DE958399C - Spannvorrichtung fuer Seile, Draehte u. dgl. - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Seile, Draehte u. dgl.

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Publication number
DE958399C
DE958399C DESCH9561A DESC009561A DE958399C DE 958399 C DE958399 C DE 958399C DE SCH9561 A DESCH9561 A DE SCH9561A DE SC009561 A DESC009561 A DE SC009561A DE 958399 C DE958399 C DE 958399C
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DE
Germany
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clamping
lever
rollers
slide
holding
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Expired
Application number
DESCH9561A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schwaab
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Individual
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
Sch 9561 VIIId 121 c
ist als Erfinder genannt worden
Dk Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Seile, Drähte u. dgl., bei der nach Einhängen in das Spannobjekt und Verbinden einer Halteöse mit einem Haltepunkt Klemm- und Spannmittel miteinander in Wirkung stehen.
Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Das Neue und Fortschrittliche besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß eine in der Fortbewegungsrichtung des Spannobjektes liegende, in einem Gehäuse untergebrachte Bahn umlaufende und zugleich Klemmwirkung ausübende, gegenläufig aus Lauf- und Klemmrollen bestehende Rollensätze oder ein nach zwei Richtungen bewegbares Gleitmittel in Schlittenform aufweist. Solche Anordnungen haben den besonderen Vorteil, daß sie neben Flaschenzügen für die praktischen Verhältnisse besonders geeignet sind. Ihr Einsatz kommt dabei hauptsächlich für Freileitungsdrähte von 6 bis 25 und von 16 bis 35 mm2 Querschnitt und indenverschiedenstenMetallwerkstoffeninBetrachi:.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Hebel-Spannvorrichtung, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt derselben nach Linie A-B in Abb. 1,
Abb. 3 eine Kurbel-Spannvorrichtung in teilweiser Längsansicht und
Abb. 4 einen Querschnitt zu dieser nach Linie C-D in Abb. 3.
Die Vorrichtung nach Abb. 1 und 2 besteht aus einem Gehäuse 1 mit den Deckeln 12 und 13. In diesem Gehäuse 1 befindet sich ein auf oberen und unteren Rollen 3, 4 gleitender, zweiteilig ausgeführter Spannschlitten 2. Die Fortbewegung dieses Schlittens 2 erfolgt durch Betätigen des Hebels 5, der oben am Gehäuse um einen Drehbolzen 6 schwenkbar ist. An diesem Hebel 5 ist gelenkig ein Hebelstück 7 vorgesehen, das an dem unteren Verschiebestück 8 des Schlittens 2 angreift. In diesem Stück 8 sind zwei kurvenförmige Führungsnuten 9 eingelassen, die in den Bolzen 10 laufen. Durch die Verschiebung des Stückes 8 erfolgt das Einklemmen bzw. die Freigabe des Spannobjektes 22, gleichzeitig die Fortbewegung des Spannobjektes nach links. An der linken Stirnseite des Gehäuses 1 ist eine Halteöse 14 angebracht für die Befestigung über eine Seilschlaufe od. dgl. an einem beliebigen Haltepunkt, z. B. an einem Mast. Der feste Anschlag 15 am oberen Teil außerhalb des Gehäuses dient zum Betätigen des Festhaltehebels 16 als Halt. Dieser in einem Schlitz 17 des Gehäuses geführte Hebel 16 betätigt die zwei miteinander durch Zwischenglied 18 verbundenen Nocken 19, die auf Bolzen 20 beweglich lagern. Gegenüber diesen beiden unter Federwirkung stehenden Nocken 19 ist ein Gegenstück 21 innerhalb des Gehäuses angebracht. Zwischen Gegenstück 21 und Nocken 19 erfolgt das Festhalten.des Spannobjektes, z. B. eines Seiles- oder eines Drahtes 22.
Bei der Anwendung der Vorrichtung wird nach Einhängen derselben in ein Spannobjekt 22· die Befestigung über eine Seilschlaufe od. dgl. an einem Haltepunkt der Hebel 5 in Richtung auf diesen, also nach links in Stellung 5a gebracht. Dabei wird der untere Teil 23 des Schlittens 2 mit den Bolzen 10 in den kurvenförmigen Führungsnuten 9 verschoben, bis die Bolzen 10 in den Kurvenenden anliegen und der untere Teil 23 gegen den oberen Teil 24 gedrückt und das Spannobjekt 22 eingespannt bzw. nach links bewegt ist. Die unter Federwirkung stehenden Nocken 18, 19 der Haltevorrichtung 16 bis 21 sind so ausgebildet, daß das Spannobjekt bei der Vorwärtsbewegung ohne nennenswerten Widerstand vorbeigleiten kann. Sie halten jedoch, unterstützt durch die Drehfedern, das Spannobjekt 22 von dem Zeitpunkt an fest, in dem der Schlitten 2 seinen Endpunkt 25 erreicht hat, bis zu dessen Rückbewegung in seine Anfangsstellung. Wird es bei einer Montage erforderlich, das zu stark gespannte Spannobjekt 22 ein Stück 'nachzulassen, so wird dies über die Haltevorrichtung 16 bis 21 unter Betätigen des Hebels 16 vorgenommen.
Bei einer anderen Vorrichtung nach Abb. 3 und 4 nach der Erfindung befindet sich innerhalb eines Gehäuses 26 eine zweiteilige Spanneinrichtung, deren oberer und unterer Teil 27 und 28 durch Federn 29 und 30 gegeneinander verspannt sind. Zur Führung des Spannobjektes 22 dienen hier mehrere, z.B. vier Rollen31 in Verbindung mit Laufrollen 32. Die Rollen 31 sind fest mit Zahnrädern verbunden, und diese stehen mit dem durch Kurbel 33 betätigten Antriebsrad 34 im Eingriff. Außer der Verspannung durch die Federn 29, 30 sind zwei als Schere ausgebildete, winkelförmige Hebelteile 35, 36 vorgesehen, die in Zusammenwirkung mit den Hebeln 38, 39 zur Unterstützung der Klemmwirkung bzw. zum Festhalten des Spannobjektes 22 beim Spannen dienen, wenn die öse 37 am Haltepunkt befestigt ist. Am Unterteil 28 ist ein Haltegriff 40 angebracht, der mit einem exzentrisch gelagerten Hebel 41 ausgerüstet ist. Derselbe bewirkt zum Einhängen der Vorrichtung in das Spannobjekt 22 die Auseinanderbewegung der durch die Federn 29 und 30 zusammengehaltenen Teile 27 und 28.
Bei der Anwendung der Vorrichtung wird durch Bewegen des Hebels 41 am Haltegriff 40 ein Auseinanderziehen der Federn 29 und 30, der Hebel 35 und 36 und damit der beiden Teile 27 und 28 erreicht und das Spannobjekt 22 aufgenommen. Zu diesem Vorgang drückt die Hebelstange 42, die in einem Bolzen 43 endet, den Teil 27 nach oben. Durch Nachlassen des Hebels 41 in die dargestellte Stellung zurück und nach Einhängen der öse 37 über eine Seilschlaufe od. dgl. an .einem Haltepunkt, ist die Vorrichtung gebrauchsfertig. Das Spannen des Spannobjektes 22 erfolgt nun durch Betätigen der Kurbel 33 im Uhrzeigersinn, wobei ein Sperrad 34 mit Klinke 44 durch Einrasten ein Feststellen in jeder Stufe des Vorganges zulaßt. Gewährleistet wird dabei das Festhalten des Spann-Objektes 22 durch die Auswirkung der scherenförmigen Hebelanordnung 35, 36, 38, 39 in Verbindung mit der öse 37. Zum Bewegen des Spannobjektes 22, z. B. glatten Drahtes, sind die Rollen 31, 32 mit einem geeigneten Haftbelag versehen. Zum Entspannen wird der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, indem die Sperrklinke 44 ausgerastet wird und die Kurbel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn betätigt werden kann. Eine versetzte Anordnung der Rollen 31 und 32 zueinander bewirkt eine wellenförmige Fortbewegung des Spannobjektes 22 und verhindert dadurch einen Leerlauf durch Rutschen des Spannobjektes auf seinen Fördermitteln.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spannvorrichtung für Seile, Drähte u. dgl., bei der nach Einhängen in das Spannobjekt und Verbinden einer Halteöse mit einem Haltepunkt Klemm- und Spannmittel miteinander in Wirkung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in, der Fortbewegungsrichtung des Spannobjektes liegende, in einem Gehäuse untergebrachte Bahn umlaufende und zugleich lao Klemmwirkung ausübende, gegenläufig aus Lauf- und Klemmrollen bestehende Rollensätze oder ein nach zwei Richtungen bewegbares Gleitmittel in Schlittenform aufweist.
2. Spannvorrichtung nach· Anspruch 1, da- ias durch gekennzeichnet, daß der Spann-
schlitten (2) mittels Hebel (5) betätigt wird, zweiteilig ausgebildet ist, auf Rollen (3, 4) gleitet und zur Rückbewegung eine Rückholfeder (11) dient, die Endstellungen des Hebels (5) das öffnen bzw. Schließen des Spannteils (7 bis 11) bewirken und während der Rückbewegung des Spannschlittens das Spannobjekt (22) durch die Haltevorrichtung (16 bis 21) festgehalten wird.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken des unteren Schlittenteils (23) über in kurvenförmigen Führungsnuten (9) laufende Bolzen (10) erfolgt.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung, bei der ein in einem Schlitz (17) bewegbarer Hebel (16) zwei miteinander durch Zwischen1 hebel (18) verbundene, auf Bolzen (20) beweglich gelagerte, unter Federwirkung stehende Nocken (19) gegen ein festes Gehäusestück (21) bewegt.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mittels Federn (30, 29) zusammengehaltene Teilstücke (27, 28), von denen der obere Teil (27) durch eine Hebelanordnung (40, 41, 42, 43) vom unteren Teil (28) abhebbar ist und die Führung des Spannobjektes (22) über mehrere Rollen (31, 32) geradlinig oder wellenförmig -verläuft, die Rollen (31) mit Zahnrädern verbunden sind, die mit einem durch Kurbel (33) betätigten Antriebsrad (34) im Einsatz stehen, und eine scherenförmige Hebelanordnung (35, 36, 38, 39), die mit einer Einhängöse (37) in Verbindung steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 342879, 381925; österreichische Patentschrift Nr. 72 506;
schweizerische Patentschriften Nr. 268 254,
900;
französische Patentschriften Nr. 586 956,
647893.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09 579/386 8.56 (609 802 2.57
DESCH9561A 1952-05-18 1952-05-18 Spannvorrichtung fuer Seile, Draehte u. dgl. Expired DE958399C (de)

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