DE3322682A1 - Vorrichtung zum ansammeln und foerdern von gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum ansammeln und foerdern von gegenstaendenInfo
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Description
JJZZDÖZ
ι 9 P
Die Er f i nclung bet r i f f t eine Vorrichtung zum Ansammeln und
Fördern von Gegenständen, insbesondere zum Aussenden einer
großen Anzahl von blattförmigen Gegenständen, welche einzeln
oder in geringer Stückzahl zur gleichen Zeit in die Vorrichtung aufgegeben wurden.
Beim Verpacken von Gegenständen, beispielsweise von Tabletten,
werden mehrere Verpackungsblätter oder Verpackungsbögen
in einer Blisterverpackungsmaschine vorbereitet und zu
einem Verpackungsposten zusamnenges te 1 1 t und gesarrmelt. Anschließend
erfolgt das Verpacken in einer Kartoniermaschine
bzw. einer Po 1 s ter s toff ver packungsmasch ine . In her körrml i eher
Weise werden zur direkten Zuführung der Verpackungsblätter,
welche durch die Blist erverpackungsmaschine vorbereitet wurden,
zu einer Sarrme 1 vor r i ch tung oder zur Kartoniermaschine
mit Sarrme 1 f unkt i on im darauffolgenden Schritt für die Verpackung,
ohne daß diese in einen Vorratsbehälter eingebracht
wurden, die Blisterverpackungsmaschine im vorhergehenden Ver·
fahrensschritt und die Kartoniermaschine im darauffolgenden
Schritt synchron miteinander bet r i eben . TVi e Blisterverpackungsmaschine
setzt ihren Betrieb fort, selbst wenn die Kar toniermaschine angehalten wird. Die VerpackungsbJätter,
welche während des Nichtbetriebs der Kartoniermaschine vorbereitet
werden, werden in einem Behälter unterhalb des Förderwegs zeitweise aufgenommen. Hierbei ist es notwendig, daß die
Verpackungsblätter, welche zum Sammeln und Verpacken im Behälter
aufgenommen werden, auf Fehler untersucht werden, welche beim Herabfallen in den Behälter entstanden sind. Für
die Verpackung werden nur die unversehrten Gegenstände ausgewählt und diese werden von Hand in einen Zugabebehälter einer
Zuführeinrichtung in der Mitte der Verpackungseinrichtung
eingegeben. Der Wirkungsgrad bei dem Verpackungsvorgang wird
dabei erheblich verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Ansammeln
und Fördern von Gegenständen zu schaffen, die geeignet ist, Gegenstände, welche von einer Vorrichtung zur Durchführung
eines vorhergehenden Verfahrensschritt.es während des
Stillstands der Vorrichtung zur Durchführung eines darauffolgenden Schrittes geliefert sind, zeitweise zu speichern und
eine vor best irrrnte Anzahl der Gegenstände in die Vorrichtung
zur Durchführung des nachfolgenden Verfahrens sehrittes weiterzugeben
ohne Zuhilfenahme einer zusätzlichen Zugabeeinrichtung
oder dgl., auch dann, wenn die Gegenstände nicht in bestimmten
Abständen geliefert werden, weil schadhafte Gegenstände
aus den Gegenständen entfernt sind, welche die Vor-
ό Ο Z L D Ό L
richtung zur Durchführung des vorhergehenden Verfahr ens sehrit tes
in gleichen Abständen geliefert hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Die Unteransprüche enthalten Weiterbildungen der
Er ί i ndung .
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ansammeln und Fördern von Gegenständen geschaffen, die zwischen einer Vorrichtung
zur Durchführung eines vorhergehenden Verfahrensschrittes und einer Vorrichtung zur Durchführung eines darauffolgenden
Verfahrens sehrittes angeordnet ist. Die Vorrichtung
empfängt Gegenstände, welche einzeln oder in verschiedenen
Stücken gleichzeitig von der Vorrichtung zur Durchführung des vorhergehenden Verfahr ens schrittes geliefert werden und gibt
die Gegenstände ab in einer Anzahl, die unterschiedlich ist
von der gelieferten Anzahl. Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält ein erstes Antriebskettenrad, das intermittierend
oder kontinuierlich angetrieben ist. Ein zweites Antriebskettenrad,
das intermittierend angetrieben ist, zwei
verschiebbare Kettenräder, die entlang getrennter Führungen
verschiebbar sind, eine Endloskette, die um das erste und zweite Antriebskettenrad sowie um die verschiebbaren Kettenräder
gelegt ist, und welche mit mehreren Haltevorrichtungen
für die Gegenstände in bestimmten Abständen voneinander ver-
\J \J jL L- \J
» j ta * *
-8-
sehen ist sowie Detektoren zur Erfassung der Verschiebung der verschiebbaren Kettenräder.
Da die Vorrichtung zum Ansammeln und Fördern bei der Erfindung
auch die Funktion der Anordnung und Speicherung der Gegenstände besitzt, ist es möglich, die Gegenstände, welche
von der Vorrichtung zur Durchführung des vorhergehenden Verfahrensschrittes
geliefert werden, aufzunehmen und zu speichern, selbst wenn die Vorrichtung zur Durchführung des nachfolgenden
Verfahrens sehrittes in ihrem Betrieb zeitweise angehalten
wird. Demzufolge ist es nicht notwendig, daß der Betrieb der Vorrichtung zur Durchführung des vorhergehenden
Verfahrens sehrittes und der Vorrichtung zur Durchführung des
nachfolgenden Verfahrens sehrittes synchron verläuft.
Ferner ist bei der Erfindung von Vorteil, daß die Anzahl der zu sarrmelnden Gegenstände in gewünschter Weise geändert werden
kann.
Bevorzugt findet die Vorrichtung zum Ansammeln und Fördern der Gegenstände Anwendung beim Sarrmeln einer großen Anzahl an
Verpackungsblättern, welche beispielsweise in einer Blisterverpackungsmaschine
hergerichtet worden sind und in eine Kartoniermaschine zur Durchführung des darauffolgenden Verfahrensschrittes
eingc'bracht werden.
O ο ί. £. υ
In den beiliegenden Figuren ist ein Ausiührungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels,
wobei ein Teil der Vorrichtung entfernt ist;
Fig. 2 eine teilweise sehnittbi1d1iehe Darstellung entlang
der Linie 11-11 in der Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise schnittbildliche Ansicht entlang der
Linie III-III in der Fig. 1;
Fig. k eine sehnittbi1d1iehe Darstellung entlang der Linie
IV-IV in der Fig. 1 und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung entlang der Linie V-V in der Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel wird im folgenden im einzelnen anhand
der Figuren beschrieben.
Wie aus den Figuren 1 bis 5 zu ersehen ist, besitzt eine Vorrichtung
1 zum Ansammeln und Fördern von Gegenständen einen im wesentlichen L-förmigen Vorrichtungsaufbau 10, zwei horizontale
Führungsstäbe 11, die mittels Träger 15 an einem horizontal verlaufenden Teil 10a des Vorrichtungsaufbaus befestigt
sind sowie zwei vertikale Führungsstäbe 12, die
mittels Träger 16 an einen vertikalen Teil 10b des Vorrichtungsaufbaus
befestigt sind.
Die horizontalen und vertikalen Führungsstäbe 11 und 12 sind
mit Gleitstücken 2 und 2a versehen, welche an den Trägern verschiebbar gelagert sind. An den Gleitstücken 2 und 2a sind
verschiebbare Kettenräder 3 und 3a vorgesehen. Diese Kettenräder
sind drehbar um Achsen 31. Die Gleitstücke 2 und 2a sind durch eine Kette 2k, welche um mehrere Kettenräder 21,
22 und 23 gelegt ist, miteinander verbunden. Die Kettenräder 21,22 und 23 sind drehbar am Vorrichtungsaufbau 10 befestigt.
Wenn ein Gleitstück 2 sich bewegt, bewegt sich auch das andere Gleitstück 2a über die gleiche Strecke. Das Kettenrad
21 ist drehbar an einem Ende eines Hebels 25 gelagert. Dieser
Hebel 25 ist schwenkbar am Vorrichtungsaufbau 10 gelagert. Am
anderen Ende des Hebels 25 greift eine Feder 26 an, so daß die Kette 24 unter einer bestirrmten Zugspannung gehalten
wi rd .
O O LLOO L·
0Ob β
In der Nähe des abgewinkelten bzw. gebogenen Bereiches des
L-förmigen Vorrichtungsaufbaus 10 ist ein erstes Antriebskettenrad 4 vorgesehen. Dieses Antriebskettenrad befindet
sich auf einer Antriebswelle 41, die drehbar am Vorrichtungsaufbau gelagert ist. Die Antriebswelle 41 ist über ein Zahnrad
43, ei ne Kupp 1 ung kk mit bekanntem Aufbau und ein Zahnrad
45 mit einer Triebwerkswelle 42 verbunden. Diese Triebwerkswelle
ist drehbar am Vorrichtungsaufbau 10 gelagert und
wird von einer nicht näher dargestellten Antriebswelle der
Vorrichtung, welche den vorhergehenden Verfahr ens sehritt
durchführt, angetrieben. Die Antriebswelle 41 wird kontinuierlich
durch die Triebwerkswelle 42 angetrieben und ihre Drehbewegung
kann angehalten werden und zwangsläufig festgelegt werden, wenn die Kupplung 44 gelöst wird.
In der Nähe des gebogenen Teils des L-förmigen Vorrichtungsaufbaus
10 befindet sich ein zweites Antriebskettenrad 5.
Dieses ist an einer Antriebswelle 51 befestigt. Diese Antriebswelle
ist drehbar am Vorrichtungsaufbau 10 gelagert.
Die Antriebswelle 51 ist über eine Reihe von Zahnrädern 53a
bis 53f, ein eine intermittierende Drehbewegung vermittelnde
Einrichtung 54, beispielsweise ein Malteserkreuz, und eine
Kupplung 55 mit bekanntem Aufbau an eine Triebwerkswelle '52
angeschlossen. Diese Triebwerkswelle ist drehbar am Vorrichtungsaufbau
10 gelagert und wird von einer nicht näher darge-
» Λ . βί * * ». tt too >
stellten Antriebswelle der Vorrichtung, die den nachfolgenden
Verfahr ens sehri11 durchführt, angetrieben. Die Antriebswelle
51 versetzt das Antriebskettenrad 5 intermittierend
über jeweils einen Winkel in eine Drehbewegung, der mehreren
Förderbehä1 tern (die im einzelnen noch zu beschreiben sind)
entspricht. Die intermittierende Drehbewegung erfolgt aufgrund
der Funktion der die intermittierende Drehbewegung vermittelnden
Einrichtung. Die Drehung wird dann angehalten, wenn die Kupplung 55 gelöst wird.
Die kontinuierliche Drehung der Triebwerkswelle 52 wird über
die Zahnräder 53a und 53b auf eine Welle 56 übertragen. Die
Drehung der Welle 56 wird über-die Kupplung 55 auf die Mittel
54 zur Erzeugung einer intermittierenden Drehung übertragen.
Auf diese Weise wird die Welle 57 intermittierend gedreht.
Die intermittierende Drehbewegung der WeI l.e 57 wird über die
Zahnräder 53c bis 53f auf die Antriebswelle 51 übertragen.
An Stellen A, B und C neben den Führungsstäben 11 befinden
sich magnetische oder fotoelektrische Detektoren 7a, 7b und
7c mit bekanntem Aufbau. Diese Detektoren erfassen das Gleitstück 2 bzw. das verschiebbare Kettenrad 3, wenn diese an den
entsprechenden Stellen vorbeibewegt werden. Die Überwachung
dieser Bewegung wird unterstützt durch einen Detektorfinger
27, welcher am Gleitstück 2 befestigt ist. Wenn der Finger an
fi β *. β) ■* e»
den entsprechenden Positionen sich vorbeibewegt, werden
Detektorsigna1e an Antriebsmittel der Vorrichtung zur Durchführung
des darauffolgenden Verfahrens sehrittes oder an nicht
näher dargeste 11 te Steuer scha 1 tungen der Kupplungen ^ und ^5
abgegeben.
Eine Förderkette 8 läuft um die beiden verschiebbaren Kettenräder
3 und 3a, das erste Antriebskettenrad k und das zweite
Antriebskettenrad 5, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Förderkette
ist mit mehreren Haltevorrichtungen für die Gegenstände
bzw. Förderbehä1 tern Sl ausgestattet. Der Aufbau eines
Förderbehä1ters ist in der Fig. 5 dargestellt. Die Förderbehälter
sind in gleichen Abständen voneinander auf der Förderkette vorgesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Haltevorrichtungen für die Gegenstände bzw. die Förderbehälter
81 mit einem relativ geringen Abstand voneinander angeordnet, weil beim Ausführungsbeispiel Verpackungsblätter
gehandhabt werden, die in einer Blisterverpackungsmaschine
vorbereitet sind. Die Förderbehälter bzw. Haltevorrichtungen
für die Gegenstände können auch als Einspannvorrichtungen
oder sonst wie in geeigneter Weise ausgebildet sein. Sie können
auch größere oder geringere Abstände voneinander aufweisen. Dies hängt ab von der Gestalt und den Eigenschaften
der Gegenstände, welche zu behandeln sind.
\J I— I—
if r «*
Der vertikale Teil 10b des Vorrichtungsaufbaus 10 besitzt in
seinem unteren Bereich eine Schubeinrichtung 9 zum Schieben
mehrerer Gegenstände im Förderbehä1ter 81 in einer Gruppe.
Die Schubeinrichtung 9 enthält zwei Führungsro 11enpaare 91
und 92, die am Vorrichtungsaufbau 10 gegenüber der Bewegung
der Förderkette 8, welche durch die Schubstellung sich bewegt,
im wesent1ichen im rechten Winkel zueinander ausgerichtet
sind. Ferner besitzt die Schubeinrichtung Schubstangen
93, die verschiebbar durch die Führungsrollen 91 und
92 geführt sind. Die Führungsrollen 91 und 92 sowie die Schubstangen 93 sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist, an beiden
Seiten der mit den For derbehä1terη 81 ausgestatteten
Förderkette 8 angeordnet. Die beiden Schubstangen können mit ihren vorderen Enden 94 die zu beiden Seiten der Förderbehälter
81 überstehenden Teile der Gegenstände erfassen und in
eine bestimmte Richtung schieben.
Die hinteren Enden der Schubstangen 93 sind über ein Gelenk 96 mit einem Schwenkarm 95 verbunden, der am Vorrichtungsaufbau
10 angelenkt ist. Durch die Hin- und Herbewegung des Schwenkarmes 95 werden die Schubstangen linear hin und her
bewegt. Der Schwenkarm 95 ist über nicht näher dargestellte Mittel mit dem Antrieb der Vorrichtung, welche den nachfolgenden
Verfahr ens sehri11 durchführt, verbunden. Die hin und her
gehende Schwenkbewegung des Schwen'-carmes 95 erfolgt" synchron
O O
mit dem Betrieb der Vorrichtung, welche den nachfolgenden
Verfahrensschritt durchführt.
Eine Beschickungseinrichtung 100, welche beim dargestellten
Ausführungsbeispiel als Förderkette ausgebildet ist, dient
zum Einbringen der Gegenstände, welche von der Vorrichtung, die den vorhergehenden Verfahrensschritt durchführt, kommen,
in die Förderbehä1ter 81. Die Beschickungseinrichtung IO besitzt
an einer Stelle D, die über der Beschickungseinrichtung
vorgesehen ist, einen Detektor 7d, der beispielsweise als
fotoelektrischer Detektor mit bekanntem Aufbau ausgebildet
ist. Dieser Detektor dient zur Erfassung vorhandener Gegenstände, die von der Beschickungseinrichtung gefördert werden.
Die Beschickungseinrichtung 10 besitzt eine Förderkette oder
ein Förderband 101, das in Richtung eines Pfeiles U umläuft. Am Förderband 101 sind Vorschubklinken 102 vorgesehen, welche
zum Vorschub der Gegenstände rn auf einer Führungsplatte 103
dienen. Mit Hilfe der Vorschubklinken 102 werden die Gegenstände
horizontal in die'Förderbehälter 81 am vorderen Ende
der Führungsplatte 103 in Richtung des Pfeiles U eingeschoben
.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum
Ansammeln und Fördern von Gegenständen befindet sich bei-
spielsweise zwischen einer Blisterverpackungsmaschine und
einer Kartoniermaschine.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum
Ansammeln und Fördern werden die Antriebswelle M und das
erste Antriebskettenrad 4 kontinuierlich in Richtung eines
Pfeiles X angetrieben. Die Förderkette 8, welche mit dem Antriebskettenrad in Eingriff steht, wird dabei kontinuierlich
in Richtung des Pfeiles Z bewegt. Die Antriebswelle
1
51 und das zweite Antriebskettenrad 5 werden intermittierend in Richtung eines Pfeiles Y jeweils um eine bestimmte Strecke gedreht, welche der Strecke, auf der einige For derbehä1ter (z.B. fünf Förderbehälter) auf der Förderkette angeordnet sind, entspricht. Demzufolge wird der Teil der Förderkette 8, der mit dem zweiten Antriebskettenrad 5 in Eingriff steht, intermittierend in Richtung eines Pfeiles Z angetrieben.
51 und das zweite Antriebskettenrad 5 werden intermittierend in Richtung eines Pfeiles Y jeweils um eine bestimmte Strecke gedreht, welche der Strecke, auf der einige For derbehä1ter (z.B. fünf Förderbehälter) auf der Förderkette angeordnet sind, entspricht. Demzufolge wird der Teil der Förderkette 8, der mit dem zweiten Antriebskettenrad 5 in Eingriff steht, intermittierend in Richtung eines Pfeiles Z angetrieben.
Schwankungen bzw. Unterschiede der Vorwärtsbewegung der Förderkette
an den beiden Antriebskettenrädern werden ausgeglichen
durch die Bewegung der beiden verschiebbaren Kettenräder
3 und 3a entlang der Führungsstäbe 11 und 12. Die Geschwindigkeit
der For der bewegung, welche der Förderkette durch das zweite Antriebskettenrad 5 vermittelt wird, ist
etwas größer als die Geschwindigkeit, welche durch das erste
Antriebskettenrad k vermittelt wird.
OZZQOZ.
A^ · O (ΐ
tt O · · · β β Po
Bei den vorstehend beschriebenen Betriebsbedingungen werden
die Gegenstände, z.B. Verpackungsblätter m, nacheinander in
die Förderbehälter 81 der Förderkette 8 durch die Beschikkungseinrichtung
100 eingeschoben. An der Schubstellung führen
die Schubstangen 93 eine Hin- und Herbewegung während eines Halts des intermittierend bewegten Teils der Förderkette
8 aus. Dabei werden mehrere Verpackungsblätter aus den
Förderbehä1 tern in Richtung eines Pfeiles Z auf eine Aufnahmeplatte
14 geschoben. Von dort werden die Verpackungsblätter
an die Vorrichtung, welche den nachfolgenden Verfahrensschritt durchführt, weitergegeben. Wenn der Detektor 7d keine
Gegenstände m auf der Beschickungseinrichtung 100 feststellt,
wird die Kupplung kk durch das Detektorsigna1 gelöst. Hierdurch
wird die Drehbewegung des ersten Antriebskettenrades
für eine bestirrrnte Zeit angehalten. Auf diese Weise wird erzielt,
daß alle Förderbehä1ter mit Gegenständen beschickt
we r d e η ·
Da die Fördergeschwindigkeit des ersten Antriebskettenrades 4
niedriger ist als die des zweiten Äntriebskettenrades 5, ist
die Länge des Teils der Förderkette 8, welches um das erste
Antriebskettenrad k und das verschiebbare Kettenrad 3a läuft
und sich bis zum zweiten Antriebskettenrad 5 erstreckt, etwas
kurzer als der übrige Teil der Förderkette. Aus diesem Grund
bewegt sich das Gleitstück 2a und das daran■befestigte Ketten·
OJiiUUi.
J
- /1
- /1
rad 3a nach unten. Gleichzeitig bewegen sich das Gleitstück 2 und das daran befestigte Kettenrad 3 in der Fig. 1 nach
rechts. Wenn der Detektorfinger 27 des Gleitstückes 2 in die Stellung A kommt, erzeugt der Detektor 7a ein Detektorsigna1, durch das die Kupplung 55 gelöst wird. HTerdurch wird die intermittierende Drehbewegung der Antriebswelle 5 und damit des zweiten Antriebskettenrades 5 angehalten. Wenn das erste Antriebskettenrad k angehalten wird, weil kein Gegenstand auf
der Beschickungseinrichtung 100 vorhanden ist, wird die Bewegung des Gleitstücks und des beweglichen Kettenrades
schneiler.
rechts. Wenn der Detektorfinger 27 des Gleitstückes 2 in die Stellung A kommt, erzeugt der Detektor 7a ein Detektorsigna1, durch das die Kupplung 55 gelöst wird. HTerdurch wird die intermittierende Drehbewegung der Antriebswelle 5 und damit des zweiten Antriebskettenrades 5 angehalten. Wenn das erste Antriebskettenrad k angehalten wird, weil kein Gegenstand auf
der Beschickungseinrichtung 100 vorhanden ist, wird die Bewegung des Gleitstücks und des beweglichen Kettenrades
schneiler.
Wenn das zweite Antriebskettenrad 5 angehalten wird, wird die
Länge des Teilstückes der Förderkette 8, welches um das zweite Antriebskettenrad 5 und das verschiebbare Kettenrad 3 gelegt
ist und sich bis zum ersten Antriebskettenrad k erstreckt,
kurzer durch die kontinuierliche Drehbewegung des
ersten Antriebskettenrades 4. Dabei werden das Gleitstück 2
und das daran befestigte verschiebbare Kettenrad 3 in der
Fig. 1 nach links bewegt. Das Gleitstück 2a und das daran befestigte verschiebbare Kettenrad 3a werden dabei nach oben
bewegt. Wenn der Detektorfinger 27 am Gleitstück 2 in die
Stellung P> kommt , erzeugt der Detektor 7b ein Detektor s i gna 1 , durch welches die Kupplung 55 in Eingriff gebracht wird, so
ersten Antriebskettenrades 4. Dabei werden das Gleitstück 2
und das daran befestigte verschiebbare Kettenrad 3 in der
Fig. 1 nach links bewegt. Das Gleitstück 2a und das daran befestigte verschiebbare Kettenrad 3a werden dabei nach oben
bewegt. Wenn der Detektorfinger 27 am Gleitstück 2 in die
Stellung P> kommt , erzeugt der Detektor 7b ein Detektor s i gna 1 , durch welches die Kupplung 55 in Eingriff gebracht wird, so
O O L L U Oi,
4» β β *ί
daß die intermittierende Drehbewegung des zweiten Antriebskettenrades 5 wieder in Gang gesetzt wird und ie Vorrichtung
ihren normalen Betrieb aufnimmt.
Bei fortgesetztem normalen Betrieb der Vorrichtung bewegt
sich das verschiebbare Kettenrad 3 kontinuierlich hin und her
zwischen den Stellungen A und B.
Wenn der Betrieb der Vorrichtung, welche den nachfolgenden
Verfahrensschritt ausführt, zeitweise angehalten wird, wird
die intermittierende Drehbewegung des zweiten Antriebskettenrades
5 ebenfalls angehalten, weil die Drehbewegung der Triebwerkswelle 52 gestoppt ist. Demzufolge wird das Gleitstück
2 und das daran befestigte verschiebbare Kettenrad 3 in
der Fig. 1 aus dem vorstehend schon beschriebenen Grund nach
links bewegt. Das Gleitstück ? bewegt sich dabei über die Stellung B hinaus. Wenn der Betrieb der Vorrichtung, welche
den nachfolgenden Verfahrensschritt durchführt, noch nicht
gestartet wird, bewegt sich das Gleitstück 2 in der Fig. 1
weiter nach links, bis der Detektorfinger 27 in die Stellung
C gelangt. In dieser Stellung erzeugt der Detektor 7c ein Detektorsigna1, durch das der Betrieb der Vorrichtung,
welche den vorhergehenden Verfahr ens sehri11 durchführt, angehalten
wi rd.
Wenn der Betrieb der Vorrichtung, welche den nachfolgenden
Verfahrens sehritt durchführt, während der nach links gerichteten
Bewegung des Gleitstückes 2 zwischen den Stellungen B und C wieder gestartet wird, wird auch der Betrieb des
zweiten Antriebskettenrades 5 gleichzeitig gestartet, weil
das Detektorsigna1 des Detektors 7b gespeichert ist.
Bei der Vorrichtung zum Ansammeln und Fördern nach der Erfindung
ist es selbst dann, wenn die Vorrichtung, welche den nachfolgenden Verfahrensschritt durchführt, in ihrem Betrieb
für eine kurze Zeit angehalten wird, nicht notwendig, die Gegenstände,
welche von der Vorrichtung, welche den vorhergehenden Verfahrens sehri11 durchführt, gesendet werden, in
einem Aufnahmebehälter oder dgl. zu stauen, weil diese Behälter
bis zu einer bestimmten Menge in den For derbehä1terη abgespeichert
werden können. Selbst wenn keine Gegenstände von der Vorrichtung, die den vorhergehenden Verfahr ens sehritt
durchführt, geliefert werden, ist es möglich, eine bestimmte
Anzahl an Gegenständen anzusammeln und zu liefern, weil die
Bewegung der Förderbehälter angehalten werden kann, bis
wieder Gegenstände geliefert werden.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ansammeln und Fördern von Gegenständen geschaffen, welche angeordnet ist
zwischen einer Vorrichtung, welche einen vorhergehenden Ver-
fahrens sehri11 durchführt, und eine Vorrichtung, weiche einen
nachfolgenden Verfahrens sehriti ausführt. Die Vorrichtung zum
Ansammeln und Fördern der Gegenstände empfängt die Gegenstände, welche einzeln oder zu mehreren Stücken gleichzeitig
von der Vorrichtung, die den vorhergehenden Verfahrensschritt
durchführt, und gibt diese Gegenstände in einer unterschiedlichen Anzahl gegenüber der angelieferten Anzahl wieder ab.
Hierzu besitzt die Vorrichtung ein erstes Antriebskettenrad, das intermittierend oder kontinuierlich angetrieben wird, und
ein zweites Antriebskettenrad, das intermittierend angetrieben
wird. Zwei verschiebbare Kettenräder sind verschiebbar
entlang getrennter Führungen vorgesehen. Eine endlose Förderkette läuft um das erste und zweite Antriebskettenrad und die
beweglichen Kettenräder. Die Förderkette ist mit mehreren Haltevorrichtungen für die Gegenstände bzw. Förderbehältern
ausgestattet, die in bestimmten Abständen voneinander vorgesehen
sind. Detektoren erfassen die Bewegungsstrecke der beweglichen Kettenräder.
Leerseite
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Ansammeln und Fördern von Gegenständen,
welche zwischen einer Einrichtung zur Durchführung eines vorhergehenden Bearbeitungsschrittes und einer Einrichtung
zur Durchführung eines nachfolgenden Bearbeitungsschrittes angeordnet
ist und welche von der Einrichtung zur Durchführung des vorhergehenden Bearbeitungsschrittes die Gegenstände
einzeln oder mehrfach gleichzeitig empfängt und in einer zur empfangenen unterschiedlichen Anzahl weitergibt, gekennzeichnet durch
- ein erstes Antriebskettenrad (Ό, das intermittierend oder
kontinuierlich angetrieben ist und ein zweites Antriebskettenrad (5), das intermittierend angetrieben ist,
- zwei bewegliche Kettenräder (3 und 3a), welche entlang getrennter
Führungen (11 und 12) verschiebbar sind,
- eine endlose Förderkette (8), welche um das erste und zweite Antriebskettenrad (4 und 5) sowie um die beiden beweglichen
Kettenräder (3 und 3a) umläuft und mit mehreren in gleichen Abständen voneinander angeordneten Förderbehältern
(81) ausgestattet ist und
- Detektoren (7a, 7b, 7c), welche die Bewegungsstrecke zumindest
des einen verschiebbaren Kettenrades (3) erfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das erste und zweite Antriebs
kettenrad ('4 und 5) drehbar angeordnet sind an einem abgewinkelten
bzw. gebogenen Teil eines L-förmigen Vorrichtungsaufbaus
(10), der einen hörizonta fen Teil (10a) und einen
00/./.ΌΟΔ
vertikalen Teil (10b) besitzt und daß die Führungen (11 und
12) für die verschiebbaren Kettenräder sowohl am horizontalen
wie am vertikalen Teil (10 a bzw. 10b) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden verschiebbaren
Kettenräder (3 und 3a) drehbar an zwei Gleitstücken (2 und
2a) befestigt sind, daß die beiden Gleitstücke (2 und 2a) auf
den Führungen (11 und 12) verschiebbar angeordnet sind und ferner mittels eines Drahtes oder einer Kette (24) miteinander
verbunden sind und daß der Draht bzw. die Kette (24) mit Hilfe einer Spannungsrolle (21) unter einer bestimmten Zugspannung
gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine
Schubeinrichtung (9)-vor gesehen ist, welche mehrere Gegenstände
gleichzeitig aus den Förderbehältern (81) herausschieben kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubeinrichtung
(9) im unteren Bereich des vertikalen Teils (10b)
des Vorrichtungsaufbaus (10) angeordnet ist und linear hin
und her bewegbare Schubstangen (93) besitzt, die im wesent-
»β * « tf fr »ν w«
C <j Φ β « ο W
lichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Förderkette (S)
sich bewegen und am vorderen Ende ein Schübe 1ement (94) besitzen,
durch das die Gegenstände aus den For derbehä1terη
(Sl) schiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch
gekennzeichnet, daß eine Beschickungseinrichtung
(100) die Gegenstände in die Förderbehälter (Sl) schiebt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung
(100) eine umlaufende Förderkette bzw. ein umlaufendes Förderband (101) besitzt, auf welchem Förderk1inken (102) vorgesehen
sind, welche die Gegenstände horizontal bewegen und
in die For derbehä1ter (81) einschieben.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor
(7d) vorgesehen ist, durch den die zu den For derbehä1 tern
(Sl) gelieferten Gegenstände erfaßt sind,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e -
k e η η ζ e i c h η e t , daß der Detektor (7d) über der Beschickung
se i nr i cn tun ϊ; (100) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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