AT91619B - Ausgußrinne für kippbare Öfen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ausgussrinne für kippbare Öfen. 



    Soll ein kippbarer Ofen (Elektrostahl-Schmelzofen od. dgl. ) entleert werden, so pflegt man die   Gusspfanne oder den Behälter zur Aufnahme des fertig geschmolzenen Materials so nahe wie möglich an die Ausgussöffnung heranzubringen, um einen hohen Fall der flüssigen Masse und das dadurch hervorgerufene   Herumsprühen   derselben, durch welches teils die Bedienungsmannschaft gefährdet wird, teils auch Materialverluste entstehen, zu vermeiden. In manchen Anlagen ist es wegen der örtlichen Verhältnisse (z. B. infolge ungenügender Krananlage bei älteren Bauten, in welchen ein neuer Ofen zur Aufstellung gelangt) nicht möglich, die   Gusspfanne   unmittelbar zum Ofen heranzubringen ; man ist deshalb genötigt, die flüssige Masse über eine mehr oder weniger lange Rinne zu leiten.

   Bei dieser Anordnung muss man aber darauf achten, dass die Rinne nicht zu stark geneigt wird, da sonst die flüssige Masse eine zu hohe Geschwindigkeit annimmt und ebenfalls ein Verspritzen derselben eintritt, selbst wenn die Pfanne dicht unter die Rinne gehoben wird. Da nun der Ofen mit fortschreitender Entleerung mehr 
 EMI1.1 
 der Erfindung dadurch begegnet werden, dass man die Rinne selbsttätig der sich senkenden Ofenschnauze in der richtigen Lage folgen lässt. Zu diesem Zwecke wird das eine Ende der Rinne unterhalb der Ofenschnauze am Ofen selbst befestigt, während das andere durch eine besondere Einrichtung in der Weise geführt ist, dass es sich in der vertikalen Richtung mit ersterem stets im gleichen Sinne und in ungefähr gleichem Masse mitbewegt. Es findet also eine Art Parallelführung der Rinne statt.

   Die Einrichtung besteht, wie das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, in einem Seil-oder Kettenzug, welcher über zwei Rollen geleitet wird und einerseits an dem mit der Ofenschnauze verbundenen Ende der Rinne, anderseits nahe am anderen Ende derselben befestigt ist. In der Zeichnung bedeutet o den Ofen, s dessen Schnauze, mit welcher das eine Ende der Rinne a durch ein Gelenk g verbunden ist. Die Kette oder das Seil k ist unterhalb des Gelenkes g an der Rinne befestigt und über eine ungefähr vertikal darunter am Boden befindliche Rolle b, ferner über eine zweite, angenähert vertikal darüber an der Decke angebrachte Rolle c geführt. Die Befestigung des Zugorganes am zweiten Ende der Rinne kann mittels einer Gabel   d   erfolgen, welche die Rinne von beiden Seiten fasst.

   Wird nun der Ofen gekippt, wie es gestrichelt angedeutet ist, so folgt die Rinne von selbst. Hiebei nimmt sie stets die vorgeschriebene 
 EMI1.2 
 beispiel, etwa an der Decke, noch eine weitere Rolle befestigt sein, durch die der Teil des am freien Ende der Rinne befestigten Zugorganes in eine   vertikale Lage gebracht würde. Überhaupt   kann die Zahl der Rollen beliebig nach Bedarf, den örtlichen Verhältnissen angepasst, gewählt werden. Zur richtigen Einhaltung der Lage der Rinne   könnte weiters auch   eine andere Art von Parallelführung, beispielsweise eine Parallelogrammführung, angewendet werden. In diesem Falle müsste jedoch das Gelenk g entweder an der Ofenschnauze oder an der Rinne etwas verschiebbar angeordnet sein, z.

   B. durch Anwendung einer   Schlitzführung   oder eines Schwinghebels. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ausgussrinne für kippbare Öfen, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe beim Kippen des Ofens selbsttätig in der richtigen Neigung erhalten wird, <Desc/Clms Page number 2> 2. Ausgussrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe mit einem Ende gelenkig an der Ofensohnauze befestigt ist, während sie durch eine Parallelführung an dem andern Ende in gleichbleibender Neigung erhalten wird.

   3. Ausgussrinne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Parallelführung ein Seil oder anderes Zugorgan einerseits an der Ofenschnauze oder dem mit derselben verbundenen einen Ende der Rinne, anderseits am zweiten Ende der Rinne befestigt ist, wobei es über eine angenähert vertikal darunter befindliche und eine angenähert vertikal darüber befindliche Rolle geführt wird.

   4. Ausgussrinne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Einstellung der Rinne durch eine Parallelogrammführung bewirkt wird, wobei das an der Ofenschnauze befestigte Gelenk der Rinne etwas verschiebbar eingerichtet ist, EMI2.1