DE519698C - Verschiebbares, mittels eines Reissverschlusses zu schliessendes und zu oeffnendes Wagenverdeck - Google Patents

Verschiebbares, mittels eines Reissverschlusses zu schliessendes und zu oeffnendes Wagenverdeck

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DE519698C
DE519698C DEJ34606D DEJ0034606D DE519698C DE 519698 C DE519698 C DE 519698C DE J34606 D DEJ34606 D DE J34606D DE J0034606 D DEJ0034606 D DE J0034606D DE 519698 C DE519698 C DE 519698C
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/067Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and winding up

Description

Die Erfindung betrifft ein verschiebbares, mittels eines Reißverschlusses zu schließendes und zu öffnendes Wagenverdeck.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in einem mittels Handkurbel angetriebenen Kettenrädergetriebe und einer Kupplung, die den mit dem Schieber der Reißverschlüsse verbundenen Klotz mit einem Trum und die Einrichtung zum öffnen des Verdeckes mit dem anderen Trum der Kette kuppelt.
Das Wagenverdeck gemäß der Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch einen Anschlag am einen Trum der Kette, der in einen Ausschnitt des Klotzes für den Reißver-Schluß greift, einen festen Anschlag zum Anhalten des Klotzes am Ende des Trums, einen Klotz für das Verdeck am anderen Trum der Kette und je einen Ausschnitt an jedem der beiden Klötze, der am Ende der Kettenbewegung den Anschlag von einem Klotz entkuppelt und mit dem anderen in Eingriff bringt. Zweckmäßig kann der Anschlag an der Kette und seine Ausschnitte an den Klötzen nach einem Kreisbogen um die Achse des Antriebskettenrades gekrümmt sein.
Ferner kann ein verschiebbares Gleitstück zwischen den beiden Trums der Kette vorgesehen sein, das durch eine mit dem Antriebskettenrad kuppelbare Einrichtung abwechselnd mit den Klötzen kuppelbar ist. Auch können Hilfsträger für das Verdeck verwendet werden, die selbsttätig beim Vorziehen des Verdeckes über seine Bahn verteilt und beim Zurückziehen mitgenommen werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß des Verdecks;
Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach den entsprechenden Linien der Abb. 1 und 2;
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. S;
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 1, von innen nach vorn gesehen;
Abb. 6 bis 8 sind Schnitte nach den ent-.sprechenden Linien der Abb. 5;
Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 8;
Abb. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Abb. 9;
Abb. 11 zeigt eine Abänderung des Verdeckantriebs ;
Abb. 12 zeigt die Teile, wenn das Dach vollständig zurückgezogen bzw. geöffnet ist;
Abb. 13 zeigt dieselben Teile bei vollständig geschlossenem Dach.
Nach Abb. 1 ist 1 das geschlossene, vollkommen bis nach vorn geführte Verdeck mit
den Streifen oder Füllstücken 2 aus biegsamem Material an den Seiten des Wagenkastens. 3 ist ein an jeder Seite vorgesehener, an sich bekannter Reißverschluß mit den Schiebern 4. Diese Schieber sind bei vollkommen geschlossenem Dach nach hinten zurückgeschoben (s. auch Abb. 13). Punktiert angegeben sind der Verdeckträger oder das Querstück 5 an der Vorderkante des Daches und die Hilfsträger 6 in ihren Stellungen bei vollkommen geschlossenem Dach. Die Dachplane geht über die Führungsrolle 7 nach der Feder rolle 8. Am Vorderteil des Wagenkastens befinden sich die Kurbel 9, der Getriebekasten 10 mit Schnecke und Schnekkenrad, die Universalgelenke 11, die die Schneckenradspindel mit den quer liegenden Zwischenwellen 12 verbinden, die wiederum durch andere Universalgelenke die vorderen Kettenräder 14 antreiben.
Die Führungsrolle 7 (Abb. 2 und 3) hat eine konvexe Form, die dem Verdeck die Wölbung gibt, die Federrolle 8, die das Verdeck spannt und aufzurollen sucht, ist konkav. Durch diese Ausbildung der Rollen wird eine kompakte Anordnung der Rollen erreicht. Durch, die konkave Ausbildung der Rolle 8 kann sie kürzer sein als die Gesamtbreite des Daches. Beide Rollen 7 und 8 sind im Gehäuse 13 untergebracht.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 1 in größerem Maßstab, von innen im "Wagen nach vorn gesehen, und Abb. 6 -ein Schnitt nach der gebrochenen Linie 6-6 der Abb. 5, von innen im Wagen nach rechts gesehen, so daß die linke Seite der Abb. 6 gegen das Vorderende, die rechte nach hinten gerichtet ist. Die Abb. 6 zeigt die Antriebskette, Führungsschienen usw., von vorn bis hinten im Wagen. Unter den zusammentreffenden Kanten des Verdecks 1 und der Füllstücke 2 und in einer Ebene parallel zur Längsseite des Wagens sind zwei Kettenräder gelagert, deren vorderes, 14, treibt und deren hinteres, 15, leer läuft. Kettenrad 14 sitzt fest auf einer Welle 16, deren eines Ende in einem Lager 17 angeordnet ist, das am Wagenkasten befestigt ist, während das andere Ende in einem Lager eines Hängeeisens 18 ruht, das von einer später genauer zu beschreibenden festen Führungsschiene 1.9 niederhängt. Das vordere Kettenrad 14 wird von der Kurbel 9 gedreht, deren Bewegung durch Schnecke und Schneckenrad im Kasten 10, Zwischenwellen 12 und Universalgelenke 11 übertragen wird. Das hintere Kettenrad 15 läuft frei und hat zweckmäßig irgendeine Einrichtung 20 zum Spannen der endlosen Kette 21. Über dem oberen Trum der Kette und geführt in einer festen Längsschiene 22 ist der Schieberklotz 23 mit dem Schieber 4, der durch Bewegung von hinten nach vorn die benachbarten Kanten des Verdecks und des Füllstücks löst und umgekehrt durch Bewegung von vorn nach hinten verbindet. Der Schieberklotz 23 hat in seiner Unterkante, benachbart dem oberen Trum, einen segmentartigen, zylindrischen . Ausschnitt 24, dessen geometrische Achse rechtwinklig zur Kettenebene steht. Auf der Kette ist ein segmentartiger Klotz 25 befestigt, der gleitend in den Ausschnitt 24 greift. Ist das Verdeck geschlossen und die Kanten miteinander verbunden wie in Abb. i, so steht der Schieber 4 hinten bzw. rechts in Abb. 6. In dieser Lage wird der Läufer 25 vom Ausschnitt 24 erfaßt. Wird der Kurbelgriff 9 gedreht, so bewegt sich das obere Trum der Kette nach vorn, der Läufer 25 führt den Schieberklotz 23 vorwärts längs seiner Führungsschiene 22, d. h. von rechts nach links in Abb. 6. Er ist in einer Zwischenstellung in Abb. 6 punktiert gezeichnet und in seiner vorderen Endstellung links in der Abb. 6 ausgezogen. In der letzteren Lage stößt er gegen einen Anschlag 26, der eine Blattfeder 27 trägt, deren Ende in eine Vertiefung im Schieberklotz 23 schnappt, um ihn gegen unerwünschte Verschiebung zu halten. Wenn der Schieberklotz 23 in dieser Lage ist, steht der Ausschnitt und die Außenfläche des Läufers 25 konzentrisch zur Achse des Kettenrades 14. Beim Weiter drehen des Rades 14 tritt der Läufer 23 aus dem Ausschnitt 24 heraus, wird um das Kettenrad an der gekrümmten Führungsfläche 28 des Klotzes 26 vorbeigeführt und erfaßt den zylindrisch gebogenen Ausschnitt 29 im Trägerklotz 30, der in Führungsschienen 31, die den Schienen 22 entsprechen, gleitet, die innen am Wagenkasten befestigt sind. Der Trägerklotz 30 wird gegen eine unbeabsichtigte Bewegung in der dargestellten Endstellung vorn durch eine Feder 32 gehalten, die der oberen, 27, ähnlich ist. In dieser Lage ist das Verdeck geschlossen. Der Trägerklotz 30 ist durch Arm 33 mit dem Verdeckträger 5 verbunden, an dem das Vorderende des Verdecks 1 befestigt ist. Die Abb. 7 zeigt den Arm 33 voll in Seitenansicht, ferner einen Teil des Verdeckträgers 5, an dem er befestigt ist, und die Führungsschiene 19, längs deren ein am Ende des Verdeckträgers befestigter Klotz 36 wandert. In der Abb. 7 sind der Schieberklotz 30 und sein Zubehör in einer Stellung zwischen den vorderen und hinteren Endstellungen gezeichnet. Die Führungsschiene 19 ist starr in beliebiger Weise angebracht, kann z. B. durch gekrümmte Träger gestützt sein, deren obere Enden die Schiene erfassen, nach unten und unter die Schiene 31 und den Weg des Klotzes iao gehen und unten an dem Wagen befestigt sind. Der Arm 33 ist nach hinten gebogen,
um von der Spindel 16 freizugehen, wenn der Trägerklotz 30 und der Verdeckträger 5 in der äußersten Lage bei geschlossenem Verdeck (Abb. 13) stehen. Nachdem nun der Läufer 25 den Ausschnitt 29 im Trägerklotz 30 erfaßt hat und das Kettenrad 14 sich in gleicher Richtung weiterdreht, werden der Trägerklotz 30 und der Verdeckträger 5 zum Hinterende des Wagens zurückgebracht, bis die Bewegung des Klotzes 30 von einem Anschlag 34 angehalten wird. Während dieser Bewegung wird das Verdeck auf die Federrolle 8 gewickelt. 35 ist eine U-förmige Leiste zwischen dem oberen und unteren Trum der Kette, gegen den die inneren Flächen der Trums laufen, um den richtigen Eingriff des Läufers 25 in die Ausschnitte 24 oder 29 zu bewirken.
Um selbsttätig die Hilfsträger 6 (Abb. 1) in bestimmte Lagen in gewissem Abstand voneinander zu bringen, wenn das Verdeck geschlossen wird und um sie beim öffnen des Verdecks wieder zurückzubringen, ist folgende Einrichtung vorgesehen. Die allgemeine Anordnung des Verteilers zeigt (Abb. 7), aber deutlicher und in großem Maßstab Abb. 8 und 9, wobei Abb. 8 die Teile in einer Lage zwischen den Kettenrädern zeigt. Angenommen wird, daß der Verdeckträger 5 sich mit dem Verdeck 1 bewegt, um das Verdeck zu öffnen. Es wurde schon gesagt, daß das Ende des Verdeckträgers 5 einen Klotz 36 hat, der in der Führungsschiene 19 gleitet. Der Klotz ist nach hinten verlängert, seine Enden zeigen die punktierten Linien 36 (Abb. 8 und 9). Am hinteren Teil des Klotzes 36 ist ein Winkel 37, dessen einer Schenkel parallel zur Seite der Führungsschiene 19 niedergebogen ist. Der Winkel geht mit dem Verdeckträger 5, befindet sich aber in unveränderlicher Abstandslage zu ihm. An der Seite des Winkels ist der Verdeckträgerhalter 38, ein flaches Metallelement, befestigt, und zwar durch Schrauben
»5 39, die im Gleitsitz durch zwei parallele senkrechte Schlitze 40 und deren Enden in den Winkel eingeschraubt sind. Die Schrauben 39 sind durch Feder oder Federn 41 mit einem Bolzen 42 verbunden, der durch ein rundes Loch im Halter 38 geht und auf einer Verlängerung des Schaftes, die durch den Halter geht, eine Rolle 43 trägt. Die Feder oder Federn 41 drücken normalerweise den Träger 38 aufwärts zum Winkel 37; der HaI-ter liegt an seiner oberen Grenze mit den Böden der Nuten 40 gegen die Schenkel der Schrauben 39 an. Die Federn 41 lassen aber auch eine Abwärtsbewegung des Halters 38 zu, wenn ein Druck auf den letzteren ausgeübt wird, z. B. durch Rolle 43. Die rückwärtige Verlängerung des Halters ist an der oberen Kante mit einem offenen Ausschnitt 45 versehen, der zwei Anschlagflächen 46 und 47 hat und dessen äußerstes Ende in einen aufrecht stehenden Zapfen 50 ausläuft." Die Hilfsträger 6, die nicht mit dem Verdeck verbunden sind, haben unterhalb ihrer Enden einen Führungsklotz 49, der in der Schiene 19 gleitet und von ähnlichem Profil sein kann wie der Führungsklotz 36, an dem der Verdeckträger 5 und der Winkel 37 befestigt sind. Die Verdeckträger können daher nach vorn und hinten auf den Schienen 19 gleiten, von denen natürlich eine an jeder Seite des Wagens ist. Die Enden der Verdeckträger haben Stifte oder Rollen 48, die über die Außenfläche des Halters 38 vorspringen.
Beim Öffnen des Verdecks, also bei einer Bewegung von rechts nach links in Abb. 8, werden die Hilfsträger 6 vom Halter 38 gesammelt und längs der Schiene 19 nach hinten von einer Anschlagfläche 47 verschoben, die den Stift 48 des vorderen Trägers erfaßt. Wenn der Anschlag 50 fast den Stift 48 des Trägers erreicht hat, kommt die Rolle 43 in Eingriff mit" einer Nocke an der Unterseite der Schiene 19, die ähnlich ist wie die bei 51, die schon gearbeitet hat, in dem sie den linken der dargestellten Träger sammelte. Indem der Träger vorwärts geschoben wird, go wird er gegen die Wirkung der Federn 41 niedergedrückt und dann wieder durch die Wirkung der besagten Federn in Normallage gehoben. Während des Niederdrückens des Halters geht der Anschlag 50 unter dem Stift des angenommenen dritten Trägers durch und steigt dann hinter ihm in die Höhe; dadurch wird dieser Träger ergriffen und nach hinten befördert. Die Höhe des Anschlags 47 ist so, daß das Niederdrücken seitens der Nocke nicht ausreicht, um den Stift des benachbarten Trägers außer Eingriff zu bringen. Um die Träger während der Öffnungsbewegung des Verdecks zu sammeln, könnte jede einfache Anschlagfläche, wie 47, genügen, ohne Vorkehrung zum Niederdrücken des Halters, vorausgesetzt, daß keine aufwärts stehende Nocke, wie 50, wäre. Die letztere aber ist vorgesehen, um die Träger im Abstand längs der Schienen 19 11c zu führen, während das Verdeck geschlossen wird, wie im folgenden beschrieben werden soll.
Beim Schließen des Verdecks bewegen sich der Träger 5 mit dem Verdeck 1 und dem Halter 38 von links nach rechts in Abb. 8. Beim Beginn der Bewegung schlägt die Nocke 50 gegen die Rolle 48 des Verdeckträgers, der am äußersten Ende links des Halters ist, und alle Verdeckträger werden auf der Schiene 19 nach rechts geschoben. Wenn der Verdeckträgerhalter eine Stellung
erreicht, wo einer der Träger 5 stehen soll, schlägt die Rolle 43 des Halters gegen eine der Nocken 51, und der ganze Halter mit dem Anschlag 50 wird niedergedrückt und hebt sich wieder. Während dieser Bewegung wird der Anschlag 50 unter den Stift oder die Rollen des äußersten linken Trägers 6 am Halter niedergedrückt und geht darunter hindurch, geht aber sofort wieder hoch, um wieder den Stift oder die Rolle des nächsten Trägers 6 zu erfassen. Der Verdeckträger, der anfangs in der äußersten Linksstellung auf dem Halter war, wird so in der gewünschten Stellung, die Schiene 19 über-
IS greifend, zurückgelassen. Ist die Stellung zum Zurücklassen eines weiteren Trägers erreicht, stößt die Rolle 43 gegen eine andere Noeke 51, ein ähnlicher Vorgang erfolgt und ein weiterer Träger wird in gewünschter Lage zurückgelassen.
Nötigenfalls, um zu verhindern, daß die Verdeckträger nicht vom Verdeck mitgenommen werden, wenn es über sie gleitet, können nachgiebige Sperren zwischen den Trägern und der Schiene 19 angebracht sein. So, wie in Abb. 9 und 10 angegeben, kann eine kugelförmige Federklinke 52 in einer Aussparung unten am Träger gelagert sein, deren Kugel in eine konkave Aussparung in der Oberseite der Schiene 19 eingreift, wenn der Träger in der richtigen Stellung ist. Um kleine Unregelmäßigkeiten beim Einfallen der Träger auszugleichen, können die Aussparungen in der Schiene 19 in der Längsrichtung etwas erweitert sein, um etwas Spiel für Arbeitsfehler zu lassen, aber doch die erforderte nachgiebige Sperrung gegen Verschleppen durch das Verdeck zu sichern. Während des Sammelns der Träger wird natürlich die
+0 Kugel gegen die Feder zurückgedrängt, indem die Anschlagfläche 47 gegen den Stift oder die Rolle des Trägers anschlägt und die Kugel über die Schienenfläche gleitet.
In Abb. 12 sind die Teile in ihrer End-
45- stellung gezeichnet, wenn das Verdeck vollkommen geöffnet ist, während Abb. 13 die Teile in der anderen Endstellung zeigt, wenn das Verdeck vollkommen geschlossen ist. Abb. 11 zeigt schematisch andere Einrichtungen zum Antrieb des Schiebers und der Verdeckträger. Hier ist 14 das vordere Kettenrad, 21 die Kette, 23 der Schieber und 30 der Verdeckträgerklotz, der auf der Schiene 31 gleitet, während der Schieber 23 auf der Schiene 22 läuft. Diese Bezugszahlen sind dieselben, wie sie schon für gleiche Teile in der vorhin beschriebenen Ausführungsform verwendet wurden. Auch bei dieser Abbildung ist der Klotz 30 in seiner vorderen Endstellung bei verschlossenem Verdeck gezeichnet, und der Schieber wird von hinten nach vorn bewegt, um die Seiten des Verdecks zu lösen. Ein Läufer 53 geht zwischen den Trums der Kette auf einer Schiene 54 und trägt oben in einer Bohrung 57 einen Zapfen 55, unten einen Zapfen 56 in einer Bohrung 58. Der Zapfen 55 hat einen Ouerstift 59, der in eine Nutenbahn 61 eines Zahnrads 65 greift, das auf dem Läufer 53 gelagert ist. Der Zapfen 56 hat -einen ähnlichen Querzapfen 60, der in eine Nut 62 des Zahnrades 65 greift. Wenn die Decke geschlossen und befestigt ist, befindet sich der Klotz 30 vorn und der Schieberklotz 23 an der äußersten Rechten, mit Zapfen 55 durch die Kette greifend und in Eingriff mit der Aussparung 63 im Schieber 23. Wird die Kurbel 9 (der früheren Abbildungen) so gedreht, daß das Rad 14 sich gegen den Uhrzeiger dreht, wie Abb. 11 zeigt, nimmt die Kette mit dem Zapfen 55 den Schieber 23 und den Läufer 53 nach links, also zum Vorderende des Wagens mit, um die Kante des Verdecks freizugeben. In dieser Abbildung nähert er sich der äußersten vorderen Stellung. Wenn er dort angekommen ist und die Kante des Verdecks völlig frei liegt, greift das Rad 65 in die Zähne des Rades 14 oder eines mit ihm gleichachsig liegenden Zahnrades, und das Rad 65 -wird im Sinn des Uhrzeigers gedreht. Durch diese Bewegung und durch die Mitarbeit der Nuten 61 und 62 und der Stifte 59 und 60 wird der Stift 55 plötzlich außer Eingriff mit dem Schieberklotz 23 gebracht sowie mit dem oberen Trum, und der Stift 56 wird zur gleichen Zeit durch die Kette im unteren Trum gesteckt und greift in die Aussparung 64 im Verdeckträgerklotz 30. Ein Weiter drehen des Rades 14 in gleicher Richtung bringt den Klotz 30 und den Läufer 53 too nach der Hinterseite des Wagens rechts in der Abb. 11 zurück, um das Verdeck zu öffnen. Die umgekehrte Bewegung, um das Verdeck zu schließen und zu befestigen, wird ohne weiteres verstanden. Um Ungenauigkeit im Eingriff zwischen den verschiedenen Elementen auszugleichen, wenn das Zahnrad 65 das Kettenrad 14 oder ein entsprechendes Zahnrad trifft, kann ein nachgiebiger Antrieb vorgesehen werden. Wie in der Abbildung angegeben, kann das Kettenrad lose auf seiner Spindel sein und von der Spindel durch einen federnden Stift 66 getrieben werden, der durch die Spindel und auch durch eine Bolrrung68 in der Nabe 67 des Rades geht, die etwas weiter ist als der Stift 66 dick.
Um Schaden an der Kette zu verhüten, wenn etwa die Kurbel 9 noch gedreht wird, während einer der Klötze schon fest in seiner Endstellung hinten am Wagen ist, wo er vom iao Anschlag gehalten wird und nicht weiter kann, kann man beliebige, nachgiebige Ver-
bindung zwischen Kurbel und Kettenrad einfügen. So kann der Antrieb von der Kurbel 9 zur Schnecke durch eine Reibungs- oder Klinkenkupplung beliebiger Art gehen, die zwar genügend Widerstand leistet, um den Antrieb im normalen Gang zu bewirken, aber bei außergewöhnlichem Widerstand gleitet, wenn einer der Klötze am hinteren Anschlag liegt oder sich dem Öffnen oder Schließen des ίο Verdecks ein Hindernis bietet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verschiebbares, mittels eines Reißverschlusses zu schließendes und zu öffnendes Wagenverdeck, gekennzeichnet durch ein mittels Handkurbel (9) angetriebenes Kettenrädergetriebe (14, 15, 21) und eine Kupplung, die den mit dem Schieber der Reißverschlüsse verbundenen Klotz (23) mit einem Trum und die Einrichtung zum öffnen des Verdeckes (Klotz 30) mit dem anderen Trum der Kette (21) kuppelt.
2. Wagenverdeck nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (25) am einen Trum der Kette (21), der in einen Ausschnitt des Klotzes (23) für den Reißverschluß greift, einen festen Anschlag
(26) zum Anhalten des Klotzes (23) am Ende des Trums, einen Klotz (30) für das Verdeck am anderen Trum der Kette (21) und je einen Ausschnitt (24, 29) in jedem der beiden Klötze (23, 30), der am Ende der Kettenbewegung den Anschlag (25) vom einen Klotz (23) entkuppelt und mit dem anderen (30) in Eingriff bringt.
3. Wagenverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (25) an der Kette (21) und seine Ausschnitte (24, 29) an den Klötzen (23 und 30) nach einem Kreisbogen um die Achse (16) des Antriebskettenrads (14) gekrümmt sind.
4. Wagenverdeck nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein verschiebbares Gleitstück (53) zwischen den beiden Trums der Kette (21), das durch eine mit dem Antriebskettenrad (14) kuppelbare Einrichtung (65) abwechselnd mit den Klötzen (23 und 30) kuppelbar ist.
5. Wagen verdeck nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hilfsträger (6) für das Verdeck, die selbsttätig beim Vorziehen des Verdeckes über seine Bahn verteilt und beim Zurückziehen mitgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ34606D 1927-06-10 1928-06-12 Verschiebbares, mittels eines Reissverschlusses zu schliessendes und zu oeffnendes Wagenverdeck Expired DE519698C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1552227A GB293957A (en) 1927-06-10 1927-06-10 Improvements in or relating to sliding hoods, roofs, partitions or the like

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2761645A1 (fr) * 1997-04-08 1998-10-09 Marrel Sa Benne comportant une caisse ouverte sur le dessus et une bache pour couvrir la caisse

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GB293957A (en) 1928-07-19
FR655566A (fr) 1929-04-20
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