DE192549C - - Google Patents

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DE192549C
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DE
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worm
worm wheel
pull rope
drums
rope
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DE1906192549D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/06Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps
    • A01G23/062Pulling up trees or stumps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45/. GRUPPE
MATHIAS BOOS in MÜLHEIM a. Rh.
Winde zum Ausziehen von Wurzelstöcken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Winde zum Ausziehen von Wurzelstöcken. Die Er- ■ findung besteht darin, daß das Zugseil über zwei auf einer gemeinsamen Achse sitzenden Windetrommeln geführt ist, die durch eine oder mehrere Schnecken von verschiedener Steigung angetrieben werden können. Hierbei ist das Zugseil um die eine Trommel nach rechts, um die andere nach links aufgewickelt,
ίο so daß bei dem Drehen der Trommeln das Zugseil nach zwei Seiten hin verkürzt wird. Der Antrieb der Winde erfolgt durch ein mit den Seiltrommeln auf einer Achse sitzendes Schneckenrad und eine senkrecht angeordnete Schnecke, die durch einen wagerecht sich drehenden Hebel bewegt wird. Um das Schneckenrad und hierdurch die Seiltrommeln nach Bedarf mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten antreiben zu können, sind zwei Schnecken von einfacher und doppelter Steigung vorgesehen, die abwechselnd mit dem Schneckenrad in Eingriff gebracht werden können, wobei das Schneckenrad so beschaffen sein muß, daß beide Schnecken in seine Zähne, welche die mittlere Steigung zwischen derjenigen beider Schnecken haben, eingreifen können, doch kann auch ein zweites ausrückbares Schneckenrad für die zweite Schnecke vorgesehen werden, ebenso wie auch nur eine Schnecke und ein Schneckenrad zum Antrieb der Maschine genügen.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Winde mit teilweisem Schnitt,.
Fig. 2 eine Oberansicht derselben und
Fig. 3 die Anwendung und Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung.
Die ' Winde ruht auf einem mit breiten Laufrädern versehenen Untergestell a, auf dem zwei seitliche Schilde b befestigt sind, in welchen in der .Mitte die Achse c der beiden Seiltrommeln d und d1 gelagert ist. Die Seiltrommeln d und d1 sind mit der Achse c durch Keile o. dgl. fest verbunden. Zwischen den beiden Seiltrommeln sitzt auf der Achse c das Schneckenrad f, und zwar so, daß es auf derselben verschoben werden kann, aber dennoch gegen eine Drehung zur Achse c durch Nut und Feder oder auf sonst geeignete Weise gesichert ist. Wird also das Schneckenrad f gedreht, so müssen sich mit ihm auch die Achse c und die beiden Seiltrommeln d, dl drehen. Auf die beiden über die Schilde b hinausstehenden Enden der Achse c ist fernerhin je ein Sperrad h fest aufgesetzt, in welches auf der einen Seite von rechts und auf der anderen Seite von links Sperrklinken i eingreifen, so daß die Achse c nach beiden Seiten hin gegen Drehung gesichert werden kann. Sodann kann auf die beiden Enden der Achse c eine Handkurbel k aufgesteckt werden, um ein Drehen der Achse c nach Ausschaltung des Schneckenantriebes von Hand aus zu ermöglichen. Zu beiden Seiten der Achse c ist in Querstegeh /, welche die beiden Seitenschilde b verbinden und im Belag des Untergestells α gelagert, je eine senkrecht stehende Schnecke m, m1 vorgesehen, die zum Antrieb des Schneckenrades / dienen und versetzt
2IM

Claims (2)

zueinander angeordnet sind, so daß das auf [ der Achse c verschiebbare Schneckenrad f abwechselnd mit der einen oder anderen Schnecke in Eingriff gebracht werden kann. Die Schnecken m, ml, von welchen die eine die doppelte Steigung der anderen hat, werden durch einen auf ihr Ende aufgesteckten Hebel η gedreht. Durch die verschiedene Steigung der beiden Schnecken m, ?n\ welche ίο zum Antrieb des Schneckenrades, das die mittlere Steigung zwischen denjenigen beider • Schnecken hat, dienen, kann das Schneckenrad/ mit zwei Geschwindigkeiten angetrieben werden, je nachdem es mit der Schnecke m oder mit der Schnecke m1 in Eingriff gebracht wird, was durch Verschieben des Schneckenrades f auf ■ der Achse c bewerkstelligt wird. Das Zugseil o, das durch die gegen die Mitte zu liegenden Ränder der beiden Seiltrommeln d, d1 hindurchgezogen wird und das sich bei Drehung der Seiltrommeln auf beiden entgegengesetzt auf- bzw. abwickelt und so nach beiden Seiten hin angezogen bzw. nachgelassen werden kann, hat an jedem Ende eine öse, durch welche die Schlingen, die zur Befestigung desselben an den Baumwurzeln dienen, durchgezogen werden. Zur Führung des Zugseiles ο und Aufnahme des senkrechten Druckes sind Rollen ρ vorgesehen, welche auf Stangen q drehbar und seitlich verschiebbar gelagert sind. Der Handhebel n, durch den die Schnecken m, ml bewegt werden, dient gleichzeitig als Deichsel beim Transport der Maschine, indem er alsdann mit seinem Kopfende in eine am Kopf des Untergestelles α befestigte öse r hineingesteckt wird. Diese öse r dient gleichzeitig zur Befestigung der Maschine an einem Stützpunkt, falls dieselbe nur einfach wirken soll, was dadurch erzielt wird, daß das Zugseil 0 nur auf einer Seiltrommel d oder d1 aufgewickelt wird. Nach Bedarf kann neben dem Schneckenrad/noch ein zweites ausrückbares Schneckenrad Anwendung finden, so daß für jede Schnecke m und m1 ein besonderes Schneckenrad vorhanden ist, von denen jedoch nur immer eins mit einer Schnecke in Eingriff steht, während das andere ausgerückt ist, auch kann nur eine Schnecke und ein Schneckenrad vorgesehen werden. Die Anwendung und Wirkungsweise der Vorrichtung zum Ausziehen von Wurzelstöcken, die in Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht wird, ist folgende: Nachdem die Maschinell, welche sich vermöge ihrer breiten Laufräder auf jedem Boden leicht fortbewegen läßt, an Ort und Stelle gebracht ist, wird das Zugseil 0 vollständig abgewickelt, worauf beide Enden mittels Schlingen an je einer Baumwurzel befestigt werden. Sodann wird zunächst das Zugseil 0 von Hand aus durch Drehung der Achse mittels der Handkurbel k nach Auslösung der beiden Sperrklinken i und Ausschaltung des Schneckenantriebes angezogen. Hierauf wird eine der beiden Schnecken m, m1 mit dem Schneckenrad in Eingriff gebracht und durch den oben aufgesteckten Handhebel η gedreht, wodurch sich das Zugseil auf beiden Seiltrommeln in entgegengesetzter Richtung aufwickelt. Derjenige Wurzelstock, der nun am lockersten sitzt, muß nachgeben und wird aus der Erde herausgezogen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Winde zum Ausziehen von Wurzelstöcken, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (0) über zwei auf einer gemeinsamen Achse (c) festsitzende Windetrommeln (d, dl) rechts bzw. links herumgeführt ist, wobei die Trommeln durch eine Schnecke angetrieben werden, zu dem Zwecke, das Zugseil um beide Windetrommeln zugleich aufwickeln zu können.
2. Winde zum Ausziehen von Wurzelstöcken nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Schnecken (m, m1) mit verschiedenen Stei-
• gungen der Gewindegänge zum Antreiben der Windetrommeln (d, dl) vorgesehen sind, die abwechselnd Anwendung finden, um, je nach Wahl der Schnecke, das Zugseil mit verschiedenen Geschwindigkeiten um beide Windetrommeln zugleich aufwickeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906192549D 1906-04-03 1906-04-03 Expired DE192549C (de)

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