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Die Radbremse ist am Hintergestell befestigt und wird mittels des Handhebels 30 betätigt.
Sie besteht aus einer in der Querbinderplatte gelagerten Welle 31, um welche eine Kette 32 geschlungen ist, die zu den Bremsklötzen 33 oder dgl. führt (Fig. 1). Auf der Welle sitzt. noch ein Sperrad 34 fest, in weiches zwei Sperrkegel 35 und 36 eingreifen, von denen der erstere am Wagenrahmen, der letztere an dem Hebel 30 befestigt ist. Bewegt man diesen nach vorne (in der Richtung des Pfeiles 37), so weit, bis die beiden Sperrkegel 35 und 36 zusammenstossen, so haken sie sich gegenseitig aus, das Sperrad wird frei und die Bremswirkung wird aufgehoben.
Bei Bewegung des Hebels 30 in der entgegengesetzten Richtung (nach Pfeil 38) wird das Sporr- rad 34 durch den Kegel 36 so verdreht, dass die Kette gespannt bzw. die Bremse angezogen wird, wobei der Sperrkegel 35 die Rückdrehung des Sperrades 34 verhindert.
Der aus mehreren ineinanderschiebbaren Rohren zusammengesetzte Mast wird aus seiner horizontalen Lage auf irgend eine Weise in die in Fig. I dargestellte vertikale Richtung gebracht.
Die innere Einrichtung des Teleskopmastes ist nun folgende : Im Innern des äussersten Mast- rohres 39 ist zentral ein Doppel-T-Eisen 44 (Fig. 5) angeordnet, welches am oberen und unteren Ende je ein Kettenrad 41 und 42 trägt, über welche eine Gallsche Kette 43 straff ausgespannt ist. Das untere Kettenrad 42 ist behufs Nachspannung der Kette beweglich gelagert. Das weiteste Mastrohr 39 ist unten mit einem Kasten 47 abgeschlossen, durch dessen Deckplatte das DoppelT-Eisen 44 hindurchgeht und an die Bodenplatte 49 anschliesst, in welcher die untere Kettenrolle 42 gelagert ist. An der Bodenplatte 49 sind aussen noch zwei Stützzapfen J6 befestigt, mit denen sich der aufgerichtete Mast auf die Sohl platte 12 stützen kann.
Jedes Mastrohr d2, 53, 54, 55 usw. ist jeweils unten durch ein Bodenringstück 56, 57, . 58, 59 usw. abgeschlossen, welches je eine Öffnung für das I-Eisen besitzt. Ausserdem besitzen
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Mitnehmer 60, 61, 62 usw., die ganz oder teilweise in die Bodenstücke hineinragen. Diese Mitnehmer sind bis auf den dem äussersten Rohr 39 angehörigen, als federnde Haken oder in radialer Richtung
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Kette in bestimmten Lagen nacheinander mitgenommen werden und so das Anheben bzw. das Ausschieben der einzelnen Rohre bewirken.
Damit dieses Ergreifen der Mitnehmer nacheinander erfolgt, ist die Kette in ihrem unteren Teile an einer Seite (Fig. 1 links) auf eine gewisse Wegstrecke zwischen einem Deckstück 65 und dem Steg des I-Eisens so geführt, dass die auf der Länge dieses Deckstückes augebrachten Mitnehmer mit der Kette nicht in Eingriff kommen können.
Erst über dieser Deckteiste werden die letzteren von der Kette erfasst, wie dies in Fig. 1 ersichtlich ist, bei der der dein Rohrstück 54 angehörige Riegel 62 erfasst und daher dieses Rohrstück angehoben wird. Dieses (und jedes andere) Rohrstück besitzt am unteren Ende einen Blechkonus 6J, der sich kurz vor Beendigung des Hubes des Rohrstückes an einen, am oberen Ende des nächstweiteren Rohrstückes 53 befestigten Konus 66 anlegt. wodurch dieses bei weiterer Bewegung
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auf diesem letzteren aufruhen. Beim Zurückschieben dagegen werden die aussen mit nach unten geneigter schiefer Ebene versehenen Riegel durch den oberen Rand des bereits eingezogenen drittweiteren Rohres zurückgedrängt, sobald die Riegel unter die Kurvenbacken des I-Eisens getreten sind.
Ist der Mast ganz ausgezogen, so wird er auf irgend eine bekannte Weise durch Drahtteile oder dgl. vertaut, die unten über Seiltrommeln 76 (siehe Fig. 1) laufen. Diese können direkt am unteren Mastteil oder auf einer nebenstehenden vertikalen @chse 77 angebracht sein. Ein
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bzw. Ausziehen des Mastes geschieht durch eine Winde, welche am Wagenrahmen befestigt ist.
Die Vertauungsseile oder dgl. werden mit Hilfe von Erdankern gespannt. Die Einrichtung dieser Anker ist aus Fig. 6 und 7 zu entnehmen. Sie bestehen je aus einer Erdschaufel 81, die an dem aus zwei hochkantig stehenden Flacheisen 82 gebildeten Schaft mittels des Bolzens 83 gelenkig befestigt-ist. Ein Arm 84 verbindet die Erdschaufel 81 mit einem Backen 85, der gegen
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den Schaft auch der Höhe nach verschiebbar ist und eine genaue Fixierung der Lage der Erdschaufel bewirkt. Zwischen den Ankerschaftarmen 82 liegt eine hochkantig stehende Flachschiene 86, die an beiden Seiten zwischen Backen 87 und 88 gehalten ist und den Backen 85 hochgehoben hält. Kurz vor den Backen ist die Flachschiene 86 beiderseits um 900 verdreht und an den äussersten runden Enden mit Gewinde und Mutter versehen.
Eine Feder 89 führt die Flaobschiene immer wieder in die gezeichnete Lage zurück. Das andere Ende (links) der Flachschiene geht durch das Querstück 901 des gabelförmigen Endes 90 des Schaftes 82. Die Gabel 90 trägt (vier) Ankerseilrollen 91 und ist auf den Schaft 82 leicht aufgeschoben. Tritt nun nach dem Versenken der Schaufel 81 im Anker ein Zug ein, der die Federkraft überwindet, so wird die Plachschiene durch Vermittlung dos Querstückes 90' nach vorne gezogen, wobei sie sich beim Durchgang durch die Backe 87 um 900 verdreht. Dadurch verliert der Backen 85 seine Unterlage und fällt in die Schaftzahnung 92 ein, wodurch eine steife Verbindung zwischen Erdschaufel und Schaft hergestellt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teleskopmast, der auf einem Transportwagen abkippbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Hochstrechen bzw. Ausziehen durch eine zweckmässig geführte Gallsche Kette (43) geschieht, die die an den einzelnen Mastrohren vorgesehenen Mitnehmerorgane nacheinander erfasst, nachdem vorher das erst angehobene Rohrstück nach Vollendung seines Hubes das nächstweitere Rohrstück etwas angehoben hat und dass die ausgezogenen Mastrohre durch bewegliche, jeweils am Unterende der Rohre vorgesehene, verschiebbar gelagerte und durch Öffnungen des umgebenden Rohres tretende Riegel oder dgl. in ihrer Lage festgehalten werden, worauf schliesslich der ausgezogene Mast in gebräuchlicher Weise vertaut wird.