DE629277C - Vorrichtung zum Reinigen von Schuhwerk mittels beweglicher Buersten - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Schuhwerk mittels beweglicher Buersten

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DE629277C
DE629277C DEB164884D DEB0164884D DE629277C DE 629277 C DE629277 C DE 629277C DE B164884 D DEB164884 D DE B164884D DE B0164884 D DEB0164884 D DE B0164884D DE 629277 C DE629277 C DE 629277C
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rack
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lever
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DEB164884D
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FRITZ DAHLMANNS
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FRITZ DAHLMANNS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

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  • Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Schuhwerk mittels beweglich gelagerter Bürsten. Derartige Vorrichtungen mit einem schwenkbaren, unter Federdruck stehenden Fußhebel und mit einem daran angeordneten, über Rollen laufenden endlosen Band, an dem die zwischen den einzelnen Stäben des Auftrittrostes hin und her schiebbaren Flach- oder Rundbürsten vorgesehen sind und dessen Antrieb durch ein Zahnstangengetriebe erfolgt, sind bereits bekannt.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in der Anordnung von zwei abwechselnd und unabhängig von den Bürsten schwingbaren Fußhebeln und je einer von diesen angetriebenen, in das Treibrad der Kettenradachse greifenden Zahnstange, die in ihrer EndsteUung durch Laufen auf eine ortsfeste Rolle selbsttätig ausrückbar angeordnet ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Bewegung der Bürsten jeweils durch einen der beiden Fußhebel bewirkt wird, während der andere Fußhebel als Auftrittrost für den stillstehenden Fuß dient, dessen Schuh durch die sich gegenüber diesem Rost hin und hier bewegende Bürste gereinigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι die Draufsicht auf den Fußreiniger, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 2,
Abb. 4 eine Draufsicht auf das Zahnradgetriebe in größerem Maßstab,
Abb. s eine Draufsicht auf eine Rundbürste, ebenfalls in größerem Maßstab.
In einem Gehäuse 1 mit herausziehbarem Schmutzsammeikasten 2 sind auf senkrechten Achsen zwei Kettenräder 3, 3° drehbar gelagert, über die eine Gelenkkette 4 läuft, auf welcher Flach- oder Rundbürsten 5 bzw. 12 mit U-förmig angeordneten Borsten befestigt sind. Auf der Achse des Triebrades 3 ist ein Zahnrad 6 befestigt, in das von beiden Seiten her Zahnstangen 7 eingreifen, die je mittels eines Zapfens ya in einem schräg nach unten gerichteten Schlitz ga von Armen 9 verschiebbar gelagert sind, die ihrerseits an den Fußhebeln 10, iott angeordnet sind und in das Gehäuse 1 hineinragen. Die Zahnstangen 7 stehen unter dem Einfluß von Zugfedern 8 und bewirken abwechselnd die Drehung des Triebrades 3 in beiden Richtungen und damit das Hinundherschieben der Bürsten sowie das Heraufbewegen der Fußhebel. Die Fußhebel bestehen aus am einen Ende des Gehäuses gelagerten rostartigen Schwingtritten, deren Stäbe in der niedergedrückten Stellung sich in die Unterbürsten 5 eindrücken, so daß deren Borsten über den Rost hinausragen. Flachbürsten 5 gemäß Abb. 1 bis 3 laufen zweckmäßig auf Stangen 11, die parallel zu der Kette 4 angeordnet sind und die Bürsten
auf ihrem ganzen Weg unterstützen. Rundbürsten 12 gemäß Abb. 5 erhalten an 'einem äußeren Wellenende ein Ritziel 13, das in eine Zahnstange 14 greift/ so daß die Bürsten bei ihrer Hinundherbewegung durch die Kette 4 gleichzeitig gedreht werden. Die Rundbürsten 12 sind auf der Kette 4 je mittels eines Lagerbockes 15 befestigt und gegen Seitenheanspruchung durch ebenfalls auf der Kette 4 befestigte Streben 16 gesicbiert. In- der Endstellung der Bürsten 5 und Hebel 10 gemäß Abb. ι bis 3 läuft die zum Hebel ioa gehörige Zahnstange 7 mit ihrem abgerundeten freien Ende auf eine ortsfest angeordnete Rolle 17 auf, die ein selbsttätiges Ausrücken dieser Zahnstange 7 bewirkt, so daß diese während der Bewegung des Fußhebels 10 den Betrieb der Bürsten nicht stört, und umgekehrt. Auf die Zahnstangen 7 wirken Widerlager bzw. Niederhalter 18, die über diesen bzw. an der Gehäusedeckplatte angeordnet sind. Sie tragen an ihrem' unteren Ende eine Laufrolle, durch welche die Zahnstangen 7 unter der Einwirkung der einerseits, an. einem Zapfen der Gehäusedeckplatte und andererseits an der Zahnleiste angreifenden Zugfedern 8, die das hintere Zahnstangenende herauf gegen die Rolle 18 und gleichzeitig herein gegen das Zahnrad 6 ziehen, in der Höhe geführt sind. Während der Bewegung der Bürsten sichern die Niederhalterrollen 18 die Zahnstangen 7 auch seitlich durch je eine auf den Zahnstangen angeordnete Anschlagleiste 19, die dann längs der Laufrolle 18 gleitet .und das selbsttätige Ausrücken der ■Zahnstangen verhindert. Die Anschlagleisten.i 9 sind daher nur so lang bemessen, daß sie das Ausrücken der Zahnstangen 7 noch vor Erreichen der Endstellung der Bürsten 12 oder 5 gestatten, dann ihrerseits den Niederhalter verlassen und die sich noch in Bewegung befindende Zahnstange auf die ortsfeste Rolle 17 aufgleiten lassen.
Die Wirkungsweise des Fußreinigers ist 4-5 folgende:
Unter dem Einfluß der Zugfedern 8 schwingen die unbelasteten Fußhebel 10 und ioa abwechselnd nach oben. Gemäß der Zeichnung befindet sich der Fußhebel 10 in der hochgeschwenkten Stellung, und der Fußhebel iofl ist heruntergeschwenkt. Bei Benutzung des Fußreinigers wird der jeweils hochstehende Fußhebel zuerst niedergetreten; die Zahnstangen 7 sitzen dann mit ihrem hinteren Ende auf der Rolle 17 auf und sind ausgerückt. Hebt man nun den linken Fuß vom Hebel to wieder ab, so bewegt sich dieser selbsttätig dadurch wieder herauf, daß sich unter Wirkung der Feder 8 die zugehörige Zahnstange 7 mit ihrem Zapfen 7° der Schräge des Armschlitzes ψ entlang nach hinten bewegt. Die Zahnstange 7 des Hebels 10 befindet sich dabei zunächst noch in der ausgerückten Stellung, wird also leer nach hinten geschoben, greift dann aber auf dem weiteren Wege in das Triebrad 6 ein, dreht dieses und damit auch das Triebrad 3 in der einen Richtung, wodurch die Kette 4 bewegt und die Bürsten 5 bzw. 12 gegeneinanderlaufend verschoben werden. Sind die Bürsten in ihre durch die Gehäusedeckplatte begrenzte Endstellung ■ gelangt, so befindet sich auch der Hebel 10 in seiner aufgeklappten Endstellung. Der Hebel 10 wird nun wieder heruntergetreten, wobei seine Zahnstange das Triebrad 6 bzw. die Bürsten entgegen der Wirkung der Zugfedern 8 in der anderen Richtung bewegt. Der.Hebel 10 wird zweckmäßig einigemal hintereinander auf und ab bewegt, wobei jedoch nur die unter dem niedergedrückten Hebel \oa sich bewegende Bürste eine Säuberung, und zwar des dem ruhenden Fuß zugehörigen Schuhes, vornimmt. Zur Siäuberung -des Schuhes des anderen Fußes bleibt dieser auf dem· Hebel 10 aufstehen, während der Hebel io« einigemal auf und ab bewegt wird, wodurch die unter dem Hebel 10 gleitende Bürste in Tätigkeit tritt.-

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhwerk mit einem schwenkbaren, unter Federdruck stehenden Fußhebel und mit einem daran angeordneten, über Rollen laufenden endlosen Band, an dem die zwischen den einzelnen Stäben des Auftrittrostes hin und her schiebbaren Flach- oder Rundbürsten vorgesehen sind und dessen Antrieb durch ein Zahnstangengetriebe erfolgt, gekennzeichnet durch zwei abwechselnd und unabhängig von den Bürsten schwingbare Fußhebel (10, io«) und je eine von diesen angetriebene, in das Treibrad (6) der Kettenradachse greifende Zahnstange (7), die in ihrer Endstellung durch Laufen auf eine ortsfeste Rolle (17) selbsttätig ausrückbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Zahnstange (7) ein Widerlager (18) angeordnet ist, dessen Gleitrolle bei eingerückter Zahnstange hinter eine Anschlagleiste (19) der Zahnstange (7) greift.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEB164884D 1934-04-01 1934-04-01 Vorrichtung zum Reinigen von Schuhwerk mittels beweglicher Buersten Expired DE629277C (de)

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