DE608827C - Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsharke eines Rechenreinigers - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsharke eines Rechenreinigers

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DE608827C
DE608827C DEA67013D DEA0067013D DE608827C DE 608827 C DE608827 C DE 608827C DE A67013 D DEA67013 D DE A67013D DE A0067013 D DEA0067013 D DE A0067013D DE 608827 C DE608827 C DE 608827C
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rake
lever
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cleaning
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Expired
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DEA67013D
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JONNERET FILS AINE FA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Description

  • Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsharke eines Rechenreinigers Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsharke eines Rechenreinigers, die auf einem auf Führungen auf und ab bewegbaren Harkenwagen schwenkbar gelagert ist.
  • Sie unterscheidet sich von andern bekannten Einrichtungen dieser Art durch einen mit seinem unterwasserseitigen Ende an dem Harkenwagen drehbar gelagerten Knickhebel, dessen anderes Ende an einem nach der Oberwasserseite hin vorspringenden Ansatzstück - der Harke drehbar gelagert ist und der durch einen gewichtsbelasteten, durch das Hubmittel gesteuerten Auslösehebel zum Zusammenklappen gebracht wird, sobald das Hubmittel entspannt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß ein kleines Gewicht ausreicht, um das Herunterfallen der Harke auf den Rechen sicher zu bewirken.
  • Der Auslösehebel kann zweckmäßig aus einem an der Harke befestigten zweiarmigen Hebel bestehen, an - dessen unterwasserseitigem, durch das Gewicht belastetem Arm das Hubmittel angreift und dessen anderer unter das Gelenk des Knickhebels greifender Arm bei der Aufwärtsbewegung der Harke an einem Anschlag des an der Harke befestigten Ansatzstückes anliegt und hierdurch die Harke gegen den Rechen drückt.
  • Bei einer solchen Anordnung ist es nicht möglich, daß die Harke beim Aufwärtsgang vom Rechen durch auf diesem liegende kleinere Gegenstände abgehoben wird und diese nicht mitgenommen werden würden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. x eine Seitenansicht der Einrichtung, Fig.2 eine schematische Draufsicht von Oberwasser her gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht des Harkenwagens in der Stellung für Abwärtsgang in größerem Maßstabe, Fig. q. eine Seitenansicht des Harkenwagens im Augenblick des Herunterfallens der Harke auf den Rechen, ebenfalls in vergrößertem Maßstäbe: Auf einem längs der Rechenanlage verschiebbaren Eisengerüst 2 1 (Fig. i) ist eine Führung 17 angebracht, welche in einem Abstand und parallel zu dem Rechen 2o und einem diesen verlängernden Blech i o verläuft. Auf der Führung 17 läuft ein Harkenwagen i, der mittels eines Elektromotors i ¢ und eines biegsamen Hubmittels 8, z. B. einer Kette, einem Seile oder einem Kabel, hochgehoben und niedergelassen wird. Eine Harke 2, besteht aus zwei Schenkeln 2 und aus einem mit dem Rechen in Eingriff kommenden Querstück 5 und ist bei 3 an dem Wagen i drehbar befestigt; das Aufschlagen der Harke auf den Rechen 2o wird durch einen Dämpfer 18 gemildert.
  • An dem einen Schenkel 2 der Harke 2, 5 sind zwei Ansatzstücke 22, 23 starr befestigt; von denen das Ansatzstück 22 einen bei 7 angeordneten zweiarmigen Hebel 6 trägt; dieser ist an dem einen Arm mit einem Gewicht 16 versehen, an welchem gleichzeitig das Hubmittel 8 befestigt ist. Der andere Arm des Hebels 6 kann sich gegen einen an dem Ansatzstück 23 vorgesehenen Anschlag aq. legen. Sobald der Hebel 6 an dem Anschlag 24 anliegt, muß der Wagen i mit der Harke 2, 5 unter der Wirkung des Hubmittels 8 in die Höhe gehen. Falls aber beim Niederlassen des Wagens i die Harke 2, 5 auf einen Widerstand stößt, wird das Hubmittel 8 schlaff; das Gewicht 16 drückt den rechten Arm des Hebels 6 (Fig. 3 und q.) nach unten und den linken Arm nach oben, welcher jetzt mit dem Knickhebel 4. in Berührung kommt und diesen in dem Gelenkpunkt i 9 einknickt, so daß die Harke gegen den Rechen fällt. Der Knickhebel ¢ ist einerseits an dem Wagen i bei 25, andererseits an dem Ansatzstück 23 bei 26 drehbar befestigt; durch denselben wird somit der Abstand des Querstückes 5 vom Rechen 2o bestimmt.
  • Das Ansatzstück 22 ist noch mit einer Rolle 12 ausgerüstet, welche kurz vor der Oberstellung des-Wagens i auf ein feststehendes Kurvenstück 13 aufläuft; dadurch wird die Harke wieder vom Rechen 2o abgehoben und der Knickhebel 4;. gestreckt.
  • Durch eine gegen das Hubmittel 8 drükkende Rolle 9 wird ein nicht dargestellter Umschalter betätigt, welcher den Motor 1 4. im Sinne einer Abwärtsbewegung des Wagens i sich drehen läßt, solange das Hubmittel gespannt ist, die Drehrichtung des Motors aber ändert, sobald dieses Hubmittel schlaff wird. Ein weiterer, nicht dargestellter Umschalter wird betätigt, wenn der Wagen i seine Oberstellung erreicht, derart, daß dieDrehrichtung des Motors 14 wieder geändert wird.
  • Zur Verschiebung des Eisengerüstes 21 längs der Rechenanlage dient ein Motor 15, welcher durch selbsttätige Mittel nach einer bestimmten Anzahl "von Doppelbewegungen des Wagens i, z. B. einer; zwei, drei usw., angelassen und nach der Verschiebung des Eisengerüstes 21 um eine gewisse Länge wieder stillgesetzt wird, und zwar kann das Ganze derart ausgebildet sein, daß der Wagen i zu diesem Zweck in der Nähe seiner Oberstellung einen auf den Motor 15 wirkenden. Schalter betätigt.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Beim Beginn der Bewegung befindet sich der `Vagen i in seiner Oberstellung; der Knicklhebel 4. ist gestreckt, und das Querstück 5 des Kratzers 2, 5 befindet sich im größten Abstande vom Rechen 2o.
  • Wenn nun der Wagen i heruntergelassen wird, indem der Motor 1 4. sich in entsprechendem Sinne dreht, so bleibt der Hebel 6 am Anschlag 24., und das Querstück 5 bewegt sich im größten Abstand vom Rechen io abwärts (Fig. 3). Falls aber dieses Querstück 5 dabei auf einen Widerstand stößt, sei es auf eine Sandbank oder auf große Geschwemmselgegenstände, sei es, daß es das untere Ende seines Hubes erreicht hat, so wird das Hubmittel 8 schlaff, das Gewicht 16 dreht den Hebel 6, welcher den Hebel q. einknickt, so daß das Querstück 5 sich dem Rechen 2o nähert (Fig. q.). Das schlaff gewordene Hubmittel 8 bewirkt gleichzeitig durch die Rolle 9 eine Umkehrung der Drehrichtung des Motors 14. Das Hubmittel 8 wird wieder 'gespannt, und die Aufwärtsbewegung ist dadurch eingeleitet. Der Hebel 6 wird dabei gedreht und kommt wieder gegen den Anschlag 2q. zu liegen. Der Wagen i wird in geknickter Stellung des Knickhebels 4. hochgezogen. Da der linke Arm des Hebels 6 den Anschlag 24. nach unten zu drücken sucht, wird das Querstück 5 mit großem Druck gegen den Rechen 2o gedrückt, nimmt das Geschwemmsel über das Blech io mit nach oben und läßt dasselbe in einen Wagen i i fallen.
  • Kurz vor der Oberstellung des Wagens i läuft die Rolle 12 auf das Kurvenstück i3 auf, und das Querstück 5 wird vom Rechen abgehoben, indem der Knickhebel q. wieder gestreckt wird. Gleichzeitig wird die Drehrichtung des Motors rrl geändert, und der Reinigungsvorgang wiederholt sich.
  • Wenn eine bestimmte Anzahl Reinigungsgänge in solcher Weise vor sich gegangen sind, wird durch den Motor 15 selbsttätig eine Verschiebung der Vorrichtung um eine gewisse Länge bewirkt.
  • Das Eisengerüst kann auch feststehend sein; auch könnte der Wagen i von Hand hochgezogen und niedergelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsharke eines Rechenreinigers, die auf einem auf Führungen auf und ab bewegbaren Harkenwagen schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen mit seinem unterwasserseitigen Ende an dem Harkenwagen (i) drehbar gelagerten Knickhebel (q.), dessen anderes Ende an einem nach der Oberwasserseite hin vorspringenden Ansatzstück (23) der Harke (z, 5) drehbar gelagert ist und der durch einen gewichtsbelasteten, durch das Hubmittel (8) gesteuerten Auslösehebel (6) zum Zusaniinenklappen gebracht wird, sobald das Hubmittel (8) entspannt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (6) aus einem an der Harke (2) befestigten zweiarmigen Hebel besteht, an dessen unterwasserseitigem, durch das Gewicht (16) belastetem Arm das Hubmittel (8) angreift und dessen anderer unter das Gelenk (19) des Knickhebels (¢) greifender Arm bei der Aufwärtsbewegung der Harke an einem Anschlag (2q.) des an der Harke (2, 5) befestigten Ansatzstückes (2@) anliegt und hierdurch die Harke (2, 5) gegen den Rechen (2o) drückt.
DEA67013D 1931-09-08 1932-09-02 Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsharke eines Rechenreinigers Expired DE608827C (de)

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