DE492326C - Vorrichtung zum Ausziehen von Kabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Ausziehen von Kabeln

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DE492326C
DE492326C DEE37179D DEE0037179D DE492326C DE 492326 C DE492326 C DE 492326C DE E37179 D DEE37179 D DE E37179D DE E0037179 D DEE0037179 D DE E0037179D DE 492326 C DE492326 C DE 492326C
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pulling out
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausziehen von Kabeln Das Ausziehen eines frei gewordenen Kabels aus einer Kanalöffnung erfolgt bekanntlich in der Weise, daß ein Geflecht aus Stahldraht (Kabelziehstrumpf genannt) mit der Hand über das Ende des Kabels in der Richtung nach der Ausziehöffnung bis an letztere heran vorgeschoben und alsdann das Kabel mittels eines von einer Hand- oder IIotorwinde angetriebenen Zugseils ein kleines Stück aus der Kanalöffnung herausgezogen wird; darauf muß die Hand- oder Motorwinde wieder abgestoppt, das Zugseil nachgelassen und der Strumpf erneut mit der Hand über das Kabel in der Richtung nach der Kanalöffnung vorgeschoben werden, worauf <las vorgeschriebene Spiel von neuem beginnt.
  • Das Ausziehen (!ines Kabels gestaltet sich also sehr langwierig und zeitraubend.
  • Die Erfindung stellt-eine verbesserte Kabelausziehvorrichtung dar. Durch sie wird die Ausziehtätigkeit ganz erheblich beschleunigt und verbilligt, indem das Abstoppen der Kabelwinde, das Nachlassen des Zugseils und das mühsame Vorschieben des Ziehstrumpfes mit der Hand wegfällt, weil die Kabelwinde dauernd in der gleichen Richtung gedreht und der Ziehstrumpf selbsttätig vorgeschoben und wieder angezogen wird.
  • Die Kabelausziehvorrichtung besteht aus zwei entsprechend der Brunnenschachtweite verstellbar eingerichteten eisernen Spannstöcken a (Abb. r, 2), die in Höhe des auszuziehenden Kabels in dem Schacht fest eingespannt werden. Auf die Spannstöcke a ist ein viereckiger eiserner Rahmen b (Abb. 5) aufgesetzt. der in der Mitte ein Kettenrad c trägt (Abb. d.). Der Rahmen b ist auf dem Spannstock a seitlich verschiebbar. Er kann daher in jede erforderliche Höhen- und Seitenlage zur Kanalöffnung gebracht werden. An der aus dem Rahmen b herausragenden Welle des Kettenrades c ist auf jeder Seite je eine Kurbel d befestigt. Die beiden Kurbeln sind, wenn mit einem Ausziehstrumpf gearbeitet werden soll, gleichgerichtet (Abb:3 und 6), und wenn mit zwei Strümpfen ausgezogen wird, um 18o° gegeneinander versetzt (Abb. 2 und i). An den Kurbeln d sind Pleuelstangen c befestigt, die in zwei seitliche Dorne eines Ringes eingreifen, in den die Litzen des Ziehstrumpfes g eingeflochten sind (Abb. 8) ; zur Verhütung des Durchscheuerns sind die Strumpflitzen mit dem Ring fest verlötet. Das Kettenrad c wird über eine je nach der Tiefe der Schächte verstellbare Gliederkette la von einem zweiten Kettenrad i, das auf einer Welle h der Kabelwinde befestigt ist, in Umdrehung versetzt.
  • Beim Anziehen des aus Stahllitzendrähten bestehenden Kabelzielistrümpfes zu Beginn der einen .halben Umdrehung der Kurbel ziehen sich die kreuzweise zu Maschen übervinandergeflochtenen Stahllitzendrähte zusammen und pressen sich auf diese Weise fest auf den Kabelmantel auf, so daß der Ziehstrumpf bis zum Sehluß der halben Umdrehung der Kurbel auf das Kabel ausziehend aus dem Kanalrohr wirkt. Mit dein Einsetzen der zweiten halben Umdrehung der Kurbel wird der Metallring, in den der Ziehstrumpf eingeflochten ist, über das Kabel vorgeschoben. Dabei lockern sich die Maschen, das Stahlgeflecht löst sich vom Kabelmantel ab und wird bis zur Beendigung der zweiten halben Umdrehung über das Kabel vorgeschoben. Dadurch, daß die Stahllitzendrähte federn und außerdem der von der Pleuelstange vorgeschobene Metallring rundum gleichmäßig vorschiebend auf das Drahtgeflecht drückt, wird ebensowenig der Bleimantel beschädigt oder das Drahtgeflecht deformiert, wie es bei der bisher üblichen Vorschiebung des Drahtgeflechts von Hand und ohne den Metallring der Fall ist.
  • Eine Feder f, deren eines Ende an einer der Kurbeln und deren anderes Ende am Hauptrahmen befestigt ist, fängt den bei Verwendung nur eines Ziehstrumpfes g beim Übergang von der Ausziehtätigkeit auf die Vorschiebetätigkeit auftretenden Ruck auf (Abb. 3) und gleicht ihn aus, indem sie bei der Vorschiebung des Ziehstrumpfes Spannkräfte in sich aufspeichert und dadurch eine größere Kraftaufwendung auslöst, während sie beim Anziehen des Strumpfes die in ihr angesammelte Kraft wieder abgibt und so beim Ausziehen des Kabels mithilft. Wenn mit zwei Ziehstrümpfen gearbeitet wird, entsteht ein solcher Ruck nicht, weil immer, wenn der eine sich vorschiebt, der andere angezogen wird. In diesem Falle ist daher die Auffanguni Ausgleichfeder ,f entbehrlich.
  • Um die Führung des Kabels nach oben zu erleichtern und es vor Beschädigungen durch zufällige Reibungen mit der Gliederkette sicher zu schützen, ist in bekannter Weise auf den Rahmen b seitlich ein schräger Rahmen l mit zwei Gleitrollen m (Abb. 2 und 3) aufgesetzt, zwischen denen das Kabel nach oben hindurchgeht.
  • Statt der beiden außerhalb des Rahmens b befindlichen Kurbeln cd kann auch, um die Pleuelstangen e näher aneinanderzubringen und dadurch deren Kröpf' auf ein Mindestmaß herunterzudrücken, eine gekröpfte Kurbelwelle nach Abb. 9 benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR: i. Vorrichtung zum Ausziehen von Kabeln aus Kanälen mittels X-abelziehstrumpfes, gekennzeichnet durch zwei an dem Kabelziehstrumpf (g) befestigte Pleuelstangen (e) eines Doppelkurbeltriebes, die den Strumpf auf dem auszuziehenden Kabel selbsttätig vorschieben und anziehen.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausziehen von Kabeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei hintereinander auf dem auszuziehernden Kabel angeordneten Kabelziehstrümpfen (g) je einer der beiden Ziehstrümpfe an je einer Pleuelstange (e) befestigt ist und die beiden Kurbeln (d) des Doppelkurbeltriebes um i8o ° gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausziehen von Kabeln nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Pleuelstange (e) zu befestigende Kabelziehstrumpfende in einen Abschlußring aus Metall eingeflochten und zur Verhütung des Durchscheuerns der Strumpflitzen mit dein Ring verlötet ist. q.. Vorrichtung zum Ausziehen von Kabeln nach Anspruch i bis 3 bei Verwendung eines Ziehstrumpfes, gekennzeichnet durch zwei Federn (f, f), die mit dem einen Ende an je einer der beiden gleichgerichteten Kurbeln (d) und mit dem anderen Ende am Hauptrahmen (b) befestigt sind, und die die Unterschiede der Kraftaufwendungen beim Vorschieben und Anziehen des Ziehstrumpfes ausgleichen.
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