DE2107289C3 - Gewinnungs- und Ladeeinrichtung für den Rohrvorpreßbetrieb - Google Patents
Gewinnungs- und Ladeeinrichtung für den RohrvorpreßbetriebInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
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- E21C27/30—Mineral freed by means not involving slitting by jaws, buckets or scoops that scoop-out the mineral
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Gewinaungs-
und Ladeeinrichiung für den Rohrpreßvortrieb, bestehend aus einem im Inneren des Vortriebsrohres
verspannbaren endlosen Förderer, auf dem ein über einen Teil seiner Länge verfahrbarer Schlitten angeordnet
ist, der das Fahrwerk für einen Gewinnungs- und Ladeausleger bildet und ein Drehgestell trägt, in dem
der Gewinnungs- und Ladeausieger vertikal und horizontal schwenkbar gelagert ist, wobei innerhalb des
*uf dem Schlitten in Längsrichtung verschiebbar gelagerten Gewinnungs- und Ladeauslegers in Axialrichtung
hintereinander zwei Schubkolbengetriebe angeordnet sind, von denen das rückwärtige Schubkolbengetriebe
zur Axialverschiebung des Auslegers innerhalb des Schlittens vorgesehen ist und das vordere,
um eine horizontale Achse schwenkbar, aber verschiebungssicher gelagerte Schubkolbengetriebe an einer am
vorderen Ende des Gewinnungs- und Ladeauslegers schwenkbar angeordneten Grabschaufel, deren Greifbewegung
steuernd, angreift
Bei dieser aus DE-OS 19 21 092 bekannten Gewinnungs- und Ladeeinrichtung sind die Schubkolbengetriebe
für den axialen Vorschub des Gewinnungs- und Ladeauslegers und für die Schwenkbewegung der
Grabschaufel geschützt und raumsparend im Inneren des Auslegers untergebracht, so daS sich eine
gedrungene, vergleichsweise klein bauende Gswinnungs-
und Ladeeinrichtung bei Wahrung aller Bewegungsfunktionen der Grabschaufel erreichen läßt
Damit die Grabschaufel die gesamte Ortsbrusi erfassen
kann, ist der Aasleger ujt seine Längsachse drehbar. Bei
einer solchen Gewinnungs- und Ladeeinrichtung ist die Grabschaufei vi jeder Stelle der Ortsbrust in das
anstehende Fnireich einstechbar, wobei das erfaßte
Bodenmateuai durch Verschwenken des Auslegers in unterschiedlicher Richtung aus dem Verband gelöst
werden kann Das gelöste Haufwerk sammelt sich an der tiefsten Stelle und kann von dort durch Einholen der
quergestellten Grabschaufel in den nachgeschalteten Förderer verfrachtet werden.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Gewinnungs- und Ladeeinrichtung
nach dem Hauptpatent Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, diese Gewinnungs- und Ladeeinrichtung bei
Wahrung der durch de" Gegenstand des Hauptpatentes
erzielten Vorteile so auszubilden, daß die Grabschaufel einschließlich ihres der Schaufelverschwenkung dienenden
Schubkolbengetriebes und gegebenenfalls auch des dem Vorschub diena<iden Schubkolbengetriebes sich
auch in beengten Räumen eines Rohrpreßvortriebes rasch und ohne Schwierigkeiten als Baueinheit ein- und
ausbauen läßt, so daß auch eine einfache Anpassung der Gewinnungs- und Ladeeinrichtung an die jeweiligen
örtlichen Gegebenheiten sowie eine Umrüstung der Einrichtung ohne weiteres möglich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes
erfindungsgemäß vorgeschlagen, in dem rohrförmig ausgebildeten Ausleger ein gegenübe- diesem unverschieblich
befestigtes, etwa rohrförmiges Gestell anzuordnen, an welchem die Zylinder für die Grabbewegung
der Schaufel sowie zum Ausfahren des Auslegers abgestützt sind.
Bei dieser Ausgestaltung der Gewinnungs- und Ladeeinrichtung ist also in dem Ausleger ein rohrförmiges
Gestell angeordnet, welches die Grabschaufel trägt und an welchem die 2enannten Schubkolbengetriebe
abgestützt sind. Das rohrförmige Gestell bildet mit der Grabschaufel und mit dem an ihr angreifenden, die
Schwenkbewegung bewirkenden Schubkolbengetriebe sowie gegebenenfalls auch mit dem als Vorschubzylinder
wirkenden Schubkolbengetriebe eine Baueinheit, die sich aufgrund der lösbaren Verbindung des
rohrförmigen Gestells mit dem Ausleger in einfacher Weise ein- und ausbauen läßt indem das rohrförmige
Gestell nach Lösen der Verbindung aus dem rohrförmigen Ausleger herausgezogen bzw. in diesen eingeführt
A«wird. Diese Montage- und Umrüstungsarb^iten lassen
gjgi^^cfttmiy^rfiälinismäßig engen Vortriebsräumen
t ^hrie^iter^s^urchführeh.
Es empfiehlt sich, am vorderen Ende des rohrförmigen
Gestells einen Flansch vorzusehen, an dessen freier
<>3 Flachseite die Stutzen für die Grabschaufel angeordnet
sind, und der mit einem Flansch am vorderen Ende des
Auslegers verschraubt ist Um das rohrförmige Gesfelt
mit der Grabschaufel ausbauen zu können, wird die
Flanschverschraubung gelöst, wodurch es möglich wird,
das rohrförmige Gestell nach vorne aus dem Ausleger herauszuziehen.
Ferner empfiehlt es sich, den Zylinder für die Grabbewegung der Grabschaufel am hinteren Ende des
rohrförmigen Gestells durch einen Gelenkbolzen abzustützen, der parallel zur Schwenkachse der
Schaufel verläuft, während der Vorschubzylinder für den Ausleger un gleicher Stelle über ein Kreuzgelenk
abgestützt ist Bei einer derartigen Ausgestaltung der Zylinderanschlüsse sind Zwängungen selbst bei den sich
überlagenden Bewegungen des Auslegers und der Grabschaufel nicht zu befürchten. Die Abst^'-^oing des
\'orschubzylinders an seinem einen oder and;.: ^ Ende
durch ein Kugelgelenk ist entbehrlich, we^n c.; übliche
runde Zylinderquerschnitt gewählt wird, s_ ioö sich bei
einer Verdrehung des Auslegers Λ"- Zylinder um den
Kolben drehen kann.
In der Zeichnung sind ds·, wesentlichen Teile einer
erfindungsgemäßen Gewinnung und Ladeeinrichtung
teils in Ansicht von oben und tei's geschnitten dargestellt
Auf einem Schlitten 1, welcher auf dem tiefliegenden Ende eines (nicht dargestellten) Kratzförderers in
Vortriebsrichtung verschiebbar gelagert ist befindet sich ein Drehkranz 2, der mittels eines Schwenkzylinder
3 in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann. Der Drehkranz 3 trägt einen Stützbock 4,
in welchem ein Stützgestell 6 mit querverlaufenden zapfenförmigen Schwenkachsen 5 in der Vertikalebene
schwenkbar abgestützt ist Mit dem Stützgestell 6 und den beiden Enden der zapfenförmigen Schwenkachsen
5 ist ein Bügel 7 fest verbunden. An dem vorderen und hinteren Ende des Stützgestells 6 ist jeweils eine
Halterung 8 drehbar angestützt Wenigstens eine dieser Halterungen 8 trägt einen Zahnkranz 9, in welchen ein
von einem Motor 10 angetriebenes Ritzel 11 eingreift Mit Hilfe des Motors IO können daher die beiden
Halterungen 8 nach beiden Richtungen hin um nahezu 180° \ ^rdreht werden.
Die beiden Halterungen 8 dienen zur Lagerung von zwei Rollensätzen mit jeweils drei Rollen IZ Zwischen
den beiden in größerem Abstand voneinander angeordneten Rollensätzen führt sich ein rohrförmig ausgebildeter
und in axialer Richtung verschiebbarer Gewinnungs- und Ladeausleger 13. Der Ausleger 13 trägt außenseitig
in seiner Längsrichtung verlaufende Listen, die in entsprechende Ausnehmungen der Stützrollen 12
eingreifen. Auf diese Weise ist der Ausleger 13 gegen Verdrehung gegenüber den Halterungen 8 gesichert Es
besteht daher die Möglichkeit, durch Antreiben des Motors 10 in der einen oder anderen Drehrichtung über
den Zahnkranz 9 und die Halterungen 8 mit den Stützrollen 12 den Ausleger 13 aus seiner Grundstellung
heraus in beiden Drehrichtungen um nahezu 180° zu drehen.
Im Inneren des rohrförmigen Auslegers 13 ist ein rohrförmiges Gestell 14 angeordnet, weiches sich mit
seinem hinteren Ende IS in dem Ausleger 13 führt An seinem vorderen Ende trägt das rohrförmige GesteIM4-einen
Flansch 16, der an einem Flansch 17 am vorderen Ende des Auslegers 13 anliegt und mittels Schrauben IS
am Flansch 17 lösbar festgelegt ist
Der Flansch 16 trägt an seiner nach vorn gekehrten ί Flachseite zwei Stützen 19 für die gelenkig angebrachte
Grabschaufel 20. Letztere ist mit einem Betätigungshebel 2! versehen, an welchem über einen Gelenkbolzen
22 ein Schwenkzylinder 23 zum Verschwenken der Grabschaufel 20 angreift Der in dem Schwenkzylinder
ίο 23 gleitende Kolben ist durch einen querverlaufenden
Bolzen 24 am hinteren Ende 15 des rohrförmigen Gestells 14 abgestützt Der Bolzen 24 verläuft parallel
zu dem Gelenkbolzen, um welchen die Grabschaufel 20 schwenkbar ist Durch Ein- oder Ausfahren des
η Schwenkzyünders 23 läßi sich die Grabschaufel 20
wahlweise so einstellen, daß ihr Blatt entweder geradlinig in Richtung auf die Ortsbrust weist so daß es
in gleicher Richtung in das Erdreich eingepreßt werden kann, oder daß ihr Blatt eine Querstellung einnimmt in
welcher das gelöste Haufwerk durch Einholen der Grabschaufel zurückgezogen und in df · Kratzförderer
verfrachtet werden kann, auf welchem die Cewinnungs-
und Ladeeinrichtung abgestützt ist
Das Vorpressen des Auslegers 13 mit der Grabschaufei
20 und dem Schwenkzylinder 23 erfolgt mittels eines Zylinders ?5, dessen Kolbenstange am hinteren Ende
des Bügels 7 durch einen Gelenkbolzen 26 abgestützt ist Das vordere Ende des Vorschubzylinders 25 ist durch
den Gelenkbolzen 24 sowie durch einen zusatzlich quer
jo dazu verlaufenden Gelenkbolzen 27 ebenfalls am
hinteren Ende 15 des rohrförmigen Gestells 14 abgestützt. Die beiden Gelenkbolzen 24,27 bilden dabe·
ein Kreuzgelenk. Durch Ein- oder Ausfahren dc. Vorschubzylinders 25 kann somit der Ausleger 13 nebst
Si Grabschaufel 20 mehr oder minder weit vorge enoben
und in das Erdreich eingepreßt oder aber auch
zurückgezogen v/erden.
Das Stützgestell 6 mit dem Bügel 7, dem Ausleger 13 und der Grabschaufel 20 ist mittels eines (ri.eht
dargestellten) Schwenkzylinders in vertikaler Ebene verschwenkbar. Der Schwenkzylinder stützt sich an
Gelankaugen 28 des Stützbocks 4 ab. während seine Kolbenstange bei 29 an dem Bügel 7 angelenk: ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Gewinnungs- und
r, Ladeeinrichtung läßt sich daher der Ausleger 13 mit der
daran schwenkbar gelagerten Grabschaufel 20 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene verschwenken.
Zugleich ist der Ausleger 13 mit der Grabschaufel 20 um die Auslegerachse drehbar und in Richtung der
ίο Auslegerachse verschiebbar. Das rohrförmige Gestell
14 mit der daran angeordneten Grabschaufel 20 läßt sich zusammen mit dem Schwenkzylinder 23 und dem
Vorscliubzylinder 25 nach Lösen der Schrauben 18 aus
dem rohrförmigen Ausleger 13 herausziehen und
η entsprechend von vorne in den Ausleger einführen Auf
diese Weise ist eine einfache und rasche Montage und Demontage der oie Grabschaufel und das rohrförmige
Gestell nebst den genannten Schwenkzylindern umfassenden Baueinheit auch in beengten Räumen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gewinnungs- und Ladeeinrichtung für den
Rohrpreßvortrieb, bestehend aus einem im inneren des Vortriebsrohres verspannbaren endlosen Förderer,
auf dem ein über einen Teil seiner Länge verfahrbarer Schlitten angeordnet ist, der das
Fahrwerk für einen Gewinnungs- und Ladeausleger bildet und ein Drehgestell trägt, in dem der
Gewinnungs- und Ladeausieger vertikal und horizontal schwenkbar gelagert ist, wobei innerhalb des
auf dem Schlitten in Längsrichtung verschiebbar gelagerten Gewinnungs- und Ladeauslegers in
Axialrichtung hintereinander zwei Schubkolbengetriebe angeordnet sind, von denen das rückwärtige
Schubkolbengetriebe zur Axialverschiebung des Auslegers innerhalb des Schlittens vorgesehen ist
und das vordere, um eine horizontale Achse schwenkbar, aber verschiebungssicher gelagerte
Schubkolbengetriebe an einer am vorderen Ende des Gewinnungs- und Ladeauslegers schwenkbar
angeordneten Grabschaufel, deren Greifbewegung steuernd, angreift, nach Patent 19 21 092, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem rohrförmig ausgebildeten Ausleger (13) ein gegenüber diesem
unverschiebüch befestigtes, etwa rohrförmiges Gestell
(14) angeordnet ist, an welchem die Zylinder
(23,25) für die Grabbewegung der Schaufel (20) so wie zum Ausfahren des Auslegers abgestützt sind.
2. Einrichte ig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Gestell (14) an seinem vorderen Ende einen Flansch (lr) trägt, an dessen
freier Flachseite die Stützer (19> für die Grabschaufel
(20) angeordnet sind, und der nvi einem Flansch (17) am vorderen Ende des Auslegers (13) verschraubt
ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (23) für die Grabbewegung
der "Grabschaufel (20) am hinteren Ende (15) des rohrförmigen Gestells (14) durch einen Geienkbolzen
(24) abgestützt ist. der parallel zur Schwenkachse der Schaufel (20) verläuft, während der
Vorschubzylinder (25) für den Ausleger (13) an gleicher Stelle über ein Kreuzgelenk (24, 27)
abgestützt ist
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Also Published As
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CH541036A (de) | 1973-08-31 |
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Legal Events
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