DE684716C - Abzugsvorrichtung fuer auf Lafetten laengs verschiebbar gelagerte Maschinengewehre - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer auf Lafetten laengs verschiebbar gelagerte Maschinengewehre

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DE684716C
DE684716C DEB166630D DEB0166630D DE684716C DE 684716 C DE684716 C DE 684716C DE B166630 D DEB166630 D DE B166630D DE B0166630 D DEB0166630 D DE B0166630D DE 684716 C DE684716 C DE 684716C
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DE
Germany
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trigger
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trigger device
mounts
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Application number
DEB166630D
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GUSTLOFF WERKE
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GUSTLOFF WERKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/08Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms remote actuated; lanyard actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für auf Lafetten längs verschiebbar gelagerte Maschinengewehre Wird eine Waffe auf ein Lafettengestell aufgesetzt und soll die aufgesetzte Waffe, welche auf der Lafette längs verschiebbar gelagert ist, vom Lafettengestell aus abgezogen werden, so muß der Abzugsmechanismus der Waffe durch besondere Hilfsmittel mit dem der Lafette verbunden werden.
  • Diese Verbindung geschah bisher durch Bowdenzüge und hatte den Nachteil, daß beim Aufsetzen der Waffe auf eine Lafette der Bowdenzug gesondert an der Waffe befestigt werden mußte. Bei nicht aufgesetzter Waffe hing der Bowdenzug lose an der Lafette. Bei Bewegungen der auf der Lafette aufgebrachten Waffe kam es oft vor, daß sich der Bowdenzug verklemmte. Hemmungen, hervorgerufen durch nicht einwandfreie Wirkung des dehnbaren Bowdenzuges oder durch nicht einwandfreie Befestigung an der Waffe; kamen sehr oft vor. Ebenso konnte man wegen des verbindenden Bowdenzuges die Waffe nicht schnell genug vom Lafettengestell abnehmen.
  • Die auf der Zeichnung dargestellten Einrichtungen erlauben schnellstes Auf- und Abbringen der Waffe ohne Verwendung eines Bowdenzuges.
  • Die Zeichnungen stellen drei Ausführungsformen dar, und zwar bilden die Abb. i, 2 und 3, die Abb. q., 5, 6 und 7 und die Abb. 8 und 9 je eine Ausführungsform. Ausführungsform I Abb. i zeigt einen Schnitt E-F durch die Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt A-B durch die Abb. i und Abb. 3 die Draufsicht auf Abb. i.
  • Die Waffe a ist gegenüber dem Lafettenrohr b längs verschiebbar angeordnet. An der Waffe selbst befindet sich der gesamte Abzugsmechanismus.
  • Im feststehenden Lafettenrohr b ist eine Abzugsstange c angeordnet, die auf ein durch Lenker d parallel mit sich verschiebbares Hubstück e einwirkt. Die Lenker d sind einerseits mit dem Hubstück e, andererseits mit einem Einsatz b' im Lafettenrohr verbunden, so daß e, dd und b' ein Gelenkviereck bilden. Das Hubstück eist, siehe Abb. 2, in der Mitte des Lafettenrohres b gelagert und läßt sich durch einen Schlitz aus dem Rohr verschieben. Der für die Bewegungen des Hubstückes vorgesehene Schlitz im Lafettenrohr bleibt auch während der Verschiebung des Hubstückes durch Nasen und Aussparungen, welche an den Enden des Hubstückes angeordnet sind, abgedeckt.
  • An der Waffe a befindet sich auf einer Seite einer Welle f (Abb. 3) ein Hebelarm g, an dem ein auf der oberen Fläche des Hubstückes e entlang gleitender Rollkörper sitzt. Auf der anderen Seite der Welle f ist ein Abzugsarm k um den Punkt i schwenkbar angeordnet, der das in den Waffenabzug für Einzelfeuer eingreifende Abzugsstück Z trägt. Am Abzugsarm k befindet sich noch ein Wirbel m, der durch Verschwenkung um i8o° mit seiner Nase n in Eingriff mit dem Dauerabzug der Waffe gebracht werden kann.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: In Ruhestellung liegt der Rollkörper h auf der oberen Gleitfläche des Hubstückes e auf. Wird die Abzugsstange c in Pfeilrichtung (Abb. T) gezogen, so wird damit das Hubstück e angehoben. Dadurch wird über die Rolle h der Hebelarm g verschwenkt und nimmt die Welle f mit dem darauf sitzenden Abzugsarm k mit. Das auf dem Abzugsarm sitzende Abzugsstück l drückt dabei auf den Einzelfeuerabzug und löst den Schuß aus. Die Waffe gleitet zurück, wobei die Rolle h auf dem Hubstück entlang gleitet. Auf die übliche Weise muß jeder Schuß einzeln gelöst werden: Soll Dauerfeuer geschossen werden, so hat man nur den Wirbel m entsprechend zu verschwenken, so daß dessen Nase n auf den Dauerfeuerabzug einwirken kann.
  • Beim Auf- oder Abbringen der Waffe wird nur der Abzugsarm k um- seinen Drehpunkt i so weit verschwenkt, daß er mit seinem Abzugsstück aus dem Bereich der Waffe kommt. Ausführungsform II Abb.4 stellt eine Seitenansicht auf einen Abzugsmechanismus der AusführungsformII dar.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht auf Abb.4 in Pfeilrichtung G, Abb. 6 eine Ansicht der Abb:4 in Pfeilrichtung H.
  • Abb. 7 ist der Schnitt C-D in Abb. 6. Der unter der Waffe liegende Lafettenabzugsgriff hat einen Abzug o, der um p drehbar ist und mit seinem oberen Ende q in die Aüsnehmung seines Hebels t hineinfaßt, der wiederum bei a4 schwenkbar gelagert ist. An dem oberen Ende des Schwenkzapfens ü ist ein Lenker v angebracht, der mit dem ebenfalls drehbar gelagerten Lenker w zusammenarbeitet. Beide greifen in ein Hubstück x ein, so daß wieder wie bei der Ausführungsform I ein Gelenkviereck mit Parallelverschiebung des Hubstückes x entsteht.
  • An der Waffe befindet sich, um den Bolzen Z drehbar (siehe Abb. 4), ein Schwenkstück 2, an dessen unterem hebelartigen Ende ein Rollkörper 3 angeordnet ist, der an der Längskante des Hubstückes x entlang läuft. In einem Ausleger 4 (siehe Abb. 6) des Schwenkstückes 2 ist,: durch einen Schalthebel 5 verstellbar, ein Mitnehmer 6 angebracht, der so eingestellt werden kann, daß er entweder in den Abzug für Einzelfeuer oder für Dauerfeiler eingreifen kann (siehe Abb.4).
  • Der Arbeitsvorgang ist derselbe wie bei der Ausführungsform I.
  • Wird der Abzug o gezogen; so wird über t; v, w das Hubstück x verschwenkt, das über den Rollkörper 3 das Schwenkstück 2 verdreht, wobei der Mitnehmer 6 gegen den Abzug drückt: je nach der Einstellung des Mit-_nehmers erfolgt Einzel- oder Dauerfeuer, und zwar so lange, wie der" Abzug gezogen wird. Ausführungsform III Abb: 8 zeigt den Abzugsmechanismus von der Seite und Abb. 9 einen Schnitt I-K von Abb. B. Auch bei dieser Ausführungsform ist -die Waffe samt Abzugsmechanismus gegenüber der Lafette längs verschiebbar.
  • An der Waffe befindet sich ein gegen die Abzüge verschiebbarer Stollen 7 mit einem verstellbaren Mitnehmer 8, der - auf die Abzüge einwirkt. Der Stollen 7 hat eine Schrägnut 9, in die ein Mitnehmerstift io eines senkrecht bewegbaren Schiebers i i eingreift.
  • Im Abzugsgriff 12 der Lafette ist um 13 schwenkbar der Abzug 14 angeordnet und wirkt reit seinem hebelarmförmigen oberen Ende 15 auf eine Schubstange 16 ein. Ein am oberen Ende der Schubstange 16 sitzender Rollkörper i7 greift unter den Schiebern und drückt diesen beim Anziehen des Abzuges i-4 hoch, da die. Stange 16 -. (s. Abb.- 8) bei einer Linksbewegung einen Ausschlag nach oben erhält. Dadurch wird der Stollen 7 über den Mitnehmerstft io und die Nut 9 gegen die Abzüge gedrückt, wodurch der Schüß gelöst wird. Die Handhabung ist die- _ selbe wie bei den übrigen Gruppen. Das Auf-und Abbringen der Waffe erfolgt ohne jede Schwierigkeit.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzugsvorrichtung für auf Lafetten längs verschiebbar gelagerte Maschinengewehre mit Einrichtungen zur Abgabe von Einzel- und Dauerfeuer, dadurch-.gekennzeiclmet, daß die Abzugsvorrichtung (k, l) der Waffe (a) mit dem Abzug (c; o; 14) der Lafette (b) unmittelbar über eine den Waffenrücklauf zulassende Gleitkupplung (e, h; 4, 3; 17, 1i) verbunden ist, deren zur Lafette (b) gehörender Teil (e; x; i7) bei Bedienung des Lafettenäbzuges (c; o; 14) einen den Waffenabzug in Wirkstellung bringenden Ausschlag erhält.
  2. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den am Gehäuse der Waffe zusätzlich angebrachten Abzugsmechanismen Schalthebel (m, n; 5) zur wahlweisen Schaltung, "auf Einzel- oder Dauerfeuer vorgesehen,. s `d., 3.
  3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die '.an dem Waffengehäuse zusätzlich angebrachten Abzugsmechanismen (k, 1, m) so angeordnet sind, daß sie von den eigentlichen Waffenabzügen zu deren freier Betätigung weggeschwenkt werden können. q..
  4. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Waffenabzugsteile tragende Gabel beim Rückstoß mit einem Rollkörper (h, 3) über eine durch den Abzug an der Lafette ,parallel mit sich verschobene Gleitfläche (e, x) läuft und dadurch aus wirkungsloser Lage in Wirklage gebracht wird.
  5. 5.. Abzugsvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche der Gleitkupplung am Abzugsmechfinismus der Lafette befestigt ist.
  6. 6. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lafettenabzug (1q.) über die Gleitkupplung (r7, r r) einen an der Waffe sitzenden, zur Einwirkung auf die Abzüge bestimmten Stollen (7) aus seiner wirkungslosen Stellung in Wirkstellung, z. B. durch Parallelverschiebung, bringt.
DEB166630D 1934-08-26 1934-08-26 Abzugsvorrichtung fuer auf Lafetten laengs verschiebbar gelagerte Maschinengewehre Expired DE684716C (de)

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DE684716C true DE684716C (de) 1939-12-04

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DE (1) DE684716C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4803910A (en) * 1987-09-30 1989-02-14 Troncoso Vincent F Multiple firing gun trigger extension assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4803910A (en) * 1987-09-30 1989-02-14 Troncoso Vincent F Multiple firing gun trigger extension assembly

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