DE430029C - Vorrichtung zum Verschnueren von Kisten, Ballen o. dgl. mittels eines Drahtes - Google Patents

Vorrichtung zum Verschnueren von Kisten, Ballen o. dgl. mittels eines Drahtes

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DE430029C
DE430029C DESCH69338D DESC069338D DE430029C DE 430029 C DE430029 C DE 430029C DE SCH69338 D DESCH69338 D DE SCH69338D DE SC069338 D DESC069338 D DE SC069338D DE 430029 C DE430029 C DE 430029C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. mittels eines Drahtes. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. mittels eines Drahtes, dessen beide Enden miteinander durch ein geschlitztes Zahnrad verseilt werden, nachdem das nicht festgehaltene Drahtende durch eine Windetrornmel angezogen ist. Dabei werden die Trommel und das geschlitzte Zahnrad bzw. dessen Vorgelegerad von einer gemeinsamen Antriebswelle aus wechselweise gedreht.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt, auch solche, bei denen die Kupplung und Entkupplung der Spann- und Drillvorrichtung clurch achsiale Verschiebung von Getriebeteilen geschieht, die mit der Welle in Verbindung stehen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die Antriebswelle mit den darauf festsitzenden Kupplungsorganen derart verschiebbar gelagert ist, daß nach Beendigung des Drahtspannens und Sperrung der Trommel durch ein Klinkensperrwerk lediglich eine Verschiebung der Welle von Hand erforderlich ist, um das geschlitzte Zahnrad mit dem Antrieb zu kuppeln, worauf die Welle weiter gedreht werden kann. Das Vor gelegerad des geschlitzten Zahnrades ist mit einer auslösbaren Sperrung versehen, die das Rad erst freigibt, nachdem es durch Verschiebung der Welle eingekuppelt ist. Zum Abschneiden des angezogenen Drahtendes ist eine unter Federwirkung stehende Hebelschere angeordnet, die bei Drehung der zurückgezogenen Welle mittels eines auf ihr befestigten Nockens bewegt wird, so daß sie erst in Wirkung tritt, sobald das geschlitzte Zahnrad eingeschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Ansicht von oben, Abb. 3 eine Stirnansicht, Abb. <l. ein senkrechter Schnitt etwa durch die Mitte der Maschine.
  • Die zu umschnürende Kiste a ist in Abb. i in ihren Umrissen durch Schraffur angedeutet, der Draht b selbst strichpunktiert dargestellt.
  • Die Maschine besteht zunächst aus einer rechteckigen Grundplatte c, an deren beiden Schmalseiten Lagerböcke d befestigt sind, die oben durch eine Stange e verbunden sind.
  • In diesen Böcken d ist der Länge nach eine Welle f gelagert, die am einen Ende vorsteht und mit einer Handkurbel bzw. einem Vierkant g zum Aufsetzen einer Kurbel versehen ist. Daneben kann zur Benutzung für solche Fälle, in denen der zu verschnürende Gegenstand durch seine Form das Drehen der Kurbel verhindert, z. B. bei Ballen, noch eine Drehvorrichtung angeordnet sein, die ähnlich wie eine Bohrknarre ausgebildet ist, indem ein Sperrad lz auf der Welle befestigt ist, in welches eine an einem losen Handhebel i drehbar befestigte Klinke h eingreift, so daß durch Hin- und Herschwingen des Hebels die Welle in einer Richtung gedreht wird.
  • Die Welle f ist in ihren Lagern achsial verschiebbar. Sie trägt zwischen den Lagerböcken ein fest aufgekeiltes Kegelrad m, welches mit einem zweiten Kegelrarle n in Eingriff gebracht werden kann. Letzteres Kegelrad sitzt fest an einer Trommel o, die an einem besonderen, auf der Grundplatte c befestigten Bocke gelagert ist, derart, daß die freie Stirnseite der Trommel nach außen und vorn gerichtet ist. Auf dem Trommelmantel befindet sich ein Sperrad p, in welches eine am Gestell gelagerte Klinke q eingreift, so daß die Trommel nur in einer Richtung gedreht «erden kann. An der Stirnseite der Trommel befinden sich, vier radiale Schlitze r und ferner auf dem Umfange der Trommel nahe hinter der Stirnfläche eine eingedreht Rille s, in welche sich das aufzuwickelnde Drahtende einlegt.
  • In dem linksseitigen Lagerbock d ist nun weiter ein Zahnrad t in einer äußeren Aussparung des entsprechend dick ausgebildeten Bockes drehbar, jedoch lose auf der Welle f gelagert. Die äußere Stirnfläche dieses Zahnrades t trägt zwei Vorsprünge u, zwischen welche sich eine Mitnehinerscheibe v legt, clie in einer Endlage der Welle f die Kupplung derselben mit dem Zahnrad t herbeiführt, während in der anderen Endlage der Welle das Zahnrad beim Drehen derselben nicht mitgenommen wird. In dem Zahnrad t befindet sich ferner in der Nähe des Umfanges ein Loch ze, in welches von der Innenseite des Bockes d her ein Sperrstift w1 eingreifen kann, der durch einen federnden Hebel ze@= beeinflußt wird. Dieser Hebel drückt mittels der Feder w3 den Stift ze' beständig gegen die innere Seitenfläche des Rades t, so claß der Stift von selbst in das Loch ze, einspringt, sobald diese Teile einander gegenüberstehen. Durch Andrücken des Hebels w= von Hand wird die Sperrung des Rades gelöst.
  • Das Zahnrad t steht in Eingriff mit einem zweiten kleineren Zahnrad t1, «-elches mittels zweier Lagerzapfen innerhalb des linken Boches d gelagert ist und an einer Stelle in ganzer Länge einen radialen Schlitz t2 besitzt, in «-elchen sich die beiden Drahtenden nebeneinander von außen einlegen lassen.
  • Außerhalb des linken Bockes d befindet sich auf der Grundplatte noch ein Klemmhebel x zum Festhalten des einen Drahtendes auf der Unterlage x1.
  • Zwischen den beidenLagerböckend und links von der Trommel o ist noch eine Schere zum Abschneiden des aufgewickelten Drahtendes angeordnet. Die eine Scherenbacke y ist gegabelt und sitzt fest an der Grundplatte. Das Scherenmesser ist ein zweiarmiger Hebel y1, der um den Punkt v=' drehbar ist und durch eine am oberen Ende angreifende Feder y? in der Ruhelage gehalten wird. Der Scherenhebel y1 geht nahe oberhalb der Welle f etwa tangential an ihr vorbei. Auf der Welle f sitzt links neben der Schere ein Daumen z, der durch Verschiebung der Welle f unter den Scherenliebel y' gebracht «-erden kann, so daß der Hebel beim Drehen der Welle in dieser Stellung bewegt wird. Das Scheremnesser am unteren Ende des Hebels v1 ist mit einem Ausschnitt versehen, der über den inneren, nicht abzuschneidenden Draht herausgreift, so daß das Messer nur oberhalb des äußeren abzuschneidenden Drahtes liegt. Bei der Bewegung des Scherenhebels wird also der :iuliere Draht durchschnitten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das vorher auf richtige Länge geschnittene Drahtstück wird von unten um die Kiste :>. dgl. herumgelegt und das rechte Ende über einen Gleitstift z' an der Grundplatte unterhalb der Trommel o entlang durch die Scherenhacken und den Schlitz t= des Zahnrades t' hindurchgeführt bis unterhalb des Klemmliebe:ls :r, der dieses Ende festhält. Das linke Ende des Drahtes wird unter dem Klemmliebe] hindurch auf der Außenseite der VorrichtLlilg zunächst durch den Schlitz t2 und sodann durch die Scherenbacken hindurchgelegt. Das freie Ende wird dann in einen der radialen Schlitze r der Trommel o hineingelegt und nunmehr die Welle f in der gezeichneten Stellung gedreht, wobei sie die Trommel mitnimmt und das linke Drahtende fest durch Aufwinden an dem Trommelumfange anzieht. Sobald der Draht genügend gespannt ist, zieht man die Welle f nach rechts heraus, wodurch das Kegelrad nt außer Eingriff mit der Trommel gelangt, die ihrerseits an einer Zurückdrehung durch die Sperrklinke q gehindert wird. Nunmehr löst man durch Andrücken des Hebels w2 die Sperrung des Zahnrades t, welches alsdann durch die Kupplung u-v mitgenommen wird und dadurch auch das kleine Zahnrad t' in Drehung versetzt. Dies hat zur Folge, daß nunmehr die beiden in dem Schlitz t2 nebeneinanderliegenden Drähte fest aneinandergedreht und v erseilt werden, so daß die Verschnürung unbedingt festhält.
  • Zum Abschneiden des auf der Trommel aufgewundenen Drahtendes dient die Schere v y1, welche nach dem Zurückziehen der Welle durch den Knaggen w bewegt wird, wie oben näher beschrieben.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPRÜCI3P: i. Vorrichtung zum Verschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. mittels eines Drahtes, dessen beide Enden miteinander durch ein geschlitztes Zahnrad verseilt werden, nachdem das nicht festgehaltene Drahtende durch eine Windetrommel angezogen ist, wobei die Trommel und das geschlitzte Zahnrad oder dessen Vorgelegerad von einer gemeinsamen Antriebswelle aus wechselweise gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (f) mit den darauf festsitzenden Kupplungsorganen (zia, v) verschiebbar gelagert ist, so daß nach Beendigung des Drahtspannens und Sperrung der Trommel (o) durch ein Klinkensperrwerk (p, q) lediglich eine Verschiebung der Welle von Hand erforderlich ist, um das geschlitzte Zahnrad (t1) mit dem Antrieb zu kuppeln, worauf die Welle (f) weiter gedreht werden kann. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelegerad (t) des geschlitzten Zahnrades (t1) mit einer auslösbaren Sperrung (ze", w1) versehen ist, die das Rad (t) erst freigibt, nachdem es durch Verschiebung der Welle (f) eingekuppelt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschneiden des angezogenen Drahtendes eine unter Federwirkung stehende Hebelschere (y y1) angeordnet ist, die bei Drehung der zurückgezogenen Welle (f) mittels eines auf ihr befestigten Nockens (N) bewegt wird, so daß sie erst in Wirkung tritt, sobald das geschlitzte Zahnrad (t1) eingeschaltet ist.
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