CH315198A - Vorrichtung zum Spannen von Seilen, Drähten und dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen von Seilen, Drähten und dergleichenInfo
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- CH315198A CH315198A CH315198DA CH315198A CH 315198 A CH315198 A CH 315198A CH 315198D A CH315198D A CH 315198DA CH 315198 A CH315198 A CH 315198A
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/02—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
- H02G1/04—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching
Description
Vorrichtung zum Spannen von Seilen, Drähten und dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung zum Spannen von Seilen, Drähten und dergleichen, z. B. beim Verlegen von Freileitungen, bei der die Klemm- und Spann mittel durch Einhängen in den zu spannenden Gegenstand und Verbinden einer Halteöse rnit einem Haltepunkt in Wirkungsbereit schaft gebracht werden. Vorrichtungen dieser Art sind an sich be kannt. Das Neue und Fortschrittliche besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, da13 eine in der Fortbewegungsrichtung des zu spannenden Gegenstandes liegende, in einem Gehäuse untergebrachte Spannstrecke von Hand zu betätigende Klemm- und zweiteilige Spannmittel aufweist. Diese Vorrichtung kann zum Beispiel darin bestehen, dass als Spannmittel ein nach zwei Richtungen bewegbarer Schlitten vor handen ist. Eine andere Ausführung kann darin bestehen, dass umlaufende und zugleich Klemmwirkung ausübende, aus Lauf- und Klemmrollen bestehende Rollensätze zur An wendung gelangen. Solche Vorrichtungen haben den besonde ren Vorteil, dass sie gegenüber Flaschenzügen für das Spannen von Seilen, Drähten und der gleichen geeigneter sind. Ihre Verwendung kommt zum Beispiel für Freileitungen mit 16-35-mm2-Drähten in den verschiedensten lletallwerkstoffen in Beiracht. In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Hebelspannvorrichtung in Längsansicht, Fig.2 einen Querschnitt derselben nach Linie A -B in Fig.1. Fig. 3 eine Kurbelspannvorrichtung teil weise in Längsansicht und Fig.4 einen Querschnitt dieser Vorrich tung nach Linie C-D in Fig. 3. Die Vorrichtung nach Fig.1 und 2 besteht aus einem Gehäuse 1 mit den Deckeln 12 und 13. In diesem Gehäuse 1 befindet sich -ein zweiteiliger, auf Kugeln 3 gleitender Spann schlitten 2. Die Fortbewegung dieses Schlit tens 2 erfolgt durch die Betätigung des He bels 5, der oben am Gehäuse an einem Dreh bolzen 6 schwenkbar gelagert ist. An diesem Hebel 5 ist gelenkig ein Lenker 7 vorgesehen, der an dem Teil 8 des untern Verschiebe stückes 23 des Schlittens 2 angreift. Dieses Stück 23 weist zwei Führungsschlitze 9 auf, die zum Heben und Senken dienen, indem sie von den an einer Platte 2a des Schlittens 2 fest sitzenden Bolzen 10 durchdrungen werden. Durch die Verschiebung des Stückes 23 er folgt das Einklemmen bzw. Freigeben des zu spannenden Gegenstandes 22 und beim Ein klemmen gleichzeitig die Fortbewegung des selben nach links. An der linken Stirnseite des Gehäuses 1 ist eine Halteöse 14 ange bracht, mittels der die Spannvorrichtung oder dergleichen an einem beliebigen Haltepunkt, z. B. an einem Mast, befestigt werden kann. Der am obern Teil ausserhalb des Gehäuses vorgesehene feste Anschlag 15 dient beim Be tätigen des Festhaltehebels 16 als Halt. Dieser in einem Schlitz 17 des Gehäuses geführte Hebel 16 betätigt die zwei miteinander durch das Zwischenglied 18 verbundenen Nocken 19, die auf Bolzen 20 beweglich lagern. Gegen über diesen beiden unter Federwirkung ste henden Nocken 19 ist ein Gegenstück 21 in nerhalb des Gehäuses angebracht. Zwischen Gegenstück 21 und Nocken 19 erfolgt das Festhalten des zu spannenden Gegenstandes 22, z. B. eines Seils oder eines Drahtes. Bei der Anwendung der Vorrichtung wird nach Einhängen derselben in einen zu span nenden Gegenstand 22 die Befestigung an einem Haltepunkt mittels einer Schlaufe oder dergleichen vorgenommen. Hierauf wird der Hebel 5 in Richtung auf diesen also nach links in Stellung 5a gebracht. Dabei wird der untere Teil 23 des Schlittens 2 verschoben. Die Bolzen 10 sind am Teil 2a fest. Sie grei fen durch die Führungsschlitze 9 im untern, gegenüber dem obern Teil 24 verschiebbaren Teil 23. Hierbei wird infolge der Kurvenform dieser Schlitze 9 der Gegenstand 22 zwischen dem untern Teil 23 und obern Teil 24 des Schlittens 2 eingeklemmt. Während dieses Vorganges wird die Haltevorrichtung 16-\'1 über die Federn an den Bolzen 20 in ihrer Klemmstellung gehalten. Bei einer weiteren Hebelbewegung folgt der Schlitten 2 mit dem Objekt 22 bis zum Endpunkt 25 seiner Bahn. Damit geht die Spannarbeit vor sich. Bei der Rückbewegung des Schlittens 2 in die Aus gangsstellung wird der Gegenstand 22 durch die Haltevorrichtung, insbesondere durch die mit dem Zwischenglied 18 verbundenen Nok- ken 19 festgehalten, die durch den Zug des Gegenstandes selbsttätig gegen diesen pressen. Beim nächsten Spannvorgang werden diese Teile durch den Gegenstand 22 entspannt. Wird es bei einer Montage erforderlich, den etwa zu stark gespannten. Gegenstand 22 ein Stück nachzulassen, so wird dies ebenfalls über die Haltevorrichtung 16-21 durch Be- tätigen des Hebels 16 vorgenommen, also in dem die Spannung entsprechend durch An heben der Nocken 19 bei Hebelstellung 5 ge lockert wird. Bei einer Ausführungsform der Vorrich tung nach Fig. 3 und 4 befindet. sieh inner halb eines Gehäuses eine zweiteilige Spann vorrichtung, deren oberer und unterer Teil 1 und 2 durch Feder 3 und 4 gegeneinander gezogen werden. Zur Führung des zu span nenden Körpers 5 dienen hier mehrere, z. B. vier Rollen 6 in Verbindung mit Laufrollen 7. Die Rollen 6 sind hierbei mit den Zahn rädern 6z verbunden, die mit dem durch die Kurbel 8 zu betätigenden Antriebsrad 6a. im Einsatz stehen. Ausser dieser Führungsein richtung für den zu spannenden Körper 5 sind an der Stirnseite des Gehäuses zwei eine Schere bildende winkelförmige Hebelteile 1.0, 11 vorgesehen. Am Unterteil 2 ist ein Halte griff 12 angebracht, der mit einem zentrisch gelagerten Hebel 13 ausgerüstet ist. Derselbe bewirkt zum Einhängen der Vorrichtung in einem zu spannenden Körper 5 die Auseinan- derbewegung der durch die Federn 3 und 4 zusammengehaltenen Teile 1 und 2. Die Spannstrecke liegt bei dem Spannvor gang jeweils am Eintritt ins Gehäuse. Durch den Zug des Gegenstandes bzw. Körpers 5 liegen die Rollen fest an diesem. Bei der Anwendung der Vorrichtung nach den Fig.3 und 4 wird durch Betätigen des Hebels 13 am Haltegriff 1.2 ein Auseinander ziehen der Federn 3 und- 4, der Hebel 10 und 11 und damit der Teile 1 und 2 herbeigeführt, und der zu spannende Körper 5 kann aufge nommen werden. Dazu drückt die Hebelstange 17, die in einem Bolzen 18 endet, den Teil 1 nach oben. Beim Nachlassen des Hebels 1.3 fährt dieser in die dargestellte Stellung zu rück, und nach Einhängen der Öse 16 mittels einer Seilschlaufe oder dergleichen an einem Haltepunkt ist, die Vorrichtung gebrauchsfer tig. Das Spannen eines Körpers 5 erfolgt nun durch Betätigen der Kurbel 8 im Uhrzeiger- sinn. Damit werden über das Zahnrad 6a die Zahnräder 6z in Bewegung gesetzt und die Rollen 6 bewegt. Die Feststellung einer er- reichten Bewegungsstellung erfolgt dabei durch das Sperrad 9 mit der Klinke 1.9. Zum Bewegen des Körpers 5, z. B. glattem Draht, können die Rollen 6 und 7 mit einem geeig neten nichtmetallischen Haftbelag versehen sein. Zum Entspannen eines Körpers 5 wird der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, indem die Sperrklinke 19 aus dem Sperrad 9 ausgerastet wird, worauf die Kurbel 8 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn betätigt werden kann. Eine versetzte Anord nung der Rollen 6 und 7 zueinander bewirkt eine wellenförmige Fortbewegung der durch die Vorrichtung laufenden Teile des Körpers 5 und verhindert dadurch einen Leerlauf, etwa durch Rutschen des Körpers auf seinen Fördermitteln. Die Rollenoberflächen sind zweckmässig für die geringst übliche Stärke eines Körpers 5 vorgesehen, so dass in gewissen Grenzen Körper 5 ungleichen Durchmessers gezogen werden können, weil die Zahnräder 6z der Rollen. 6 einen gewissen Spielraum zulassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIT Vorrichtung zum Spannen von Seilen, Drähten und dergleichen, bei der die Klemm und Spannmittel durch Einhängen in den zu spannenden Gegenstand und Verbinden einer Halteöse mit einem Haltepunkt in Wirkungs bereitschaft gebracht wird, dadurch gekenn zeichnet, dass eine in der Fortbewegungsrich tung des zu spannenden Gegenstandes lie gende, in einem Gehäuse untergebrachte Spannstrecke von Hand betätigbare Klemm und zweiteilige Spannmittel aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Spannmittel ein nach zwei Richtungen bewegbarer Schlit ten vorhanden ist. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, -dass ein zweiteilig aus gebildeter Spannsehlitten (2) vorgesehen ist, der mittels eines Hebels (5) betätigbar ist und mittels Kugeln (3, 4) in einer Führungs- bahn verschiebbar gelagert ist, und dass zur Rückbewegung des Schlittens in die Grund stellung eine Feder (11) dient, ferner dass bei der einen Endstellung des Hebels (5) der Spannteil (2a, 8-11) geöffnet und bei der andern Endstellung geschlossen ist, und dass Klemmittel (16-21) zum Festhalten des zu spannenden Gegenstandes (22) angeordnet sind. 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Heben und Senken des untern Schlittenteils (23) durch Bolzen (10) erfolgt, die Schlitze (9) des un tern Schlittenteils (23) durchdringen. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch eine die Klemmittel bil dende Festhaltevorrichtung mit einem über die Länge eines Schlitzes bewegbaren Hebel (16), mittels dem zwei miteinander durch Zwischenstück (18) verbundene, auf Bolzen (20) beweglich gelagerte, durch Federwir kung in Richtung gegen ein festes Gehäuse stück (21) gedrückte Nocken (19) betätigbar sind. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spanneinrich tung mit der in der Fortbewegungsrichtung des zu spannenden Gegenstandes liegenden Spannstrecke mittels Federn (4, 3) zusam mengehaltene Teilstücke aufweist und dreh bare, zugleich infolge Federwirkung eine Klemmwirkung ausübende, aus Lauf- und Klemmrollen bestehende Rollensätze (6, 7) be sitzt, wobei über eine Kurbel (8) ein Antriebs rad (6a) antreibbar ist, das in angetriebenem Zustand die Zahnräder (6z) der Rollen (6) bewegt, dass ferner die jeweilige Stellung der Rollen über ein Sperrad (9) mit Sperrklinke (19) feststellbar ist und dass am einen Ge häuseende eine scherenförmige Hebelanord nung (10, 11, 14, 15) mit einer Einhängöse (16,) vorgesehen ist. 6.Vorrichtung nach Unteransprueh 5, da durch gekennzeichnet, dass die Rollen (6, 7) mit einem Haftbelag versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE315198X | 1952-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH315198A true CH315198A (de) | 1956-07-31 |
Family
ID=6150047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH315198D CH315198A (de) | 1952-05-17 | 1953-05-16 | Vorrichtung zum Spannen von Seilen, Drähten und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH315198A (de) |
-
1953
- 1953-05-16 CH CH315198D patent/CH315198A/de unknown
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