DE483573C - Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von Riemen, Baendern o. dgl., insbesondere Drucksachenfoerderbaendern an Druckpressen - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von Riemen, Baendern o. dgl., insbesondere Drucksachenfoerderbaendern an Druckpressen

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DE483573C
DE483573C DEW72899D DEW0072899D DE483573C DE 483573 C DE483573 C DE 483573C DE W72899 D DEW72899 D DE W72899D DE W0072899 D DEW0072899 D DE W0072899D DE 483573 C DE483573 C DE 483573C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/001Adaptations of counting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von Riemen, Bändern o. dgl., - insbesondere Drucksachenförderbändern an Druckpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von Riemen, Bändern o. dgl., insbesondere Drucksachenförderbändern, bei der der Antrieb durch eine gespannte Feder erfolgt, die zweckmäßigerweise durch ein Gestänge von der Druckpresse selbst gespannt wird. Durch die Vorrichtung soll es ermöglicht -,verden, eine bestimmte Anzahl von Drucksachen nach einer bestimmten Zeit zur Ablage zu bringen; das ist z. B. bei der Herstellung von Blöcken, Kalendern o. dgl. eine große Erleichterung, da die Zählung und folgerichtige Ablage so vollständig selbsttätig vor sich geht.
  • Derartige Vorrichtungen sind an sich nicht neu.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß die eigentliche Vorrichtung zum Bewegen des Ablagebandes ,aus zwei drehbar auf einer Wellenbuchse angeordneten Kupplungshälften besteht, deren erste, axial verschiebbare Kupplungshälfte eine zweite mitnimmt und hierbei mittels eines sich auf der zweiten Kupplungshälfte aufwindenden Seiles eine Feder spannt, so daß sich die zweite Kupplungshälfte nach Entkupplung unter der Federwirkung zurückdreht und dabei mittels einer nur in diesem einen Drehsinn auf die- Rollenachse des Förderbandes wirkenden Sperrung das Förderband ein bestimmtes Wegstück vorschiebt. Gegenüber bekannten Vorrichtungen zum absatzweisen Bewegen von Bändern o. dgl., wie es z. B. eine Malteserkreuzanord'nung darstellt, hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Förderbandes gegenüber der Drehgeschwindigkeit der dauernd umlaufenden Maschinenteile bedeutend erhöht werden kann und die Anzahl der Arbeitsgänge gegenüber den Drehzahlen des dauernd umlaufenden Treibrades in weitesten Grenzen einstellbar ist.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt und Abb. z eine Teilansicht.
  • Auf einer Welle i sitzt fest aufgekeilt; neben einem Lager 2o eine Antriebsscheibe 21- des Förderbandes 18 und ein Sperrad i o. In die Zähne des Sperrades io greift eine an einer drehbar auf einer Buchse 2 angeordneten Seilscheibe q. befindliche Sperrklinke i i ein. Auf der Seilscheibe q. ist ein Seil 1¢ befestigt, dessen anderes Ende mit einer langen kräftigen Zugfeder am Maschinengestell gehalten wird. Die Seilscheibe q. ist als Kupplungshälfte ausgebildet und als solche mit einer konischen Eindrehung versehen. Durch Einrücken der Reibungskupplung wird die in der Zeichnung nicht dargestellte Zugfeder infolge Aufwickelns des Seiles 14 gespannt und bewirkt beim Auslösen der Kupplung eine Drehung der Welle bzw. Fortbewegung des Fördergutes 18. Die andere mit einem entsprechenden Kegel versehene Kupplungshälfte 3 ist gleichfalls beweglich auf der Buchse 2 angeordnet. Zur Aufnahme einer kleinen Auslösefeder 13 ist eine Bohrung vorgesehen. Die Kupplungshälfte 3 ist als Sperrrad ausgebildet und mit einem Zahnkranz versehen, in den eine am Maschinengestell gelagerte Sperrklinke g und eine Vorschubklinke 8 eingreifen. Ein auf der Nabe der Kupplungshälfte 3 drehbar angeordneter und gegen seitliches Verschieben durch einen Stellring 17 gesicherter zweiarmiger Hebel 7 trägt an einem Arm die Vorschubklinke 8, am anderen einen Zapfen 15, der in verschiedener Entfernung von der Welle i eingestellt werden kann und an dem eine z. B. von der Druckpresse in bin und her gehende Bewegung gesetzte Zugstange angreift, so daß die Vorschubklinke 8 das Sperrad bzw. die Kupplung 3 um eine gewisse Anzahl Zähne vorrückt. Die vorgeschobene Anzahl Zähne wird beim Rückwärtsgang durch die Sperrklinke 9 aufgefangen und gehalten. Ein auf die Buchse 2 aufgeschobener Spannring 5 greift mit einem entsprechend geformten Vorsprung in eine entsprechende Nut der Kupplungshälfte 3 ein und wird durch eine gleichfalls über die Buchse 2 geschobene kräftige Schraubenfeder 12 gespannt, die durch eine auf das Buchsenende -geschraubte Druckscheibe 16 gehalten wird. Beim Eingriff des Spannringvorsprunges 5 in die Nut der Kupplungshälfte 3 wird die Feder 12 entlastet. Der Spannring 5 ist axial verschiebbar und wird durch einen fest aufgebrachten einarmigen Hebel 6, der unten in geeigneter Weise gehalten wird, an jeder Drehbewegung gehindert. Die Buchse 2 ist gegen seitliches Verschieben durch eine auf das Wellenende i geschraubte Mutter i 9 gesichert.
  • Wenn nun durch die Bewegung des Hebels 7 die Kupplungshälfte 3 um eine Anzahl Zähne vorgeschoben wird, rückt der Vorsprung des, Spannringes 5 aus der Nut, schaltet die Kupplung 3, 4 ein und bewirkt somit ein Aufwickeln des Seiles 14 bzw. ein Spannen der Zugfeder. Dies zahnweise Verschieben der Kupplungshälfte 3 wiederholt sich so oft, bis die scharfe Kante der Nut an der Kupplungsnabe 3 mit der des Vorsprungs des Spannringes 5 abschneidet, also eine Umdrehung der Kupplung erfolgt ist. Dann greift der Vorsprung des Spannringes 5 in die Nut ein und entspannt die Druckfeder 12. Die schwächere Schraubenfeder 13 bewirkt nun durch leichten Druck ein Auslösen der Kupplung 3, ¢. Infolgedessen wickelt sich das Seil 14 durch die am Maschinengestell gespannte Zugfeder ab, nimmt die Scheibe 4 mit der Sperrklinke i i mit und bewirkt so mittels des Sperrades .i o eine Umdrehung der Welle i bzw. der Antriebsscheibe 2 i und zieht den Fördergurt 18 in bestimmten Abständen vorwärts.

Claims (3)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von Riemen, Bändern o. dgl., insbesondere Drucksachenförderbändern an Druckpressen, bei der der Antrieb durch eine gespannte Feder erfolgt, gekennzeichnet durch zwei drehbar auf einer Buchse (2) angeordnete Kupplungshälften (3, 4), deren erste, axial verschiebbare Kupplungshälfte (3) -die zweite Kupplungshälfte (4) mitnimmst und hierbei mittels eines sich auf der zweiten Kupplungshälfte (4) aufwindenden Seiles (i4) eine am Maschinengestell befestigte Feder spannt, so daß sich die zweite Kupplungshälfte (4) nach Entkupplung unter der Federwirkung zurückdreht und dabei mittels einer nur in diesem einen Drehsinn auf die Rollenachse (i) des Förderriemens (18) o. dgl. wirkenden Sperrung (io, i i) den Riemen ein bestimmtes Wegstück vorschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß@ die axial verschiebbare Kupplungshälfte (3) durch ein Sperrklinkengetriebe (8, 9) absatzweise angetridben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ebenfalls auf der Buchse (2) angeordneter nicht drehbarer, federbelasteter Spannring (5) die eine Kupplungshälfte (3) mit einem Vorsprung .so lange in die Kupplungslage drückt, bis eine in der Nabe der Kupplungshälfte (3) befindliche Nut auf den Vorsprung trifft, wodurch die Spannung der Feder (i2) aufgehoben wird und die Kupplungshälften unter der Wirkung einer zwischen ihnen angeordneten schwächeren Feder (i3) außer Eingriff kommen.
DEW72899D 1926-06-19 1926-06-19 Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von Riemen, Baendern o. dgl., insbesondere Drucksachenfoerderbaendern an Druckpressen Expired DE483573C (de)

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