DE496033C - Maschinengewehr - Google Patents

Maschinengewehr

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Publication number
DE496033C
DE496033C DEB143581D DEB0143581D DE496033C DE 496033 C DE496033 C DE 496033C DE B143581 D DEB143581 D DE B143581D DE B0143581 D DEB0143581 D DE B0143581D DE 496033 C DE496033 C DE 496033C
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DE
Germany
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lever
machine gun
rod
stops
trigger
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Expired
Application number
DEB143581D
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English (en)
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FERNAND JULIEN JOSEPH FURNEMON
GASTON EMILE COENE
HANS ROBERT BLESCHKEWITZ
Original Assignee
FERNAND JULIEN JOSEPH FURNEMON
GASTON EMILE COENE
HANS ROBERT BLESCHKEWITZ
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Publication date
Application filed by FERNAND JULIEN JOSEPH FURNEMON, GASTON EMILE COENE, HANS ROBERT BLESCHKEWITZ filed Critical FERNAND JULIEN JOSEPH FURNEMON
Application granted granted Critical
Publication of DE496033C publication Critical patent/DE496033C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/08Safety arrangements, e.g. safeties for inhibiting firing in a specified direction, e.g. at a friendly person or at a protected area

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Maschinengewehr Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinengewehr und bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, «-elche beim Reihenfeuer im Falle einer Überschreitung der Schußgrenze das Feuer selbsttätig unterbricht. Die Erfindung besteht darin, daß die zum Festhalten des Abzughebels in der Feuerstellung d.ienende Klinke o. dgl. mittels .eines durch Anschläge an dein schwenkbaren Maschinengewehrkasten o. dgl. gesteuerten Hebelgestänges bei Überschreitung der Schußgrenze in ihrer wirksamen Stellung geführt wird. Solange die Bewegung des Maschinengewehres noch innerhalb des durch die Anschläge :begrenzten Schußbereiches umgesteuert wird, findet eine Unterbrechung des Feuers nicht statt. Wird jedoch aus Unachtsamkeit oder aus anderen Gründen der Schußbereich überschritten. so wird der zweckmäßig unter Federeinwirkung stehende Abzughebel selbsttätig in seine unwirksame Stellung zurückgeführt. U m das Feuer wieder einzuschalten, muß das Maschinengewehrrohr wieder in seinen Schwenkbereich innerhalb der Schußgrenze zurückgeführt und danach der Abzughebel von Hand niedergedrückt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist auf der Schwenkachse des Abzughebels ein zweiarmiger Hebel gelagert, welcher mit dein einen Arm auf die Klinke einwirkt und mit dem anderen Arm an eine längs der Maschinengewehrachse verschiebbar gelagerte Stange angeschlossen ist, deren anderes Ende mit einem Zapfen in eine Kulisse eines von den Anschlägen beeinflußten Schwenkhebels eingreift. Die Auslösungsbewegung des auf die Klinke einwirkenden zweiarmigen Hebels, welche bei beiden Schwenkrichtungen des Maschinengewehrrohres in der gleichen Richtung erfolgen muß, wird nach der Erfindung in einfacher Weise von der Bewegung der Anschläge dadurch hergeleitet, daß die an einem Sektor verschiebbar gelagerten Anschläge bei der hin und her gehenden Bewegung des Maschinengewehres einen unmittelbar mit diesen Anschlägen in Eingriff stehenden zweiarmigen Hebel in entgegengesetzten Richtungen verschwenken und daß der Hebel seine Schwenkbewegung in der einen Richtung unmittelbar und in der anderen Richtung mittels eines V-förmigen Zwischenhebels auf den an der Stange angreifenden Schwenkhebel überträgt, so daß die Schwenkbewegung des Hebels stets in der gleichen Richtung erfolgt.
  • Damit das Maschinengewehr auch von Hand ohne Rücksicht auf die Einstellung der Anschläge gesteuert werden kann, müssen Vorkehrungen getroffen sein, wodurch die Verbindung zwischen dem auf die Klinke für den Abzughebel einwirkenden zweiarmigen Hebel und dem übrigen durch die Anschläge gesteuerten Gestänge unterbrochen werden kann. Zu dem Zweck ist nach der Erfindung zwischen dem auf die Klinke einwirkenden Hebel und der in Richtung der Maschinengewehrachse verschiebbaren Stange eine in Querrichtung verschiebbare Stange eingeschaltet, welche mittels einer Feder mit der Stange und dem Hebel derart in Eingriff gehalten wird, daß sie durch eine Querverschiebung gegen die Einwirkung der Feder losgekuppelt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt schematisch die Art und Weise der Steuerung des auf die Klinke für den _,lbzughebel .einwirkenden Gestänges.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht des hinteren Endes des Maschinengewehrkastens, an welchem der Abzughebel und die damit zusammenwirkende Klinke mit dem Auslösehebel angeordnet sind.
  • Abb.3 zeigt im kleineren Maßstabe eine Seitenansicht des Maschinengewehrkastens mit der gesamten Steuereinrichtung für die auf den Abzughebel einwirkende Klinke.
  • Abb. q. ist eine Grundrißdarstellung zu Abb. 3..
  • An dein unbeweglichen Teil o des Maschinengewehrschlittens ist eine waagerechte Tragplatte a angeordnet, auf welcher in der gleichen waagerechten Ebene drei Hebel b, c und d schwenkbar gelagert sind. Der Hebel b ragt mit seinem freien Ende unter den Kasten p und besitzt einen kurvenförmigen Schlitz b',' in welchen ein Zapfen e' einer Stange e eingreift. Der Hebel c ist V-förmig ,gestaltet und um seinen Scheitelpunkt schwenkbar. Der eine Arm dieses V-förmigen Hebels wirkt gegen den Hebel b, während der andere Arm mit einem sich gegen den Hebel b abstützenden senkrechten Zapfen des Hebels d in Eingriff steht. Wenn sich bei dieser Anordnung der Hebel d im Uhrzeigersinne dreht, greift er mit dem senkrechten Zapfen unmittelbar an dem Hebel b an, so rlaß dieser ebenfalls im Uhrzeigersinne geschwenkt wird. Bei einer Schwenkung des Hebels d in entgegengesetzter Richtung überträgt er seine Bewegung auf den V-förmigen Hebel c, welcher dadurch im Uhrzeigersinne geschwenkt wird und den Hebel b ebenfalls im Uhrzeigersinne mitnimmt. Der Drehzapfen des Hebels d ist zwischen seinen beiden Enden angeordnet. An dem rückwärtigen Ende dieses Hebels d ist ein nach oben gerichteter senkrechter Zapfen angeordnet, welcher in ,len Bewegungsbereich zweier Altschläge lt. und h' hineinragt. Diese Anschläge h und h sind auf einem Sektor g verstellbar angeordnet, welcher seinerseits an dem Kasten p des Maschinengewehres befestigt ist. Infolgedessen machen die Anschläge die Schwenkbewegung des Maschinengewehres beim Reihenfeuer mit. Der Hebel b wird ohne Rücksicht darauf, ob die Schwenkbewegung des Maschinengewehres im Uhrzeigersinne oder entgegengesetzt erfolgt, stets in der gleichen Richtung, nämlich im Uhrzeigersinne verschwenkt.
  • Die mit dem Hebel b mittels des Zapfens e' und des Kurvenschlitzes b' in Eingriff stehende Stange e ist unter dem Kasten p in der Längsrichtung desselben verschiebbar gelagert und am anderen Ende mit einer Stange f gekuppelt. Zu dem Zweck dient ein in eine Öse q der Stange e eingreifender Zapfen der Stange f. Dieser Zapfen wird mittels einer Feder r mit der Öse q in Eingriff gehalten, und zwar derart, daß er gegen die Einwirkung dieser Feder in der Öse verschoben werden kann. Das andere Ende der Stange f steht mittels eines Zapfens s mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels k in Eingriff. Die Länge des Zapfens s ist so bemessen, daß die Stange f durch Seitwärtsverschiebung gegen die Einwirkung der Feder r von dem Hebel k losgekuppelt werden kann. Der Hebel k ist auf der Schwenkachse t des an dem hinterem Stirnende des Kastens p angeordneten Abzughebels i gelagert, welcher in bekannter Weise unter Federeinwirkung steht und mittels einer Klinke j in der Feuerstellung festgehalten werden kann. Zu dem Zweck ist die Klinke j mit einer Rast $a versehen, welche während des Feuerns mit dein Abzughebel .i in Eingriff steht. Die Klinke j ist gleichzeitig als Sicherungshebel für den Abzughebel i ausgebildet. Gegen den unteren geschweiften oder abgeschrägten Rand dieser Klinke j wirkt der zweite Arm des zweiarmigen Hebels k, und zwar derart, daß bei einer Schwenkbewegung .des Hebels k entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne die Klinke j hochgehoben und damit der Abzughebel i freigegeben wird, so daß im gleichen Augenblick das Feuer unterbrochen. wird. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird die Unterbrechung des Feuers bei der Seitenstreubewegung des Maschinengewehres selbsttätig von der Bewegung der Anschläge h und 1i hergeleitet. Die Anschläge h und h' werden in einem dein gewünschten Schußbereich entsprechenden Abstand voneinander auf den Sektor g eingestellt. Soll das Maschinengewehr beliebig von Hand gesteuert werden, so wird die Stange f von dem Hebel k losgekuppelt, wonach der Abzughebel i nach Belieben gehandhabt werden kann. Um die Streubewegung des Maschinengewehres leicht beobachten zu können, ist zweckmäßig an dem beweglichen Teil v des Maschinengewehrschlittens ein Sektor -in angebracht, auf welchem zwei Schieber ;z und n' gegenüber einem von dein Drehzapfen getragenen ortsfesten Zeiger l verstellbar Sind.
  • Auf der Platte a kann noch ein Anschlag w angeordnet sein, welcher verhindert, daß der Hebel b weiter ausschlägt. als es erforderlich ist, um die Klinke j für den Abzughebel i auszulösen. Falls bei Überschreitung der Schußgrenze versehentlich der Abzughebel niedergehalten wird, kommt durch diesen Anschlag u- trotzdem das Maschinengewehr zum Stillstand.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigenUnterbrechen des Reihenfeuers bei Maschinengewehren mit selbsttätiger Seitenstreuung, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten des Abzughebels (i) in der Feuerstellung dienende Klinke (j) o. dgl. mittels eines durch Anschläge (h und h') an dem schwenkbaren Maschinengewehrkasten o. dgl. gesteuerten Hebelgestänges (b, c, d, e, f, k) bei Überschreitung der Schußgrenze in ihre unwirksame Stellung geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Schwenkachse (t) des Abzughebels (c) gelagerter zweiarmiger Hebel (k) mit dem einen Arm auf die Klinke (i) einwirkt und mit dem anderen Arm an eine längs der Maschinengewehrachse verschiebbar gelagerte Stange (e) angeschlossen ist, deren anderes Ende mit einem Zapfen in eine Kulisse (b') eines von den Anschlägen (h und h') beeinflußten Schwenkhebels (b) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Sektor (a) verschiebbar gelagerten Anschläge (h und 1i) bei der hin und her, gehenden Bewegung des Maschinengewehres einen unmittelbar finit diesen Anschlägen in Eingriff stehenden zweiarmigen Hebel (d) in entgegengesetzten Richtungen verschwenken und daß der Hebel (d) seine Schwenkbewegung in der einen Richtung unmittelbar und in der anderen Richtung mittels eines V-förmigen Zwischenhebels (c) auf den an der Stange (e) angreifenden Schwenkhebel (b) überträgt, so daß die Schwenkbe-,vegung des Hebels (l) stets in der gleichen Richtung erfolgt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem auf die Klinke (j) einwirkenden Hebel (k) und der in Richtung der Maschinengewehrachse verschiebbaren Stange (e) eine in Querrichtung verschiebbare Stange (f) eingeschaltet ist, welche mittels einer Feder (r) mit der Stange (e) und dem Hebel (k) derart in Eingriff gehalten wird, daß sie durch eine Querverschiebung gegen die Einwirkung der Feder losgekuppelt werden kann,
DEB143581D 1927-09-05 1928-01-08 Maschinengewehr Expired DE496033C (de)

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DEB143581D Expired DE496033C (de) 1927-09-05 1928-01-08 Maschinengewehr

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