende Seite des Bettes 12 nimmt die beiden für die Betätigung der Kerbmaschine
+5 erforderlichen Bedienungshandhaben auf. Es ist dies zunächst das Triebwerk zum Schwenken des Schrämarmes 13 der Kerbmaschine 10 und zweitens das Triebwerk zum Hinundherfahren der Kerbmaschine im Führungskörper 11. Das Schwenken des Schrämarmes 13 erfolgt durch eine Keilwelle 14, die verschiebbar in der in der Bohrung der Kerbmaschine 10 gelagerten Schnecke 15 angeordnet ist. Der Antrieb der Keilwelle 14 erfolgt über die Kegelradgetriebe 16 und 17 durch die Keilwelle 18, die ihrerseits wieder über ein am Bett 12 verlagertes Schneckengetriebe 19 durch Handrad 20 betätigt wird. Das Triebwerk zum Längsvorschub der Kerbmaschine 10 im Führungskörper 11 besteht in einer Gewindespindel 21, die über ein Stirnradgetriebe 22 durch eine Keilwelle 23 und ebenfalls im Bett 12 verlagertes Kegelradgetriebe 24 durch Handrad 25 betätigt wird. An Stelle der gezeichneten Kegelrad-, Stirnrad- oder Schneckengetriebe können natürlich auch andere geeignete Übertragungselemente verwendet werden. Die Längsverschiebung des Führungskörpers 11 im Bett 12 erfolgt durch Zahnstange 27 und Ritzel 28, dessen Welle durch eine nicht gezeichnete Kurbel in Bewegung gesetzt wird.
Die Anwendungsweise der Maschine gestaltet sich gemäß Abb. 4 und 5 wie folgt: Der Führungskörper 11 befindet sich zunächst in einer Lage, in der seine Längsachse mit der Längsachse der Maschine zusammenfällt (durch Strichelung in Abb. 4 dargestellt). Durch die Zugkette oder das Zugseil wird die Maschine zunächst an die Stelle gefahren, an der ein Korb eingebracht werden soll. Durch Vor- und Zurückfahren wird der Führungskörper 11 durch die Stempelreihe hindurch in das benachbarte Rutschenfeld geschwenkt (s. Abb. 4), so daß jetzt der Führungskörper 11 rechtwinklig- zum Kohlenstoß steht fs. Abb. 5). Hierauf wird der Führungskörper 11 durch Zahnstangengetriebe 27 und 28 so weit gegen den Kohlenstoß gefahren, bis sein Ende hier zur Anlage gelangt. Jetzt wird die Kerbmaschine 10 in Bewegung gesetzt und der Schrämarm gegen das Hangende geschwenkt; mit dieser Schrämarmstellung wird die Kerbmaschine 10 durch die Triebwerkteile 21 bis 25 gegen den Stoß gefahren. Nach völligem Einfahren wird der Kettenarm 13 durch die Triebwerkteile 14 bis 20 nach unten geschwenkt, bis er entweder am Liegenden angekommen ist oder eigens vorgesehene Bewegungsanschläge ein weiteres Schwenken unmöglich machen. In dieser Stellung wird die Kerbmaschine 10 auf dem Führungskörper 11 wieder unter Benutzung des Triebwerks 21 bis 25 zurückgsfahren. Ist der Kettenarm 13 völlig ausgefahren, so wird wiederum unter Hinundzurückfahren der Maschine mittels Windwerks 2 der Führungskörper 11 aus seiner rechtwinkligen Lage in Parallellage zum Kohlenstoß ver- schwenkt und die gesamte Maschine an die nächste Kerbstelle, d. h. etwa 4 bis 6 m von der vorhergehenden entfernt, gebracht, wo sich die beschriebene Arbeitsweise wiederholt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schrämvorrichtung zum Herstellen von Einbruchschlitzen zur Abbauhammerarbeit bei Strebbau, bei der die Führungsbahn für die längsverschiebliche Kerbmaschine mit schwenkbarem Werkzeug von einem kranartigen Zapfen getragen wird und in einem um diesen Zapfen verschwenkbaren Bett gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Betätigung des Triebwerkes zum Schwenken des Schrämarmes (13) der Kerbmaschine (10) unter Vermittlung einer in der
    Schnecke (15) verschiebbaren Keilwelle (14) und über die Kegelradgetriebe (16,17) durch die Keilwelle (18) erfolgt, deren Antrieb wieder ihrerseits über ein am Bett (12) verlagertes Schneckengetriebe (19) durch Handrad 20 betätigt wird, als auch die Betätigung des Triebwerkes zum Längsvorschub der Kerbmaschine (10) von dem feststehenden Führungsbett (12) aus abgeleitet wird, und zwar indem durch Handrad (25) am Bett (12) über ein Kegelradgetriebe (24) eine Keilwelle (23) und von dieser mittels Stirnradgetriebe (22) eine Gewindespindel (21) angetrieben wird.
  2. 2. Schrämvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbmaschine (io, 13) in dem winkelprofiligen Führungskörper (11) derart eine untere und seitliche Schwalbenschwanzführung erhält und dieser Führungskörper (11) selbst wiederum in dem entsprechend gestalteten Führungsbett (12) geführt wird, daß die Kerbmaschine (10,13) frei tragend und verläßlich abgestützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930594787D 1930-04-26 1930-04-26 Schraemvorrichtung zum Herstellen von Einbruchschlitzen Expired DE594787C (de)

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