CH433777A - Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen - Google Patents

Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen

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CH433777A
CH433777A CH548065A CH548065A CH433777A CH 433777 A CH433777 A CH 433777A CH 548065 A CH548065 A CH 548065A CH 548065 A CH548065 A CH 548065A CH 433777 A CH433777 A CH 433777A
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CH
Switzerland
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alumina
aluminum electrolysis
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CH548065A
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Vondra Josef
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Vmw Ranshofen Berndorf Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/14Devices for feeding or crust breaking

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


      Elektropneumatische    Vorrichtung zur     automatischen    periodischen     Tonerdezugabe     bei     Aluminiumelektrolyseöfen       Im Hauptpatent ist ein     Verfahren    zur     automatischen     pneumatischen     Tonerdezugabe    bei     Aluminiumelektro-          lyseöfen    beschrieben, das     gemäss    dem Patentanspruch I       dadurch        gekennzeichnet    ist, dass die Kruste im     Alumi-          nium:

  edektrolyseofen    periodisch     mittels    eines     Abstossham-          mers    an     einer        Stelle    durchbrochen und hierauf an dieser  Stelle eine     bestimmte    Menge Tonerde zugegeben wird.  



  Ferner hat das Hauptpatent eine Vorrichtung zur  Ausführung dieses Verfahrens zum     Gegenstrand,    die     ge-          mäss    dem Patentanspruch     Il    dadurch     gekennzeichnet          ist,    dass seitwärts des Anodenblockes ein     Abstossham-          mer    und     eine    von     einem    Silo gespeiste     Tonerdezufüh-          rungsleitung        angeordnet    sind,

       welcher        Abstosshammer     von einem     doppeltwirkenden        pneumatischen    Kolben  trieb     betätigbar    ist und eine     elektropneumatische        Steuer-          einrichtung    vorhanden ist, welche das periodische Nie  dergehen des     Abstosshammers    und die nach dem Durch  stossen der Kruste erfolgende     Tonerdezugabe    regelt.  



  Es hat sich gezeigt, dass     insbesondere    in der     kalten     Jahreszeit die     immer    an derselben Stelle des Bades er  folgende automatische Zugabe kalter Tonerde dort     eine     zu starke Abkühlung des Bades     bewirkt,    so dass     sich     am Boden     halberstarrter    Schlamm bildet, der     ein    lang  sames     Zuwachsen    des Troges zur Folge hat.  



  Es ist bekannt, dass dieser     Arbeitsvorgang    früher von       Hand,    später     mittels        pneumatischer    fahrbarer     Abstoss-          maschinen    und zuletzt auch automatisch     bei    Öfen     durch-          geführt    wird, insbesondere bei Öfen, deren Anoden  bereich in     Hälften    geteilt ist,

   zwischen denen     ein    Zwi  schenraum     verbleibt.    In diesem     Zwischenraum    ist eine  über die ganze Länge der Anode wirkende     mechanische          Brechervorrichtung    vorgesehen. Diese     Brechervorrich-          tung    bewirkt     einen    Durchbruch der gesamten Kruste in  dem Zwischenraum und diese Durchbruchstelle muss  mit     verhältnismässig    grossen     Tonerdemengen    abgedeckt  werden. Bei der     Auftragung    solcher     Tonerdemengen    be  steht die Gefahr der Teilung des Metallsumpfes.

   Ausser-    dem ist es notwendig an den Bodenrändern     zusätzlich     die     Schmelzkruste    durchzubrechen und die Tonerde auf  zutragen um die Aushöhlungen dieses Bodenrandes zu  vermeiden. Selbst die     mechanische        Brechervorrichtung          in    dem     verhältnismässig    engen Zwischenraum der ge  teilten Anode kann durch die Auswirkung auf die harte       Schmelzkruste        eine    Beschädigung,     sogar        ein        Abreissen     der einzelnen Anodenblöcke     verursachen.     



       Mittels    der     erfindungsgemässen    Vorrichtung zur       automatischen    periodischen     Tonerdezugabe    bei     Alumi-          niumelektrolyseöfen    sollen diese     Nachteile        vermieden     werden, welche Vorrichtung sich     dadurch        auszeichnet,     dass die gesamte Vorrichtung längs .des Ofens     verfahr-          bar        ausgebildet    ist.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des       Erfindungsgegenstandes        dargestellt.    Es zeigt:       Fig.    1 die     Vorrichtung    an     einem    Ofen mit     vorge-          brannten    Anodenblöcken und       Eig.    2 die     entsprechende        Ausführungsform    an     einem          Ofen-        mit        Söderberganode    und     vertikalen    Kontaktbolzen.

    Aus     Fig.    1 ist     ersichtlich,    dass seitwärts des Anoden  blockes am Ofen die Vorrichtung auf     einem    Wagen 1  montiert ist, .der auf einer am Rande 13 der     Kathoden>          wanne    angeordneten Schiene 12     mittels        eines    Radsatzes  14 geführt ist und sich mit     einem    Auslegerrad 15 am       Ofenhausboden        abstützt.    Das Auslegerrad 15 ist mittels  eines zur     Nachregulierung        bestimmten        Spindeltriebes    16  höhenverstellbar.  



  Die Bewegung     erfolgt    durch einen     Getriebemotor    9,  dessen     Antriebsritzel    10 in eine an der Schiene 12 ange  brachte     Zahnstange    11 eingreift. Am Wagen 1 ist ein       Abstosshammer    2 angeordnet, dessen Steuermechanismus  5 auch die     automatische        Tonerdezugabe    aus     einem    Vor  wärm- und     Zwischenlagerbehälter    3 über     einen        Syphon    4  regelt. Die Zuführung der     Pressluft        und    des Stromes  erfolgt über flexible Leitungen 6 und 7.

   Zur Nachfüllung  der Tonerde dient     eine        Leitung    8, die auch flexibel an-      geordnet sein kann,     so    dass ein     dauerndes    Nachfühlen  an jeder     Stelle        möglich    ist.  



  Zur Steuerung der Fahrbewegung     sind    an der     Schiene     12     verstellbar    angeordnete Anschläge vorgesehen, die  am     Wiegen    1     befestigte    Schalter betätigen.

   Die Weiter  fahrt wird     durch        Programmschalter    5 nach     bestimmter     Zeit     freigegeben.    An den Enden der     Fahrbahn        befinden     sich     Endanschläge,    die     einen    Umkehr- oder     Wendeschal-          ter        betätigen.        Es        können    je Ofen auch mehrere     derar-          tige    Vorrichtungen zu beiden Seiten     angeordnet    werden,

    wobei die Nähe der Anode ein     Vorwärmen    der im Be  hälter 3     befindlichen    Tonerde ermöglicht, die daher     be-          reits    warm in     das    Bad     gelangt    und dieses     nicht    so     stark     abkühlt.  



  Die Einrichtung gemäss     Fig.    2     besitzt        grundsätzlich     den gleichen     Aufbau,    ist jedoch an einem Rahmen 17  der Anode     fahrbar        angeordnet,    die hier als     Söderberg-          anode    mit     vertikalen    Kontaktbolzen ausgebildet ist.  



  Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung     kann    bei     allen     Ofentypen     angewendet    werden. Die Zahnstange 11 kann  auch zum Schutze gegen Verschmutzung verdeckt     hegend     unter der Schiene 12 angeordnet sein.  



  An     Stelle    des     Zahnradtriebes    kann zur Bewegung  der gesamten Vorrichtung auch ein     Seil-    oder Kettenzug       vorgesehen    sein.  



       Die    Automatik sowohl für den Fahr- als auch für  den     Abstossbetrieb    kann     abschaltbar        ausgeführt    sein,  um eine     willkürliche        Hanoisteuerung    zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyse- öfen mit Abstosshammer und einer Einrichtung zur Ton- erdezugabe nach dem Patentanspruch <B>11</B> des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Vor richtung längs des Ofens verfahrbar ausgebildet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass am Ofen Schienen (12) zur Führung vorgesehen sind. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schienen an der Anode befestigt sind und die Vorrichtung tragen. 3.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass an den Schienen eine Zahn stange (11) angeordnet ist, in die das Ritzel eines moto- zischen Fahrantriebes eingreift. 4.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass an der Schiene (12) in Ab ständen verstellbare Anschläge angeordnet sind, die zum Arretieren der Vorrichtung einen Schalter am Fahr- gestell betätigen. 5. Vorrichtung nach Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass ein Zeitschalter vorgesehen ist, der die Weiterfahrt nach Ablauf einer bestimmten, einstellbaren Zeit einleitet. 6.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass am Ende der Fahrbahn ein Endanschlag vorgesehen ist, der mit einem am Fahr werk angeordneten Umkehrschalter zusammenwirkt.
CH548065A 1962-12-07 1965-04-15 Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen CH433777A (de)

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AT332964A AT248133B (de) 1964-04-16 1964-04-16 Elektropneumatische Vorrichtung zur automatischen periodischen Tonerdezugabe bei Aluminiumelektrolyseöfen

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