DE2362727A1 - Vorrichtung zum anordnen von gegenstaenden, die ungeordnet auf einem abgabefoerderer ankommen, in einer vorbestimmten folge auf einem aufnahmefoerderer - Google Patents
Vorrichtung zum anordnen von gegenstaenden, die ungeordnet auf einem abgabefoerderer ankommen, in einer vorbestimmten folge auf einem aufnahmefoerdererInfo
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Description
Firma AZIOHARIA COSTRUZIONI MACGHINE AUTOMAlTICHE
A.C.M.A. S.p.A.
Via Fioravanti 27 - BOLOGNA - Italien
Vorrichtung zum Anordnen von Gegenständen, die ungeordnet auf einem Abgabeforderer ankommen, in einer vorbestimmten Folge auf einem Aufnahmeförderer.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Anordnen von Gegenständen, die ungeordnet auf einem Abgabeforderer ankommen, in einer vorbestimmten Folge
auf einem Aufnahmeförderer.
Bei der Speisung von Verpackungsraaschinen mit Gegenständen von empfindlicher Beschaffenheit (wie z. B. Seifen),
die schwierig ohne Schaden zu nehmen zu handhaben sind, treten technische Probleme auf, wenn die Gegenstände
in konstanter Folge in die Verpackungsmaschine
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eingeführt werden sollen. Tatsächlich sind die bekannten automatischen Vorrichtungen zur schrittweisen Ordnung von
Gegenständen unbrauchbar, wenn die Gegenstände von empfindlicher Beschaffenheit sind, da bei diesen Vorrichtungen
Organe zum Einsatz gelangen, welche mechanisch auf die Gegenstände einwirken und verursachen, dass die Gegenstände
auf den Transportbändern schleifen.
Es ist weiters zu bemerken, dass die bekannten Vorrichtungen ziemlich kompliziert sind, weil sie gewöhnlich
die Intervention dieser Organe mit der Ermittlung seitens !•ühlorganen, dass der Gegenstand, auf dem die Organe wirken
sollen, in der geeigneten Lage ist, koordinieren müssen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche befähigt ist, auch auf Gegenstände empfindlicher
Beschaffenheit ohne Beschädigung derselben in
einer Weise gu wirken, dass die Gegenstände in einer
vorbestimmten Folge der Verpackungsmaschine zugeführt werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeförderer mit einer kontinuierlichen
Bewegung und der Aufnahmeförderer mit einer
intermittierenden Bewegung angetrieben wird und dass ein ringförmig geschlossenes biegsames Organ, welches in einer
Horizontalebene liegt und von dem sich ein erster Abschnitt parallel zum Endteil des Abgabeförderers und ein zweiter
Abschnitt parallel zum Anfangsteil des Aufnahmeförderers erstreckt; eine Reihe von Saugnäpfen, die entlang des biegsamen.
Organes verteilt und vertikal mittels Nocken beweglich sind, welche Nocken entlang des erwähnten ersten
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Abschnittes und zweiten'Abschnittes zur Steuerung der
Saugnäpfe angeordent sind, damit sich diese an den Abgabeförderer und den Aufnahmeförderer anstellen; und
ein Verteilerorgan, welches befähigt ist, periodisch die Saugnäpfe von Ansaugeeinrichtungen zur Entnahme der
Gegenstände vom Abgabeförderer und zur Ablage der Gegenstände auf dem Aufnahmeförderer abzuschalten, vorgesehen
sind, wobei die Geschwindigkeit des biegsamen Organes konstant und eine andere ist als die des Abgabeförderers
und der Aufnahmeförderer während der intermittierenden Vorbewegung eine zur Geschwindigkeit des biegsamen Organes
gleiche und mit dieser übereinstimmende Geschwindigkeit
erreichen kann.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen Vorrichtung
sind deutlicher der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung unter
Hinweis auf die beiliegende Zeichnung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt Pig. 1 die Vorrichtung in perspektivischer
schematischer Darstellung, die Figo 2 die Vorrichtung
im Vertikalschnitt, die Pig. 3a und 3b zeigen im Aufriss die Phasen der Abnahme der Gegenstände vom
Abgabeförderer bzw. der Ablage der Gegenstände auf den Aufnahmeförderer, die Figo 4 zeigt auf einer Ebene die
Längserstreckung der Vorrichtung und der Zuführungsgruppe, die Fig. 5a und 5b sind schematische Darstellungen, welche
die Bedingungen für den Betrieb der Vorrichtung erläutern, die Fig. 6 zeigt im Aufriss eine Variante eines
Saugnapfesο
In der Zeichnung sind mit den Bezugsziffern 1 und 2
■ — 3 —
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ein Abgabeförderer bzw. ein Aufnahmeförderer von Gegenständen,
wie beispielsweise von nicht vollkommen erhärteten Seifen, welche von der Zuführungspresse ankommen,
bezeichnet. In diesem Falle kann beispielsweise der Aufnahmeförderer die Förderstrecke einer Verpackungsmaschine
sein. Der Abgabeförderer 1 besteht aus einem glatten,
ringförmig geschlossenen Förderband, das um die mit horizontaler Achse angeordneten Rollen 3 und 4 läuft» Während
eine der Rollen lose drehbar ist, ist die andere Rolle
kontinuierlich angetrieben, so dass der obere Trum des Bandes in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung
mit konstanter Geschwindigkeit läuft. Der Aufnahmeförderer 2 besteht aus einem Band, welches in sich geschlossen
ist und an seiner Aussenseite Quervorsprünge 2a besitzt, die in gleichen Abständen verteilt sind. Jedes
Paar von Vorsprüngen bildet folglich einen Sitz für die Aufnahme eines Gegenstandes 5» Auch das Band 2 läuft
endlos auf einer Antriebswalze und auf einer Umlenkwalze, von denen lediglich letztere in der Zeichnung mit 6 dargestellt
ist. Das Band 2 erstreckt sich in senkrechter Richtung zu jener des Bandes 1^, wobei das obere Trum in
der durch den Pfeil B angedeuteten Richtung läufto Das Band 2 wird im Zuge einer intermittierenden Bewegung
mit einem Bewegungsabstand gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sitzen angetrieben, sodass das
Band in dem Intervall zwischen zwei Stillstandperioden eine Vorlaufgeschwindigkeit erreicht und über einen gewissen
Zeitintervall beibehält, welche gleich der Geschwindigkeit der Vorbewegung des durch das Kettenpaar
7 gebildeten biegsamen Organes isto Die Ketten 7 laufen
um das Zahnradpaar 8 der drei Karusselle 9, 10 und 11,
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deren Achsen vertikal verlaufen und die an den Scheitelpunkten eines rechtwinkeligen Dreieckes angeordnet sind,
sodass die Ketten 7 Abschnitte aufweisen, welche parallel zu den Bändern 1 und 2 verlaufen. Zwei dieser erwähnten
Karusselle sind lose am Rahmen 12 der Vorrichtung gelagertp Das dritte Karussell (siehe Figo 2) ist am oberen
Abschnitt einer vertikalen Welle 13 gelagert, an deren oberem Ende weiters die Spule 14- befestigt ist, deren
Punktion später erläutert wird. Mittels Lagern ist die
Welle 13 drehbar in einem am Rahmen 12 befestigten Rohrstutzen
1 5 montiert und wird von der Motorgruppe der Vorrichtung in Form einer kontinuierlichen Drehbewegung
angetrieben.
Die beiden Ketten 7 sind im Bereich ihrer vertikal fluchtenden Gelenkpunkte miteinander durch Stifte 16 verbunden
(Pig. 2), welche im Abstand entlang der Ketten selbst verteilt sind. Auf jedem der Stifte 16 ist die
Muffe 17a angeordnet, welche zwei Vorsprünge 17c aufweist,
in denen jeweils durchgehende und vertikal fluchtende Sitze 17b ausgebildet sind. In das Paar von Sitzen ist
verschiebbar die Stange 18 eingesetzt, an welcher etwa in der Mitte ihrer Höhe ein Ring 19 angeordnet und blokkiert
werden kann. Ein Fortsatz 19a des Ringes ist verschiebbar in einem Vertikalschlitz 17d geführt, der in
einer Wand ausgebildet ist, welche die Fortsätze 17c der
Sitze 17b verbindet,. Auf diese Weise ist die Stange
drehfest ausgebildete Die Stange 18 wird weiters durch eine Feder 20 nach oben gedrückt, welche zwischen dem
unteren Fortsatz 17c und dem Ring 19 eingesetzt ist.
Am unteren Ende der Stange 18 blockiert eine Klemme 21a
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einen Anschluss 21 , der in Form eines T ausgebildet ist»
Ein horizontaler Ast oder Rohrteil 21b des Anschlusses 21 ist in das Ende eines Schlauches 23 eingesetzt, welcher
durch eine Schelle 22 blockiert ist. Das andere Ende des Schlauches ist auf dem Anschluss 24 einer rotierenden
Scheibe 25 befestigt, deren Punktion später
erläutert wird. Der vertikale Ast oder Rohrteil 21c des
Anschlusses 21 mündet unten in das Innere des Saugnapfes 26, der aus elastischem Material besteht und am Anschluss
21 befestigt ist. Der andere mit dem Teil 21b fluchtende Ast oder Rohrteil 21 d des Anschlusses 21 ist normalerweise
von einer Klappe 27 geschlossen« Diese· Klappe ist am
unteren Ende eines vertikalen Zapfens 28 befestigt, der drehbar in einem Vorsprung der Klemme 21a gelagert ist
und an welchem oben der kleine Hebel 29 mit der Holle 30, die sich um eine vertikale Achse dreht, befestigt ist.
Zwischen der Klemme 21a und dem Zapfen 28 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder eingesetzt, welche
die Klappe 27 in Schliessteilung des Astes 21d des
Anschlusses 21 hält. Die Klappe wird in Offenstellung gebracht, wenn, wie man in der Folge ersieht, auf die
Rolle 30 ein stationärer Brocken entlang des Weges der Ketten 7 wirkt» Am oberen Teil der Stange 18 ist die
Klemme 3t befestigt, auf welcher um eine horizontale Achse drehbar die Rolle 32 montiert ist. Die Rollen 32
der Stangen 18 gelangen mit geradlinigen und stationären Hocken 33 und 34 in Eingriff, welche mit Bügeln 35
am Rahmen 12 befestigt sind und sich, parallel zu den Abschnitten der Ketten 7 zwischen den Karussellen 9» 10
und. 10, 11 erstrecken«. Die Nocken 33» 34 besitzen einen
horizontalen.Mittelabschnitt, dessen Endstellung en nach
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oben gerichtet sind. Die Scheibe 25, an deren Peripherie in regelmässiger Verteilung die Anschlüsse 24 für die
verschiedenen Schläuche 23 angeordnet sind, ist drehbar auf dem Vertikalzapfen 36 montiert, der auf der. SSuIe
des Rahmens 12 befestigt ist. Auf der Scheibe 25 ist der Zahnkranz 30 fest verbunden, um welchen eine nicht dargestellte
Kette lauft., die weiters um das Kettenrad 14 gelegt ist. Die übersetzung zwischen dem Kettenrad 14 und
dem Rad 38 ist derartig gewählt, dass, während die Ketten 7 in ihrer gesamten Länge ablaufen, die Scheibe 25 eine
ganze Umdrehung durchführt. Unter der Scheibe 25 befindet
sich der Teller 39, der an der Säule 37 befestigt ist und peripher im Bereich der von den Anschlüssen 24d durchlaufenen
Bahn einen Schlitz oder eine Öffnung 40 aufweist, welche die Porm eines Kreisbogens besitzt. Der Schlitz
entspricht der oberen Öffnung eines Sammlers 41 , der an
der Unterseite der Scheibe 25 befestigt ist und durch vertikale Trennwände 42 in Sektoren unterteilt ist, welche
Trennwände in radialer Richtung angeordnet sind. Im Bereich eines jeden dieser Sektoren erstreckt sich von der
Basis des Sammlers 41 nach unten eine Mündung 43, an welche die nicht dargestellte Anzapfung einer Saugvorrichtung
angeschlossen ist. Die Scheibe 25 und folglich auch das an ihr befestigte Rad 38, welches, wie bereits erwähnt
wurde, um den Zapfen 36 läuft, kennen kleine AchsialverSchiebungen
entlang des Zapfens 36 durchführen. Zum Zwecke der Abdichtung auf dem Teller wird die Scheibe
25 gegen diesen durch die Feder 44 gedrückt, welche • zwischen dem Rad 38 und der Beilagscheibe 45 eingesetzt
ist. Diese Beilagscheibe ist drehbar mittels des Druck-
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lagers 46 montiert, welches auf einem elastischen Ring
aufsitzt, der am Ende des Zapfens 36 angeordnet ist.
Vor Erläuterung der Funktionsweise der Vorrichtung wird vor allem "bemerkt, dass die Welle 13 die Kette 7
mit konstanter Geschwindigkeit in der durch den Pfeil C in Fig. 1 angedeuteten Eichtung antreibt. Diese Geschwindigkeit
ist eine andere, beispielsweise -sine höhere, als jene des Bandes 1. Weiters ist unter Annahme einer ortsfesten,
quer zum Band verlaufenden Linie vorgesehen, dass in der Zeiteinheit die Anzahl von Gegenständen 5, welche
diese Strecke durchqueren, gleich oder etwas grosser sei als die Anzahl der Saugnäpfe 26. Die Gegenstände 5 laufen
auf dem Band 1 in unregelmSsiger Folge und sind daher nicht untereinander in einem gleichmässigen Abstand
verteilt. Wenn die Gegenstände, wie in Fig. 1 gezeigt, eine bombierte Form haben, so kann man auch annehmen,
dass zwei oder mehrere Gegenstände 5 unmittelbar hintereinander liegen. Die Saugnäpfe 26 können jedoch
trotzdem einen Gegenstand im Abstand zum anderen Gegenstand bringen. Wenn hingegen die Gegenstände eine quadratische Form besitzen, wie dies in den Fig. 4 und 5
veranschaulicht ist, so ist es zweckmässig, dass sie auf dem Band 1 in einem solchen Abstand untereinander
laufen, dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gegenständen ein Abstand verbleibt, der wenigstens gleich dem
Durchmesser eines der Saugnäpfe 26 ist. In diesem Falle ist zur Erzielung einer Anordnung der Gegenstände 5 auf
dem Band 1 in. einem positiven Abstand eine Zuführungsgruppe vorgesehen, welche durch ein Band 47 gebildet
ist, das mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als die des Bandes 1 läuft, wobei zwischen den beiden
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Bändern weiters eine Reihe von lose gelagerten Walzen 48 vorgesehen ist.
Wenn die Saugnäpfe 26 das Band 1 begleiten und
oberhalb diesem zu liegen kommen, so gelangen die Rollen 32 ihrer Stangen 18 mit dem Nocken 33 in Angriff,
der auf Grund seiner besonderen Form bewirkt, dass sich die Stangen 18 längs des Abschnittes 33a des Nokkens
nach unten bewegen, sodass sich die Saugnäpfe auf einer Bewegungsbahn in der Nähe jener der Gegenstände
5 auf dem Band 1 befinden. Auf Grund der unterschiedlichen Geschwindigkeit der Ketten 7 und des Bandes 1 in
dieser abgesenkten Stellung tastet.jeder Saugnapf einen
gewissen Abschnitt des Bandes 1 ab und wenn er über einem Gegenstand 5 zu liegen kommt, so haftet dieser Gegenstand
am Saugnapf an, der in Saugstellung versetzt ist, weil der Anschluss 21 seines Schlauches. 23 durch den
Schlitz 40 mit dem Sammler 41 in Verbindung steht. Wenn
die Gegenstände 5 nicht Uberraässig schwer sind (Fig. 3b),
so bewirkt die Saugwirkung des Saugnapfes die Anhaftung des Gegenstandes, der unmittelbar vom Band 1 abgehoben
wird. Hat hingegen der Gegenstand 5 ein gewisses Gewicht, so erfolgt ebenfalls eine Anhaftung am Saugnapf, in diesem
Falle jedoch hat die Saugwirkung zur Folge,.dass sich der Saugnapf auf den Gegenstand nach unten Bewegt,
dessen Gewicht auf dem Band jedoch im Ausmass der Kraft der Feder 20 herabgesetzt wird, wenn der Saugnapf in
seiner maximalen unteren Stellung ist. Es ist zu bemerken (Fig. 3b), dass im untersten Abschnitt 33a, der parallel
zum Band 1 verläuft, der Nocken 33 nur von oben auf die Rollen 32 der Stangen wirkt und aus diesem Grunde
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ermöglicht, dass sich diese weiter nach unten bewegen als der Hocken selbst ermöglichen würde. Wenn die Gegenstände
5 eine ziemlich ausgedehnte Oberfläche besitzen, •so ist vorgesehen, dass einer Stange 18 eine Gruppe von
zwei oder mehreren Saugnäpfen zugeordnet ist (Pig. 6). Die Haftung des Gegenstandes an der Saugnapfgruppe erfolgt
dann, wenn alle Saugnäpfe der Gruppe oberhalb des Gegenstandes zu liegen kommen.
Wenn der Fluss der Gegenstände 5 auf dem Band 1 nicht allzustark vom erwähnten Mittelwert abweicht, so
gelangt zu jedem Saugnapf (oder zu jeder Saugnapfgruppe)
ein Gegenstand, wodurch die verschiedenen Gegenstände einen gegenseitigen Abstand einnehmen, der dem -Abstand
zwischen den Saugnäpfen entspricht, überdies befinden
sich die Gegenstände in Phase mit den Ketten 7. Wenn die von den Ketten 7 mitgenommenen Saugnäpfe im Begriff
sind, das Band 1 zu verlassen, so gelangen die Stangen 18 in Eingriff mit dem Endabschnitt 33b des Uockens 33,
wodurch ermöglicht wird, dass die Stangen 18 neuerlich die angehobene Stellung einnehmen, wobei sie mit sich
auch die vom Band 1 abgenommenen Gegenstände anheben. Sollte irgendeiner der Gegenstände 5 auf dem Band 1
verbleiben, so wird er durch den unmittelbar nachfolgenden und auf einem Saugnapf haftenden Gegenstand bis zum
Ausgang des Bandes 1 geschoben, sodass er in den Behälter 49 fällt,- dessen Einlass zwischen dem Ausgang des
Bandes 1 und dem Eingang des Bandes 2 liegt. Es ist zu bemerken, dass durch die zweckmässige tinterteilung des
Sammlers 42 in Sektoren, von denen jeder unabhängig ansaugt, bei fehlender Abnahme seitens eines Saugnapfes
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die Saugwirkung der anderen Saugnäpfe nicht beeinträchtigt
wird. Nachdem die Saugnäpfe das Band 1 verlassen haben, bewegen sie sich auf das Band 2. Die intermittierende
Vorbewegung dieses Bandes ist derart gesteuert, dass, während die Saugnäpfe 26 um einen Schritt vorlaufen,
das Band 2 um einen Sitz vorbewegt wird, wobei'ein Schritt des Bandes 2 kleiner ist als ein Schritt der
Saugnäpfe. Während die Stangen 18 sich über das Band 2 schieben, greifen ihre Rollen 32 dann den Nocken 34 an,
welcher die Absenkung der Stangen in Richtung zu den Sitzen des Bandes hin bewirkte Sobald ein von einem
Saugnapf 26 gehaltener Gegenstand im Begriff ist, in den betreffenden Sitz des Bandes 2 einzutreten, erreicht
dieses eine Geschwindigkeit, die gleich jener der Laufgeschwindigkeit der Ketten 7 ist. Der Gegenstand wird
in den Sitz abgelegt, weil die Verbindung des betreffenden Schlauches 23 mit dem Sammler 42 unterbrochen wird
und gleichzeitig der stationäre Nocken auf die Rolle 30 der betreffenden Klappe 27 wirkt, wodurch sich diese
iiffnet und der Anschluss 21 in unmittelbare Verbindung
mit der Atmosphäre gesetzt wird. Die Freigabe des Gegenstandes erfolgt demnach gewöhnlich ohne gegenseitige
Verschiebung zwischen Gegenstand und Sitz. Geringe Ausmittigkeiten jedoch, welche allenfalls zwischen Gegenstand
und Saugnapf im Moment der Abnahme aufgetreten sein können, werden mit der Anordnung des Gegenstandes
im Sitz korrigiert» In der Folge verlässt die Stange 18,
nachdem sie den Gegenstand abgegeben hat, den Nocken 34 und bewegt sich nach oben. Das Band 2 hingegen wird
langsamer, um sodann neuerlich beschleunigt zu werden, bis es eine nahezu konstante Geschwindigkeit erreicht,
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um einen neuen Gegenstand auf zunehmen«, Es ist offensichtlich,
dass, wenn die Gegenstände 5 ein gewisses Gewicht haben, zwischen dem Nocken 33 und dem Nocken 34 keine
Auflösung der Kontinuität eintritt.
Das Band 2 führt folglich die Gegenstände 5 zur Verbraucherstelle, wie beispielsweise einer Verpackungsmaschine,
mit welcher es in Phase läuft und deren Arbeitszyklus es folgte Obgleich unter den oben angegebenen
Bedingungen angenommen werden kann, dass keiner der Sitze des Bandes 2 ohne Gegenstand 5 zur Verarbeitungsstelle
gelangt (ein solcher Fall würde bedeuten, dass einige der Saugnäpfe nicht in der Lage sind, einen Gegenstand
vom Band 1 abzunehmen), wird vorgesehen, dass die Verpackungsmaschine an sich in der Lage ist, das Fehlen
eines Gegenstandes zu ermitteln und leer weiterzulaufen,
ohne die anderen ablaufenden Arbeitsgänge zu stören.
Unter Bezugnahme auf die Fig« 5 wird nun überlegt, welche minimale Länge D der Abschnitt 33a des Nockens 33
haben muss, der parallel zum Band 1 verläuft und der die Saugnäpfe abgesenkt hält, um die Abnahme der Gegenstände
5 vom Band 1 zu ermöglichen« Es wird angenommen, dass die Ketten 7 eine grössere Laufgeschwindigkeit haben als
die Geschwindigkeit des Bandes 1 und dass N der Abschnitt sei, um welchen das Band vorläuft, während die Saugnäpfe
26 sich um einen Schritt V vorbewegen. Y/ieder ist folgendes zu bemerken: Wenn zu dem Zeitpunkt, in welchem ein
Saugnapf 26a sich am Anfang des Abschnittes 33a befindet, sich ein Gegenstand 5a hinter dem Saugnapf nur um einen
solchen minimalen Abstand E befindet, dass er nicht vom Saugnapf angesaugt v/erden kann, muss D der Bedingung ent-
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sprechen, dass am Ende des Abschnittes 33a der -unmittelbar
a.uf den Saugnapf 26a folgende Saugnapf 26b denselben
Gegenstand 5a erreicht und ansaugt» Unter dieser Voraus-Setzung ist die Geschwindigkeit der Saugnäpfe νγ=ν/Η und
die Geschwindigkeit der Gegenstände V(-=N/t.
Wenn man als ortsfesten Bezugspunkt jenen Punkt nimmt, in welchem sich der Saugnapf 26b im Abstand eines
Schrittes V vom Anfang des Nockens 33a befindet, so ist
die VOm Saugnapf 26b durchlaufene Bewegungsbahn, gemessen
im Moment, in welchem sich der Saugnapf über'den Gegenstand
5a legt, x=v et. Gleichzeitig ist die vom Gegenstand
5a durchlaufene Bewegungs"bahn X=R=V1-.t, wobei x>R,
worin R den Unterschied zwischen V und E bedeutet. 'Wenn man die Zeit t in den beiden vorerwähnten Gleichungen
eliminiert, so hat man, dass x=v„.R/(vr7-vcr). Nachdem
I (D
der Saugnapf 26b den Gegenstand vor dem Ende des Nockens 33a erreichen muss, ist es notwendig, dass die vom Saugnapf
26b durchlaufene Bahn χ im Moment, in welchem der Saugnapf den Gegenstand 5a erreicht, der Bedingung x6D+V
entspricht. Wenn man χ durch den zuerst gefundenen Ausdruck ersetzt, so hat man x=vr,.R/(v„-Tr_)£D+V. Da ν =V/t
R ι 7 5 .7
und ν =N/t, erha.lt man D^(=r—-1 )Y. Die MiniraallSnge des
Nockens 33a ist folglich D=(rr—--1 )V. Unter Hinweis auf
die Fig» 5 wird nunmehr der Fall in Betracht gezogen, dass die Ketten 7 mit einer geringeren Geschwindigkeit
laufen als jene des Bandes 1. Wenn man neuerlich mit N den Abschnitt bezeichnet, um welchen das Band bei der
Vorbewegung um einen Schritt V der Saugnapfe 26 vorläuft,
wenn am Anfang des Abschnittes 33a sich der Saugnapf 26a hinter einem Gegenstand 5a lediglich um den Abstand E
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befindet, so muss der Gegenstand, da er nicht mehr durch
den Saugnapf angesaugt werden kann, am Ende des Abschnittes 33a den Saugnapf 26c erreichen, der unmittelbar vor
dem Saugnapf 26a läuft, damit der Gegenstand angesaugt werden kann. Wenn man neuerlich mit R den Unterschied
zwischen V und E bezeichnet, so gelangt man mit derselben Überlegung wie oben zur Folgerung, dass die Minimallänge
des Abschnittes 33a gleich
Es ist insbesondere zu bemerken, dass die beschriebene Vorrichtung zum Unterschied von anderen bekannten
Vorrichtungen derselben Kategorie in keiner Weise in ihrer Punktion beeinträchtigt wird, wenn der Fluss von Gegenständen
5 auf dem Band 1 grSsser ist als jener auf dem Band 2. Die Gegenstände, welche auf dem Band 1 in Überzahl
sind, werden in einfacher Weise in den Behälter 49 abgelegt. Unter solchen Bedingungen hat man, wie bereits
erwähnt wurde, die maximale Garantie, dass.alle Sitze des Bandes 2 mit Gegenständen 5 gefüllt zur Verpackungsmaschine
gelangen.
-H-
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Claims (6)
- Patentansprüche:jrricntung zum Anordnen von Gegenständen, die ungeauf einem Abgabeförderer ankommen, in einer vorbestimmten Folge auf einem Aufnahmeförderer, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabeforderer (1) mit einer kontinuierlichen Bewegung und der Aufnahmeförderer (2) ■ mit einer intermittierenden Bewegung angetrieben wird und dass ein ringförmig geschlossenes biegsames Organ (7)» welches in' einer Horizontalebene liegt und von dem sich ein erster Abschnitt parallel zum Endteil des Abgabeförderers (1) und ein zweiter Abschnitt parallel zum Anfangsteil des Aufnahmeförderers (2) erstreckt; eine Reihe von Saugnäpfen (26), die entlang des biegsamen Organes (7) verteilt und vertikal mittels Nocken (33, 34) beweglich sind, welche Nocken entlang des erwähnten ersten Abschnittes und zweiten Abschnittes zur Steuerung der Saugnapfe (26) angeordnet sind, damit sich diese an den Abgabeförderer (1) und den Aufnahmeförderer, (2) anstellen; und ein Verteilerorgan (25, 39), welches befähigt ist, periodisch die Saugnäpfe (26) von Ansaugeinrichtungen zur Entnahme der Gegenstände (5) vom Abgabeförderer (1) und zur Ablage der Gegenstände auf dem Aufnahmeförderer (2) abzuschalten, vorgesehen sind, wobei die Geschwindigkeit des biegsamen Organes (7) konstant und eine andere ist als die des Abgabeförderers (1) und der Aufnahmeförderer (2) während der intermittierenden Vorbewegung eine zur Geschwindigkeit des biegsamen Organes (7) gleiche und mit dieser übereinstimmende Geschwindigkeit erreichen kann.- 15 -409825/0 924
- 2. Vorrichtimg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugnapfe (26)am unteren Ende von Stangen (18) befestigt sind, die vertikal in am biegsamen Organ (7) befestigten Sitzen (17b) geführt und der Wirkung von Federn (20) ausgesetzt sind, welche sie oberhalb der Bewegungsbahn der auf dem Abgabeforderer (1) und dem Aufnahmeförderer (2) abgelegten Gegenstände in Ruhestellung halten, wobei die Stangen (18) von geraden und stationären Nocken (33, 34) gesteuert werden, die sich parallel zu den Abschnitten des erwähnten biegsamen Organes (7) erstrecken, welche parallel zum Abgabeforderer (1) bzw. zum Aufnahmeförderer (2) verlaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugnäpfe (26) an den unteren Enden der Stangen (18) mittels T-förmiger Anschlusstücke (21) angebracht sind, von denen ein rohrförmig ausgebildeter Teil (21a) in die Saugnäpfe (26) mündet und ein zweiter rohrförmiger Teil (21b) über einen Sehlauch (23) an ein Verteilerorgan (25, 39) angeschlossen ist und schliesslich ein dritter rohrförmig ausgebildeter Teil (21d) von einer Klappe (27) abgeschlossen ist, die von einem stationären Blocken im Bereich des Einganges des Aufnahmeförderers (2) in Offenstellung geführt wird, um das vom Aufnahmeförderer abgenommene Produkt unter gleichzeitiger Deaktivierung des betreffenden Saugnapfes (2) freizugeben«,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerorgan aus einer rotierenden Scheibe (25) besteht, die mit Anschlüssen (24) für Schläuche (23),- 16 -409825/0924die mit den Saugnäpfen (26) verbunden sind, versehen ist und durch elastische Organe (44) gegen einen ortsfesten Teller (39) gedrückt wird, der mit einer sich Über einen Kreisbogen konzentrisch zur Rotationsachse der Scheibe (25) erstreckenden öffnung (40) "versehen ist, welche die Mündung eines Sammlers (41) bildet, der von Trennwanden (42) in Sektoren unterteilt ist, von denen jeder mit einer zugehörigen Saugeinrichtung verbunden ist«,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluss von durch den Abgabeförderer (1 ) transportierten Gegenständen (5) durchschnittlich grosser ist als der Fluss der vom biegsamen Organ (7) gehaltenen Saugnapfe (26) und dass zwischen dem Ausgang des Abgabeförderers (1) und dem Eingang des Aufnahmeförderers (2) ein Abladeraum für die nicht von den Saugnäpfen (26) abgenommenen Gegenstände zwischengeschaltet ist0
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufnahmeförderer (2) senkrecht zum Abgabeförderer (1) am Ende desselben erstreckt und dass sich das biegsame Organ (7) auf eine dreieckige Bahn erstreckt, von der zwei Seiten parallel zum Endteil bzw« Anfangsteil des Abgabeförderers bzwo Aufnahmeförderers verlaufen,,- 17 -409825/0924Leer seife
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