DE2018412A1 - Verfahren zur Trennung von auf einer Eingangsförderbahn aufeinander folgenden Gegenständen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Trennung von auf einer Eingangsförderbahn aufeinander folgenden Gegenständen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
WWNG.k t
tllPL-l'HYS.DR.GRIESSSACHDIPL.-PHYS.HAECKS^ A 38 1-44 β
7.STUTTGART-I, UHLANDiJta.ie 16. April 1970
Es wird die Priorität der Schweizer Patent- z&j^ ^., -„
anmeldung No* 7029/69 vom 8.Mai 1969 in «acxraxncaeraxK
Anspruch genommen. 2 018
Schweizerische Industrie-Gesellschaft,*0212 Neuhausen am
Rheinfall (Schweiz)
Verfahren zur Trennung von auf einer Eingangsförderbahn aufeinander
folgenden Gegenständen und Vorrichtung zur Durchführung des -Verfahrens ■ '
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von auf einer
Eingangsförderbahn aufeinander folgenden Gegenstände, z.B. auf
ihrem '/lege zu einer Verpackungsmaschine» Es ist bekannt, die
is -
jeweils am Ende der Eingangsförderbahn angelangten Gegenstände durch
Quer- oder Vertikalverschiebung von, den folgenden Gegenständen zu trennen. Für gewisse Gegenstände, z, B. solche die zusammenkleben
können, eignen sich die bekannten Verfahren nicht. Zur
Behebung dieses Uebelstandes zeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch aus, dass jeweils einen Gegenstand vorn
Ende der Förderbahn auf einen in deren Verlängerung, liegenden,
beweglichen Boden laufen lässt, auf demselben festhält, ihm
durch Kippen'um eine mindestens angenähert durch seine I3erührungsstelle
mit dem folgenden, unterdessen .ebenfalls f es^gehaltenen
Gegenstand gehende "ideelle Axe von letzterem trennt, ihn auf dam
beweglichen Boden zu einer Förderbahn bringt und erst dort loslässt.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei Haltes ternpel, von denen der erste eine gestellteste Führung aufweist und zum Festhalten eines am Ende.der Eingangsfürclerbähn
befindlichen Gegenstandes dient, während der zweite so geführt; ist, dass er sich stets senkrecht zu einem beweglichen'Boden
bewugt, dar an einem "Jchwenkärm eingebracht; int, dcssun Schwenkachse
ihreraüibs mittels eines weiteren-. üchwenkarrnes' um eine
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SAD ORfGiNAi.
gestellfeste Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei der zweite Haltesternpel zum Festhalten eines auf dem Boden befindlichen
Gegenstandes auf seinem Wege zur Ausgangsförderhahn dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1-4 einige Teile einer Trennvorrichtung in vier verschiedenen
Arbeitsphasen, und
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Teilansicht der Trennvorrichtung.
Die dargestellte Trennvorrichtung weist ein"endloses 3and 1 auf,
das zur Zuführung von druckempfindlichen zusammenbackenden
Gegenständen 2 mit unregelmsssiger Oberfläche dient, ζ ,Ti. von
Schokoladestücken mit vorstehenden Nusskernsn„ Die Gegenstände
2, die auf dem Eingangsförderband 1 eng aufeinanderfolgen und
eventuell sogar noch leicht miteinander zusammenhängen, sollen einzeln auf eine Verschiebbahn 3 gebracht werden, die sich senkrecht
zürn Band 1 erstreckt und etwas unterhalb von deren oberem, die Gegenstände 2 tragendem Trum 4 befindet. Die Gegenstände 2
werden auf der Bahn 3 durch waagrechte Mitnehmer S verschoben, die an einer nicht dargestellten, endlosen Kette befestigt sind.
Um die Gegenstände 2 auf die Bahn 3 zu bringen, sind zwei Haltesternpel
6 und 7, ein beweglicher Boden 8 und -ein bewegliches
Anschlagstück 9 vorgesehen. Die Haltestempel 6 und. 7 sind an
ihren unteren Enden mit weichen und elastischen, z.B. aus
Schaumgummi bestehenden Kissen 10 "bzw·'·.- 11 versehen, welche in der
in Fig. 1 gezeigten Haltelage der 5te;mpkl G und J auf die
Gegenstände 2 drücken.
Der Haltestßmpel 6 muss lediglich eine auf- und Abbewegung ausführen,
um den jeweils unter ihm befindlichen Geg em;leinu 2'
EiLiP dem Band 1 festzuhalten, wobei dieser Gegenstand 2' auf eiern
Abgabeende des oberen Trums 4 lioyt. Hierzu bedarf eier li tempt?! ^
lieh einer gestell fasten , vertikalen Führung ■ und" ΰίηκί ent:-
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ΨΜ&-10 Cl^-· BAD ORIQiNAL
sprechenden Antriebes; in Fig. 5 sind alle diese Teile weggelassen worden, um den Stempel 7 nicht- zu verdecken. Vor dein
in Fig. 5 dargestellten Stempel 7 befindet sich also in Wirklichkeit
noch der Stempel 6 mit seinen Führungs- und Antriebsteilen. Vom Band 1 sind in Fig. 5 nur die Längskanten 12 des oberen Trums
4 strichpunktiert angedeutet, auf dem nur wenige vom St.em.psl 7
noch weit entfernte Gegenstände 2 gezeichnet sind.
Der bewegliche- Boden 3 wird von den Enden dreier paralleler Finger
13 gebildet, die unter Wahrung von Zwischenräumen 14 am Ende eines bei 15 rechtwinklig aus seiner Schwenkebene abgewinkelten
Schwenkarmes 16 vorgesehen sind. Der Schwenkarm 16 ist mittels einer
Nabe 17 auf einem Zapfen 18 schwenkbar gelagert, und über'ein
Gelenkt 19 mit einer Betätigungsstange 20 verbunden. Der Zapfen
18 ist am Ende eines Schwenkarmes 21 angebracht und zu dessen
Schwenkachse -parallel, wobei letztere van einem abgesetzten Zapfen 22 gebildet wird, der am Gestell 23 fest angebracht ist.
Der Arm 21 kann mittels einer an ihm angelenkten Betätigungsstange-.
210 verschwenkt werden.
An der Nabe 17 ist ein Gabellager 24 für den Schwenkzapfen 25
eines Hebels 26 angebracht, der an einem Ende 27 über ein Universalgelenk 28 mit einer Betätigungsstange 29 verbunden ist.
Am anderen Ende 30 des Hebels 26 ist bei 31 eine Fassung 32
für das obere-. Ende des Haltestempels 7 angelenkt. Die Fassung 32 ist ausserdem bei 33 an einem Pleuel 34 angelenkt, der
seinerseits bei 35 an einen vom Arm 16 vorspringenden Lappen
angelenkt ist. Die Gelenke 25," 31,33,35 bilden die Ecken eines Parallelogramms, welches sich in einer zum beweglichen Boden B
senkrechten Ebene befindet, so dass bei der Betätigung der Stange
29 der sich auf und ab bewegende Stempel 7 stets senkrecht zun
dreiteiligen Bu~len 8 bleibt, und "zwar bei jeder durch die Betätigung
der Stange 20. bedingten Schwenklage des abgewinkelten
Armes 16. .
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- BAD' ORIGINAL
Das bewegliche Anschlagstück 9 wird von den Enden zweier
paralleler Finger 37 gebildet, die am Ende eines bei 38 aus seiner Schwenkebene senkrecht abgewinkelten Schwenkarmes 39 vorgesehen
sind. Der Schwenkarm 39 ist auf einem abgesetzten Zapfen 40 schwenkbar gelagert, der am Gestell 23 fest angebracht ist.
Zur Verschwenkung des Armes 39 dient eine Betätigungsstange 41, die bei 42 an denselben angelenkt ist. Das zweiteilige Anschlagstück
9 besteht aus einer Aufnahmeleiste 43 und einer Anschlagleiste 44, die natürlich ebenfalls zweiteilig sind.
Die Vsrschiebbahn 3 weist eine rechteckige Randausnehmung 45 auf,
durch welche sich der Boden 8 auf und ab bewegenkann. In Fig. ist der Boden 8 gerade in Höhe der Bahn 3 dargestellt, so dass
ein auf diesem Boden 8 befindlicher, (nicht gezeichneter) Gegenstand
durch einen Mitnehmer 5 auf diese Bahn mitgenommen und auf derselben weitergefördert werden kann, wie für den
Gegenstand 2" ,gezeigt ist. Zwei niedrige, strichpunktiert angedeutete Seitenwände.46 sind längs der Bahn 3 vorgesehen,
um zu verhindern, dass die Gegenstände auf derselben seitlich auswandern und schliesslich herunterfallen können.
Der Boden 8 ist in Fig. 5 in einer Zwischenlage zwischen den Lagen von Fig. 3 und 4 gezeichnet und das Anschlagstuck 9 etwas :
in der Lage von Fig. 2. Die in Fig. 5 gezeigten Lagen der Teile
8 und 9 treten in Wirklichkeit nicht gleichzeitig auf, sondern sind nur der besseren Anschauung halber für die Darstellung gewählt
worden. Die Betätigungsstangen 20, 210, 29 und 41 werden, z.B.
unter Anwendung von Nocken und weiteren Übertragungsgliedern, von einer Antriebswelle aus so bewegt, dass die Gegenstände 2
auf die nun anhand von Fig. 1-4 zu beschreibende Weise voneinander
getrennt und weiter gefördert werden, z.B. zu einsr Verpackungsmaschine.
.
Bei Beginn eines Arbeitszyklus befinden sich der Boden 8 und das
/\nschlag3tuck in der Lage nach Fig. 1, d.h. die Arme. 21 und l£:.
sind mittels der Stangen 210 und 20 so verschwenkt, dass der Boden sich gerade hinter dem Abgaboende des oberen Trums 4 befindet,
und der Arm 39 ist mittels der Stange 41 so verschwenkt, dass
seiiie Fingier 37 sieh unter den Zwischenräumen 14 zwischen· den
Fingern 13 ä-&& Armes 16 befinden, so dass die zwei Teile- der
Äufnahmeieiste. 43 des Anschlagstückes 9 zwischen· d'e"n: drei Teilen
des Bodens 8 liegen,, während; die Änschlagleiste 44 unmittelbar
hinter demselben steht,, D-urc-h· die Bewegung; des Band-es 1 ist ein .,.
Gegen stand: 2" auf den Boden 8 aufgeschoben, worden zur Anschlag-*
leiste 44. N'un werden die Haltestempel 6 und" 1 mit ihren· Kissen
IO und 11 auf die Gegenstände 2' und: 2" abg;esenkt, wie ebenfalls
in Fig*., 1 gezeigt ist, wobei der Stempel 7 über die Stange 29
betätigt wird«
Während: nun diex Gegenstand- 2' vom Stempel 6· auf dem Band- 1 fest—
gehalten wird-, das jetzt stillsteht, wird der zwischen dem Boden
8 und; dem Stempel 7 festgeklemmte Gegenstand 2" durch Schwenken^
άβχ Arme 21 und 16. nach unten gekippt, wie in Fig;, 2 gezeigt ist,,
wofrei die id:eelle Kippachse 47 sich am Ende des oberen Trums 4
und quer zu demselben verlauft, bzw, praktisch an der.
stelie der Gegenstände 2|: und; 2". Zugleich wird das Ansdhlagstück
9, in Bezug auf den Boden B abgesenkt. Die Drehachse des
Zapfens 22 flüchtet mit der ideellen Kippachse 47.
Fig;, 3: zeigt, dass hierauf der Stempel 7. und - der Boden- B den
ihnen festgehaltenen Gegenstand 2" über die Bahn 3 bringen, während
Zugleich das Anschlagstück in seine Arbeitslage zurückgeschwenk6 Λ
wird und der Stempel 6 den Gegenstand 2' loslässt, der nun durch
das Band 1 auf die Leiste 43 aufgeschoben wird. Anschliessend wird
durch betätigung des Stempels 7 und des Bodens Q der Gegenstand
2" freigegeben und auf das Niveau der Bahn 3 abgesenkt. Ein-Mitnehmer
5 nimmt nun den Gegenstand 2" auf der Bahn. 3 mit. Zugleich
zeigt.Fig. 4 auch, dass der Gegenstand 2' gegen die Leiste 44 angelaufen
ist.
Nun kehren der Boden B und die Stempel 6 und 7 in ihre in Fly. I
gezeigte Lage zurück und beim nächsten Arbeitszyklus wird der
Gegenstand' 2' auf die. Verschi'ebebahn 3 gebracht, usw. .
Die beschriebene Trennvorrichtung arbeitet sehr schonend und zu-,
verläßsigt dadyrBh dass die beiden Gegenstände 2' und 2".-.zwischen
' ;pa9848/112i :
201&412
denen jeweils die Trennung erfolgt,, beim Trennen sanft festge-.halten
werden1,, besteht keine Gefahr,, dass sie irgendwie ausschlüpfen
oder beschädigt werden können,- und zwar auch wenn sie
zusammenkleben« Auch Gegenstände 2 von geringer Standfläche könnsp
getrennt werden,, ohne dass sie sich dabei überrollen. Selbstverständlich
müssen die Mitnehmer nicht horizontal liegen;, sie
könnten auch vertikal sein und durch einen Längsschlitz der Bahn
3 hindurchgeführt sein, die im Bewegungsbereiche.des Bodens 8
dann entsprechend ausgebildet sein muss um die Gegenstände 2
aufzunehmen und zugleich den Durchgang der Mitnehmer zu gestatten.
9 8 4 6/ 11 29; !Λ ■-.
Claims (6)
- _ 7 _ 2018Λ12Pat e η t a n s ρ r ü ehe(I.) Verfahren zur Trennung von auf einer Eingangs- -tTorderbahn aufeinander folgenden Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass man jeweils einen Gegenstand (2") vom Ende der Förderbahn (4) auf einen in deren Verlängerung liegenden, beweglichen Boden (B) laufen lässt, auf demselben festhält, ihn durch Kippen um eine mindestens angenähert durch seine Berührungsstelle mit dem folgenden, unterdessen ebenfalls festgehaltenen Gegenstand (21) gehende ideelle Axe (47) von letzterem trennt, ihn auf dem beweglichen Boden zu einer Förderbahn (3) bringt und erst dort loslässt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Haltestempel (6,7), von denen der erste (6) eine gestellfeste Führung aufweist und zürn Festhalten eines am Ende der Eingang.sförderbahn (4) befindlichen Gegenstandes (2') dient, während der zweite (7) so geführt ist, dass er sich stets senkrecht zu einem beweglichen Boden (B.) bewegt, der an einem Schwenkarm (16) angebracht ist, dessen Schwenkachse (18) ihrerseits mittels eines weiteren Schwenkarmes (21.) um eine gestellfeste Schwenkachse (22) verschwenkbar ist,wobei der zweite Haltestempel (7) zum Festhalten eines auf dem Boden (B) befindlichen Gegenstandes (24) auf seinem Wege zur Ausgangsförderbahn (3) dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Boden (8) durch die Enden mehrerer zueinander paralleler Finger (13) gebildet ist, zwischen welchen die Enden mehrerer, zueinander paralleler Finger (37) beweglich ßind, die ein Anschlagstück (9) zur Begrenzung der Lage der auf dem Boden (8) befindlichen Gegenstandes (2M) bilden und die an einem um eine gestellfeste Achse (4Q) schwenkbaren Arm (39) angebracht sind, -009846/11292Q18Ä12
- 4. Verrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb und Führung des zweiten Haltestempels (7) ein Gelenkparallelogramm (25, 31, 33,35) dient, das sich in einer zum Boden (8) senkrechten Ebene befindet und über ein Universalgelenk (2Q) mittels einer Stange (29) betätigt wird. '
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestempel (6,T) gegenstandsseitig mit weichen, elastischen Kissen (IQ,.11) versehen sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsforderhahn aus dem oberen Trum (4) eines endlosen Bandes (1) besteht und die Ausganqsförderbahn aus einer senkrecht zum genannten oberen T-pum verlaufenden, mit einer Reihe von Mitnehmern (5) versehene Verschiebbahn.Leers ei te
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CH702969A CH507854A (de) | 1969-05-08 | 1969-05-08 | Verfahren zur Trennung von auf einer Eingangsförderbahn aufeinander folgenden Gegenständen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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