DE263914C - - Google Patents
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- DE263914C DE263914C DENDAT263914D DE263914DA DE263914C DE 263914 C DE263914 C DE 263914C DE NDAT263914 D DENDAT263914 D DE NDAT263914D DE 263914D A DE263914D A DE 263914DA DE 263914 C DE263914 C DE 263914C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/15—Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
- F27D3/1509—Tapping equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Blast Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 263914 -KLASSE 310. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1912 ab.
Beim Abstechen von Schmelzöfen wird gewöhnlich das Stichloch durch Fortstoßen eines
Lehmstopfens geöffnet, und sobald eine genügende Menge des flüssigen Metalls abgeflössen
ist, wird das Stichloch durch Einsetzen eines neuen Lehmstopfens wieder geschlossen.
Das Einsetzen des neuen Stopfens, d. h. das Absperren des flüssigen Metallstroms, erfordert
große Geschicklichkeit und Anstrengung,
ίο und die Gefahr des Verbrennens für den Abstecher
ist bei jedem einzelnen Abstich sehr groß, da ein Herumspritzen von flüssigem Eisen bei jedem Abstich unvermeidlich ist.
Man hat bereits versucht, die beim Einsetzen des Stopfens von Hand auftretenden Übelstände durch eine Vorrichtung zu beheben, welche das Einsetzen des Stopfens mechanisch besorgte; hierbei bewegt sich aber der Stopfen nicht so, wie es zur Sicherheit nötig ist und der Bewegung von Hand entspricht.
Man hat bereits versucht, die beim Einsetzen des Stopfens von Hand auftretenden Übelstände durch eine Vorrichtung zu beheben, welche das Einsetzen des Stopfens mechanisch besorgte; hierbei bewegt sich aber der Stopfen nicht so, wie es zur Sicherheit nötig ist und der Bewegung von Hand entspricht.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι bis 3 in Seitenansicht
drei Stellungen der Vorrichtung, die an einem Kupolofen angebracht wird.
Bei dem bisher allgemein üblichen Einsetzen des Stopfens von Hand setzt der vor dem Ofen
stehende Arbeiter den Stopfen mittels einer langen Stange ein, indem er mit dem an deren
Spitze angebrachten feuchten Stopfen sorgfältig
aus dem Bereich des herausschießenden Stroms glühenden Eisens bleibt, bis kurz vor
dem zu verschließenden Stichloch. Hier erst senkt er die Stange, so daß der Stopfen kurz
ins Eisen eintaucht und in das ,;Stichloch eintritt. Diese, eine gewisse Geschicklichkeit des
Arbeiters voraussetzende Art und Weise des Einsetzens des Stopfens wird von der Vorrichtung
der Anmeldung auch ausgeführt, und zwar in nachstehend erläuterter Weise.
Von einer Stange α wird an ihrer unteren Stirnfläche leicht auswechselbar ein eiserner
Stopfenträger b getragen. (In der Zeichnung ist angenommen, daß der zylindrische Kopf
einen schwalbenschwanzförmigen, anlaufenden Ansatz hat, in den der Stopfenträger b eingeschoben
wird.) Die Stange α ist über dem Stichloch c und der Abstichrinne d schwenkbar
gelagert und kann auf das Stichloch zu bewegt werden, nachdem sie diesem gegenüber
einmal richtig eingestellt worden ist.
Zur Ausführung der Bewegung der Stange α ist am Ofen eine in der Mitte zweckmäßigerweise
gekröpfte Welle e gelagert, die an dem einen über den Ofen hinausreichenden Ende
einen Hebel / trägt, an dem ein Handgriff g angreift, so daß man mit ihm die Welle e hin
und her drehen kann. Auf der Welle sitzt ferner ein Hebel h, der vorn gegabelt ist, zur
Aufnahme des kantigen mittleren Teiles der Stange a; diese ist darin um einen Zapfen i
schwenkbar, und zwar ist der Ausschlag durch in dem kreisförmigen Schlitz k verstellbare
Schrauben /, I zu begrenzen. In dem kantigen Teiie der Stange α sind mehrere Löcher für
den Zapfen i vorgesehen, um die Stange in der Höhe dem Stichloch entsprechend einstellen zu
können. Ein kleines Gegengewicht ni an dem freien Ende der Stange α hält diese in der
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einsetzen des Verschlußstopfens in das Stichloch an Abstichschmelzöfen
mittels eines am Ofen drehbar gelagerten Hebels mit Stopfenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (h) und die Stopfenträgerstange (a) gelenkig miteinander verbunden und
letztere mit einem Gewicht (m) o. dgl. belastet ist, welches beim Abwärtsziehen
das freie Ende der Stange (a) mit dem einzusetzenden Stopfen oberhalb des herausschießenden
Stromes hält, bis sich der Stopfen kurz vor dem Stichloch befindet, wo er alsdann plötzlich niedergedrückt und
eingesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (p) am
Ofen und einen zweiten Anschlag (q) auf der Stange (a), die beim Zusammenstoßen
die plötzliche Abwärtsbewegung des Endes der Stange mit dem Stopfen vor dem Stichloch bewirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenträger
(b) auswechselbar in der Stange (a) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263914C true DE263914C (de) |
Family
ID=521274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263914D Active DE263914C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263914C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041942A1 (de) * | 1980-06-06 | 1981-12-16 | Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) | Verfahren zum wechselweisen Verschliessen und Öffnen des Stichloches metallurgischer Öfen, insbesondere von Hochöfen |
-
0
- DE DENDAT263914D patent/DE263914C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0041942A1 (de) * | 1980-06-06 | 1981-12-16 | Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) | Verfahren zum wechselweisen Verschliessen und Öffnen des Stichloches metallurgischer Öfen, insbesondere von Hochöfen |
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