DE363839C - Vorrichtung zum Kippen von Giesspfannen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefaesses vermittels eines oder mehrerer Anschlaege an der Aufwaertsbewegung verhindert wird - Google Patents

Vorrichtung zum Kippen von Giesspfannen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefaesses vermittels eines oder mehrerer Anschlaege an der Aufwaertsbewegung verhindert wird

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DE363839C
DE363839C DED37549D DED0037549D DE363839C DE 363839 C DE363839 C DE 363839C DE D37549 D DED37549 D DE D37549D DE D0037549 D DED0037549 D DE D0037549D DE 363839 C DE363839 C DE 363839C
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DE
Germany
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stops
vessel
spout
prevented
tilting
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DED37549D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/06Equipment for tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kippen von Gießpfannen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefäßes vermittels eines oder mehrerer Anschläge der Aufwärtsbewegung verhindert wird. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kippen von Gießpfannen oder ähnlichen Gefäßen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefäßes beim Anheben des letzteren durch das Hubwerk vermittels eines oder mehrerer festliegender Anschläge an der Aufwärtsbewegung verhindert wird, wodurch dann das Kippen des Gefäßes um den festliegenden Ausguß erfolgt.
  • Das Neue besteht darin, daß zwecks Ermöglichung des Ausgießens in den verschiedensten Höhenlagen mehrere feste Anschläge übereinander angeordnet sind oder daß ein Anschlag oder ein Anschlagpaar in senkrechter Richtung verstellbar ist und dadurch in die einzelnen Höhenlagen gebracht werden kann.
  • Das Kippen des Gefäßes wird in der einfachsten und sichersten Weise mit dem ohnehin vorhandenen Hubwindwerk erreicht. Die Vorrichtung kann so ausgeführt sein, daß die die Aufwärtsbewegung der Pfannenschnauze verhindernden Anschläge fest oder in der Höhenlage verstellbar an einem an der Laufkatze hängenden Schwinghebel oder an auf Flur stehenden Böcken angeordnet sind. Zweckmäßig wird bei Anordnung der Anschläge an einem Schwinghebel dieser so angeordnet, daß derselbe vom Führerstand aus in und außer Betriebsstellung gebracht werden kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der neuen Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführung, bei der mehrere Anschläge zur Verhinderung der Aufwärtsbewegung an einem an der Laufkatze angeordneten Schwinghebel befestigt sind, während Abb. 2 eine Ausführungsmöglichkeit zeigt, bei der die Anschläge an auf Flur stehenden Böcken fest oder verstellbar angeordnet sind.
  • Das Hubwerk besteht aus dem Kranträger i und der Katze 2, an deren Zugorganen 3 die Gießpfanne ¢ aufgehängt ist. An der Laufkatze 2 ist in Abb. i um den Bolzen d ein ausschwingbarer Hebel 6 angeordnet, der in verschiedenen Höhenlagen übereinander mit Anschlägen 7 versehen ist. Seitlich von der Auslaufschnauze 8 sind an der mit 4 bezeichneten Gießpfanne zylindrische Ansätze 9 vorgesehen, die sich beim Hochziehen der Pfanne 4 gegen die Anschläge 7 legen, Die Anordnung des Schwinghebels 6 ist so getroffen, daß er in der in Abb. i in ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitstellung fest eingestellt werden kann, um dadurch ein Ausweichen desselben beim Kippen des Gefäßes 4 zu verhindern. Das Ein- und Ausschwenken des Schwinghebels 6 in oder außer Betriebsstellung erfolgt vom Führerstand aus. In der Abbildung ist in punktierten Linien der Schwinghebel in der Lage angedeutet, in welcher er sich außer Betriebsstellung befindet.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die Anschläge 7 zeigt Abb. 2. Hier sind die An-, schläge 7 an Böcken io, welche auf Flur stehen, angeordnet. Die Abb. 2 zeigt auch eine beispielsweise Ausführung, bei welcher die Anschläge 7 zwecks Verstellung in der Höhenlage als Wandermutter ausgebildet auf Gewindespindeln 14 an den Böcken io senkrecht verschiebbar sind. Vermittels einer Handkurbel ii, welche durch Kegelräder mit -den Gewindespindeln 14 gekuppelt ist, kann die Einstellung der Anschläge 7 in der gewünschten Höhenlage erfolgen.
  • Das Kippen wird mit Hilfe der neuen Vorrichtung in folgender Weise durchgeführt Ist der auszugießende Behälter so weit verfahren, daß sich die Auslaufschnauze über der Stelle befindet, an der das Ausgießen erfolgen soll, so wird bei der Bauart nach Abb. i der Schwinghebel 6 in Arbeitsstellung gebracht, d. h. der Schwinghebel wird in die Stellung gebracht, daß sich die für das Kippen in Betracht kommenden Anschläge 7 senkrecht über den zylindrischen Ansätzen 9 an der Auslaufschnauze befinden. Kommt also z. B. bei der Bauart nach Abb. i einer der beiden oberen, der übereinander angeordneten Anschläge für das Kippen des Behälters in Betracht, so muß der Kübel 4 so weit angehoben werden, daß beim Einschwingen des Schwinghebels 6 sich die Auslaufschnauze unterhalb des für den Ausguß in Betracht kommenden Anschlages, aber oberhalb des nächst tiefer liegenden Anschlages befindet. Beim weiteren Anheben der Pfanne legen sich die zylindrischen Ansätze 9 der Pfannenschnauze gegen den betreffenden Anschlag 7 und werden hierdurch an der Aufwärtsbewegung verhindert. Die weiter hochgehende Pfanne 4 kippt alsdann um die so festgehaltene Auslaufschnauze, so daß der Ausguß tatsächlich an einer Stelle im Raume feststeht. Mit Hilfe der Einrichtung nach Abb. 2, bei der die Anschläge fest oder durch die Verstellvorrichtung in der gewünschten Höhenlage eingestellt werden können, wird das Kippen des Gefäßes in gleicher Weise, wie beschrieben, vorgenominen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Kippen von Gießpfannen oder ähnlichen Gefäßen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefäßes beim Anheben des letzteren durch das Hubwerk vermittels eines oder mehrerer festliegender Anschläge an der Aufwärtsbewegung verhindert wird, wodurch dann das Kippen des Gefäßes um den festliegenden Ausguß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung des Ausgießens in den verschiedensten Höhenlagen mehrere feste Anschläge übereinander angeordnet sind oder daß ein. Anschlag oder ein Anschlagpaar in senkrechter Richtung verstellbar ist und dadurch in die einzelnen Höhenlagen gebracht werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag oder die Anschläge an einem an der Laufkatze hängenden Schwinghebel angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel vom Führerstand aus in und außer Betriebsstellung gebracht werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag oder die Anschläge an auf Flur stehenden Böcken angeordnet sind.
DED37549D 1920-05-05 1920-05-05 Vorrichtung zum Kippen von Giesspfannen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefaesses vermittels eines oder mehrerer Anschlaege an der Aufwaertsbewegung verhindert wird Expired DE363839C (de)

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DE (1) DE363839C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139239B (de) * 1955-11-18 1962-11-08 Electro Chimie Metal Verfahren zur Herstellung von Gussbloecken aus Stahl oder Eisen
DE1265947B (de) * 1964-07-23 1968-04-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Muldenkippkran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139239B (de) * 1955-11-18 1962-11-08 Electro Chimie Metal Verfahren zur Herstellung von Gussbloecken aus Stahl oder Eisen
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