DE3147127A1 - Vorrichtung zur bedienung von elektrolyseuren mit im voraus ausgebrannten anoden - Google Patents
Vorrichtung zur bedienung von elektrolyseuren mit im voraus ausgebrannten anodenInfo
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Description
Slovacke strojirny, närodni podnik
688 28 Uhersky Brod, CSSR
Vorrichtung zur Bedienung von Elektrolyseuren mit im voraus ausgebrannten Anoden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bedier . nung von Elektrolyseuren mit den im voraus ausgebrannten
Anoden, welche voll von einer Zentralstelle gesteuert wird.
Das bisherige elektrolytische Verfahren zur Herstellung von Aluminium verlangt insbesondere, daß die
Bedienung von Elektrolyseuren maximal mechanisiert und dadurch das wirkungsvolle und sichere Niveau der
zur Geltung gebrachten einzelnen Manipulationsstufen gesichert werden sollen. Die eigentliche Manipulation
wird dabei gewöhnlich ferngesteuert, wozu verschiedene automatische, eventuell halbautomatische
Elemente bekannt sind.. In Betrieben .der Aluminiumelektrolyse
ist es analog. Hier sind z. B. die mobilen Kleinwagen bekannt, welche eine oder mehrere
vereinigte Funktionen ermöglichen, eventuell die Portal- oder Halbportalmaschinen mit einer bestimmten
Zahl Funktionen zur Bedienung der Elektrolyseure sowie auch die komplexen Maschinen,
die mit einer fast erschöpfenden Zahl von Funktionen ausgestattet sind, die zur Bedienung Von Elektrolyseuren
nötig sind. Die bekannten komplexen Ma-
gewöhnlich schinen sind konstruktionsmaßig/so angeordnet, daß
die Funktionsmechanismen auf dem unteren drehbaren Teil ihrer fahrbaren Säule untergebracht sind und
die Speicher des Aluminiumoxids, aus denen das Aluminiumoxid in den Speicher der Elektrolyseure
gefüllt wird, gewöhnlich fest oder beweglich auf der Konstruktion der Brücke dieser Maschinen angeordnet
sind, wobei zur Dosierung des Aluminiumoxids an die Längsseite der Elektrolyseure die Vorrichtung
dient, welche auf dem schon erwähnten drehbaren Teil der Säule gelagert ist, die ebenfalls mit
einem bestimmten Speichertyp versehen ist. Ein Nachteil dieser Vorrichtungen besteht besonders
darin, daß die Inhalte der angeführten Speicher zum Längsschütten oder Füllen der Speicher des Ofens
gemäß dem gleichzeitigen Bedarf des eigentlichen Betriebs nicht versetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bedienung von Elektrolyseuren
mit im voraus ausgebrannten Anoden zu entwickeln, die vielseitiger und besser an die laufenden Betriebsanforderungen anpaßbar ist.
O β C « ·>«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist auf dem Behälter drehbar
eine Säule mit einer Steuerkabine befestigt, wobei auf der Säule als Arbeitsmechanismen ein Mechanismus
für den Austausch der Anodenblöcke, ein Mechanismus für die Betätigung der Spanneisen, weiter ein
Mechanismus zum Einschütten des Elektrolyseurs, ein seitengelagerter Mechanismus zum Durchschlagen
der elektrolytischen Rinde zusammen mit einer Rechenvorrichtung und ein Drehmechanismus ange-.
ordnet sind. Der Arbeitsmechanismus für den Austausch der Anodenblöcke ist aus einer Leitung gebildet,
in welcher eine senkrechte Stange gelagert ist, die in dem unteren Teil mit einem Rollenkloben
und einem automatischen Fänger endet, wobei in dem oberen Teil der Leitung eine Überlastvorrichtung,
eine Ausgleichrolle mit einer Sicherheitsvorrichtung und ein Lageantrieb gelagert sind,
der aus einer Seiltrommel mit Druckrollen, einem Getriebe, einem Elektromotor mit einer Bremse und
einem Getriebe besteht, auf dem eine Sicherheits hebevorrichtung
zusammen mit einem Höhenlagegeber des Fängers angeschlossen ist. Der Mechanismus
zur Betätigung der Spanneisen ist aus einem Außengehäuse gebildet, das drehbar in einer Konsole
gelagert ist, die am oberen Rahmen der Säule befestigt ist, wo ein Elektromotor mit einem Getriebe
den Drehmechanismus und eine Stellvorrichtung der Druckkraft auf das Spanneisen bildet, und
in diesem Gehäuse ist ein Innengehäuse mit einer Mutter gelagert, durch welche eine Gewindestange
führt, die an das Getriebe und den Elektromotor angeschlossen ist, und in dessen unteren Teil ist
ein Schlüssel mit einer schwenkbaren Kupplung angebracht, der über eine Übersetzung mit einem
teleskppischen Glied verbunden ist, das aus einer Nuthülse und einer Keilwelle besteht, wobei diese
Welle über das Getriebe mit einem Elektromotor und mit einer Begrenzungsvorrichtung des Torsionsmoments
verbunden ist. Den Mechanismus zum Einschütten des Elektrolyseurs bildet eine Dosiervorrichtung,
die auf dem unteren Teil des Behälters gelagert ist und aus einem Verschluß, einer
Schaufel^dosiereinrichtung und einem mehrstufigen
Getriebe mit einem Elektromotor besteht; weiter weist er eine Beschickungsanlage auf, die auf
der Säule gelagert ist und einen Verteiler, eine Fülldüse mit einem Verschlußmechanismus und.einem
Schüttrohr bildet, das mit einem Lageantrieb verbunden istι weiter ist ein Lageantrieb vorgesehen,
der für das Füllrohr und den Verteiler gemeinsam ist. Der Mechanismus zum Durchschlagen der elaktrolytischen
Rinde ist aus einer Kippeinheit gebildet, die aus einer Führung besteht, in der ein Kleinwagen
verschiebbar gelagert ist, der mittels eines biegsamen Glieds mit dem elektromagnetischen Lageantrieb
verbunden ist und eine Zugstange trägt, an welcher der eigentliche Durchschlagmechanismus aufgehängt
ist, der aus einem Außengehäuse besteht, das drehbar auf der Säule gelagert ist und in dem das Innengehäuse
verschiebbar gelagert ist,das mittels eines biegsamen Elements mit dem Lageantrieb verbunden
ist und an seinem Ende ein auf Hebeln gelagertes Durchschlag-Preßluftwerkzeug trägt, das über einen
pneumatischen Zylinder mit dem Innengehäuse verbunden und mit einer drehbaren Sicherheitsvorrichtung
versehen ist. Die Rechenvorrichtung ist aus einer Kippeinheit gebildet, die aus einer Führung besteht,
in. der ein Kleinwagen verschiebbar gelagert ist, der mittels eines biegsamen Glieds mit einem
elektromotorischen Lageantrieb verbunden ist und eine Zugstange trägt, an welcher ein Arbeitsmechanismus aufgehängt ist, der aus dem Außengehäuse
besteht, das drehbar auf der Säule gelagert ist und in dem das Innengehäuse verschiebbar gelagert
ist,das mittels eines biegsamen Glieds mit dem elektromotorischen Lageantrieb verbunden ist
und an seinem Ende einen drehbaren Ausgrabelöffel trägt, der mit dem Schraubenmechanismus verbunden
ist, der über die teleskopische Stange an den elektromotorischen Drehantrieb angeschlossen ist.
Die Quelle der Druckluft, die aus einem Kompressor, einer Kühleinheit und einem Luftspeicher besteht,
ist auf einem Kleinwagen gelagert, der mit dem' Lageantrieb versehen ist. Die Vorrichtung zum
Zerstören des Gewölbes im Vorratsbehälter ist aus einem System von Röhren gebildet, die in der Mündung
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des Behälters untergebracht und an die Quelle der Druckluft angeschlossen sind.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht insbesondere darin, daß sie eine komplexe
technologische Vorrichtung darstellt, die vor allem die Mechanismen für den Austausch des Anodenblocks,
die Betätigung der Spanneisen, das Zuschütten des Elektrolyseurs, das Durchschlagen der
elektrolytischen Rinde und die Rechenvorrichtung einschließt, weiter mit einer Druckluftquelle versehen
ist und eine Vorrichtung zur Zerstörung des Gewölbes sowie eine Rechenvorrichtung zur Reinigung
des Raumes für einen neuen Anodenblock hat. Sie stellt also eine moderne technologische Vorrichtung
dar, welche die anspruchsvollen Anforderungen bei der Bedienung des Elektrolyseurs mit
den im voraus gebrannten Elektroden erfüllt.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Bedienung von Elektrolyseuren
mit den im voraus ausgebrannten Anoden anhand der Zeichnung näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 die Gesamtanordnung der Vorrichtung;
Fig. 2 und 3 einen Arbeitsmechanismus für den Austausch der Anodenblöcke in der
Funktionsausführung seiner Hauptteile
in der Vorderansicht und im Grundriß;
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Fig. 4a, 4b' und 5 in der Vorderansicht, in der Seitenansicht und daraus im
Schnitt A-A den Mechanismus für die Betätigung der Spanneisen in einer Anordnung seiner funktioneilen Betätigungsmechanismen
;
Fig. 6 und 7 einzelne Funktionsmechanismen des Einschüttmechanismus1 für die
Beförderung des Aluminiumoxids in der Vorderansicht und Seitenansicht;
Fig. 8 den Arbeitsmechanismus zum Durchschlagen der elektrolytischen Rinde
in der' Vorderansicht; und
Fig. 9 eine Rechenvorrichtung in der Vorderansicht.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Gesamtanordnung in Fig. 1
dargestellt, wo der tragende Stahlteil der ganzen Vorrichtung 1 aus drei Kastenbalken gebildet ist,
die gegenseitig an beiden Enden durch Querträger mit Laufrädern verbunden sind, welche an Schwinghebeln
befestigt sind. Das Fahren der Maschine auf der Bahn sichern zwei selbständige Antriebseinheiten
2, welche an beiden Enden der tragenden .Stahlkonstruktion untergebracht sind. Ihre technische
Lösung ermöglicht die Wahl der zwei Geschwindigkeiten, welche die zuverlässige Funktion der
Maschine sichern. Auf dem oberen Teil der Balken der Stahlkonstruktion sind die Schienen angebracht,
auf welchen der Kleinwagen 3 und die Mechanismen des Hilfshubs und der Wagen 4 mit einer Kompressorstation
und der Säule fahren, die aus einem festen Vorratsbehälter 5 für das Aluminiumoxid und einem
drehbaren Teil 6 mit Arbeitsmechanismen besteht. Der Mechanismus für den Austausch der Anodenblöcke
ist mit 16, der Mechanismus für Betätigung der Spanneisen, die zum Anschluß der Stangen der
Anodenblöcke an die Spachtel bestimmt sind, mit 31 bezeichnet. Die Vorrichtung für die Beförderung
des Aluminiumoxids in den Behälter des Elektrolyseurs und auf die Anode ist mit 49 bezeichnet.
Auf dem Unterteil des drehbaren Teiles der Säule sind die Mechanismen zum Durchschlagen der elektro-Iytischen
Rinde und zur Reinigung des Raumes für den Anodenblock und zur Reinigung des Raumes von
Resten des alten Anodenblocks mit 76 bezeichnet. Im Raum zwischen diesen Mechanismen ist die klimatisierte
Steuerkabine für die Bedienung mit dem Steuer- und Betätigungselement untergebracht, die
mit 12 bezeichnet ist.
In Fig. 2 und 3 ist ein Ärbeitsmechanismus dargestellt, der zum Austausch der Anodenblöcke
dient. Der Grundteil des Mechanismus' ist der Ständer 17. Die Mitte dieses Ständers bildet die
Führung, durch welche die Stange -18 durchgeht.
In dem unteren Teil dieser Stange sind ein Rollenklobsn 19 und eine Auffangseinrichtung 20 des
Anodenblocks untergebracht. Diese ganze Stange
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ist an einem Seil aufgehängt, dessen beide Enden an einer Trommel 23 befestigt sind. Die Mitte des
Seils läuft über die Ausgleichsrolle der Vorrichtung, die als eine Sicherung gegen die mögliche überlastung
dient. Die Einstellung der vorgeschriebenen Kraft . wird durch die Einstellung einer Feder durchgeführt,
die im Gehäuse 22 gelagert ist. Durch Aufwickelung/Abwickelung des Seils auf die bzw. von der Trommel 23
bewegt sich die Stange 18 in der Führung des Ständers
17. Im Falle der Entlastung der Stange 18 erfüllt die Überlastungsvorrichtung 21 die
Funktion des Seilspanners durch Verschieben der Ausgleichsrolle in der Gegenrichtung bei der gleichzeitigen
Ausschaltung des Antriebs- des eigentlichen Mechanismus'. Gegen die eventuelle Lockerung des
Seils der Trommel 23 ist diese mit einer Druckvorrichtung 24 versehen. Der Antrieb der Trommel 23
wird über ein Getriebe 25 durch einen Motor 26 durchgeführt (Fig. 3). Zum Stillsetzen und zur Sicherung
der gewünschten Lage dient die Bremse 27. An die Hilfsausführung
aus dem Getriebe 25 ist ein einfaches Getriebe 28 angeschlossen, an dessen Ausgänge eine
Vorrichtung 29 angeschlossen ist, welche die oberen und unteren Grenzlagen der Stange 18 und der
Vorrichtung 30 abgrenzt, welche dem in der Kabine die Maschine bedienenden Arbeiter die Werte über die
Höhenlage des Anodenblocks bei seinem Austausch angibt. Die ganze Konstruktion des Mechanismus sichert,
die Einhaltung der Anforderung an die Genauigkeit beim Austausch der Anodenblöcke.
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Fig. 4 und 5 stellen den Mechanismus zur Betätigung der Spanneisen dar, welche die Stangen der
Anodenblöcke auf der Spachtel des Elektrolysemrs
verbinden. Die Grundlage des Mechanismus1 bildet das Gehäuse 32, das in einer Konsole 33 schwenkbar
gelagert ist, mittels deren der ganze Mechanismus auf der· Maschine befestigt ist. An den oberen Teil ·
des Gehäuses sind das Getriebe 40 und die Motoren und 36 aufgeschraubt. Zwischen den Motor 34 und
das Getriebe 40 ist ein drehbar gelagertes Planetengetriebe eingelegt, das mit der Konsole 33 durch
einen Momentbegrenzer 35 durchgeschaltet ist. Dieser Begrenzer dient zur Einstellung des gewünschten
Torsionsmoments auf dem eigentlichen Schlüssel 47, der die Spanneisen auf dem Elektrolyseur
betätigt. Das Torsionsmoment wird auf diesen Schlüssel von dem Getriebe 40 durch die teleskopische
Welle 42,\nznd weiter dann durch ein Kegelradgetriebe 45 über eine spezielle Kupplung 46
übertragen, welche dem Schlüssel 47 die verlangte Ablenkung erlaubt. Dieser ganze beschriebene
Teil ist injeinem geschweißten Kasten 39 gelagert, der in dem Gehäuse 32 ausschiebbar gelagert ist.
Die Ausschiebung des Kastens 39 und dadurch.die Einstellung des Schlüssels 47 in die gewünschte
Höhenlage werden durch den Motor 36 über das Getriebe 40 durch die Schraube 41 und die Mutter 43
durchgeführt und die Endlagen der Ausschiebung des Kastens 39 werden durch die Endschalter gesichert.
Das eigentliche Aufschieben des Schlüssels 47 auf die Betätigungsstange der Spanneisen wird durch
•β * t· »
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Auslenkung der ganzen Vorrichtung mittels des Mechanismus' 37 ausgeführt, der aus einem Motor
und einem Getriebe besteht. Die Größe der Druckkraft des Schlüssels 47 auf die Betätigungsstange des
Spanneisens ist durch den Begrenzer 38 begrenzt. Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht eine
verläßliche Bedienung der Spanneisen des Elektrolyseurs mit der Möglichkeit, die Spanneisen durch
die vorgeschriebene Kraft festzuziehen.
In Fig. 6 und 7 ist ein Beschickungsmechanismus (49 in Fig. 1) zum Füllen des Elektrolyseurs
dargestellt, der für den Transport des Aluminiumoxids aus dem Behälter der Maschine in den Behälter
des Elektrolyseurs und in den Raum der Anodenblöcke bestimmt ist. Die ganze Vorrichtung ist in awei
Teile geteilt. Der eigentliche Dosiermechanismus ist an dem unteren Teil des Behälters 5 befestigt,
der durch einen Schieberverschluß 52 geschlossen wird. An diesen Versbhluß ist ein Schaufeldosierer 53
mit der zugehörigen Zuführung der Druckluft zum Kräuseln des Oxids angeschraubt. Der Antrieb des
Dosiermechanismus' ist als Mechanismus 54 ausgeführt, der aus einem Motor und einem speziellen Getriebe besteht,
das ermöglicht, mehrere Stufen der Drehzahl einzustellen, durch welche die verschiedene Menge des
gelieferten Oxids bestimmt wird. Der Zweiwegfüllmechanismus 51 ist an dem drehbaren Teil der
Säule 6 befestigt·und besteht aus einem Verteiler 55,
der durch den Mechanismus 59 betätigt wird, der gleichzeitig die Fülldüse 56 für die Behälter der
Elektrolyseure dreht. Das Ende dieser Fülldüse 56
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ist mit einem Verschluß versehen, der durch den Mechanismus 58 betätigt wird. Der Verschluß dient
gleichzeitig für die staubdichte Verbindung der Düse 56 mit dem Stutzen des Behälters des
Elektrolyseurs. Für die Beförderung des Aluminiumoxids in den Raum der Anodenblöcke ist ein geformtes
Rohr 57 vorgesehen. Die Lage dieses Rohres kann durch den Mechanismus 60 eingestellt werden.
Der Verteiler 55 orientiert den Strom des Oxids entweder in die Fülldüse 56 der Behälter
des Elektrolyseurs oder in das Rohr 57 für die Beförderung des Oxids auf die Anodenblöcke. Der betreffende
Transportweg ist durch die Lage der Fülldüse 56 bestimmt.
Fig. 8 stellt den Mechanismus (61 in Fig. 1) zum Durchschlagen der elektrolytischen Rinde dar.
Die Konstruktion ist so gelöst,daß der Durchschlaghammer den ganzen Raum der Anode des Elektrolyseurs
umfaßt und daß gleichzeitig bei der Transportlage dieser Mechanismus nicht die Umrisse des unteren
Teiles der Säule der Maschine überragt. Der Mechanismus zum Durchschlagen dar elektrolytischen
Rinde besteht aus einem drehbar gelagerten Außengehäuse 62, in dem sich das Innengehäuse 63 verschiebt,
an dessen Ende ein Durchschlagpreßluftwerkzeug 64 angebracht ist. In der senkrechten Richtung
bewegt sich dieses Werkzeug mit Hilfe eines Preßluftzylinders 65. Die Bewegung des Innengehäuses
wird mittels des biegsamen Streifens 67 und des Lageantriebs 66 durchgeführt. Die gewünschte Arbeitslage
t | |
* ύ | |
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des Werkzeugs und auch die Transportlage sichert die Zugstange 68, die einerseits an das Außengehäuse
62 und andererseits an den Wagen 69 angeschlossen ist. Die Bahn des Wagens 69 sichert
die Führung 70, die an die Säule der Maschine angeschraubt ist. Die Bewegung des Wagens 69
erfolgt durch das biegsame Glied 72 und den Lageantrieb 71. Alle Endlagen des Mechanismus1
sind durch die Endschalter und Überlastkupplungen gesichert. Die Betätigungsart des Preßluftwerkzeugs
64 wird so gelöst, daß es möglich ist, örtlich oder durchlaufend bei der gleichzei tigen
Fahrt der ganzen Maschine durchzuschlagen. Im Falle des Einhackens des Werkzeugs in der
Rinde ermöglicht der drehbare Mechanismus 75 des Werkzeugs 74 seine Auslenkung in der betreffenden
Richtung, und dadurch wird seine Beschädigung, ggf. die Beschädigung des ganzen Mechanismus1
verhindert. Zum Antrieb des Preßluftwerkzeugs 64 dient die Kompressoranlage, die in dem oberen Teil
der Maschine untergebracht ist.
In Fig. 9 ist die Rechenvorrichtung (76 in Fig.1) zur Reinigung des Raumes für den neuen Anodenblock
von Resten des abgenutzten Blocks, ggf. der Rinde dargestellt. Die Rechen vor richtung besteht.: aus
einem dehnbar gelagerten Außengehäuse 77, in dem sich das Innengehäuse 78 mit Hilfe des biegsamen
Elements 81 bewegt, das durch den Lageantrieb 80 angetrieben wird,der mit einer Sicherheitstreibeinrichtung
versehen ist. Das Innengehäuse 78 trägt
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an seinem Ende einen drehbaren Ausgrabelöffel 79, dessen Betätigung ein Schraubenmechanismus 89
sichert, der durch eine teleskopische Stange 88 von dem drehbaren Antrieb 87 angetrieben wird. Das
Senken und Heben dieser Vorrichtung werden mittels einer Zugstange 82 durchgeführt, welche am Außengehäuse
77 verankert ist und mit dem zweiten Ende an den Wagen 83 angeschlossen ist,der sich
in der Führung 84 mit Hilfe des biegsamen Glieds bewegt, das durch den Lageantrieb 85 angetrieben
wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Bedienung von Elektrolyseuren
mit im voraus ausgebrannten Anoden, bestehend aus einer Dreibalkenbrücke mit einem Fahrwerk, auf
welcher Brücke eine Krankatze und ein Wagen angebracht sind, der in dem unteren Teil einen Behälter
trägt, der über einen Drehmechanismus mit dem drehbaren Teil der Säule der Kabine verbunden
ist, auf welcher ein Mechanismus zum Heben der Blöcke und ein Mechanismus zur Betätigung der
Spanneisen der Blöcke gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem drehbaren Teil der Säule der Kabine (6) weiter ein Mechanismus (49) zum Füllen des Elektrolyseurs,
ein Mechanismus (61) zum Durchschlagen der elektrolytischen Rinde und eine Rechenvorrichtung
(76) angebracht sind, wobei der Mechanismus (49) für Beschickung des Elektrolyseurs einerseits eine
Dosiervorrichtung (50), die in dem unteren Teil des festen Behälters (5) befestigt ist, und andererseits
ein Zweiwegfüllmechanismus (51), der auf dem drehbaren Teil der Säule der Kabine (6) gelagert ist,
bildet, und weiter ein Mechanismus (61) zum Durchschlagen
der elektrolytischen Rinde, der aus einer
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Kippeinrichtung (73) und einer Ausschiebungseinrichtung (74) gebildet ist, sowie eine Rechenvorrichtung
(76), die ein Kippmechanismus (90), eine Ausschiebungsvorrichtung und eine Ausgrabeeinheit
{92) bilden, darauf vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiervorrichtung (50), die in dem unteren Teil des festen Behälters (5) aus einem Verschluß
(52), an den ein Dosierer (53) angeschlossen ist, der über ein mehrstufiges Getriebe (54) angetrieben
wird, und dem Zweiwegfüllmechanismus (51) besteht, der auf dem drehbaren Teil der Säule von
der Kabine (6) gelagert ist und aus einem Verteiler (55) besteht, an welchen einerseits die Fülldüse
(56) mit einem Mechanismus des Verschlusses (58) und andererseits ein Einschüttungsrohr (57) mit
dem Lageantrieb (60) angeschlossen sind, wobei der Verteiler (55) zusammen mit der Fülldüse (56)
durch den Lageantrieb (59) betätigt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus (61) zum Durchschlagen der elektrolytischen Rinde aus einem Kippmechanismus (73)
gebildet ist, der aus einer Führung (70) besteht, in der verschiebbar ein Wagen (69) gelagert ist, der
mittels eines biegsamen Glieds (72) mit dem Lage-
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antrieb (71) verbunden ist und eine Zugstange (68) trägt, an welcher der Ausschiebungsmechanismus (74)
aufgehängt ist, der aus einem Außengehäuse (62) besteht, in dem verschiebbar ein Innengehäuse (63)
gelagert ist, das mittels des biegsamen Elements (67) mit dem Lageantrieb (66) verbunden ist und an
seinem Ende ein Durchschlagpreßluftwerkzeug (64) trägt, das über einen pneumatischen Zylinder (65)
mit dem Innengehäuse (63) verbunden und mit einer drehbaren Sicherungsvorrichtung (75) versehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechenmechanismus (76) aus einem Kippmechanismus (90) gebildet ist, der aus einer Führung (84)
besteht, in der ein Wagen (83) verschiebbar gelagert ist, der durch ein biegsames Glied (86) mit
dem Lageantrieb (85) verbunden ist und eine Zugstange (82) trägt, an der ein Ausschiebungsmechanismus
(91) aufgehängt ist, der aus einem Außengehäuse
(77) besteht, in dem verschiebbar ein Innengehäuse (78) gelagert ist, das mittels eines biegsamen
Elements (81) mit dem Lageantrieb (80) verbunden ist und an seinem Ende eine Ausgrabeeinheit (92)
trägt, die aus einem drehbaren Äusgrabelöffel (79)
gebildet ist, der mit dem Schraubenmechanismus (89) verbunden ist, der über eine teleskopische Stange (88)
an den drehbaren Antrieb (87) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813147127 Withdrawn DE3147127A1 (de) | 1980-11-27 | 1981-11-27 | Vorrichtung zur bedienung von elektrolyseuren mit im voraus ausgebrannten anoden |
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- 1981-11-27 DE DE19813147127 patent/DE3147127A1/de not_active Withdrawn
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