DE240752C - - Google Patents

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DE240752C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/18Swinging bridges, e.g. for compensating for differences in level between car or cage and landing

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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35^. GRUPPE
EDMUND SZANDTNER in DÜSSELDORF.
Von Hand gesteuerte Schwenkbühne, insbesondere für Füllörter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schwenkbühne für Füllörter und Hängebänke.
Bei der vorliegenden Anordnung ist die Schwenkbühne in an sich bekannter Weise an ihrem freien Ende durch einen zweiarmigen Hebel unterstützt, dessen einer Arm das Gegengewicht tragt. Dieser zweiarmige Hebel wird durch einen von Hand zu bewegenden
ίο Einstellhebel beeinflußt. Der zweiarmige Hebel ist aber nicht, starr mit dem freien Ende der Schwenkbühne verbunden, sondern trägt dieselbe frei beweglich mittels Rollen, dergestalt, daß das Hebelende bzw. die Rollen des Hebelendes eine Bewegung gegenüber dem Ende der Schwenkbühne ausführen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß diese Bewegung des Hebelarmes gegenüber dem freien Ende der Schwenkbühne dazu benutzt wird, die Auflagerknaggen zu verschieben, und zwar dergestalt, daß bei der Horizontallage der Schwenkbühne die Auflagerknaggen am weitesten vorgeschoben sind und bei dem Schwenken der Bühne nach oben oder nach unten relativ schnell zurückgezogen werden. Diese Beweglichkeit der Auflagerknaggen bewirkt, daß der Hub der Schwenkbühne bedeutend geringer sein kann als bei den gewöhnlichen Schwenkbühnen, bei welchen die Auflagerknaggen nur drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet werden. .
Die Verringerung des Ausschlagwinkels bei gleich großer Auflagerfläche der Auflagerknaggen bietet den Vorteil, daß die Aussparungen außerordentlich verringert werden, besonders wenn das Gegengewicht am freien Ende der Schwenkbühne angreift.
Diese Anordnung bietet den weiteren Vorteil, daß das Gegengewicht relativ leicht nur bemessen zu werden braucht, daß die Bedienung keine Schwierigkeiten bietet, weil große Massenbeschleunigungen nicht mehr erforderlich sind. Außerdem bietet die Führung am freien Ende der Schwenkbühne den Vorteil, daß die seitlichen Verschiebungen der Schienenspitzen bzw. der Auflagerknaggen wegen der guten Führung des freien Endes vermieden werden. Von besonderer Bedeutung aber ist der Umstand, daß der Gegengewichtshebel bedeutend leichter und einfacher gehalten werden kann,- einmal, weil das Gegengewicht selbst leichter ist, dann aber auch, weil das Gegengewicht jetzt nur einen relativ kleinen Hub besitzt, während bei den bisher bekannten Anordnungen der Gegengewichtshebel mehrfach gekröpft und außerordentlich schwer gehalten werden mußte, um das am hinteren Ende angreifende Gegengewicht zu tragen.
Die Anordnung in Gemäßheit der vorliegenden Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Bühne,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Die Schwenkbühne ist mit α bezeichnet. Dieselbe ist um den Zapfen c drehbar angeordnet, und das freie Ende der Schwenkbühne ruht auf Rollen i, welche von einem zweiarmigen Hebel f getragen werden. Das andere Ende des Hebels ist durch ein Gegengewicht g belastet. Die Einstellung des Hebels f erfolgt
durch den Handhebel I mittels eines geeigneten Gestänges. Die Rollen i der beiderseitigen Hebel f sind durch eine Stange h miteinander verbunden. An dieser Stange h sind gleichzeitig auch die Auflagerknaggen k befestigt, welche beweglich angeordnet sind, dergestallt, daß sie je nach der Lage der Rollen i zur Schwenkbühne mehr oder minder vorgeschoben werden. Wenn die Schwenkbühne über oder unter ihre
ίο Horizontallage geht, bewegt sich die Rolle gegenüber der Schwenkbühne zurück und nimmt damit auch die Auflagerknaggen k zurück, so daß ein relativ geringer Ausschlagwinkel erforderlich ist, um die Auflagerknaggen aus dem Wege des Förderkorbes herauszuziehen. Das Gegengewicht g ist dergestalt eingerichtet, daß es etwas leichter ist als die leere Schwenkbühne, so daß die Schwenkbühne, wenn der Einstellhebel nicht arretiert ist, in die untere Lage heruntersinkt.
Zur Sicherheit der Bühne und des Förderkorbes bei einer nicht ordnungsmäßigen Betätigung der Bühne können die Auflagerknag
gen nicht nur vorgeschoben, sondern auch durch Verdrehung um die Achse h ein freies 25 Vorbeifahren des Förderkorbes bei der Abwärtsfahrt ermöglichen. Bei der Aufwärtsfahrt kann dagegen die Bühne frei nach oben schwingen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Von Hand gesteuerte Schwenkbühne, insbesondere für Füllörter, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerknaggen (k) beim Schwingen der Bühne (a) in der Verlängerung der Schienenenden verschoben werden, wobei ihr Vorschub durch die Lage der Schwenkbühne bestimmt wird.
2. Ausführungsform der Schwenkbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Knaggen (k) durch den die Schwenkbühne bewegenden, in an sich bekannter Weise an ihrem vorderen Ende angreifenden Gewichtshebel (f) bestimmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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