DE924235C - Vorrichtung zum Auflegen von Foerderseilen auf Seilscheiben, insbesondere Koepeseilscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Auflegen von Foerderseilen auf Seilscheiben, insbesondere Koepeseilscheiben

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DE924235C
DE924235C DEG9463A DEG0009463A DE924235C DE 924235 C DE924235 C DE 924235C DE G9463 A DEG9463 A DE G9463A DE G0009463 A DEG0009463 A DE G0009463A DE 924235 C DE924235 C DE 924235C
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DE
Germany
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rope
traction sheave
hoisting
piece
sheaves
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Expired
Application number
DEG9463A
Other languages
English (en)
Inventor
Sophus Brauer
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RHEINELBE BERGBAU AG
Original Assignee
RHEINELBE BERGBAU AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/02Installing or exchanging ropes or cables

Description

  • Vorrichtung zum Auflegen von Förderseilen auf Seilscheiben, insbesondere Koepeseilscheiben Die Erfindung bezieht sich auf das Auflegen von Förderseilen auf Seilscheiben, insbesondere auf Koepeseilscheiben, und insond eerheit auf eine Uierzu dienende Hilfseinrichtung, mittels der das Auflegen der Seile in einfacherer, schnellerer und gefahrloserer Weise als bisher vor sich geht.
  • Bekanntlich unterscheidet man zwei Arten des Förderseillaufes im Grubenbetrieb, und zwar einmal die Trommelförderung und sodann die Koepeförderung. Bei der Trommelförderung gestaltet sich das Auflegen .des Förderseiles auf die Seilscheibe verhältnismäßig einfach. Während auf der einen Trommel das alte Seil abgewickelt und das neue Seil aufgewickelt wird, löst man die andere Trommel von der Nabe utid stellt sie fest, wobei gleichzeitig das Seil mit dem Korb dieser Trommel im Schacht abgefangen wird. Wo. dies nicht möglich ist, muß der andere Korb während des Wickelns des einen Seiles auf der einen Trommel im Schacht hin und her gefahren werden. Die zusätzlichen Windungen müssen dann von Hand aufgelegt werden, was bei schweren Seilen naturgemäß umständlich ist.
  • Wesentlich schwieriger ist das Auflegen von Seilen bei der Koepeförderung. Hier bedient man sich einer durch Dampf, Preßluft oder elektrischen Strom angetriebenen Haspel, die hinter der Seiltrommel, auf welcher sich das neue Seil befindet, steht und mittels Reibung auf zwei gegenüberliegenden Reibungstrommeln die Last des im Schacht hängenden Seiles zu 'halten hat. Nachdem die Körbe zuverlässig festgesetzt sind, wird das neue Seil nach Lösen, des Einbandes an dem alten Seil an .der Rasenhängebank mit dem letzten Ende des alten Seiles zusammengespleißt und nunmehr die Haspel in Betrieb gesetzt, .das neue Seil langsam von der Trommel albgewickelt und durch das Eigengewicht des im Schacht hängenden alten Seiles nachgezogen, bis der Seilanfang beim unteren Förderkorb und das Seil beim oberen. Förderkorb angelangt ist, worauf das Einbinden .dieser beiden Seilenden erfolgen kann. Das alte Seil wird dabei im Füllort aufgewickelt. Bei einem derartigen Seilauflegen ist besondere Vorsicht erforderlich, da beim Lösen des Seiles vom oberen Förderkorb das Seil nirgends mehr gehalten wird und: in den Schacht stürzen kann. Es darf deshalb. keine Verbindung gelöst werden, ehe nicht das Seil durch Festklemmen an der Treibscheibe und Seilscheibe abgefangen ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Das Festklemmen des Seiles an der Treibscheibe erfolgte hisher mittels einer größeren Anzahl von Halteklemmen aus Holz V-förmigen Querschnittes, die im Winkel von 30° voneinander auf einen Umfangsteil der Treibscheibe aufgebracht wurden und mittels denen das Seil auf der Treibscheibe gehalten wird. Das hat den Nachteil, daß bei dem erforderlich werdenden Drehen der Treibscheibe die Klemmen nacheinander :gelöst und jeweils rückwärts wieder aufgebracht werden :müssen. Dies gilt auch dann, wenn aus irgendeinem Grunde eine rückwärtige Bewegung des Seiles erfolgen ruß, wenn also die Treibscheibe eine rückwärtige Bewegung ausführt. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß das ständige Lösen und Wiederaufsetzen der Halteklemmen für die Festklemmung des Seiles an der Treibscheibe umständlich, mühsam und kostspielig ist, so daß das Bedürfnis vorliegt, eine andere Lösung für das Halten des Seiles auf der Treibscheibe zu finden, durch die die vorerwähnten, Nachteile vermieden werden.
  • Die Erfindung schlägt nun vor, an Stelle der verschiedenen, jeweils zu versetzenden Klemmen für das vorübergehende Halten des Förderseiles an der Treibscheibe der Fördermaschine ein zusätzliches Seilstück in Form eines Einfach- oder Doppelseiles zu verwenden, das einerseits am Förderseil mittels einer zweckmäßig schellenartigen Klemmvorrichtung -gehalten. und andererseits an der Treibscheibe fest angelenkt ist, so daß das Seilstück die Bewegung des Förderseiles in jeder Richtung mitmacht und dabei ein Abrutschen des Seiles von ider Treibscheibe verhindert. Dabei sieht die Erfindung weiterhin zusätzliche, zweckmäßig durch eine an der Rasenhängebank aufgestellte Winde ,gehaltene Halteklemmen vor, und diese Halteklemmen erhalten seitliche Stangen, die dazu dienen, die Drallwirkung des Seiles beim Auflegen des Seiles aufzufangen. Eine derartige Einrichtung zur vorübergehenden Festlegung des Förderseiles auf der Treibscheibe ist einfach und gefahrlos, sie bedarf keiner :besonderen nennenswerten Wartung in. Form einer Verstellung, so d:aß sich das Auflegen des Förderseiles wesentlich verbilligt und schneller gestaltet.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in Fi;g. i in Seitenansicht, während Fig.2, 3 und 4 Einzelheiten. in vergrößertem Magstabe darstellen.
  • Mit i sind die beiden Seilscheiben bezeichnet, auf die das Förderseil 2 aufgelegt wird, und 3 sind die an den Seilenden hängenden Förderkörbe. Mit 4 ist die Treibscheibe der Fördermaschine bezeichnet, um die das Förderseil 2 geschlungen ist und auf der es vorübergehend festgehalten werden ruß.
  • Erfindungsgemäß erfolgt nun das Halten des Seiles auf der Treibscheibe 4 mittels eines zusätzlichen Seilstückes, .das in dem dargestellten Beispiel aus den .beiden zu beiden Seiten des Förderseiles liegenden Einzelseilen 5 besteht, die an dem einen Ende an einer Klemme 6 aufgehängt sind, die das Förderseile schellenarmig umschließt und hieran gesichert festgehalten ist. Am anderen Ende der Seilstücke 5 befinden sich Halteringe 7, die die Felge 8 der Treibscheibe 4 umfassen, wodurch das Förderseil e gegen Abrutschen von der Treibscheibe 4 verhindert ist.
  • Es. ist besondere Vorsicht erforderlich, wenn .das alte Seil vom Korb bzw. vom Einband" gelöst wird. Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung im Bereich des Einbandes (Rasenhängebank) weiterhin auf dem Förderseil :2 Halteklemmen 9 vor, die zweckmäßig durch eine Winde io gehalten werden, um den Aufundabbewegungen des Seiles 2 folgen zu können. Sie dienen ferner dazu, die Drallbewegung des Seiles während des Einbindens zu verhüten. Zu diesem Zwecke werden in die Halteklemmen 9 Stangen ii eingebracht, die mit an ihren Enden befindlichen Ösen 12, in Festhaltepunkte einfassen oder auch durch Arbeiter von Hand in ihrer das Drallen des Seiles verhindernden Lage gehalten werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zur vorübergehenden Fe@stlegung des Förderseiles auf der Treibscheibe ,der Fördermaschine beim Auflegen des Förderseiles auf die Seilscheiben, insbesondere auf Koepeseilscheiben, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Seilstück (5) in Form eines Einfach- oder Mehrseiles, das einerseits am Förderseil (2) fest angeklemmt und andererseits an der Treibscheibe (4) der Fördermaschine fest angelenkt ist, und zwar so, daß es auf einem bestimmten Wegstück die Bewegung des Förderseiles (2) in beiden Richtungen mitmacht ,und dabei ein Abrutschen des Seiles (2) von der Treibscheibe in den Schacht verhindert.
  2. 2. Vorrichtung :nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Förderseil (2) benachbarte Ende des zusätzlichen Seilstückes (5) an einer Klemmvorrichtung aufgehängt ist, die das Förderseil fest und unverrückbar umfaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem der Treib-,scheibe (4) benachbarten Ende des Seilstückes (5) Halteringe (7) aufgebracht sind, mittels denen das Seilstuck (5) an der Treibscheibe (4) fe,sbgelegt,i:st.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung eines Doppelseiles als zusätzliches Seilstück (5) beide Einzelseile (5) gleiche Festigkeit und gleiche Dehnung. besitzen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch die Aufbringung zusätzlicher, mit Stangen (i i) versehener Halteklemmen (9) auf das Förderseil (2) zur Verhinderung der Drallbewegung des letzteren während des Auflegens.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklemmen (9) mit einer Winde (io) in Verbindung stehen.
DEG9463A 1952-07-30 1952-07-30 Vorrichtung zum Auflegen von Foerderseilen auf Seilscheiben, insbesondere Koepeseilscheiben Expired DE924235C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1841680A1 (de) * 2005-01-28 2007-10-10 Kone Corporation Verfahren und vorrichtung zur montage eines seils an einer seilriemenscheibe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1841680A1 (de) * 2005-01-28 2007-10-10 Kone Corporation Verfahren und vorrichtung zur montage eines seils an einer seilriemenscheibe
EP1841680A4 (de) * 2005-01-28 2012-04-18 Kone Corp Verfahren und vorrichtung zur montage eines seils an einer seilriemenscheibe

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