CH637046A5 - Stranggiessanlage. - Google Patents
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/06—Equipment for tilting
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- B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
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Description
637 046
Claims (6)
1. Stranggiessanlage mit einem auf einem beweglichen Träger gelagerten, heb- und senkbaren Zwischengefäss und einer an einem Kippstand montierten Kippvorrichtung zum Entleeren des Zwischengefasses, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (6) einen um seine Längsachse (7) drehbaren Kippbalken (8) aufweist, und das Zwischengefäss (3) an seiner Unterseite dem Querschnitt des Kippbalkens entsprechende Ausnehmungen (12) besitzt, wobei das Zwischengefäss (3) am Kippstand in eine mit dem Kippbalken (8) formschlüssige Verbindung absenkbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippbalken (8) quadratischen Querschnitt aufweist und die Ausnehmungen (12) an der Unterseite des Zwischengefasses von hakenförmigen Halterungen (11) gebildet sind, die vorzugsweise Einführungsabschrägungen (13) aufweisen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endteilen des Kippbalkens (8) Winkelhebel (10), die vorzugsweise hydraulisch betätigt sind, angreifen.
4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Träger für das Zwischengefäss von einem auf Schienen (1) verfahrbaren Wagen (2) gebildet ist, wobei die Längsachse (7) des Kippbalkens (8) parallel zu der Schienenmittelachse angeordnet ist.
5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zwischengefasses eine Überlaufrinne (15) aufweist, die nach Einfahren auf den Kippstand den Kippbalken (8) überdeckt.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippbalken (8) einen polygonen Querschnitt aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Stranggiessanlage mit einem auf einem beweglichen Träger gelagerten, heb- und senkbaren Zwischengefäss und einer an einem Kippstand montierten Kippvorrichtung zum Entleeren des Zwischengefasses.
Einrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, wobei das Zwischengefäss auf einem um eine Säule drehbaren Arm oder auf einem auf Schienen verfahrbaren Wagen gelagert ist. Bei einem Wechsel von Zwischengefässen, was besonders für den Sequenzguss erforderlich ist, müssen die Zwischen-gefässe ausgekippt werden, um Schlackenreste zu entfernen. Es ist wichtig, dass der Zwischengefässwechsel rasch und störungsfrei erfolgt, wobei Betätigungen von Hand aus möglichst vermieden werden sollen. Diese Forderung wurde bei den bekannten Anlagen nur unvollkommen erfüllt, weil dort vor dem Kippen des Gefässes Vorbereitungsarbeiten, wie Verschieben, Lösen von Verbindungen usw. durchgeführt werden mussten.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Kippvorrichtung zu schaffen, bei der weder beim Kippen in die Entleerstellung noch beim Zurückkippen Verbindungen oder Halterungen am Zwischengefässträger oder am Zwischengefäss gelöst bzw. befestigt werden müssen, so dass die Verbindung des Kippantriebes mit dem Zwischengefäss selbsttätig und betriebssicher erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, dass die Kippvorrichtung einen um seine Längsachse drehbaren Kippbalken aufweist und das Zwischengefäss an seiner Unterseite dem Querschnitt des Kippbalkens entsprechende Ausnehmungen besitzt, wobei das Zwischengefäss am Kippstand in eine mit dem Kippbalken formschlüssige Verbindung absenkbar ist.
Vorteilhaft weist der Kippträger quadratischen Querschnitt auf und zweckmässigerweise sind die Ausnehmungen am Unterteil des Zwischengefasses von hakenförmigen Halterungen gebildet, die vorzugsweise Einführungsabschrägungen aufweisen.
Zum Antrieb der Kippvorrichtung greifen an den Endteilen des Kippbalkens zweckmässig Winkelhebel, die vorzugsweise hydraulisch betätigt sind, an.
Nach einer besonderen Ausführungsform ist der bewegliche Träger für das Zwischengefäss von einem auf Schienen verfahrbaren Wagen gebildet, wobei die Längsachse des Kippbalkens parallel zu der Schienenmittelachse angeordnet ist.
Zweckmässig weist ein Ende des Zwischengefasses eine Überlaufrinne auf, die nach Einfahren auf den Kippstand den Kippbalken überdeckt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt, und nachfolgend beschrieben, wobei Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfin-dungsgemässe Einrichtung, Fig. 2 einen Schnitt der Einrichtung gemäss II-II in Fig. 1 und Fig. 3 ein Detail gemäss III in Fig. 2 zeigen.
Auf an der Giessbühne angeordneten Schienen 1 ist ein Wagen 2 verfahrbar, auf dem ein Zwischengefäss 3 gelagert ist. Dieses Zwischengefäss ist vorteilhaft an drei Auflagerpunkten 4 mittels hydraulischer Zylinder 5 oder anderer Hubeinrichtungen abgestützt und heb- und senkbar. In der dargestellten Lage ist der Wagen 2 mit dem Zwischengefäss 3 in den Kippstand mit Kippvorrichtung 6 eingefahren. Diese umfasst einen um seine Längsachse 7 drehbaren Kippbalken 8 mit quadratischem Querschnitt, der parallel zur Schienenmittelachse verläuft und in Lagern 9 gelagert ist. An seinen Enden greifen Winkelhebel 10 an. Zur Verbindung des Zwischengefasses 3 mit dem Kippbalken 8 sind zur formschlüssigen Verbindung an der Unterseite des Zwischengefasses im Abstand voneinander zwei Halterungen 11 vorgesehen, die eine nach unten zu offene, dem Querschnitt des Balkens entsprechende Ausnehmung 12 aufweisen. Vorteilhaft sind die Ausnehmungen mit Einführungsabschrägungen 13 ausgebildet. Die Verbindung erfolgt in der Weise, dass der Wagen mit angehobenem Zwischengefäss in den Kippstand eingefahren und abgesenkt wird, wobei die hakenförmigen Halterungen 11 den Balken 8 umgreifen. Zum Auskippen des Zwischengefasses werden die Winkelhebel 10 mittels hydraulischer Zylinder 14 betätigt. Am halterungs-seitigen Ende ist das Zwischengefäss mit einer Überlaufrinne 15 ausgerüstet, welche den Kippbalken überdeckt und in eine Ablaufrinne 16 mündet.
Aus Sicherheitsgründen kann der Kippweg durch einen Anschlag od.dgl. begrenzt werden, so dass der Schwerpunkt des Zwischengefasses 3 während des Kippvorganges immer auf der gleichen Seite des Kippbalkens 8 verbleibt und immer ein Rückstellmoment erhalten bleibt.
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2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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| AT165378A AT354663B (de) | 1978-03-08 | 1978-03-08 | Einrichtung an einer stranggiessanlage |
Publications (1)
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|---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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| CH201079A CH637046A5 (de) | 1978-03-08 | 1979-03-01 | Stranggiessanlage. |
Country Status (14)
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