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Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten. Die Priorität
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. August 1923 ist in
Anspruch genommen. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von
drahtgebundenen Kisten, Lattenkisten und ähnlichen Gefügen oder von Teilen derselben.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Maschinen, bei welchen die Kistenteile
ständig mit annähernd gleichförmiger Geschwindigkeit der Klammereintreibevorrichtung
zugeführt werden, welche für gewöhnlich während des Vorschubs der Kistenteile umwirksam
ist und zu bestimmten Zeiten gesteuert und angetrieben wird, um Klammern an bestimmten
Stellen mit Bezug auf die Ränder der Kistenteile und die benachbarten Klammern in
die Kistenteile einzutreiben. Bei den bisherigen Maschinen dieser Art werden die
Kistenteile in der erforderlichen Lage zueinander vermittels Vorschub- oder Abstandsblöcke
festgehalten und vorgeschoben, die an den üblichen endlosen Förderketten befestigt
sind, während die Steuerung der Klammereintreibevorrichtung durch eine Anzahl. von
Blöcken oder Anschlagstücken erfolgt, die an einer besonderen endlosen Kette einstellbar
befestigt sind, welche ebenso lang wie die Förderketten ist und synchron mit diesen
bewegt wird.
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Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die zur
Steuerung der Klammereintreibevorrichtung dienenden Blöcke an einer der Förderketten
selbst einstellbar zu den zum Eintreiben von Klammern bestimmten Stellen der Werkstücke
angeordnet sind, um selbsttätig den Antrieb der Eintreibevorrichtung zu bewirken,
wenn die zur Aufnahme der Klammern dienenden Stellen des Werkstückes die Eintreibevorrichtung
erreichen. Anstatt besonderer Blöcke können die Vorschubblöcke auf einer dieser
Förderketten verwendet werden, um die Lage der in das Werkstück in der Nähe dieser
Blöcke eingetriebenen Klammern zu bestimmen. Unter anderem besteht der Vorteil dieser
Anordnung darin, daß die Verwendung der bisher erforderlichen besonderen Kette für
die zur Steuerung dienenden Anschlagstücke fortfällt und die zur Zurichtung der
Maschine für eine neue Serie von Kistenstücken erforderliche Zeit verringert wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer Vorrichtung, vermittels welcher
die Zahl der durch die Maschine gehenden Kistenstücke aufgezeichnet wird.
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Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine; Abb. z ist in vergrößertem
Maßstabe eine Stirnansicht eines Teileis der Maschine, von rechts-in Abb.i unmittelbar
vor der Klammereinrichtung gesehen;
Abb.3 ist ein Längsschnitt durch
die Maschine nach Linie A-A der Abb.2; Abb.4 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie
B-B der Abb. 2; Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie C-C der Abb. 2; Abb.6
ist ein senkrechter Schnitt nach Linie D-D der Abb. 2; Abb, 7 veranschaulicht in
größerem Maßstabe die Bremsvorrichtung für die Klammerwelle; Abb.8 ist eine Stirnansicht
der Bremsvorrichtung nach Abb.7; Abb.9 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie E-E
der Abb. 2; Abb. io ist eine vergrößerte Stirnansicht eines Teiles der Maschine,
von rechts in Abb.. i. unmittelbar vor der Klammereinrichtung gesehen, und veranschaulicht
Einzelheiten der Steuervorrichtung für die Klammereinrichtung und die Maschinensteuerhebel;
Abb. i i ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Abb. io; Abb.
12 ist ein Schnitt nach Linie F-F der Abb. io; Abb. 13 ist ein Schnitt nach Linie
G-G der Abb. 12; Abb. 14 veranschaulicht im Querschnitt eine Einzelheit der Antriebs-
und Kupplungsvorrichtung der Welle für die Klammereinrichtung; Abb.15 ist eine Stirnansicht
von H-H auf Ab#b. 14; Abb. 16 ist ein Schnitt nach Linie I-I der Abb. 14; Abb. 17
ist eine Stirnansicht von J-J auf Abb.14; Abb.18 ist ein Schnitt nach Linie K-K
der Abb. 14; Abb. i9 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Kupplung der Antriebsscheibe
mit ihrer Nabe; Abb. 2o ist eine Stirnansicht dieses Teiles; Abb.2i ist eine Seitenansicht
eines Teiles der Kupplungseinrichtung der Welle der Klammereinrichtung mit der Nabe
der Antriebsscheibe; Abb.22 ist eine Stirnansicht dieses, Teiles; Abb.23 ist in
vergrößertem Maßstabe eine schaubildliche Ansicht der Klammerbilder und Eintreibevorrichtung;
Abb. 24 und 25 sind Einzelheiten dieser Vorrichtung, wobei Abb.25 ein Schnitt nach
Linie N-N der Abb.24 ist; Abb.26 ist ein senkrechter Schnitt durch Teile der Abb.23;
Abb.27 entspricht der Abb.26, jedoch mit gnderer Stellung der Teile; Abb. 28 ist
eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Abb.23; Abb.29 veranschaulicht in Seitenansicht
eine Einzelheit der Fördervorrichtung für den Klammerdraht; Abb. 30 ist eine
Aufsicht auf die Förderketten mit den Blöcken zum Festhalten der Werkstücke und
zum Steuern der Klammereinrichtung sowie mit den Teilen eines Kistengefüges, wobei
die Ketten sich nach rechts bewegen; Abb. 31 ist ein Schnitt nach Linie L-L der
Abb.3o; Abb.32 ist ähnlich wie Abb.3o eine Aufsicht auf die Blöcke und Werkstücke
für eine drahtgebundene Lattenkiste; Abb. 33 ist ein Schnitt nach Linie M-M der
Abb. 32; Abb. 34, 35 und 36 zeigen in vergrößertem Maßstabe Aufsicht, Seitenansicht
und Stirnansicht des führenden Blockes auf der oberen Kette der Abb.3o und 32, welcher
gleichzeitig zum Festhalten des Werkstückes und Steuern der Klammervorrichtung dient;
Abb. 37, 38 und 39 veranschaulichen in gleicher Weise den mittleren Block der oberen
Kette in Abb. 30 urid 32, welcher gleichzeitig zum Festhalten des Werkstückes und
zum Steuern des Klammereintreibers zwischen den beiden Innenteilen einer Kiste eingesetzt
wird; Abb. 4o, 41 und 42 zeigen in gleicher Weise die Blöcke der oberen Kette in
Abb. 30 und 32, welche zwischen den eisten und zweiten und den dritten und
vierten Teilen angeordnet sind und gleichzeitig zum Festhalten und Steuern dienen;
Abb.43, 44 und 45 zeigen in gleicher Weise den letzten Block der oberen Kette in
Abb. 30 und 32, welcher ebenfalls gleichzeitig zum Festhalten und Steuern
dient; Abb.46 und 47 zeigen in vergrößertem Maßstabe eine Seitenansicht und Stirnansicht
des zweiten Blockes von rechts auf der oberen Kette in Abb. 3o, der zwischen den
Kanten eines Kistenteiles angeordnet ist, um das Eintreiben einer Klammer zwischen
der ersten und letzten Klammer dieses Teiles zu steuern; Abb. 48 und 49 zeigen in
gleicher Weise den zweiten Blocks von rechts auf der oberen Kette in Abb.32, welcher
gleichzeitig zum Festhalten des Werkstückes und Steuern der Klammervorrichtung zwischen
Latten des Kistengefüges nach Abb. 32 angeordnet ist; Abb. 5o und 51 zeigen in gleicher
Weise eine Abänderung des Blockes nach Abb. 48 und 49; Abb. 52 und 53 zeigen in
ähnlicher Weise den führenden Block auf der unteren Kette in Abb.3o und 32, welcher
zum Festhalten des Werkstückes dient; Abb. 54 und 55 zeigen desgleichen den mittleren
Block auf der unteren Kette in Abb. 30 und 32, welcher zum Festhalten des Werkstückes
zwischen den beiden Innenteilen einer Kiste angeordnet ist; Abb. 56 und 57 zeigen
desgleichen einen der Blöcke auf der unteren Kette in Abb.3o und 32, welche zwischen
den ersten und zweiten und den dritten und vierten Teilen eingesetzt sind, uni das
Werkstück festzuhalten; Abb.58 und 59 zeigen ebenso den letzten Block auf der unteren
Kette in Abb. 30 und 32, der gleichfalls zum Festhalten des Werkstückes dient.
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Die dargestellte Maschine ist zur Herstellung eines drahtgebundenen
Kistengefüges gemäß Abb.30 und 31 oder eines drahtgebundenen Lattengefüges gemäß
Abb.32 und 33 geeignet. Ein derartiges bekanntes Kistengefüge besteht aus einer
Anzahl von Teilen (im allgemeinen vier) .aus Leisten a und Seitenbrettern b, welche
zusammenklappbar durch Drähte c miteinander verbunden
sind. Die
Drähte c sind auf den Teilen durch Klammern d befestigt, die über die Drähte durch
die Seitenbretter und in oder durch die Leisten getrieben werden. Außerdem werden
für gewöhnlich ein oder mehrere Zwischendrähte auf den Seitenbrettern durch Klammern
befestigt, die über diesen Drähten durch die Seitenbretter getrieben und auf der
Unterseite dieser Bretter umgekrampt werden.
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Die Leisten a und Bretter b werden in der richtigen
Lage zueinander festgehalten und den Klammereintreibern zugeführt, welche die Leisten
mit den Brettern verbinden und die Bindedrähte befestigen, indem über dem Bindedraht
Klammern gebildet und durch die Seitenbretter und in oder durch die Leisten eingetrieben
werden. Die Leisten und Bretter werden den Eintreibevorrichtungen ständig mit annähernd
gleichförmiger Geschwindigkeit zugeführt, und der Antrieb der Eintreiber wird so
gesteuert, daß die Klammern nur an bestimmten Stellen in das vorgeschobene Werkstück
eingetrieben werden. Vermittels einer Drahtschneidvorrichtung werden die drahtgebundenen
Kistengefüge nach dem Durchgang unter der Eintreibevorrichtung voneinander getrennt.
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Das Gestell der Maschine besteht aus mehreren Seitenteilen i, welche
durch Querbalken 2 miteinander verbunden sind. Zum Festhalten und Vorschub der Leisten
a und Bretter b dienen Gelenkketten 3, die auf Führungen q. durch Kettenräder 5
vorgeschoben werden, welche am Ausgabeende der Maschine-auf einer Welle 6 befestigt
sind. Am Aufnahmeende der Maschine laufen die Ketten 3 über Räder 7, die mit ihrer
Welle 8 lose drehbar angeordnet sind. Die Glieder der Ketten 3 sind zwecks Aufnahme
der Leisten zweckmäßig rinnenförmig ausgebildet, und der äußere Flansch 9 dient
dazu, eine seitliche Bewegung der Bretter b zu verhindern, während der innere Flansch
io zur Befestigung der Blöcke dient, welche die Leisten und Bretter festhalten.
Außerdem ist noch ein von dem Innenflansch io für einen später bezeichneten Zweck
seitlich vorspringender Flansch i i vorgesehen. Die Ketten 3 können durch Einsetzen
oder Fortnehmen von Gliedern verlängert oder verkürzt werden, zu welchem Zweck die
Welle 8 nach der Welle 6 hin oder von derselben fort bewegbar angeordnet- ist. Ferner
können die- Ketten seitlich mit Bezug aufeinander eingestellt werden, um sich Kisten
oder sonstigen Gefügen verschiedener Abmessungen anzupassen.
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Wie aus Abb.3o bis 33 ersichtlich ist, werden die Leisten
a und Bretter b auf den Ketten 3 durch Blöcke festgehalten, die einstellbar
durch Schrauben an einem der Flansche io oder i i befestigt sind.
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Die Blöcke 12 am Flansch io der unteren Kette 3 in Abb.
30 und 32 dienen zum Festhalten und vermitteln den Vorschub der Leisten und
Bretter, mit Ausnahme des führenden Blockes 12, der lediglich zum Festhalten dient.
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Die Blöcke 13 am Flansch io der oberen Kette in Abb. 30 und
32 haben dieselbe Aufgabe wie die Blöcke 12, außerdem dienen sie auch noch zur Steuerung
des Antriebs der Vorrichtungen zum Eintreiben von Klammern in das Werkstück, wie
nachstehend beschrieben ist.
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Die Blöcke 14 auf Flansch i i der unteren Kette 3 in Abb.32 dienen
zum Festhalten und vermitteln den Vorschub der Bretter bei diesem Gefüge.
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Die Blöcke 15 auf Flansch i i der oberen Kette 3 in Abb.32 dienen
ähnlich wie die Blöcke 1¢ zum Festhalten und Vorschub und haben außerdem noch die
Aufgabe, die Vorrichtung zum Eintreiben von Klammern in die Bretter b in der weiter
unten beschriebenen Weise zu steuern.
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Die Blöcke 16 auf Flansch ii der oberen Kette 3 in Abb. 3o dienen
weder zum Festhalten noch zum Vorschieben, sondern lediglich dazu, die Klammereintreibevorrichtungen
zu steuern.
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Besondere Darstellungen der gesamten Blöcke sind in den Abb. 3¢ bis
59 veranschaulicht.
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Wie aus Abb.2, d., 9 und 14 ersichtlich ist, wird die Antriebswelle
6 für die Förderketten 3 von der Nabe 17 einer Antriebsscheibe 18 der Welle i9 für
die Klammereinrichtung durch ein auf Nabe 17 befestigtes Schraubenrad 2o angetrieben,
welches in einem vermittels Blöcke 22 am Seitenrahmen i befestigten Gehäuse 21 angeordaet
ist. Die Drehung des Schraubenrades 2o wird auf das Schraubenrad 23 einer Welle
2q., die in dem Gehäuse 21 gelagert ist, auf die auf dieser Welle befestigte Schnecke
25, auf das Schneckenrad 26 der einerseits im Gehäuse 21 und andererseits im Seitenäestell
i gelagerten Welle 27, auf das auf der Welle 27 befestigte Zahnrad 28, auf die Kette
29 und auf das auf Welle 6 befestigte Kettenrad 30 übertragen. Das Kettenrad
30 ist sechsseitig entsprechend den Kettenrädern 5. Die flachen Seiten der
Räder 30 und 5 verlaufen parallel zueinander, so daß der Vorschub der Förderketten
3 nicht durch den unregelmäßigen Umfang der Kettenräder 5 beeinflußt wird und die
Ketten mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorgeschoben werden.
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Die Antriebsscheibe 18 (Abb. 14 bis 17)
ist auf der
Nabe 17 drehbar angeordnet, und es ist zwischen Antriebsscheibe 18 und Nabe 17 eine
Kupplung angeordnet, so daß die Maschine angehalten werden kann, ohne den Treibriemen
von der Scheibe 18 auf die daneben befindliche Losscheibe schieben zu müssen.
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Die Kupplungsvorrichtung zwischen der Nahe 17 und Antriebsscheibe
i8 (Abb. 14 bis 2o) besteht aus einer Anzahl von Rollen 31, die sich zwischen der
Innenfläche der Scheibe 18 und auf dem Umfang von-Nabe 17 angeordneten Keilflächen
32 einklemmen können. In der richtigen gegenseitigen Stellung zwischen Scheibe 18
und Nabe 17 werden die Rollen 31 durch einen ringförmigen Teil 33 gehalten, der
öffnungen 34 für die Rollen 31 besitzt. Diese Seite des Ringes 33 ist in einem ausgeschnittenen
Teil der Innenfläche der Scheibe 18 eingesetzt sowie um die Keile 32 der Nabe 17
(Abb. 14), so daß die Rollen 31 zwischen der Innenfläche der Scheibe 18 und den
Keilflächen 32 von der Nabe 17 liegen. Die entgegengesetzte Seite des Ringteiles
33 ist mit einer Anzahl von Zähnen 35 versehen, mit welchen ein Anschlagarm 36 auf
einer schwingend angeordneten Welle 37 in Eingriff gelangen kann, wenn der Arm 36
entsprechend gesenkt wird. Wenn der Anschlagarm 36 sich in Eingriff mit einem der
Zähne 35 befindet, so wird der Ring 33 angehalten, und die Antriebsscheibe 18 kann
sich frei auf der Nabe 17 drehen. Wenn jedoch der Arm 36 die Zähne 35 freigibt,
so werden die Rollen 31 in Eingriff mit den Keilflächen 32 gebracht, und zwar durch
die Einwirkung von Schraubenfedern 38, von denen jede zwischen einem Ansatz 39 des
Ringteiles 33 und einem Ansatz 4o der Nabe 17 eingespannt ist, so daß die Antriebsscheibe
18 mit der Nabe 17 gekuppelt wird und letztere dreht, bis der Arm 36 wieder in Eingriff
mit einem der Zähne 35 gebracht wird. Wenn letzteres geschieht, so wird der Ring
33 angehalten, und es werden die Rollen 31 aus ihrer Klemmung mit den Keilflächen
32 durch die weitere Bewegung der Nabe 17 (infolge ihres Tragheitsmomentes) entgegen
der Wirkung der Federn 38 gelöst. Letztere widerstreben einer großen Bewegung der
Nabe 17 und werden durch die Bewegung dieser Nabe genügend zusammengepreßt, um die
Rollen 31 wieder in Eingriff mit den Keilflächen 32 zu bringen, wenn der Arm 36
angehoben wird.
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Die in Lagern 41 drehbare Schwingwelle 37 wird zwecks Anhebens des
Armes 36 durch einen Handhebel 42 (Abb. 3) im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Der
Handhebel 42 ist mit dem oberen Ende eines Hebels 43 drehbar verbunden, dessen unteres
Ende auf 'der Schwingwelle 37 befestigt ist. Der Handhebel 42 wird durch eine Feder
45, die sich zwischen den Hebeln 42 und 43 befindet, nach unten gegen einen Anschlag
44 am Seitengestell i gehalten, so daß, wenn der ,Hebel 42 nach rechts bewegt wird
(Abb. 3), um die Welle 37 zu schwingen und die Maschine anzulassen, eine Nut 46
in Eingriff mit dem Stift 44 gezogen und hierdurch die Welle 37 in ausgeschwungener
Stellung ent-.gegen der Wirkung seiner Feder 47 gesperrt gehalten wird. Das Auslösen
des Hebels 42 kann entweder von Hand durch Anheben oder durch einen drehbar angeordneten
Fußhebel 48 und Hebel 49 bewirkt werden, der durch Stift und Schlitz mit Handhebel
42 verbunden ist. Es ergibt sich hieraus, daß .die Förderketten 3 sich ständig mit
einer annähernd gleichförmigen Geschwindigkeit bewegen, wenn die Kupplung zwischen
Nabe 17 und Antriebsscheibe 18 eingeschaltet ist, und daß diese Einschaltung durch
Handhebel 42 bewirkt wird.
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Die Vorrichtungen. zum Anbringen und Durchschneiden der Bindedrähte
befinden sich in einem Schlitten 5o, der oberhalb der Werkstücke und parallel zu
deren Vorschub hin und her verschiebbar ist. Der Schlitten .5o besteht aus Seitenteilen
51 und Querstangen 52, 53 und 54. Die Seitenteile 51 sind mit Ansätzen 55 in Führungen
56 der Seitengestelle i geführt (Abb. 2) .
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Die Hinundherbewegung des Schlittens 5o wird durch Exzenter 57 der
Eintreiberwelle i 9 bewirkt, deren jeder durch einen Hebel 58 wirkt, der an einem
Zapfen 59 :des Seitengestelles i drehbar gelagert und an einem Ende mit dem Exzenter
57 und am anderen Ende mit einem Zapfen 6o auf jeder Seite 51 des Schlittens 5o
verbunden ist (Abb. 5). Die Anordnung der Teile ist so getroffen, daß bei jeder
Umdrehung-der Eintreiberwelle i9 der Schlitten 5o mit gleicher Geschwindigkeit und
in gleicher Richtung wie das Werkstück vorgeschoben (während welcher Zeit die Eintreiberwelle
eine Reihe von Klammern in das sich bewegende Werkstück eintreiben) und hierauf
in die ursprüngliche Stellung zurückgezogen wird, in welcher der Schlitten his zur
nächsten Umdrehung der Welle i9 verharrt, wie weiter unten beschrieben.
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Die an den Leisten und Brettern festzuklammernden Bindedrähte sind
auf einer Anzahl von Rollen 61 (Abb. i) aufgewickelt, die auf einer Stange lose
angeordnet sind. Letztere wird von Hängestangen 62 gehalten, die am oberen Gestell
der Maschine aufgehängt sind: Die Bindedrähte werden von den Rollen 61 über Rollen
63 und Führungsrollen 64 *(Abb. 5 und 23) geführt. Letztere
sind
in an dem unteren Kopf der Eintreiber befestigten Lagern 65 drehbar, und von hier
laufen die Bindedrähte unter Rollen 67 am Fuß der Eintreiber. Die Bindedrähte werden
durch ihre Befestigung am Werkstück von letzterem nachgezogen.
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Die Drähte, welche zur Bildung der Klammern dienen, sind auf einer
Anzahl von Rollen 68 (Abb. i) aufgewickelt, laufen über Rollen 69 am oberen Maschinengestell
und werden schrittweise in die Eintreiber eingeführt. -Für jeden Bindedraht ist
eine Klammerbilde- und eine Eintreibevorrichtung vorgesehen. Jede dieser Vorrichtungen
(Abb.23 bis 29) besteht aus einem unteren und oberen Kopfe 70 und 74 die
abnehmbar und einstellbar an Querstangen 52 und 53 des Schlittens 50 befestigt
sind. -Die Querstange 52 ist an den Seitenwänden 51 des Schlittens 5o fest, während
die Querstange 53 durch Blöcke 72 getragen wird, die sich in Führungen 73 der Schlittenwände
51 senkrecht auf und ab verschieben können. Die senkrechte Aufundabverschiebung
dieser Blöcke wird durch Stangen 74. von Exzentern 75 der Eintreiberwelle i9 bewirkt.
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Der Klammerdraht wird dem unteren Kopf der Eintreiber durch Rollen
76 und 77 zugeführt. Die Rolle 76 ist auf einer Welle 78 verkeilt, die in den Seitenwänden
51 des Schlittens 5o gelagert ist und schrittweise gedreht wird. Die Rolle 77 ist
lose mit einem Exzenterzapfen 79 verbunden, der in einem Arm 8o des unteren Teiles
des Eintreibers drehbar angeordnet und durch eine Feder 81 in Richtung der Welle
78 gezogen wird. Um die Vorschubrollen 76 und 77 zwangläufig zudrehen, sind
dieselben mit ineinandergreifenden Zähnen 82 und 83 versehen.
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Die Welle 78 wird entsprechend der zur Bildung jeder Klammer erforderlichen
Drahtlänge schrittweise gedreht, und zwar vermittels einer Schaltvorrichtung 8¢
(Abb. i), die durch eine Exzenterstange 8 5 von einem Exzenter 86 der Eintreiberwelle
i9 bewegt wird.
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Der Klammerdraht wird vermittels der Vorschubrollen 76 und 77 durch
ein am Bock 8o befestigtes Röhrchen 87 in ein wagerechtes Schneidrohr 88 eingeschoben,
welches mit einem abgeschrägten Ende zwecks Bildung der Klammerspitzen versehen
ist. Durch dieses Schneidrohr wird der Draht über eine amboßartige Stange 89 geführt.
Letztere wird durch einen Halter 9o, der zwischen seinen Enden in einem Schlitz
des Kopfes 70 drehbar gelagert ist, gehalten. Dieser Halter kann um seinen Drehzapfen
derart geschwungen werden, daß er die Stange 89 in und außer einer bestimmten Stellung
unterhalb des Drahtes bringen kann. Zwecks Bildung einer Klammer aus dem derart
aus dem Schneidrohr 88 über die Biegestange 89 vorstehenden Klammerdraht ist ein
Former 9i (Stempel) vorgesehen, der eine senkrecht abgeschrägte Ecke entsprechend
der Abschrägung des Schneid_rohrendes sowie eine Schneidkante 92 besitzt, um das
aus dem Schneidrohr vorstehende Ende des Klammerdrahtes abzuschneiden. Zwecks Aufnahme
des abgeschnittenen Drahtendes ist das untere Ende des Formers mit einer wagerechten
Nut 93 von einer dem Durchmesser des Drahtes entsprechenden Tiefe versehen, so daß,
wenn der Former nach unten über die Biegestange 89 geführt wird, das abgeschnittene
Drahtende durch diese Stange in der Nut 93 festgehalten wird.
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Zwecks Umbiegeris des abgeschnittenen Drahtstückes um die Biegestange
ist der Former 9i ferner mit einem länglichen Schlitz 94 versehen, der mit gegenüberliegenden
Längsnuten 95 ausgestattet ist. Die Tiefe jeder dieser Nuten entspricht dem Durchmesser
des Klammerdrahtes und steht mit der wagerechten Nut 93 in Verbindung. Wenn also
der Former 9i nach unten bewegt wird, so wird der Draht in der wagerechten Nut über
die Stange 89, und zwar in die Längsnuten 95 des Schlitzes 94 hineingebogen,
so daß hierdurch die Klammer fertiggebildet wird.
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Zur Abwärtsbewegung des Klammerbilders dient ein unter Federdruck
stehender Daumen 96. Das obere Ende dieses Daumens ist an einem Block 97 drehbar,
der an einem Ansatz 98 des oberen Kopfes 71 befestigt ist. Das untere Ende des Daumens
96 befindet sich unmittelbar oberhalb des oberen Endes des Klammerbilders 9i. Wenn
also der obere Kopf nach unten bewegt wird, so wird infolge dieser Anordnung der
Klammerbilder 9i gleichfalls nach unten bewegt und in der beschriebenen Weise das
abgeschnittene Stück des Klammerdrahtes über die Stange 89 zu einer Klammer gebogen.
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Der Klammerbilder 9i wird- nicht zwangläufig völlig bis zur Fläche
des Kistenmaterials bewegt, sondern nach vollzogener Bildung der Klammer wird der
Daumen 96 außer Eingriff mit dem oberen Ende des Klammerbilders gebracht, und zwar
vermittels eines Stiftes 99, der im Daumen befestigt ist und mit den keilförmig
gestalteten Oberkanten ioo von Rippen ioi des unteren Kopfes in Eingriff gelangen
kann. Zwecks federnder Abwärtsbewegung des Klammerbilders gegen das Kistenmaterial
ist der Former 9i mit einer L-förmigen Stange io2 verbunden. Das obere Ende dieser
Stange ragt durch eine Öffnung in dem Ansatz 98 des oberen Kopfes, und zwischen
diesem Ansatz
und einem auf der Stange io2 befestigten Bund 104
ist eine Schraubenfeder 103 angeordnet. Zur Schwingung der Biegestange
89 aus der Stellung Abb.26 in die Stellung Abb.27 dient eine Weiche bzw.
ein Verdränger io5. Diese ist an einer mit dem Daumenblock 97 verbundenen
Stange io6 befestigt und kann mit einer abgeschrägten Fläche 107 des Halters go
der Biegestange 89
in Eingriff gelangen, wodurch selbsttätig diese Biegestange
aus ihrer Stellung unterhalb der Klammerschleife nach außen bewegt wird, so daß
die Klammer weiter nach unten bewegt und mit ihrer Spitze dem Kistenmaterial dargeboten
werden kann.
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Die Klammer kann alsdann ohne weiteres in das Kistenmaterial eingetrieben
werden. Hierzu dient ein Treiber io8, der in den seitlichen Schlitz 94 des Klammerbilders
hineinragt und an der Stange io6 befestigt ist.
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Bei der Abwärtsbewegung des oberen Eintreiberkopfes wird der Klammerbilder
gi nach unten bewegt und biegt das abgeschnittene Drahtstück um die Stange
89.
Hierauf wird die letztere aus der Klammer herausgeschwungen, und der Daurn!enstift
99
trifft gegen die Schräge der Rippe ioi, wodurch der Daumen 96 außer
Eingriff mit dem Klammerbilder geschwungen wird. Durch die weitere Abwärtsbewegung
des Eintreiberkopfes 71 wird alsdann vermittels der Feder 103 der Klammerbilder
und die darin befindliche Klammer dem Kistenstück unterhalb der Bildevorrichtung
dargeboten, so daß bei weiterer Abwärtsbewegung des Kopfes 71 der Treiber io8 die
gebildete Klammer faßt und in das Kistenmaterial eintreibt, wobei die Spitzen der
Klammer in üblicher Weise durch einen unterhalb des Kistenmaterials vorgesehenen
Amboß umgebogen werden.
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In der untersten Stellung des Kopfes 71 ist der Stift 9g des Daumens
96 an dem abgeschrägten Ende ioo der Rippe ioi vorbeigegangen, und ein Ansatz
iog am unteren Ende des Daumens 96 faßt in eine Nut iio des Klammerbilders
gi, so daß der letztere unmittelbar bei dem Wiederhochgang des Kopfes 71 mit angehoben
wird. Durch dieses unmittelbare Anheben des Formers gi nach beendetem Eintreiben
einer Klammer wird verhindert, daß der Former einen Zug auf das Werkstück ausüben
kann, wenn der Schlitten 5o, der während des Eintreibevorganges sich gleichzeitig
und gleichsinnig mit dem Werkstück 'vorwärts bewegt hat, wieder entgegen dem Vorschube
des ZVerkstückes in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt wird. Der Klammerbilder
wird durch den Eingriff von Haken iog mit Einschnitt iio durch den Daumen angehoben,
bis der Stift 99 gegen die Fläche ioo trifft, wodurch der Haken iog außer Eingriff
mit dem Einschnitt i io gebracht wird. Der Daumen 96
folgt der weiteren Aufwärtsbewegung
des Kopfes 71, bis er an dem Ende ioo vorbeigegangen ist und oberhalb des oberen
Endes von Klammerbilder gi in diejenige Stellung zurückspTingt, in welcher er bei
dem nächsten Niedergang des Kopfes 71 den Klammerbilder nach unten bewegt. Während
der Daumen 96 angehoben wird, bewegt sich der Eintreiber io8 in dem Ausschnitt
94 des Klammerbilders 9 1 nach oben, und wenn der Haken iog des Daumens
96 außer Eingriff mit dem Einschnitt i io gelangt ist, trifft das obere Ende
des Treibers io8 gegen das obere Ende des Einschnittes 94 und hebt dadurch den Klammerbilder
von der Biegestange 89
ab, worauf die Weiche 105 gegen die Haltestange go
trifft (Abib. 26) und hierdurch die Stange 89 wieder zwecks Bildung der nächsten
Klammer in die Stellung unterhalb des Klammer!bilders zurückbewegt (Abb.26).
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Zum Durchschneiden der Bindedrähte nach Vollendung eines Kistengefüges
kann für jeden Draht eine Schneidvorrichtung i i i bekannter Art (Abb.3) verwendet
werden. Diese Schneidvorrichtungen sind an dem unteren Kopf 70 jedes Eintreibers
schwingbar befestigt und wirken in bekannter Weise derart, daß sie sich während
des Vorschubes der Werkstücke zwischen zwei Kistengefüge senken und hierbei ohne
Unterbrechung des Vorschubes die Drähte durchschneiden.
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Jede Umdrehung der Eintreiberwelle ig bewirkt demnach .eine Hi.nundherbewegung
des Schlittens 50 sowie das Bilden und Eintreiben einer Reihe von Klammern
über den Bindedrähten in die sich vorwärts bewegenden Kistenteile.
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Die jeweilige Drehung der Welle ig wird durch deren Kupplung mit der
Nabe 17 der Antriebsscheibe 18 bewirkt, indem diese Kupplungsvorrichtung die Welle
ig mit der Nabe 17 für eine Umdrehung der Welle ig kuppelt und alsdann die Kupplung
selbsttätig unterbricht.
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Diese Kupplungsvorrichtung (Abb. 14, 15, 16, 21 und 22) besteht aus
einem Ringteil 112, der in eine Aussparung der Nabe 17 paßt und Keile i 13 besitzt,
die mit keilförmigen Nocken 114 der Welle ig zur Klemmung kommen können. Bei erfolgter
Klemmung (Abb. 16) ist die Nabe 17 mit der Welle ig gekuppelt und nimmt infolgedessen
letztere Welle mit. Zwecks Unterbrechung der Kupplung zwischen Nabe 17 und Welle
ig ist der Ringteil 112 mit einem Ansatz 115 versehen, der in Eingriff mit einem
auf der Schwingwelle 117 befestigten Arm 116 gelangen kann, wenn dieser Arm in die
Bahn
des Ansatzes 115 gesenkt wird. Alsdann trifft der Ansatz i
15 gegen den Arm i 16, wodurch der Ringteil 112 mit den Keilen 113 angehalten wird,
so daß-die Nabe 17 sich lose um den Ringteil 112 dreht.
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Zwecks Kupplung der Nabe 17 mit der Welle ig wird die Welle 117, in
Richtung des Uhrzeigers (Abb. 5) gesehen, geschwungen, wodurch der Arm 116 außer
Eingriff mit dem Ansatz 115 des Ringes 112 gebracht wird. Diese Schwingung der Welle
i 17 wird durch eine Feder i 18 (A:bib. 5) bewirkt, die an einem Ende mit einem
O_uerbalken 2 und am anderen Ende mit einem auf der Welle 117 befestigten Arm verbunden
ist. Die Schwingung der Welle 117 entgegen der Uhrzeigerrichtung erfolgt gegen die
Wirkung der Feder i 18 durch ein Exzenter 121, welches auf der Welle i9 befestigt
ist und auf eine Rolle 122 am unteren Ende des Armes 122 wirkt. Wenn das Exzenter
121 die Welle 117 entgegen dem Uhrzeiger gedreht, hierdurch der Arm 116 in Eingriff
mit dem Ansatz 115 des Ringes i12 gebracht und infolgedessen die Kupplung zwischen
N; abe 17 und Welle ig unterbrochen hat, so wird die Welle 117 in dieser Stellung
durch einen Haken 123 am unteren Ende eines Hebels 124 festgehalten. Letzterer ist
auf der Welle 37 drehbar gelagert. In seiner unteren Stellung faßt der Haken 123
hinter einen Ansatz 125 des Armes i2o. In dieser Stellung wird der Sperrhebel i24
für gewöhnlich durch eine Druckfeder 126 gehalten, die zwischen dem oberen Ende
des Hebels 124 und einem Ouerbalken 2 angeordnet ist. Der Ansatz 125 besitzt eine
schräge Fläche, so daß er den Haken 123 gegen die Wirkung der Feder 126 anheben
kann, wenn der Ansatz 125 durch die Wirkung der Feder i i8 gegen den Haken 123 bewegt
wird. Wenn der Ansatz 125 an dem Haken 123 vorbeigegangen ist, so drückt die Feder
126 den Haken 123 nach unten hinter den Ansatz 125 und verhindert die Feder 118
an einer weiteren Bewegung der Welle 117, bis der Haken 123 außer Eingriff mit dem
Ansatz i25 gebracht worden ist. Die Welle 117 wird also für gewöhnlich -durch den
Haken 123 in einer solchen Stellung gesperrt, daß sich der Arm 116 in Eingriff mit
dem Ansatz i 15 des Ringes 112 befindet und die Nabe 17- sich frei auf der Eintreiberwelle
ig drehen kann.
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Die Auslösung des Hakens 123 von dem Ansatz 125 erfolgt durch Anschläge
127, die auf einer der Förderketten 3 entsprechend denjenigen Stellen des Werkstückes,
wo Klammern eingetrieben werden sollen, angeordnet sind. Diese Anschläge 127 kommen
in Eingriff mit einem Anschlag 128 (Abb. io, 12, 13), der einstellbar an dem oberen
Ende des Hebels 124 angeordnet ist, so daß das obere Ende dieses Hebels entgegen
der Feder 126 nach unten gedrückt wird. Hierdurch wird das untere Ende des Hebels
124 angehoben und der Haken 123 infolgedessen außer Eingriff mit dem Ansatz 125
gebracht, so daß nunmehr die Feder 118 die Welle 117 in Richtung des Uhrzeigers
drehen kann und infolgedessen der Arm 116 außer Eingriff mit dem Vorsprung 115 des
Ringes 112 gebracht und hierdurch die Nabe 117 mit der Eintreiberwelle ig gekuppelt
wird.
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Wie Abb. 3o bis 33 zeigen, bilden die Anschläge 127 einen Teil der
verschiedenen Blöcke, die an den Flanschen 9 und io der oberen Kette 3 in Abb.3o
befestigt sind. Für die Steuerung sämtlicher Eintreibevorgänge könnte eine Anzahl
von besonderen Steuerungsblöcken 16 verwendet werden. Dies würde jedoch die Einstellung
von vielen Blöcken erforderlich machen und eine erhebliche Verzögerung in der Anbringung
der vielen Blöcke für jede neue Serie von Kistengefügen verursachen. Um daher das
Anbringen so vieler Blöcke auf der oberen Kette 3 zu vermeiden, werden gewisse Blöcke
für die Steuerung des Eintreibens gewissermaßen mit den Blöcken zum Festhalten und
Vorschieben der Werkstücke vereinigt. Auf diese Weise wird die für das Zurichten
der Maschine erforderliche Zeit vermindert, und es werden gewisse Stellen für das
Eintreiben von Klammern selbsttätig durch die Anbringung der Blöcke zum Festhalten
und Vorschieben der Werkstücke endgültig bestimmt. Wie Abb.3o und 31 zeigen, trägt
der führende Halteblock 13 einen Anschlag 127, welcher das Eintreiben der ersten
Klammerreihe in das Werkstück in der richtigen Entfernung von der vorderen Kante
desselben steuert. Die Blöcke 13, welche zwischen benachbarten Teilen eines Kistengefüges
angeordnet sind, um diese festzuhalten und vorzuschieben, sind mit zwei Anschlägen
127 versehen, vermittels welcher die Stellung der beiden dem Zwischenraum zwischen
benachbarten Kistenbrettern nächstliegenden Klammerreihen genau bestimmt wird, während
der letzte- Block 13 jedes Kistengefüges nur mit einem Anschlag 127 versehen ist,
um das Eintreiben der letzten Klammerreihe in das Kistengefüge zu steuern. Auf diese
Weise wird also erreicht, daß durch die bloße Anbringung der Blöcke für das Festhalten
und Vorschieben der Teile eines Kistengefüges gleichzeitig auch diejenigen Anschläge
an der richtigen Stelle angebracht worden sind, welche die Anbringung der ersten
und letzten Klammerreihe in jedem Teile des Kistengefüges (acht Klammerreihen in
den vier Teilen des Gefüges nach Alyb. 3o) bestimmen, so
daß es
lediglich noch erforderlich ist, die Blöcke 16 anzubringen, welche die Anbringung
von Klammerreihen zwischen der ersten und letzten Klammerreihe jedes Teiles bestimmen
(vier solcher Blöcke werden für das in Abb. 30 gezeigte Kistengefüge gebraucht).
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Dieselben Vorteile, jedoch noch in verstärktem Maße, ergeben sich
aus der Verwendung solcher kombinierten Blöcke für die Herstellung von Lattenkistengefügen
nach Art der Abb. 32 und 33. Wie diese Abbil-Bildungen zeigen, sind hier die Halteblöcke
15, welche die Latten dieses Gefüges zwischen den Außenkanten des Teiles festhalten,
mit zwei Anschlägen 127 versehen, von denen jeder das Eintreiben einer Klammerreihe
in die Bretter steuert, so daß bei Gefügen der in Abb. 32 und 33 gezeigten Art überhaupt
keine besonderen Blöcke 16 für die Steuerung des Eintreibens angebracht zu werden
brauchen, da durch das Anbringen der Blöcke für das Festhalten der Werkstücke selbsttätig
auch sämtliche für die Steuerung des Eintreibens erforderlichen Anschläge angebracht
werden.
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Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei jedesmaligem Niederdrücken des
Hebels 124 durch einen der Anschläge 127 eine Umdrehung der Eintreiberwelle
i9 verursacht und infolgedessen eine Klammerreihe in das Werkstück in einer bestimmten
Entfernung von dem Rand des betreffenden Teiles eingetrieben wird, so daß jede in
das Werkstück eingetriebene Klammerreihe sich in einer genau bestimmten Entfernung
zu der nächsten Reihe von Klammern befindet. Es ist ferner ersichtlich, daß auch
die gegenseitige Entfernung der Klammerreihen nach Belieben über den bei der Maschine
vorgesehenen kleinsten gegenseitigen Abstand derselben vergrößert werden kann.
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Die Kupplung zwischen Nabe 17 und Eintreiberwelle i9 wird selbsttätig
nach Beendigung jeder Umdrehung der Welle i9 unterbrochen, wenn das Exzenter 12,1
vermittels der Rolle 122 den Hebel i2o in eine solche Stellung bewegt, in welcher
er von dem hinter den Ansatz 12,5 greifenden Haken i23 erfaßt und festgehalten wird.
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Zur Verhinderung eines Überdrehens der Eintreiberwelle i9 nach erfolgter
Unterbrechung ihrer Kupplung mit der Nabe 17 ist eine Bremsvorrichtung vorgesehen,
welche die Welle i9 nach Ausführung jeder Umdrehung selbsttätig anhält. Wie aus
Abb. 6,7.
und 8 ersichtlich, besteht diese Bremsvorrichtung aus einer auf
der Welle i9 befestigten Bremsscheibe 129 und einem Bremsbande 13o, dessen beide
Enden an verschiedenen Stellen 131 und 132 eines Teiles 133 verbunden sind, der
auf einem am Ouerbalken 2 befestigten Bock 178 drehbar angeordnet ist. Wenn der
Teil 133 entgegen der Uhrzeigerrichtung in Abb. 6 gedreht wird, so wird das
Bremsband 130 um die Bremsscheibe z29 angezogen, während bei entgegengesetzter Drehung
des Teiles 133 das Bremsband gelockert und die Bremswirkung aufgehoben wird.
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Die Drehung des Teiles 133 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung wird
vermittels des Bolzens 134 eines Hebels 135 bewirkt (Abb.7). Wenn dieser
Hebel nach rechts bewegt wird, so faßt der Bolzen 1,34 gegen einen Haken 136 an
der Unterseite einer Stange 137, welche an einem Ende drehbar mit einem Ansatz 138
des Teiles 133 verbunden ist und mit dem anderen langgeschlitzten Ende um
einen Stift 139 eines auf der Welle 117 befestigten Hebels-140 faßt. Die
Hinundherbewegung des an seinem joberen Ende an einem Bock 141 drehbar aufgehängten
Hebels 135 wird durch eine Exzentern.ut. 142 der Bremsscheihe r29 bewirkt,
in welcher eine Führungsrolle 143 am unteren Ende des Hebels 145 läuft. Durch Rechtsbewegung
des Hebels 135 wird vermittels Stiftes 134 und Hakens r36 die Stange 137
gleichfalls nach rechts bewegt, der Teil 133 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht
und das Bremsband um die Bremsscheibe angezogen. Die Anordnung ist derart getroffen,
daß dieses Anziehen des Bremsbandes nach jedesmaliger Vollendung einer Umdrehung
.der Eintreiberwelle erfolgt.
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Zwecks Lösens des Bremsbandes wird die Stange 137 durch den Stift
139 eines Armes 14o angehoben, wodurch der Haken 136
außer Eingriff mit dem
Stift 134 des Hebels 135 gebracht wird. Infolgedessen kann die Stange 137 durch
eine Feder 144 nach links in Abb. 7 gezogen und hierdurch der Teil 133 in der Uhrzeigerrichtung
gedreht werden, wodurch die Bremse freigegeben wird. Die Bewegung der Stange 137
wird durch die Länge des um den Stift 139 fassenden Schlitzes begrenzt. Das Anheben
des Hebels 144 erfolgt, wenn die Welle 117 zwecks Kupplung der Nabe 17 mit der Eintreiberwelle
i9 in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, so daß also das Lösen der Bremse beim
Einkuppeln der Welle i 9 geschieht.
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Um zwangläufig zu verhindern, daß eine Kupplung zwischen der Nabe
17 und der Welle i9 stattfindet, während die- Maschine angehalten wird, wird ein
Haken 145 (Abb. 6 und io) am unteren Ende eines Armes 146 in Eingriff mit einem
Ansatz 147 des Hebels i2o geworfen, wenn die Welle 117 durch Exzenter 12i
entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung gedreht worden ist. Der Hebel 146 ist lose
drehbar auf der Welle 37 angeordnet
und wird durch eine Feder 66
nach oben gedrückt, wenn die Welle 37 zwecks Bremsung der Kupplungsverbindung zwischen
Antriebsscheibe 18 und Nabe 17 entgegengesetzt dem Uhrzeiger gedreht wird. Der Arm
146 wird entgegen der Feder 66 durch einen Stift 148 nach unten gehalten, der an
einem auf der Welle 37 befestigten Arm 149 befestigt ist. Wie oben bereits beschrieben,
erfolgt die Drehung der Welle 37 durch Handhebel 42 (Abb.3).
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Es ist auch die Vorkehrung getroffen, daß die Förderketten und die
darauf befestigten Blöcke bewegt werden können, ohne die Eintreibevorrichtung zu
beeinflussen. Die hierzu dienende Vorrichtung (Abb.3, 4, io und i i) besteht aus
einem Handhebel i 5o, der in dem Seitengestell i drehbar gelagert ist und eine Rolle
152 trägt, die hinter einen Arm 153 fassen kann. Letzterer ist am unteren Ende auf
der Schwingwelle 117 befestigt und am oberen Ende mit einer öffnung versehen, durch
welche eine Pufferstange 154 hindurchgeht. Letztere ist in an dem Seitengestell
i befestigten Lagern 155 geführt. Wenn der Handhebel i 5o in Abb. i i nach rechts
gedreht wird, so bewegt die Rolle 152 den Hebel 153 nach links, wodurch die Welle
117 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung gedreht und der Arm 116 in Eingriff mit
dem Ansatz 115 des Ringes 112 gebracht wird. Hierdurch wird die Nabe 17 verhindert,
die Welle i9 zu drehen, und die Ketten 3 mit den daran befestigten Blöcken können
bewegt werden, ohne daß die Eintreibevorrichtung betätigt wird. Diese Vorrichtung
dient hauptsächlich zur Unterstützung des Arbeiters beim Zurichten der Maschine
für eine neue Serie von Kistengefügen.
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Es ist ferner eine Vorrichtung vorgesehen, um das Eintreiben der Klammern
in regelmäßigen Zwischenräumen, z. B. in 38 mm Entfernung bei der dargestellten
Maschine, zu bewirken. Diese Vorrichtung (Abb. io) besteht aus dem Stift 156 eines
Armes 157, der auf einer lose auf der Welle 37 angeordneten Hülse 158 befestigt
ist. Wenn die Hülse 158 entsprechend gedreht wird, so kann der Stift 156 das untere
Ende des Hebels 124 erfassen und anheben, so daß der Haken 123 nicht mehr in Eingriff
mit dem Ansatz 125 des Hebels i2o gelangen kann. Die Drehung der Hülse 158 erfolgt
vermittels eines Handhebels 159, der in der Seitenwand i drehbar gelagert ist und
einen Arm 16o -besitzt, der einen Arm 161 eines auf der Hülse 158 befestigten Kragens
162 bewegen kann. Wenn der Handhebel 159 in Abb. i i nach links gedreht wird, so
hebt der Stift 156 das untere Ende des Hebels 124 an, und der Haken 123 wird hierdurch
außer Eingriff mit dem Ansatz 12,5 des Hebels i2o gehalten, so daß dieser Hebel
durch die Einwirkung von Feder 118 und Exzenter 1:21 die Welle 117 in regelmäßigen
Zwischenräumen schwingen und damit auch die Nabe 17 mit der Welle ig in regelmäßigen
Zwischenräumen kuppeln wird.
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Es ist wünschenswert, daß die Maschine nur angehalten wird,- wenn
die obere Querstange 53 des Schlittens 5o sich in ihrer höchsten Stellung befindet:
Es ist deshalb eine Vorrichtung vorgesehen, vermittels welcher ein Anhalten der
Maschine in jeder anderen Stellung der Stange 53 außer in ihrer höchsten Stellung
verhindert wird. Diese Vorrichtung besteht aus einem auf der Schwingwelle 37 befestigten
Arm 163 (Abb.2, 4, 9, 15) mit einer Rolle 164, die auf einem auf der Welle ig befestigten
Exzenter 165 läuft. Diese Anordnung ist derart getroffen, daß durch die Einwirkung
des Exzenters 165 auf den Arm 163 die Welle 37 verhindert wird, den Arm 36 in Eingriff
mit den Zähnen 35 von Ring 33 zu schwingen, außer wenn sich die Stange 53 in ihrer
höchsten Stellung befindet.
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Das Verschieben des Treibriemens von der Antriebsscheibe auf die Losscheibe
erfolgt durch die Riemenführer 166 (Abb.2), welche auf dem Ende einer Stange 167
befestigt sind, die in Lagern 168 auf jeder Seite der Maschine längsverschiebbar
ist. Die Verschiebung dieser Stange wird durch einen Handhebel 169 bewirkt, der
an einem der Lager 168 drehbar angeordnet ist und mit Zähnen 170 in Zähne
171 der Stange 167 greift.
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Die Vorrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen der auf der Maschine
hergestellten Anzahl von Kistengefügen besteht aus einem Zähler 177 geeigneter Art
(Abb. i und 2), welcher an einem Seitengestell 51 des Schlittens 5o befestigt ist,
sowie aus einer Vorrichtung, vermittels welcher dieser Zähler nach Vollendung jedes
Kistengefüges selbsttätig geschaltet wird. Diese Schaltvorrichtung besteht aus einem
Arm 172, der auf einer lose auf der Welle 78 angeordneten Hülse 173 befestigt ist.
Letztere trägt einen Arm 174, der, wenn er gesenkt -wird, den Zähler 177 durch die
Gelenke -175 und 176 schaltet. Der Arm 172 schleift auf der Oberfläche der Kistengefüge,
und wenn das Ende eines Kistengefüges unter diesem Arm hindurchgeht, so fällt letzterer
in den Zwischenraum zwischen zwei Gefügen, wodurch die Hülse 173 gedreht und - der
Arm 174 zwecks Schaltung des Zählers gesenkt wird. i\Tach erfolgter Aufzeichnung
reitet der Arm 172 auf -das nächste Kistengefüge, und, zwar so lange, bis - der
nächste Zwischenraum wiederum
ein Herabfallen dieses Armes und
damit eine Weiterschaltung des Zählers verursacht. Die Arbeitsweise der Maschine
ist folgende Der Arbeiter bringt zunächst die zum Vorschieben und Festhalten der
Werkstücke dienenden Blöcke 12 auf der unteren Kette 3 (Abb. 3o) an und hierauf
die zum Festhalten der Werkstücke sowie -zuro Steuern der Eintreibevorrichtungen
dienenden Blöcke 13 auf der oberen Kette 3 (Abb. 30), wobei die Lage dieser Blöcke
13 selbsttätig auch die Lagen der ersten und letzten Reihen von Klammern in jedem
Kistenteil bestimmt. Alsdann bringt der Arbeiter die zum Steuern der Eintreibevorrichtungen
dienenden Blöcke 16 zwischen den Blöcken 13 an solchen Stellen an, wo weitere Reihen
von Klammern gewünscht werden. Nachdem die Binde- und Klammerdrähte in der üblichen
Weise eingelegt und die Leisten a und Seitenbretter b auf die Förderketten
aufgelegt worden sind, zieht der Arbeiter den Handhebel 42 (Abb. 3) nach rechts,
wodurch die Welle 37 in Richtung des Uhrzeigers gedreht und der Arm 36 außer Eingriff
mit den Zähnen 35 des Ringes 33 gebracht wird. Hierdurch wird die Antriebsscheibe
18 mit der Nabe 17 gekuppelt, so daß die Förderketten 3 mit den Werkstücken unterhalb
der Eintreibevorrichtungen hindurchbefördert werden. Jedesmal, wenn einer der Steuerungsanschläge
127 der Blöcke gegen den Anschlag 128 des Hebels a24 trifft, wird sein Haken 12,3
außer Eingriff mit dem Ansatz 125 des Hebels i2o gebracht, so daß die Feder i 18
die Welle i 17 in Richtung des Uhrzeigers idirehen kann und der Arm 116 außer Eingriff
mit dem Ansatz 115 des Ringes 112 gebracht, daher die Kupplung von Nabe 17 mit der
Eintreiberwelle i9 für eine Umdrehung der letzteren eingeschaltet wird. Wie oben
beschrieben, wird durch diese Umdrehung der Welle i9 eine Hinundherbewegung des
Schlittens 5o oberhalb des Werkstückes sowie das Eintreiben einer Reihe von Klammern
durch das Werkstück vermittels der Eintreibevorrichtung verursacht. Nachdem der
Anschlag 127 an dem Anschlag 128 des Hebels 124 vorbeigegangen ist, wird der Haken
123 durch Feder 126 in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt, in welcher er
den Anschlagi25 erfaßt und sperrt, nachdem letzterer durch die Einwirkung des Exzenters
121 auf die Rolle 122 am unteren Ende des Hebels i2o in seine ursprüngliche Lage
zurückgebracht worden ist. Durch die Einwirkung vom Exzenter i2i auf Rolle 122 wird
Welle 117 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung -gedreht und hierdurch der Arm 116
außer Eingriff mit dem Ansatz i 15 des Ringes i 12 gebracht, wodurch die Kupplung
zwischen Nabe 17 und Eintreiberwelle i9 ausgeschaltet wird. Wenn die Welle i9 ihre
Umdrehung vollendet hat, wird das Bremsband 130 um die Bremsscheibe angezogen und
hierdurch die Eintreiberwelle i9 gegen weitere Drehung gesichert. Die Maschine setzt
diese Arbeitsweise fort, indem jedesmal, wenn ein Anschlag 127 eines Blockes gegen
den Anschlag 128 des Hebels r24 trifft, eine Reihe von Klammern eingetrieben werden.
Zwecks Stillsetzens -der Maschine hebt der Arbeiter entweder von Hand oder durch
den Fußtritt 48 den Hebel 42 an, so daß die Feder 47 die Welle 37 entgegengesetzt
der Uhrzeigerrichtung drehen und hierdurch den Arm 36 in Eingriff mit einem der
Zähne 35 des Ringes 33 bringen kann, wobei der Nocken 165 auf Welle i9 den Arm 36
an jedem Eingriff mit einem der Zähne 35 verhindert, wenn sich die Eintreiber in
irgendeiner anderen Stellung wie in ihrer höchsten Stellung befinden. Durch die
Drehung der Welle 37 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung zwecks Ausschaltens der
Kupplung zwischen der Antriebsscheibe und Nabe 17 wird auch der Haken 145 am unteren
Ende des Armes 146 außer Eingriff mit dem Ansatz 147 des Hebels 120 gebracht, wodurch
jede Bewegung der Kupplungsvorrichtung zwischen Nabe 17 und Eintreiberwelle i9 während
des Stillsetzens der Maschine verhindert wird. Während des Zurichtens der Maschine
oder zu jeder anderen Zeit kann der Arbeiter die Wirkung der Steueranschläge 127
unwirksam machen, so daß die Ketten 3 und Anschläge 127 ohne Steuerung der Eintreiber
unter diesen vorbeigehen können, indem er nämlich den Handhebel i5o nach rechts
in Abb. ii bewegt. Wenn während des Laufes der Maschine der Arbeiter wünscht, daß
die Klammern in regelmäßigen Abständen eingetrieben werden anstatt an den durch
die Anordnung der Steueranschläge 127 bestimmten Stellen, so kann er dies dadurch
bewirken, daß er den Handhebel 159 nach links in Abb. i i bewegt. Der selbsttätige
Zähler zeichnet die Anzahl der durch die Maschine gehenden Kistengefüge auf.