AT248133B - Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen - Google Patents

Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen

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Publication number
AT248133B
AT248133B AT332964A AT332964A AT248133B AT 248133 B AT248133 B AT 248133B AT 332964 A AT332964 A AT 332964A AT 332964 A AT332964 A AT 332964A AT 248133 B AT248133 B AT 248133B
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AT
Austria
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alumina
aluminum electrolysis
periodic addition
automatic periodic
furnace
Prior art date
Application number
AT332964A
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English (en)
Inventor
Josef Ing Vondra
Original Assignee
Vmw Ranshofen Berndorf Ag
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description


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   Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei   Aluminiumelektrolyseöfen   
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der elektropneumatischen Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen mit Abstosshammer und einer Einrichtung zur Tonerdezugabe, gemäss Patent Nr. 237909 wobei seitlich des Anodenblockes der Abstosshammer und eine von einem Silo gespeiste Tonerdezuführungsrohrleitung vorgesehen sind, wobei der Abstosshammer von einem doppelt wirkenden pneumatischen Kolbentrieb betätigt wird und eine vom Kolben beeinflusste elektro-pneumatische Steuereinrichtung vorhanden ist, welche das periodische Niedergehen des Abstosshammers und die nach dem Durchstossen der Kruste erfolgte Tonerdezugabe regelt.

   
 EMI1.1 
 dass sich am Boden halberstarrter Schlamm bildet, der ein langsames Zuwachsen des Troges zur Folge hat. 



   Es ist bekannt, dass dieser Arbeitsvorgang früher von Hand, später mittels fahrbaren pneumatischen Abstossmaschinen und zuletzt auch automatisch bei Öfen durchgeführt wurde, bei welchen die Anoden in Hälften geteilt sind, zwischen denen ein Zwischenraum verbleibt. In diesem Zwischenraum ist eine über die ganze Länge der Anode wirkende mechanische Brechervorrichtung vorgesehen. Diese Brechervorrichtung bewirkt einen Durchbruch der gesamten Kruste in dem Zwischenraum und diese Durchbruchstelle muss mit verhältnismässig grossen Tonerdemengen abgedeckt werden. Bei der Auftragung solcher Tonerdemengen besteht die Gefahr der Teilung des Metallsumpfes. Ausserdem ist es notwendig, an den Bodenrändem zusätzlich die Schmelzkruste durchzubrechen und die Tonerde aufzutragen, um die   Aushöhlungen   dieses Bodenrandes zu vermeiden.

   Selbst die mechanische Brechervorrichtung in dem verhältnismässig engen Zwischenraum der geteilten Anode kann durch die Auswirkung auf die harte Schmelzkruste eine Beschä digung, sogar ein Abreissen der einzelnen Anodenblöcke verursachen. 



   Diese Nachteile sollen nun erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass die gesamte Vorrichtung längs des Ofens verfahrbar ausgebildet ist. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die Einrichtung an einem Ofen mit vorgebrannten Anodenblöcken, während Fig. 2 die entsprechende Ausführung an einem Ofen mit Söderberganode und vertikalen Kontaktbolzen darstellt. 



   Wie man aus den Zeichnungen (Fig. 1) ersehen kann, ist seitwärts des Anodenblockes am Ofen die erfindungsgemässe Vorrichtung auf einem Wagen 1 montiert, der auf einer am Rande 13 der Kathodenwanne angeordneten Schiene 12 mittels des Radsatzes 14 geführt ist und sich mit einem Auslegerrad 15 am Ofenhausboden abstützt. Das   Aus1. ege ad   15 ist mittels des, zur Nachregulierung 

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 vorgesehenen Spindeltriebes 16 höhenverstellbar. 



   Die Bewegung erfolgt durch einen Getriebemotor 9, dessen Antriebsritzel 10 in eine an der Schiene 12. angebrachte Zahnstange 11 eingreift. Am Wagen 1 ist der Abstosshammer 2 angeordnet, dessen Steuermechanismus 5 auch die automatische Tonerdezugabe aus dem   Vorwärm- und   Zwischenlagerbehälter 3 über den Siphon 4 regelt. Die Zuführung der Pressluft und des Stromes erfolgt über flexible Leitungen 6 und 7. Zur Nachfüllung der Tonerde dient die Leitung 8, die auch flexibel angeordnet sein kann, so dass ein dauerndes Nachfüllen an jeder Stelle möglich ist. 
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 stimmter Zeit freigegeben.

   An den Enden der Fahrbahn befinden sich Endanschläge, die einen Umkehr   (Wende-)-Schalter betätigen Es   können je Ofen auch mehrere derartige Vorrichtungen zu beiden Seiten angeordnet werden, wobei die Nähe der Anode ein Vorwärmen der im Behälter 3 befindlichen Toner- de ermöglicht, die daher bereits warm in das Bad gelangt und dieses nicht so abkühlt. Die Einrichtung gemäss Fig. 2 besitzt grundsätzlich den gleichen Aufbau, ist jedoch am Rahmen 17 der Anode fahrbar angeordnet, die hier als Söderberganode mit vertikalen Kontaktbolzen ausgebildet    ist.   



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann bei allen Ofentypen angewendet werden. Die Zahnstange 11 kann auch zum Schutz gegen Verschmutzung ver" deckt liegend unter der Schiene 12 angeordnet sein. 



   An Stelle eines Zahntriebes kann zur Bewegung auch ein Seil- oder Kettenzug Verwendung finden. 



   Die Automatik sowohl für den Fahr- als auch für den Abstossbetrieb ist abschaltbar, um eine willkürliche Handsteuerung zu ermöglichen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminium-   elektrolyseöfen   mit Abstosshammer und einer Einrichtung zur Tonerdezugabe gemäss Patent Nr. 237909, wobei seitlich des Anodenblockes der Abstosshammer und eine von einem Silo gespeiste Tonerdezuführungsrohrleitung vorgesehen sind, wobei der Abstosshammer von einem doppelt wirkenden pneumatischen Kolbentrieb betätigt wird und eine vom-Kolben beeinflusste elektropneumatische Steuereinrichtung vorhanden ist, welche das periodische Niedergehen des Abstosshammers und die nach dem Durchstossen der Kruste erfolgende Tonerdezugabe regelt, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Vorrichtung längs des Ofens verfahrbar ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ofen Schienen (12) zur Führung vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (12) an der Anode befestigt sind und die Vorrichtung tragen.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da du rch g ekennz ei chne t, dass an den Schienen eine Zahnstange (11) angeordnet ist, in die das Ritzel eines motorischen Fahrantriebes eingreift.
    5. Vorrichtung nach-einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schiene (12) in Abständen vorzugsweise verstellbare Anschläge angeordnet sind, die zum Arretieren der Vorrichtung einen Schalter am Fahrgestell (1) betätigen.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitschalter vorgesehen ist, der die Weiterfahrt nach bestimmter Zeit einleitet.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Fahrbahn ein Endanschlag vorgesehen ist, der mit einem am Fahrwerk angeordneten Umkehrschalter zusammenwirkt.
AT332964A 1962-12-07 1964-04-16 Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen AT248133B (de)

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CH548065A CH433777A (de) 1962-12-07 1965-04-15 Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen

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AT332964A AT248133B (de) 1964-04-16 1964-04-16 Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026735A1 (de) * 1979-08-28 1981-04-08 Schweizerische Aluminium AG Vorrichtung zum Beschicken von Elektrolyseöfen und Verfahren zu deren Betrieb

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