DE2432797A1 - Foerderanlage mit vorrichtung zum trennen von in gegenseitiger beruehrung auf einem eingangsfoerderer zulaufenden gegenstaenden - Google Patents

Foerderanlage mit vorrichtung zum trennen von in gegenseitiger beruehrung auf einem eingangsfoerderer zulaufenden gegenstaenden

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Conveying (AREA)

Description

DR.-ING. OIPL.-ING. M-SC D1PL-PHYf. DR. OOL.-PHYS HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
7. Juni 1974 2432797
5IG Schweizerische Industrie-Gesellschaft,
8212 JMeuhausen am Rheinfall / Schweiz
Förderanlage mit Vorrichtung zum Trennen von in gegenseitiger Berührung auf einem Eingangsförderer zulaufenden Gegenständen
Das Hauptpatent betrifft eine Förderanlage mit einer Vorrichtung zum Trennen von in gegenseitiger Berührung auf einem Eingangsförderer zulaufenden Gegenständen und Weiterfördern auf einen Ausgangsförderer, mit mindestens einem periodisch bewegten Uebertragungsorgan, dessen Bewegung mit dem Ausgangsförderer synchronisiert ivst und das in jedem Arbeitszyklus einen zulaufenden Gegenstand im Lauf erfasst und dem Ausgangsförderer zuführt, dessen Geschwindigkeit grosser ist als diejenige des Eingangsförderers, wobei die Bahnen der beiden Förderer mindestens angenähert in einer Ebene liegen, und ist dadurch gekennzeichnet, dass diese Bahnen einen spitzen Winkel oC miteinander bilden oder zueinander parallel sind, und dass das als Stösser ausgebildete Uebertragungsorgan sich längs einer geschlossenen Kurve bewegt, welche die auf der Bahn des Eingangsförderers senkrecht stehende, die Bahnachse enthaltende Ebene durchdringt und dabei die Gegenstände von der Bahn des Eingangsförderers in die Bahn des Ausgangsförderers überleitet.
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Nach einem Unteranspruch des Hauptpatentes hat der Stösser die Form einer Platte, welche zwei sich unter einem mindestens angenähert rechten Winkel schneidende Schmalseiten aufweist, wobei die von denselben gebildete Ecke sich während des Arbeitszyklus auf einer annähernd elliptischen Kurve bewegt. Die eine Schmalseite des Stössers dient dabei zum Ueberführen eines Gegenstandes vom Ende des Eingangsförderers zum dazu seitlich versetzten Anfang des Ausgangsförderers. Die zweite, zur ersten annähernd senkrechte Schmalseite hat die Aufgabe, den nachfolgenden Gegenstand zurückzuhalten und mit dem Ausgangsförderer zu synchronisieren, damit er von demselben richtig übernommef werden kann. Ausserdem ist noch eine den Stössern gegenüberliegende seitliche Führung vorhanden, um das dem gestossenen Gegenstand nachfolgende Stück seitlich abzustützen. Diese seitliche Führung muss ebenfalls angetrieben werden, was zu einem komplizierten Aufbau der Antriebsorgane führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Antriebsvorrichtung der Förderanlage baulich und steuerungstechnisch zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ausser dem als Hauptstösser ausgebildeteten Uebertragungsorgan ein unabhängig van diesem angetriebener Synchronisierstösser vorgesehen ist, der den jeweils vordersten der auf dem Eingangsförderer zulaufenden Gegenstände unter Kontrolle nimmt und dessen Bewegung mit derjenigen des Hauptstössers synchronisiert.
Da nun dem Hauptstösser nicht mehr die Aufgabe zufällt, den dem jeweils gestossenen Gegenstand nachfolgenden Gegenstand zurückzuhalten, kann der Antrieb zum Hauptstösser wesentlich einfacher ausgelegt werden als bei der Ausführungsfarm nach dem Hauptpatent. Die Aufteilung der Funktion auf zwei getrennte Organe schafft ferner Voraussetzungen, welche die präzise Einstellung der Förderanlage jeweils sehr erleichtern. Ausserdem ergibt sich eine Entlastung des Ausstössers während seines Arbeitshubes, was sich ebenfalls vorteilhaft auswirkt.
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In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile der' Förderanlage mit der Vorrichtung zum Trennen der Gegenstände,
Fig. 2 bis Fig. 5 einen Ausschnitt der Fig. 1 in anderen Phasen des Arbeitszyklus und
Fig. 6 eine Variante der Uebertragungsorgane»
Die dargestellte Förderanlage weist gernäss Fig. 1 einen Eingangsförderer 1 und einen Ausgangsförderer 2 auf, deren Bahnen seitlich versetzt sind, parallel zueinander verlaufen und in einer horizontalen Ebene liegen. Der Eingangsförderer 1 besteht aus einem endlosen Band 1a, das über Umlenkrollen 3 umläuft, von denen nur eine in Fig. 2 dargestellt ist. An der Oberseite des Eingangsförderers sind verstellbare seitliche Führungsschienen 4 für die einlaufenden Gegenstände 10 angebracht. Es sind dies z.B. längliche Schokoladeblöcke von etwa quadratischem Querschnitt. Der Ausgangsförderer 2 weist eine ebene Gleitbahn 2a auf, in deren Mitte ein Schlitz 2b angeordnet ist, durch den Mitnehmer 2c herausragen, die in gleichen Abständen an einer nicht dargestellten endlosen Kette befestigt sind. Jeder Mitnehmer 2c hat die Aufgabe, einen Gegenstand 10 auf der Gleitbahn 2a weiterzufordern. Die Gleitbahn 2a ist ebenfalls beidseits von Führungsschienen für die Gegenstände begrenzt. Die endlose Kette mit den Mitnehmern 2c wird schneller angetrieben als das Band 1a.' Das Ende des endlosen Bandes 1a und der Anfang des Ausgangsförderers 2 überlappen sich seitlich, wobei die Gleitbahn 2a auf gleicher Höhe wie das obere Trum des Bandes 1a liegt, so dass die Gegenstände leicht vom Band 1a auf die Gleitbahn geschoben werden können.
Zum Ueberführen der am Ende des Eingangsförderers angelangten Gegenstände 10 auf den Anfang der Gleichtbahn 2a des Ausgangsförderers 2 dient ein Hauptstösser 6 mit einer Stösserplatte 6a, die an einem Arm 6b befestigt ist. Der Hauptstösser 6 wird derart
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angetrieben, dass seine Ecke Gc eine geschlossene, etwa ellipsenfärmige Kurve 7 beschreibt. Zu diesem Zweck ist der Arm 6b einerseits mit einem Arm eines zweiarmigen Hebels 8 und anderseits mit einem Lenker 9 gelenkig verbunden. Der zweiarmige Hebel 8 ist um einen Zapfen 12 schwenkbar gelagert und wird durch einen nur, teilweise ^gezeichneten Steuernocken 13 angetrieben. Der Lenker 9 ist mit einem zweiten zweiarmigen Hebel 11 gelenkig verhunden, der ebenfalls um den Zapfen 12 schwenkbar ist und von einem Steuernocken 14 angetrieben wird. Die beiden Steuernocken 13, 14 sind zusammen mit einem weiteren Steuernacken 15 auf einer Welle 16 befestigt, die in Richtung des Pfeiles 17 umläuft. Die Nocken 13, erteilen bei ihrem Umlauf dem Hauptstösser 6 eine der Kurve 7 entsprechende Bewegung.
Damit nun der jeweils vorderste auf dem Eingangsförderer 1 einlaufende Gegenstand 101 sich genau in der richtigen Lage bezüglich des Hauptstössers 6 befindet, wenn dieser an der Seitenwand des Gegenstandes angreift, um ihn auf die Gleitbahn 2a zu schieben,ist ein ebenfalls angetriebener Synchronisierstösser 18 mit einer Stösserplattei8a vorgesehen, die an der vorderen Stirnseite des einlaufenden Gegenstandes 10' angreift und die Gegenstandsreihe zurückhält, bis der Hauptstösser 6 den Gegenstand 10' wegschiebt. Der Synchronisierstösser 18 weist ferner ein Führungsstück 18b auf, das an der dem Hauptstösser 6 gegenüberliegenden Seite den jeweils zweitvordersten Gegenstand 10 führt, wenn der vorderste Gegenstand 10' seitlich weggeschoben wird. Der Synchronisierstösser 18 weist, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, im Bereiche des Hauptstössers 6 einen oberhalb der Stösserplatte 6a verlaufenden, das Führungsstück 18b tragenden Armteil 18c auf. Das Ganze ist dabei so ausgebildet, dass sich die beiden Stösser 6 und 18 im Verlaufe ihrer Bewegungen nicht gegenseitig behindern.
Der Synchronisierstösser 18 ist an zwei parallelen Hebeln 19 und 20a gelenkig befestigt. Der Hebel 19 ist schwenkbar an einem
Zapfen 21 gelagert, während der Hebel 20a einen Arm eines zweiarmigen Hebels 20 bildet, der ebenfalls auf dem Zapfen 12 schwenkbar gelagert ist. Der Hebelarm 20b wird vom bereits erwähnten Steuernocken 15 angetrieben, der mit der Welle 16 umläuft.
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Aus den Fig. 1, 3, 4 und 5 sind die Bewegungsabläufe des Hauptstossers 6 und des Synchronisierstössers 18 in verschiedenen Phasen dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Ausgangslage der beiden Stösser im Moment, wo die Stösserplatte 6a am Gegenstand 1Q' angreift. Die Fig. 3 zeigt eine Zwischenstellung der beiden Stösser 6, 18. In Fig. 4 befindet sich der Gegenstand 10' bereits vollständig auf der Gleitbahn 2a. Er wird im nächsten Moment vom Mitnehmer 2c erfasst. Der Synchronisierstösser 18 mit der Platte 18a und dem Führungsstück 18b beginnt in diesem Moment in der Zeichnung nach rechts zu laufen, so dass er kurz nachher die in Fig. 5 dargestellte Lage erreicht, in welcher die Stösserplatte 18a sich an der Stirnseite des nachfolgenden Gegenstandes 10 anlegt. Während sich nun der Hauptstösse 6 aus der ausgezogenen gezeichneten Lage in die strichpunktiert gezeichnete Ausgangslage zurückbewegt, läuft der Synchronisierstösser 18 nach links bis in die Lage nach Fig. 1, worauf ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
In der Fig. 6 sind zwei mögliche Varianten der Förderanlage nach Fig. 1 schematisch angedeutet. Die Ausbildung des Eingangsförderers 1 und des Ausgangsförderers 2 ist völlig unverändert. Für die Förderung von Gegenständen 10, die eine klebrige Oberfläche aufweisen, kann es zweckmässig sein, die Steuernocken 13, 14 und die Gestänge 8, 9 11 derart auszulegen, dass der Hauptstösser 6 bei Beginn ' seiner Förderbewegung wie dargestellt in eine etwas schräg zur Förderrichtung der Gegenstände orientierte Stellung übergeht. Dadurch werden die benachbarten Stirnseiten der Gegenstände, die eventuell miteinander verklebt sein können, leichter getrennt.
Eine zweite Variante betrifft die Ausbildung der Platte 18a des Synchronisierstössers 18. Dieser kann in einer Bohrung einen axial verschiebbaren Taster 22 enthalten, der jedesmal betätigt wird, wenn die Platte 18a mit der Stirnseite eines Gegenstandes 10 in Berührung kommt. Der Taster 22 kann in an sich bekannter Weise eine Steuervorrichtung auslösen, die den Antrieb des Hauptstössers 6 und eventuell des Ausgangsförderers abstellt, wenn kein_ Gegenstand 10 auf dem Eingangsförderer vorhanden ist.
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Dadurch wird erreicht, dass jeder Mitnehmer 2c des Ausgangsförderers mit Sicherheit einen Gegenstand 10 weiterleitet.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1 . !Förderanlage nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem als Hauptstösser (6) ausgebildeten Uebertragungsorgan ein unabhängig von diesem angetriebener Synchronisierstösser (18, 18a) vorgesehen ist, der den jeweils vordersten der auf dem Eingangsförderer (1) zulaufenden Gegenstände (10) unter Kontrolle^ nimmt und dessen Bewegung mit derjenigen des Hauptstössers (6) synchronisiert.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Eingangsförderer (1) im Uebertragungsbereich ein dem Hauptstösser (6) gegenüberliegendes Führungsstück (18b) für die einlaufenden Gegenstände (10) aufweist, das mit dem 5ynchronisierstösser(i8, 18a) fest verbunden ist.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadu.rch gekennzeichnet, dass
    die Synchronisierstösserplatte (,18a) und das Führungsstück (18b) an einem oberhalb der Hauptstösserplatte (6a) verlaufenden Arm— teil (18c) befestigt sind.
  4. 4. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Synchronisierstösserplatte (18a) mit einem Taster (22) ausgerüstet ist, der beim Ausbleiben von Gegenständen (10) im Eingangsförderer den Antrieb der 5tösser (6, 18) abstellt.
  5. 5. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstösserplatte (6a) mindestens während eines Teils ihres Arbeitshubes eine schräg zur Förderrichtung der Gegenstände (10) ausgerichtete Stellung einnimmt.
  6. 6. Förderanlage nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstösserplatte (6a) jeweils erst dann in die schräg zur Förderrichtung der Gegenstände ausgerichtete Stellung übergeführt wird, wenn der Eingriff mit dem Gegenstand aufgenommen worden ist.
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