DE285689C - - Google Patents

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DE285689C
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Germany
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cartridges
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/10Machines for charging or for extracting cartridges from feed belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Special Conveying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Laden und Entladen von Patronengurten. Bisher können mit Patronen gefüllte Gurte nur von Hand entladen werden, wenn Patronen ausgewechselt werden sollen, also scharfe Patronen an Stelle von Platzpatronen in den Gurt zu bringen sind. Es' ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Schaffung von Entlademaschinen gegenüber dem Handbetrieb .wesentliche Fortschritte erzielt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß eine beliebige Lademaschine für Patronengurte durch einfaches Umsetzen bzw. Ersetzen einzelner ihrer Elemente als Entlademaschine verwendet werden kann.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1, 2 und 3 eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, und zwar wird die Erfindung an irgend einer Maschine erläutert, die zum Laden von Patronengurten dient.
Beispielsweise besitzt die Maschine einen Transporteur, der aus zwei übereinanderliegenden, mit Zähnen ausgerüsteten Rädern K1 und K)1 besteht. Die Zähne dieser Räder sind so gestaltet, daß die jedesmal übereinanderliegenden Zähne eine Öffnung oder Lücke umschließen, welche gerade groß genug ist, um die Patrone im Gurt genau zu umfassen.
Deshalb sind die Zähne an der einen Seite weiter voneinander entfernt als an der anderen Seite, wobei sich die Abmessungen der Lücken nach den Maßen der Patronenhülse richten.
Von diesen beiden Rädern ist das unterste (K1) auf einer Achse I befestigt, die am anderen Ende ein mit Zähnen ausgerüstetes Rad R trägt. Die Anzahl der Zähne dieses Rades ist ebenso groß wie die Anzahl der Zähne der Zahnräder K1 und K". Die Welle II des Transportrades K11 ist durch ein Zahnradgetriebe Z1 und Zn mit der Welle I gekuppelt.
Der Antrieb erfolgt z. B. durch eine Kur-
bei K, die an dem einen Ende einer Welle W angebracht ist, auf deren anderem Ende ein konisches Zahnrad befestigt ist. Dieses arbeitet mit einem zweiten konischen Rade, das auf einer Welle Ws angebracht ist, die senkrecht zu den Wellen I, II steht. Beim Drehen der Kurbel K wird durch die konischen Zahnräder k die senkrechte Achse Ws mit gleicher Geschwindigkeit gedreht. Dabei stößt der auf der Achse Ws vorgesehene Hebel oder Arm b gegen einen der Zähne des Rades R1 wodurch dasselbe um eine gewisse Strecke vorbewegt wird. Hierdurch drehen sich auch die Räder des Transporteurs, da einmal das Rad K' auf der Welle I sitzt und das Rad K" durch das Stirnradgetriebe Z1, ZI! mitgedreht wird. Ist nun der Abstand der Zähne des Rades R so groß wie der Abstand zwischen zwei Patronen im Bande genommen, so wird stets eine noch nicht gefüllte Tasche vor das
Magazin kommen. Zum Transportieren ist es zweckmäßig, die erste Patrone mit der Hand in das Band zu stecken, um die Einstellung des Bandes im Transporteur zu erleichtern.
Die zweite Bewegung, d. h. das öffnen der Taschen geschieht folgendermaßen: Beim Drehen der Welle Ws läuft entsprechend später als der Arm b ein gleichfalls auf der senkrechten Achse sitzender Arm α gegen einen unteren Zahn des Rades R und dreht die Achse I mit dem Transporteur etwas zurück. Hierdurch wird das Band, welches an seiner Zufuhrseite durch die Spannfeder V festgehalten wird, die auf der Leitbahn S1 befestigt ist, offengedrückt.
Dann folgt die dritte Bewegung, und zwar das Hineindrücken der Patronen. Im Magazin M liegen die Patronen P. Von diesen liegt die erste Patrone vor dem geöffneten Band. Sind die beiden Arme α und b auf der Achse Ws an dem Rad R auf der Achse I vorbei, so läuft unten an der Achse Ws ein Teil eines Zahnrades T in den Zähnen einer Zahnstange H und drückt dieselbe durch Vermittlung der Stange g mit dem Plunger L vorwärts. Hierdurch drückt der Plunger die Patrone P bis zur erforderlichen Tiefe in das Band η. Danach läßt das Zahnrad T die Zahnstange H wieder los. Diese wird durch eine Feder 0 in die ursprüngliche Lage zurückgezogen. Der Mitnehmer b läuft dann wieder gegen einen Zahn vom Rad R und bewirkt, daß der Transporteur um die Entfernung einer Tasche vorbewegt wird, worauf sich der Vorgang wiederholt.
Um zu verhindern, daß die Kurbel K o. dgl. nach der falschen Richtung gedreht wird, kann auf der Achse W eine Sperrvorrichtung f vorgesehen sein.
Um diese Maschine auch zum Entleeren der Gurte zu benutzen, werden z. B. die Räder K1 und KI! abgenommen, um 180° gedreht und dann mit den kleineren Lücken nach der Seite des Plungers L aufgesetzt. Wegen der Sperrvorrichtung f erfolgt die Drehung beim Entladen in derselben Weise wie beim Laden. Der gefüllte Gurt wird dem umgelegten Transporteur zugeführt. Beim Durchdrehen des Gurtes werden die einzelnen Patronen durch den Entladekolben E ausgestoßen, der auf dem Kopfe der Stange g befestigt ist, nachdem vorher der Ladekolben L ausgeschraubt wurde. Der Entlader ist so gelegt, daß er am Austrittsende des Gurtes arbeitet, während der Lader L am Eintrittsende wirkt. Hierdurch wird der Gurt durch die Patronen im Transporteur gehalten und geführt.
Bei einem weiteren Beispiel zum Entladen wird die Wirkung der Sperrvorrichtung aufgehoben oder dieselbe von vornherein fortgelassen. Der Patronengurt wird dann in umgekehrter Richtung wie beim Laden durchgeführt. Der Lader L kann dann durch den 6g Entlader E ersetzt werden. Der Lader L ist kürzer als der Entlader, da der Lader die vor dem Bande liegende Patrone einschieben und der Entlader die in dem Gurte liegende Patrone ausstoßen muß. Der Gurt wird also in umgekehrter Richtung wie beim Laden durchgeführt. Zum Entladen kann z. B. der Stempel L durch einen anderen längeren ersetzt, oder weiter auf dessen freies Ende eine Verlängerung aufgesteckt werden. Diese besitzt eine Vertiefung N, um Platzpatronen oder auch scharfe Patronen zu fassen und auszustoßen.

Claims (2)

Pate nt-An Spruch ε:
1. Maschine zum Laden von Patronengurten, dadurch gekennzeichnet, daß sic durch einfaches· Umsetzen bzw. Ersetzen einzelner ihrer Elemente (z. B. der Trommeln K1, Kn) als Entlademaschine verwendet werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen aus dem gefüllten, von Transporträdern bewegten Gurt vom verlängerten Lader oder einem besonderen Entlader nacheinander entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285689D 1913-05-26 Active DE285689C (de)

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DE191412627X 1913-05-26

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US2430193A (en) * 1944-10-06 1947-11-04 Package Machinery Co Machine for repositioning cartridge and link belts

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