DE381925C - Vorrichtung zum Spannen von Freileitungsdraehten - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Freileitungsdraehten

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DE381925C
DE381925C DEM75183D DEM0075183D DE381925C DE 381925 C DE381925 C DE 381925C DE M75183 D DEM75183 D DE M75183D DE M0075183 D DEM0075183 D DE M0075183D DE 381925 C DE381925 C DE 381925C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

Description

Das Spannen von Freileitungen, insbesondere elektrischen Zwecken dienenden Drähten, das gewöhnlich mittels eines an dem einen Tragmast befestigten und den zu spannenden Draht mittels einer Froschklemme festhaltenden Flaschenzuges geschieht, ist mit einer Reihe schwerwiegender Übelstände verbunden. Der mit dem Flaschenzuge ausgübte Zug von Seiten der am Boden neben dem Tragmast ίο stehenden Bedienungsmannschaft wird nicht voll für das Spannen des Drahtes ausgenutzt, ein Teil dieser Zugkräfte wirkt sich vielmehr in dem starken Verschleiß des Flaschenzugseiles aus, ebenso häufig in dem Brechen des zu spannenden Drahtes, in dem \'erbiegen der zugehörigen Isolatorstütze oder dem Zubruchegehen des Isolators. Besonders schwerwiegend ist aber der Übelstand, daß der Draht über den beabsichtigten Durchhang hinaus angespannt werden muß, bis der letzte zwischen Froschklemme und Isolator liegende — ungespannt gebliebene Teil des Drahtes am Isolator festgebunden ist, und ferner der Übelstand, daß der Draht an der Klemmstelle durch die Froschklemme stark eingekerbt wird, was erwiesenermaßen schon oft zum Bruch des Drahtes geführt un im Falle von Hochspannungsleitungen zu Unheil in großem Ausmaße, darunter zum Verlust von Menschenleben geführt hat.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin, die genannten Übelstände zu beseitigen. Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung besteht in einer Kabelwinde, die auf der dem Zug abgewendeten !Seite des Tragmastes angebracht, z. B. mittels Schellen an diesem festgeklemmt wird. Die Windetrommel dieser Kabelwinde ist der Erfindung gemäß auf ihrer Achse verschiebbar angeordnet, um den zu spannenden Draht an Isolatoren von verschieden großer Ausladung gegenüber dem Tragmast heranführen und ihn so leichter befestigen zu können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Windwerk aus einem mit Zahnradübersetzung versehenen Schaltwerk besteht und durch einen Schwinghebel angetrieben wird. Bei der in drei Abbildungen in Vorder- ; und Seitenansicht sowie im Grundriß dargestellten Ausführungsform der Kabelwinde ist die Achse der Windetrommel doppelseitig ausgebildet, so daß man die Windetrommel auf ; ' ein beliebiges Ende der Achse aufstecken und 1 auf beiden Seiten des Mastes Drähte spannen j kann. Auf der Zeichnung ist die Winde- ; trommel mit α bezeichnet; um diese wird der ! zu spannende Draht in mehreren Lagen herum-■ gewickelt. Das Windwerk wird durch den
Schwinghebel b betätigt, der mittels eines mit ί federnder Schaltklinke c ausgerüsteten Schalt- : werkes das Zahnrad d schrittweise bewegt. j Dieses steht im Eingriff mit dem die Trommelj welle e antreibenden Zahnrad /, dessen schrittweise Drehung durch das Sperrad g nebst ! Sperrklinke h geregelt wird. Die Sperrklinke ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel I mit einem Gewicht in Gestalt eines Handj griffes;' belastet, der die Klinke in kraft-J schlüssigem Eingriff mit dem Sperrad g hält. ; Wie Abb. ι und 2 zeigen, ist die Trommelwelle e doppelseitig ausgebildet, d. h. über den Tragrahmen k1, k2 des Windwerkes nach beiden Seiten verlängert, so daß man die z. B. mittels ' Feder und Nut verschiebbar aufgesteckte Windetrommel α nach Belieben auf der rechten j oder linken Seite des Tragmastes zum Span-' nen von Drähten verwenden kann. Das Traggerüst der Kabelwinde besteht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus den Trä-, gern k1, k2, an denen die Lager für die An- ! trieb- und Schalträder befestigt sind, und die durch Verbindungsstücke an den als Gelenkbänder ausgebildeten Schellen m, m1 befestigt 1 sind. Zur Anklammerung an den Tragmast sind die Schellen mit Klemmschrauben 0, o1 versehen und an der Innenseite zweckmäßig mit Greiferzinken oder Dornen p versehen.
Zur Bedienung der ganzen Spannvorrichtung gehört nur ein einziger Mann, der imstände ist, während des Spannens sowohl mit dem Auge als auch auf Grund der mit dem Arm bei der Betätigung des Windwerkes ausgeübten Kraft den richtigen Durchhang des Drahtes zu erreichen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen von Freileitungsdrähten, gekennzeichnet durch eine auf der dem Zug des zu spannenden Drahtes abgewendeten Seite des Tragmastes anzulegende Kabelwinde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windetrommel auf ihrer Achse verschiebbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM75183D Vorrichtung zum Spannen von Freileitungsdraehten Expired DE381925C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958399C (de) * 1952-05-18 1957-02-21 Friedrich Schwaab Spannvorrichtung fuer Seile, Draehte u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958399C (de) * 1952-05-18 1957-02-21 Friedrich Schwaab Spannvorrichtung fuer Seile, Draehte u. dgl.

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