DE2902824C2 - - Google Patents

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DE2902824C2
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Franco Aiuola
Bruno Bologna It Drusiani
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Azionaria Costruzioni Macchine Automatiche ACMA SpA
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Azionaria Costruzioni Macchine Automatiche ACMA SpA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/04Packaging single articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von Beuteln in Schachteln gemäß dem Oberbegriff des An­ spruches 1. Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist z. B. aus der DE-PS 8 15 172 bekannt. Hierbei werden die Beutel von einem Greifer erfaßt und in einen Kasten fallen gelassen, der an eine Transportbahn gehoben wird. Sodann werden die Beutel von einer weiteren Greifvorrich­ tung erfaßt und vor Mitnehmer befördert, die sie in die einzelne Schachtel einschieben. Mit der bekannten Vor­ richtung bzw. Maschine werden die Beutel einer so rauhen Behandlung ausgesetzt, daß die Maschine nur Anwendung findet, wenn die in den Beuteln enthaltenen Gegenstände unempfindlich sind.
Aus der CH-PS 6 19 660 ist ferner eine Vorrichtung zum Ein­ legen von Gegenständen in Beuteln bekannt, die im wesent­ lichen aus einem intermittierend bewegten Förderer besteht. Die Anwendung dieser Maschine ist nur in den Fällen möglich, wenn der Förderer mit seinem Endabschnitt sich in den Be­ hälter hinein bewegen kann, da sonst den Gegenständen nicht der nötige Schub erteilt wird, der die völlige Ab­ lage in den Behältern ermöglicht.
In den US-PS 40 47 362 und US-PS 30 88 257 werden Maschinen beschrieben, bei denen die Einführung der Gegenstände in die Behälter mittels eines Schiebers erfolgt. Um den Über­ gang der Gegenstände in die Behälter zu begünstigen, sind trichterförmige Führungen vorgesehen, die in die Behälter eingreifen und ein Anstoßen der Gegenstände gegen den Rand der Schachtelöffnung vermeiden.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart auszubilden, daß die in die Schachteln einzulegenden Beutel äußerst geringen mechanischen Bean­ spruchungen unterworfen sind. Dabei soll die Vorrichtung einfach konstruiert sein und hohe Produktivität aufweisen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Die Merkmale des Anspruches 2 beziehen sich auf die besondere Kombination des zweiten Bandförderers mit dem Schieber, die zusammen mit der trichterförmigen Führung das Einlegen der Beutel in die Schachteln ermöglicht.
Die Merkmale des Anspruches 3 beziehen sich auf die Ausbil­ dung der Antriebsorgane für den ersten Bandförderer (in der o. g. CH-PS 6 19 660 bewegen sich der Rahmen und die Förder­ bänder in der gleichen Richtung.)
Der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, schematisch und teilweise aufge­ splittet eine solche Vorrichtung,
Fig. 2a-d in einer sehr schematisierten Darstellung und zum Teil im Aufriß und zum Teil in der Seitenansicht verschiedene, auf­ einanderfolgende Arbeitsphasen der in Betrieb befindlichen Vorrichtung.
Die Beutel 1 befinden sich vertikal in einer ersten Station A, und zwar in der Austrittsstation einer Beutelherstellungs­ maschine, welche die Beutel herstellt, füllt und verschließt. In dieser ersten Station kommen die Beutel nacheinander inter­ mittierend an. Mit 2 (Fig. 2a, 2b, 2c, 2d) ist eine Schachtel bezeichnet, welche sich in Horizontal-Lage in einer zweiten Station B befindet, zu der die Schachteln nacheinander inter­ mittierend gelangen. In dieser zweiten Station ist die Ein­ trittsöffnung 3 der Schachtel 2 offen und weist zur Ver­ tikalebene des Beutels 1 hin, wobei sie im wesentlichen parallel zu dieser Ebene liegt.
In einem oberhalb der Schachtel 2 gelegenen Niveau ist zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, die sich in der Nähe der Station A bzw. der Station B befinden, ein horizontaler Rahmen verschiebbar gelagert, der hauptsäch­ lich durch einen Flachteil 4 gebildet wird. Daher wird der Einfachheit halber dieser Rahmen ebenfalls mit der Bezugs­ ziffer 4 bezeichnet. Der Flachteil 4 ist mittels Konsolen 5 an einem ersten Teil 6 einer Doppelmuffe befestigt, die auf zwei Stäben 7 verschiebbar geführt ist. Die Stäbe 7 verlaufen ebenso wie der Flachteil 4 horizontal und senk­ recht zur Ebene des Beutels 1, wobei sie sich etwa ab dieser Ebene gegen die Station B erstrecken. Die Stäbe 7 sind feststehend. Ihre Enden werden durch Fortsätze 8 des Gestelles der Vorrichtung gehalten. An der Doppelmuffe 6 ist eine erste Schubstange 9 angelenkt, die an ihrer anderen Seite gelenkig mit einem ersten Arm 10 a eines Schwinghebels 10 verbunden ist, der auch einen zweiten, dritten und vier­ ten Arm 10 b bzw. 10 c bzw. 10 d besitzt. Auf die Arme 10 b, c und d wird nachstehend näher eingegangen. Vom Schwinghebel 10 gesteuert führen somit die Doppelmuffe 6 und daher auch der Rahmen 4 eine durch den Doppelpfeil C 1, C 2 angedeutete alternative Gleitbewegung durch.
Der Rahmen 4 trägt eine erste Transporteinrichtung, die aus einem Paar von endlosen Riemen 11 besteht. Die Riemen­ scheiben der Riemen 11 sind auf Wellen, und zwar einer hinteren Welle 12 und einer vorderen Welle 13, befestigt, die drehbar im Rahmen 4 montiert sind und parallel zur Vertikalebene des Beutels 1 verlaufen, wobei sie in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen, die sich senkrecht zur vorerwähnten Vertikalebene erstreckt. An der hinteren Welle 12, welche die Antriebsachse für die Riemen 11 darstellt und näher bei der Station A liegt als die Welle 13, ist ferner ein erstes Ritzel 14 befestigt, welches in dauerndem Eingriff mit einer Zahnstange 15 steht, die sich parallel zu den Stäben 7 erstreckt und am Gestell 8 befestigt ist.
Während der Bewegung C 1, C 2 des Rahmens 4 laufen die oberen Trums der Riemen 11 auf Grund des Eingriffes zwischen den Ritzeln 14 und der Zahnstange 15 in den Richtungen D 1 und D 2, wobei die Momentangeschwindigkeit der Riemen denselben Wert, jedoch in entgegengesetztem Sinne, wie die des Rahmens 4 hat. In der Nähe der Welle 12 besitzt der Rahmen 4 einen Anschlag 16. Neben den Riemen 11 trägt der Rahmen 4 erste Seitenwände 17, wobei der Deutlichkeit halber in Fig. 1 nur eine dieser Seitenwände dargestellt ist und die Ver­ bindungen mit dem Rahmen 4 nicht veranschaulicht sind.
In einem Niveau unterhalb der ersten Transporteinrichtung mit den Riemen 11 befindet sich eine zweite Transportein­ richtung oder ein Band 18, welches ringförmig in sich ge­ schlossen ist und sich bis zur Station B erstreckt. Im hinteren Bereich läuft das Band 18 um eine große Rolle 19, welche unter Zwischenschaltung eines geeigneten Reibungs­ klinkwerkes 20 auf einer ersten Welle 21 montiert ist, die drehbar im Gestell 8 der Maschine gelagert ist. Im vorderen Bereich läuft das Band 18 um eine Walze 22 mit ge­ ringem Durchmesser, die ebenfalls drehbar im Rahmen 8 ge­ lagert ist. Die erste Welle 21 und die Walze 22 sind parallel zu der vorderen und hinteren Welle 12 bzw. 13 angeordnet. Das obere horizontale Trum des Bandes 18 verläuft praktisch komplanar mit der unteren Wand der Schachtel 2.
Auf der ersten Welle 21 ist ein Zahnrad 23 befestigt, welches mit einem Zahnsektor 24 kämmt, der mit einem ersten Zapfen 25 schwenkbar am Gestell 8 montiert ist. An einem Fortsatz 24 a des Sektors 24 ist eine zweite Schubstange 26 angelenkt, die an ihrem anderen Ende mit einem zweiten Arm 10 b des Schwinghebels 10 gelenkig verbunden ist. Der durch den Schwinghebel 10 gesteuerte Sektor 24 bewirkt über das Zahnrad 23 die Drehungen in der einen oder in der anderen Richtung der Welle 21, welche die Antriebswelle des Bandes 18 dar­ stellt. Es ist zu beachten, daß sich die Welle 21 auf Grund der Funktion des Klinkwerkes 20 nur in einer Richtung dreht, weshalb sie in der Lage ist, die Riemenscheibe 19 und folg­ lich das Band 18 anzutreiben. Dabei läuft das obere Trum des Bandes 18 nur in Richtung des Pfeiles E gleichsinnig mit den Richtungen C 2 und D 1 zur Station B hin.
Neben dem Band 18 befinden sich zweite Seitenwände 27. In der Fig. 1 ist aus Gründen der zeichnerischen Darstellung nur eine dieser zweiten Seitenwände gezeigt. Die Seiten­ wände 27 enden gegen die Station B hin und konvergieren miteinander. Dabei bilden sie Abschnitte 27 a, die zusammen eine Art Trichter bilden, der in die Eintrittsöffnungen 3 der Schachtel 2 eindringen kann. Die beiden Seitenwände 27 sind miteinander durch ein Querstück 28 verbunden, das an einem Stab 29 befestigt ist, der parallel zu den Stäben 7 verläuft und im Gestell 8 verschiebbar geführt ist. Am Stab 29 ist eine dritte Schubstange 30 angelenkt, die an ihrem anderen Ende mit einem ersten Hebelarm 31 a eines ersten Winkelhebels 31 gelenkig verbunden ist, welcher ferner einen zweiten Hebelarm 31 b aufweist. Der erste Winkelhebel 31 ist schwenkbar auf einem am Gestell 8 befestigten zweiten Zapfen 32 montiert, an dem ebenfalls der Schwinghebel 10 angelenkt ist. Eine Rolle 33 des zweiten Hebelarmes 31 b steht unter der Wirkung einer ersten Feder 34 mit dem Profilrand eines ersten Nockens 35 im Eingriff, welcher auf einer zweiten Welle 36 befestigt ist. Diese zweite, im Gestell 8 drehbare Welle 36 ist mit einer kontinuierlichen Drehbewegung in Richtung F beaufschlagt. Die Zeit einer vollen Umdrehung der Welle 36 entspricht der Zeit, welche zwischen zwei auf­ einanderfolgenden Eintreffen eines Beutels 1 in der Station A und einer Schachtel 2 in der Station B verstreicht. Der durch den Nocken 35 gesteuerte erste Hebel 31 bestimmt die Alternativbewegungen der Seitenwände 27, wie im Zusammen­ hang mit den Fig. 2a bis 2d näher erläutert wird.
Unterhalb der Riemen 11 befindet sich ein Schieber 37, der über das obere Trum des Bandes 18 streicht. An der hinten gelegenen Seite des Schiebers 37 ist eine Halterung 38 befestigt, welche mit dem zweiten Teil 39 der genannten Doppelmuffe, die auf den Stangen 7 läuft, fest verbunden ist. Zwischen dem ersten Arm 10 a des Schwinghebels 10 und dem zweiten Teil 39 der Doppelmuffe ist eine vierte Schub­ stange 40 eingesetzt. Man erreicht auf diese Weise, daß in Kombination mit den Wegen C 1 und C 2 des Rahmens 4 analoge abwechselnde Wege vom Schieber 37 durchgeführt werden. Dies wird nachstehend noch näher erläutert.
Auf der zweiten Welle 36 ist ferner ein zweiter Nocken 41 befestigt, mit dessen Profilrand unter der Wirkung einer zweiten Feder 42 eine zweite Rolle 43 eines Querarmes 44 a eines zweiten Winkelhebels 44 in Eingriff gelangen kann, wobei der zweite Winkelhebel 44 ebenfalls mit einem fünften und sechsten Arm 44 b und 44 c versehen ist. Mittels eines dritten Zapfens 45 ist der Winkelhebel 44 schwenkbar am Ge­ stell 8 montiert. Am sechsten Arm 44 c ist mittels eines vierten Zapfens 46 ein Ende einer fünften Schubstange 47 angelenkt, deren anderes Ende mit einem zweiten Schwinghe­ bel 48 gelenkig verbunden ist. Der zweite Schwinghebel 48 ist an einem Ende einer kleinen Welle 49 befestigt, die schwenkbar am oberen Ende eines siebenten Armes 50 gehalten wird, dessen unteres Ende an einer dritten Welle 51 befestigt ist. Diese dritte Welle 51 ist im Gestell 8 schwenkbar ge­ lagert und, ebenso wie die zweite Welle 36 und die Welle 49, parallel zu der hinteren und vorderen Welle 12 bzw. 13 an­ geordnet. An der Welle 49 ist ein zweiter Zahnsektor 52 und die erste Klaue 53 eines Greifers 54 befestigt. Die zweite Klaue 55 ist mit einer zweiten Welle 56 fest verbunden, welche am oberen Ende des siebenten Armes 50 schwenkbar und paral­ lel zur Welle 49 angeordnet ist. Auf der zweiten Welle 56 ist ferner ein zweites Ritzel 57 befestigt, welches mit dem zweiten Zahnsektor 52 kämmt.
Radial zur dritten Welle 51 erstreckt sich ein achter Arm 58, der über eine sechste Schubstange 59 mit dem dritten Arm 10 c des Schwinghebels 10 verbunden ist. Der vierte Arm 10 d des Schwinghebels 10 ist schließlich über eine siebente Schubstange 60 mit einer auf der zweiten Welle 36 befestigten Scheibenkurbel 61 verbunden. Der vom Schwinghebel 10 gesteuer­ te siebente Arm 50 des Greifers 54 führt demnach Schwenkbe­ wegungen G 1, G 2 durch, an deren Ende sich der Greifer ober­ halb der Riemen 11 bzw. in der Station A befindet. Der Grei­ fer 54 gelangt offen in die Station A, um sich sodann zu schließen und das obere Ende eines Beutels 1 zu erfassen, der in der Station ankommt. Die Schließbewegung der Klauen 53 und 55 wird durch den zweiten Nocken 41 über den zweiten Hebel 44, die fünfte Schubstange 47, den zweiten Schwinghebel 48, den zweiten Zahnsektor 52 und das zweite Ritzel 57 gesteuert. Wenn der Schließbefehl gegeben wird, befindet sich der vierte Zapfen 46 koaxial zur dritten Welle 51. Diese Koaxialität wird durch den zweiten Nocken 41 während des ganzen Weges G 1 aufrechterhalten, d. h. bis zu dem Moment, in welchem der Greifer 54 sich auf den Riemen 11 befindet und daher den auf diesem abgelegten Beutel loslassen kann. Der auf den Riemen 11 abgelegte Beutel ist mit 1 a bezeichnet. Bei der Freigabe des Beutels bewirkt der zweite Nocken 41 die Achs­ versetzung des vierten Zapfens 46 in bezug auf die dritte Welle 51, wobei der genannte Zapfen während des ganzen Weges G 2 achsversetzt und somit der Greifer 54 offen bleibt.
Bei der Öffnung des Greifers 54 kann unter den fünften Arm 44 b ein erster Schenkel 62 a eines dritten Schwing­ hebels 62 gebracht werden, welcher einen zweiten Schenkel 62 b besitzt und am Gestell 8 schwenkbar gelagert ist. Der zweite Schenkel 62 b ist am Anker eines in der Zeichnung nicht gezeigten Elektromagneten angelenkt. Dieser am Ge­ stell 8 angebrachte Elektromagnet wird aktiviert, wenn an der Station A ein Beutel ankommt, der aus irgendeinem Grund oder wegen eines Fehlers nicht aufgenommen und in eine Schachtel 2 eingeführt werden soll. Bei der Erregung des Elektromagneten wird der erste Schenkel 62 a unter den fünften Arm 44 b gebracht und stützt ihn ab, wenn der vierte Arm 44 a bestrebt ist, sich abzusenken und den Eingriff der zweiten Rolle 43 auch auf dem Abschnitt des zweiten Nockens 41 aufrecht zu erhalten, der zur Schließung des Greifers 54 dient. Wenn nun der Greifer 54 zur Station A gelangt, so kann er sich nicht schließen und den fehlerhaften Beutel erfassen, welcher auf eine andere Weise aus der Station A entfernt wird. In diesem besonderen Fall bleibt folglich der Greifer 54 auf dem Weg G 1 offen und gibt keinen Beutel auf die Riemen 11 ab. Wenn auf dem folgenden Weg G 2 die Er­ regung des Elektromagneten aufhört, weil der neue in A an­ kommende Beutel fehlerfrei ist, so kehrt der erste Schenkel 62 a in die Ruhestellung zurück und der Greifer 54 wird geschlos­ sen, um einen neuen Beutel zu erfassen.
In Fig. 1 sind der zeichnerischen Deutlichkeit halber die rechten Abschnitte der dritten Welle 51 und der zweiten Welle 36 (welche Wellen abgebrochen dargestellt sind) künst­ lich entlang ihrer Achsen nach rechts versetzt. Als Folge hiervon sind der zweite Hebel 44, der zweite Nocken 41 und die unteren Abschnitte des siebenten Armes 50 und der fünften Schubstange 47 (Arme und Schubstange sind gebrochen gezeigt) nach rechts verschoben. Die oberen Abschnitte des sieben­ ten Armes 50 und der fünften Schubstange 47 sind dagegen nicht künstlich nach rechts verschoben. Dieser Arm und diese Schubstange befinden sich in der dem Ende des Weges G 2 entsprechenden Winkelstellung, und zwar in einer nicht genauen Phasenrelation mit den übrigen Teilen der Vorrichtung. Die verschiedenen Phasenrelationen sind hin­ gegen in den Fig. 2a-2d berücksichtigt, auf welche im Zusammenhang mit der Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung verwiesen wird.
Wenn sich der Rahmen 4 am Ende des Weges C 1 (Fig. 2a) be­ findet, öffnet sich, da der siebente Arm 50 zum Ende des Weges C 1 gelangt, der Greifer 54 und gibt den Beutel 1 a auf die Riemen 11 ab. Währenddessen befindet sich auf dem Band 18 bereits ein Beutel 1 b und es gelangt eine Schachtel 2 in die Station B. Sodann beginnen der Rahmen 4 und der Schieber 37 mit der Durchführung der Bewegung gemäß Weg C 2 (Fig. 2b), während der siebente Arm 50 auf dem Weg G 2 zur Station A hochsteigt. Während dieser Be­ wegungen laufen die Riemen 11 in Richtung D 2 und bringen den Beutel 1 a zum Anliegen gegen den Anschlag 16, um ihn sodann weiter dagegen zu halten. Das Band 18 läuft in Richtung E und nimmt, unterstützt durch den Schieber 37, der annähernd dieselbe Momentangeschwindigkeit hat, den Beutel 1 b mit sich, um ihn in die bei B liegende Schachtel 2 einzuschieben. Während dieses Transportes des Beutels 1 b können seine parallel zu den zweiten Seitenwänden 27 ver­ laufenden Ränder, da die Endabschnitte dieser Seitenwände konvergieren, umgefaltet werden. Die trichterförmigen Teile 27 a der zweiten Seitenwände 27 treten auf Grund der Steuerung durch den Nocken 35 in die Einmündung 3 der Schachtel 2 ein und gewährleisten, daß der Beutel in die Schachtel eintritt und richtig in dieser zu liegen kommt, auch wenn er in die Schachtel leicht eingepreßt wird. Am Ende des Weges C 2 läuft der Schieber 37 über die Riemen 11 hinaus (Fig. 2c) und beendet die Einführung des Beutels in die Schachtel, wenn er in die Höhe der Entrittsöffnung 3 gelangt. Der zur Gänze in die Schachtel eingeführte Beu­ tel ist mit 1 c bezeichnet. Nunmehr ist der Beutel 1 a in eine Stellung oberhalb des Bandes 18 gelangt, aus welcher er abgegeben wird, um im wesentlichen durch freien Fall auf das Band 18 zu gelangen. In dieser Stellung, welche der Beutel 1 a wie gezeigt wird für einige Zeit beibehält, kann auf den Beutel ein anderes Element aufgelegt werden, welches zusammen mit dem Beutel in die Schachtel 2 einge­ führt werden soll. Dieses vorzugsweise abgeflachte Element könnte z. B. ein kleinerer Beutel sein, welcher ein Zusatz­ produkt zu dem im Beutel enthaltenen Produkt enthält. Zu­ sätzlich zu allen anderen Vorteilen wird durch die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung auch dieser Vorteil erreicht. Während die Einführung eines Beutels in die Schachtel 2 beendet wird, ist in der Zwischenzeit der Arm 50 in A an­ gelangt, wobei ein Beutel 1 zwischen die offenen Klauen 53 und 55 des Greifers 54 gelangt und durch das Schließen derselben erfaßt wird.
Bei Beginn des Weges C 1 (Fig. 2d) des Rahmens 4 und des Schiebers 37 werden die trichterförmigen Teile 27 a aus der Schachtel 2 herausgezogen, welche sich, nachdem sie gefüllt ist, von der Station B entfernt, um einer neuen zu füllenden Schachtel Platz zu machen. Gleichzeitig be­ wegt sich der siebente Arm 50 von der Station A nach unten gegen die Ebene der Riemen 18. Während der Wege C 1 laufen die Riemen 11 in Richtung D 1, weshalb der Beutel 1 a in der am Ende des Weges C 2 des Rahmens 4 erreichten Stellung verbleibt. Da dann zunehmend der Halt des Beutels durch die Riemen 11 in Fortfall kommt, fällt der Beutel schließ­ lich auf das Band 18, welches sich in Wartestellung be­ findet, wobei sich der Schieber 37 bereits unterhalb der Riemen 11 befindet. Auf diese Weise werden die Beutel jedesmal in einer äußerst präzisen Stellung auf das Band 18 abgelegt.
Die auf diese Weise ausgebildete Vorrichtung wird den ein­ gangs gestellten Aufgaben und Zielen gerecht. Insbesondere wird darauf hingewiesen, daß sie in der Lage ist, die Beutel mit Präzision und in rascher Folge von einer zur anderen Station, die in einem gewissen Abstand zueinander liegen, überzuführen. Weiter ist zu beachten, daß die Beutel im wesentlichen von Organen manipuliert werden, mit denen sie nur in sehr beschränktem Ausmaß in Gleitbe­ rührung stehen, nicht beschädigt oder gebrochen werden. Schließlich ist zu beachten, daß der größte Teil der Steue­ rungen der Vorrichtung im mehrarmigen Schwinghebel 10 zu­ sammengefaßt ist, was in vorteilhafter Weise zur Einfachheit der Konstruktion beiträgt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Einführen von Beuteln in Schachteln, mit welcher die von einer Greifvorrichtung aus einer Herstellungsstation geholten Beutel flach auf eine horizontale Transportbahn abgelegt werden und von einem Schieber einzeln in eine Schachtel eingeschoben werden, wobei der Schieber mit trichterförmigen Wand­ elementen zusammenwirkt, die teilweise in die Schachtel eintreten und die Einführung der Beutel gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahn aus zwei endlosen Bandförderern (11, 18) besteht, von denen ein erster Bandförderer (11) auf einem zwischen einer Stellung zur Aufnahme der Beutel (1) und einer oberhalb des zweiten Bandförderers (18) liegenden Stel­ lung hin- und herbewegbaren Rahmen (4) angeordnet ist, daß Antriebsorgane (14, 15) vorgesehen sind die den ersten Bandförderer (11) gegen die Bewegungsrichtung des Rahmens (4) bewegen derart, daß wenn sich der erste Bandförderer über dem zweiten darunter liegenden Band­ förderer befindet, die Rückbewegung des Rahmens in Rich­ tung zur Beutelaufnahmestellung die Abgabe der Beutel auf den darunter liegenden Bandförderer bewirkt, wogegen, wenn der Rahmen eine Vorwärtsbewegung ausführt, die Beutel gegen einen am Rahmen befestigten Anschlag (16) anliegen, und wobei ferner der Schieber (37) zwischen den Bandförderern (11, 18) synchron mit dem Rahmen (4) verschiebbar angeordnet ist und während der Vorwärtsbe­ wegung des Rahmens einen bezüglich diesem voreilenden Hub ausführt, um den auf den zweiten Bandförderer abge­ legten Beutel völlig in die Schachtel einzuschieben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bandförderer (18) intermittierend ange­ trieben ist und eine mit der Vorwärtsbewegung des Schie­ bers (37) synchrone und gleichgerichtete Vorwärtsbewegung ausführt, wobei sich der zweite Bandförderer während des Rückhubes des Schiebers in Ruhestellung befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane aus einer am Rahmen (4) befestigten Zahnstange (15) und aus einem mit dieser Zahnstange kämmen­ den Ritzel (14) bestehen, welches auf einer den ersten Band­ förderer (11) antreibenden Welle (12) befestigt ist derart, daß der Bandförderer in eine der Bewegungsrichtung des Rahmens entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.
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