DE765635C - Drahtklammernagelmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung - Google Patents

Drahtklammernagelmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung

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DE765635C
DE765635C DEB179577D DEB0179577D DE765635C DE 765635 C DE765635 C DE 765635C DE B179577 D DEB179577 D DE B179577D DE B0179577 D DEB0179577 D DE B0179577D DE 765635 C DE765635 C DE 765635C
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DE
Germany
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stapling
wire
punch
bending punch
machine
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Expired
Application number
DEB179577D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Muske
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Bohm & Kruse
Original Assignee
Bohm & Kruse
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/26Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/28Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Drahtklammernagelmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtklammernagelmaschine mit selbsttätiger Klamrnerbildung, bei der die Klammern in beliebigem Winkel mit Bezug auf die normale Längsheftrichtung eingetrieben werden können.
  • Drahtklammernagelmaschinen dieser Art haben den Vorteil, daß mit ihnen die Klammern in einem beliebigen Winkel mit Bezug auf die normale Längsheftrichtung eingetrieben werden können, im Gegensatz zu solchen Drahtklammernagelmaschinen, die immer nur den gleichen Klammerwinkel, also entweder nur eine Längsheftung oder nur eine Querheftung, zulassen.
  • Bei einer Art bekannter Drahtklammernagelmaschinen mit beliebiger Klammerwinkeleinstellung sind für jeden Klammerwinkel erhebliche Umbauten der Maschine erforderlich. Außerdem ist für jeden Klammerwinkel -ein besonderes Haltegehäuse für den Heftkopf notwendig. Praktisch können daher diese bekannten Maschinen nur dann verwendet werden, wenn lange Zeit hintereinander immer nur mit dem gleichen Klammerwinkel geheftet werden soll. Häufige Änderungen des Klammerwinkels verbieten sich wegen der umständlichen Umbauten, die dazu jeweils erforderlich sind. Außerdem ist die Beliebigkeit des Klammerwinkels sehr stark eingeschränkt, da für jeden einzelnen Klammerwinkel ein besonderes Haltegehäuse für den Heftkopf notwendig ist. Ferner müssen bei den bekannten Maschinen auch die Antriebsorgane ausgewechselt werden, wenn der Klammerwinkel geändert werden soll.
  • Bei anderen bekannten Drahtklammernagelmaschinen mit beliebiger Klammerwinkeleinstellung ist zwar bei der Umstellung von der einen Heftart auf eine andere das Auswechseln wichtiger Heftkopfteile vermieden, jedoch haben diese bekannten Drahtklammernagelmaschinen den Nachteil, daß bei einer Umstellung von der einen Heftart auf eine andere der ganze Heftkopf einschließlich der Drahtzuführung und der Drahtrolle sowie der Drahtabschneideorgane verdreht werden muß. Diese 'Notwendigkeit behindert den Gebrauch der Drahtklammernagelmaschinen insbesondere dann recht erheblich, wenn eine Umstellung während des Betriebes häufig erfolgen soll. Außerdem benötigen diese bekannten Drahtklammernagelmaschinen beim Umstellen einen verhältnismäßig großen Raum für ihren Heftkopf. Es können daher ohne erhebliche Schwierigkeiten nicht mehrere Heftköpfe nebeneinandergestellt -,verden, so daß diese bekannten Drahtklammernagelmaschinen vor allen Dingen für die Massenheftung überhaupt nicht in Betracht kommen.
  • Nach der Erfindung werden diese - -\-achteile beider bekannter Drahtlclammernagelmaschinen mit beliebiger Klammerwinkeleinstellung dadurch vermieden, daß die fertig gebogene Klammer vor dem Eintreiben in den zu nagelnden Gegenstand im Nagelkopf durch eine Verdrehvorrichtung verdrehbar ist. Dadurch ist der Vorteil erzielt, daß ohne irgendwelche wesentliche Umbauten der Maschine die Drahtklammer in einem beliebigen Winkel zur normalen Längsheftrichtung eingestellt werden kann, wobei die Beliebigkeit der Einstellung unbegrenzt ist. Die Verstellung der Verdrehv orrichtung zum Zwecke einer Änderung der Klammerrichtung kann in auerkürzester Frist während des normalen Arbeitsbetriebes vorgenommen werden, so daß auch häufige Verstellungen mit Rücksicht auf ungleichmäßig dimensioniertes Arbeitsgut keine Beeinträchtigung des Arbeitsbetriebes bedeuten. Bei der Umstellung wird der Raumbedarf für den einzelnen Heftkopf nicht größer, so daß mehrere Heftköpfe ganz dicht nebeneinandergesetzt werden können, ohne daß dadurch die Beliebigkeit der Umstellung jedes einzelnen Heftkopfes von einer Heftart auf eine beliebige andere gestört würde.
  • An sich sind Verdrehvorrichtungen bei Drahtheftmaschinen schon bekannt, jedoch handelt es sich bei diesen Verdrehvorrichtungen nicht darum, die Drahtklammer in eine beliebige Winkellage zur normalen Längsheftrichtung einzustellen, vielmehr dienen die bekannten Verdrehvorrichtungen lediglich dazu, den abgeschnittenen Draht vor dein Biegen in eine für das Eintreiben günstige Lage zu bringen.
  • Zweckmäßig ist nach der Erfindung die Verdrehvorrichtung an dem in dem -N agelkopf gleitbaren Biegestempel vorgesehen. Dadurch kann die axiale Bewegung des Biegestempels als Antrieb für die Verdrehvorrichtung ausgenutzt werden.
  • Eine weitere Verbesserung ist dadurch erzielt, daß die Verdrelivorrichtung aus einer in den -Mantel des Biegestempels eingelassenen, aus einem in axialer Richtung verlaufenden Teil und einem sich daran anschließenden schraubenförmigen Teil zusainmengesetzteti Nut besteht, in die ein in der Wand des Biegestempelzylinders befestigtes Führungsglied, z. B. eine Rolle, eingreift. Diese Ausführung hat den Vorzug ganz besonders großer Einfachheit der Konstruktion und der Biegung.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i ist die Vorderansicht der 'Maschine: Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie A-_3 in Fig. i ; Fig.3 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch den Stempelz@@liiider nebst Stempel; Fig.4 veranschaulicht eine andere Stellung des Biegestempels; Fig. 5 zeigt die Stellung der Stempel kurz vor dem Eintreiben der Drahtklammer bei Längsheftung ; Fig. 6 veranschaulicht die gleiche Stellung bei Querheftung ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 73-R in Fig. 3: Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Liriie C-C in Fig.-I; Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie D-P in Fig. 5 ; Fig. io zeigt die fertig gebogene Drahtklammer.
  • Auf einer Grundplatte i ruhen zwei seitliche .1Iaschinenständer 2, 2'. Die heideii Ständer sind durch ein Querstück 3 miteinander verbunden, auf dem Nagelköpfe 4. verschiebbar sind. Unterhalb der lagelköpfe ist ein Tisch 5 angeordnet, der mit Hilfe eines Handrades 6 der Höhe nach verstellbar ist. Der Tisch 5 nimmt die zu nagelnden Gegenstände auf.
  • Oberhalb des Querstückes 3 sind zwischen den beiden Ständern ?, 2' zwei Stempelträger 7 und 8 schlittenartig senkrecht verschiebbar. Der Stempelträger 7 weist einen Längsschlitz 9 und der Stempelträger 8 einen Längsschlitz io auf. Der Stempelträger 7 ist rechts und links mit oberen Ansätzen i i. i i' versehen, mit denen Hebel 12. 12' gelenkig verbunden sind. An die Gelenkhebel r2, 12' sind Hebel 13, 13' gelenkig angeschlossen. Das andere Ende der Gelenkhebel 13, 13' sitzt auf einer Welle 14, die in den Ständern 2, 2' drehbar gelagert ist. Entsprechend den Ansätzen i i, i i' sind an dem Stempelträger 8 Ansätze 15, 15' vorgesehen. Diese Ansätze sind über Gelenkhebel 16, i6' mit Hebel 17, 17' verbunden, die ihrerseits wieder auf der Welle 14 sitzen.
  • An den Hebeln 13, 13' sind Führungsrollen 18 und an den Hebeln 17, 17' Führungsrollen i9 angeordnet. Die Führungsrollen i8 und i9 greifen in Kurven 2o bzw. 21 ein, die in Kurvenscheiben 22 und 22' vorgesehen sind.
  • Die Kurvenscheiben 22 und 22' sind auf einer Welle 23 befestigt, auf der ein Hebelarm 24 angeordnet ist. Dieser Hebelarm ist mit dem einen Ende einer Stange 25 gelenkig verbunden; das andere Ende der Stange 25 sitzt gelenkig auf einer Kurbel 26 einer Welle 27. Auf der Welle 27 sitzt eine Schaltbüchse 28, die mit einem Mitnehmernocken 29 versehen ist. Auf der Schaltbüchse 28 ist lose ein Stirnrad 3o drehbar. Das Zahnrad 30 kämmt mit einem Ritzel3i, das auf der Antriebswelle 32 befestigt ist. Die Antriebswelle 32 erhält ihren Antrieb von einer Riemenscheibe 33, die mit Hilfe eines Handhebels 34 über eine Kupplung 35 ein- und ausrückbar ist.
  • Unterhalb .des Mitnehmernockens 29 ist ein Fußtritthebel 36 angeordnet, mit dessen Hilfe der Mitnehmer 29 freigegeben werden kann. Bei Freigabe des Mitnehmers wird das Rad 30 mit der Schaltbüchse 28 gekuppelt und dadurch die Welle 27 in eine einmalige Umdrehung versetzt. Bei Beendigung der einmaligen Umdrehung kommt der Mitnehmer 29 wieder mit dem inzwischen in seine Ausgangslage zurückgekehrten Fußtritthebel36 in Berührung, wodurch die Verbindung zwischen dem Rad 30 und der Schaltbüchse 28 wieder gelöst wird.
  • Jeder Nagelkopf 4 ist mit einem Zylinder 37 versehen (Fig. 3), in dem ein Biegestempel 38 gleitbar ist. Der Biegestempel 38 ist mit einem Kopf 39 versehen, der in dem Schlitz io des Stempelträgers 8 gehalten und drehbar ist. Der Biegestempel 38 ist mit einer Nut 40 versehen, deren unterer Teil gerade im Sinne der Längsachse des Biegestempels und deren oberer Teil schraubenförmig verläuft. In dem Schlitz 40 ist eine Rolle 41 geführt, die in einem Schlitz 42 des Zylinders 37 feststellbar ist. Am unteren Ende des Biegestempels 38 ist der Biegestempel mit einem Schlitz 43 versehen. Zu beiden Seiten dieses Schlitzes sind am unteren Ende des Biegestempels, und zwar einseitig, gehärtete Einsatzplatten 44 vorgesehen, die einander gegenüberliegende Längsrillen 45 aufweisen. Zwischen den Einsatzplatten 44 ist ein Eintreibstempel 46 verschiebbar, dessen Antriebsende oben aus dem Biegestempel 38 herausgeführt ist. Das Antriebsende ist mit einem Kopf 47 versehen, das in dem Längsschlitz 9 des Stempelträgers 7 gehalten und drehbar ist. Das untere Eintreibende des Eintreibstempels 46 ist mit Längswülsten 48 versehen, die in den Längsrillen 45 der Einsatzplatten 44 geführt sind. In dem Schlitz 43 des Biegestempels 38 ist eine Klammerstütze 49 um eine Achse 5o schwenkbar. Das untere, längere Ende dieser Klammerstütze ist verbreitert, das obere, kürzere Ende steht unter dem Einfluß einer Druckfeder 5 i. Im unteren Teil der Innenwandung des Zylinders 37 ist eine Aussparung 52 vorgesehen, die bei der Abwärtsbewegung des Biegestempels 38 als Führung für das obere Ende der Klammerstütze 49 dient.
  • Am unteren Ende des Zylinders 37 ist noch ein Biegedaumen 53 schwenkbar angeordnet, dessen eines Biegeende in den Schlitz 43 hinein schwenkbar ist. Das andere Ende des Biegedaumens wirkt mit einem Schlag 54 zusammen, dessen Höhenlage von der Maschine aus verändert wird.
  • Der Nagelkopf 4 ist hinten mit einem Ausleger 55 versehen, an dem sich eine Rolle 56 befindet. Auf der Rolle befindet sich aufgewickelt ein Draht 57, von dem die Drahtenden abgetrennt werden, aus denen die Drahtklammern 58 (Fig. io) gebildet werden. Unterhalb des Auslegers 55 ist an dem Nagelkopf 4 ein Träger 59 angeordnet, auf dem sich einige Streckrollen 6o und eine Greif- und Fördervorrichtung 61 für den Draht 57 befinden. Vor der Fördervorrichtung 61 ist eine Abschneidevorrichtung 62 vorgesehen, die aus einem unteren, feststehenden und einem oberen, beweglichen Schneidemesser besteht. In dem Zylinder 37 des Biegestempels sind Kanäle 63 vorgesehen, die in der Fördervorrichtung des Drahtes liegen. Vor diesen Kanälen ist ein Anschlag 64 angeordnet, der entsprechend der gewünschten Länge der abzuschneidenden Drahtenden mit Hilfe der Schraube 65 einstellbar ist.
  • Zum Antrieb der Drahtgreif- und Fördervorrichtung 61 dient ein Hebel 66, der auf einer Welle 67 längs verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist. Die Welle 67 ist in den Ständern 2,:2" gelagert. Das eine Ende dieser Welle ist mit einer Kurbe168 versehen, an die eine Stange 69 gelenkig angreift. Zwecks Verstellung des Hubes der Drahtfördervorrichtung 61 ist die Kurbel 68 mit einem Schlitz versehen, in dem das Angriffsende der Stange 69 verstellbar ist. Das andere Ende der Stange 69 ist an einer Hubscheibe 71 befestigt, die von zwei als Rutschkupplung ausgebildeten Klemmbacken 72, 72' mitgenommen wird. Die Klemmbacken 72,72' sitzen auf der Welle 23.
  • Die beschriebene Maschine wirkt wie folgt: Zunächst wird die für die NTagelung erforderliche Anzahl Nagelköpfe d. auf das Querstück 3 mit den gewünschten Anständen aufgesetzt. Dabei werden die Köpfe 39 und .17 des Biegestempels 38 und des Eintreibstempels .16 in die Schlitze io und 9 der Stempelträger 8 und 7 eingeführt. Darauf wird der Tisch 5 mit den zu nagelnden Gegenständen auf die notwendige Höhe eingestellt. Es sei nun angenommen, daß eine Längsheftung erfolgen soll, d. h. die Klammern sollen parallel zur Maschinenfront in den zu nagelnden Gegenstand eingetrieben werden. Um das zu erreichen, wird die in den Steuerschlitz .1o eingreifende Führungsrolle 41 etwa in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage eingestellt. Danach kann das Nageln dadurch beginnen, daß der Fußtritthebel36 mit dem Fuß heruntergedrückt wird. Dadurch wird der Mitnehmernocken 29 freigegeben, so daß die Welle 27 und die Kurbel 26 eine einmalige volle Umdrehung ausführen. Die Bewegung überträgt sich über die Stange 25, den Hebel 2.1 auf die Kurvenscheiben 22 und 22', die entsprechend dem Verlauf ihrer Kurven 2o und 21 die Hebel 13, 13' und 17,17' c erschwenken. Entsprechend diesen Schwenkbewegungen werden auch die Stempelträger 7 und 8 verschoben, wodurch die Biegestempel 38 und unabhängig davon die Eintreibstempel_l6 aller Nagelköpfe gleichzeitig angetrieben werden. Bei der in Fig.3 aufgestellten Ausgangsstellung liegt auf dem Biegedaumen 53 ein inzwischen abgeschnittenes Drahtende, das auf beiden Seiten des Daumens 53 gleichmäßig übersteht. Es bewegt sich nun zunächst der Biegestempel 38 abwärts in die in Fig. .l dargestellte Lage. Dabei werden die überstehenden Drahtenden von den Einsatzplatten :-. erfaßt und nach unten gedrückt. wobei sich die abwärts gedrückten Enden des Drahtes in die Rillen 4,5 der Einsatzplatten legen. Während dieser ganzen Zeit bleibt der Daumen 53 in seiner durch den Anschlag 5.1 bestimmten Lage. Eine Verdrehung des Biegestempels 38 findet während dieses Vorganges nicht statt. Durch Anheben des Anschlages 54 wird nun der Biegedaumen 53 aus dem Bereich des Biegekolbens herausgebracht (Fig. 5) und bei weiterer Abwärtsbewegung des Biegestempels die Klammerstütze .19 innerhalb des Schlitzes :13 zwischen die in den Rillen 45 liegenden Klammerdrahtenden geschwenkt. Diese Verschwenkung der Klammerstütze kommt selbsttätig dadurch zustande, daß das obere kurze Ende der Klammerstütze unter dem Druck der Feder 51 in die Aussparung 5-2 gelangt. Bei der erwähnten weiteren Abwärtsbewegung des Biegestempels tritt nun auch die Führungsrolle .4i in den schraubenförmigen Teil der Steuernut 4o ein. Dadurch wird eine Verdrehung des Biegestempels um 9o` erreicht. 1 ach Beendigung dieses Vorganges nimmt der Biegestempel die aus Fig. 5 und g ersichtliche Lage ein, in der die in dem Biegestempel bereitliegende Drahtklammer gegenüber ihrer ursprünglichen Lage um go- gedreht ist.
  • Das Eintreiben der Dralitklaminer 58 erfolgt nun durch den Eintreibstempel46, der nunmehr heruntergedrückt wird. Dabei wird die Klammerstütze .19 beiseite geschwenkt. Nach Beendigung des Nagelvorganges kehren alle Teile wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der der Antrieb durch Fußtrittliehel 36 gesperrt ist.
  • Soll die -Maschine für Querlieftung verwendet «-erden, dann bedarf es einer Verstellung der Führungsrolle 4i etwa in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise. Hier ist die Rolle .11 am unteren Ende des Schlitzes .12 befestigt. so daß bei dein normalen Hub des Biegekolbens 38 die Rolle nicht mehr in den schraubenförmigen Teil der Nut 4o eintritt. Eine Verdrehung des Kolbens 38 findet daher nicht statt, so daß die Drahtklammer ohne Richtungsänderung, d. h. also quer zur Maschinenfront in den nagelnden Gegenstand eingetrieben wird.
  • Durch entsprechende Einstellung der Rolle .11 in dem Schlitz 42 kann jede beliebige %"erdrehung der Drahtklammer erreicht «-erden. Wie sich ohne weiteres aus den Fig. 3 bis 6 ergibt, könnte auch eine Verdrehung der Drahtklammer über go= hinaus sehr leicht dadurch erreicht «,-erden, daß die schraubenförmige Nut noch weitergeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. DrahtkIammernagelmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, bei der die Klammern in beliebigem Winkel mit Bezug auf die normale Längsheftrichtung eingetrieben werden können. dadurch gekennzeichnet, daß die fertig gebogene Klammer (58) vor dem Eintreiben in den zu nagelnden Gegenstand im Nagelkopf (.l) durch eine Verdrehcorrichtung (-lo, .1i vierdrehbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehvorrichtung (4o, .11) an dem in dem Nagelkopf (.l) gleitbaren Biegestempel (38) vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehvorrichtung aus einer in den Mantel des Biegestempels (38) eingelassenen, aus einem in axialer Richtung verlaufenden Teil und einem sich daran anschließenden schraubenförmigen Teil zusammengesetzten Nut (40) besteht, in die ein in der Wand des Biegestempelzylinders (37) befestigtes Führungsglied, z. B. eine Rolle, (4i) eingreift.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (4r) in einem in axialer Richtung des Biegestempelzylinders (37) verlaufenden und in dessen Wandung eingelassenen Schlitz (4a) verstellbar ist, so daß ihre Anfangslage in der Steuernut (4o) eingestellt werden kann.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintreibstempel (46) für die Klammer (58) im Biegestempel (38) geführt ist und, die Drehbewegungen des letzteren mitmacht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 28 222, 68 729, 258 5o8, 308 380, 477 77 0 ; britische Patentschrift Nr. 117 946; USA.-Patentschrift Nr. I 381 617; Werbeblatt der Fa. Gebr. Brehmer, Maschinenfabrik, Leipzig-Plagwitz, 1922, zur Flachheftmaschine Nr.9.
DEB179577D 1937-08-14 1937-08-14 Drahtklammernagelmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung Expired DE765635C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE28222C (de) * O. PEKRUN in Dresden Drahtklammer - Heftmaschine
DE308380C (de) *
DE68729C (de) * F. A. BARthel in Leipzig, Hospitalstr. 21 Vorrichtung zum Heften von Leder u. dgl. mittels Drahtklammern
DE258508C (de) *
GB117946A (en) * 1917-08-08 1918-08-08 Harold Wade Improvements in or relating to Wire-stitching or Stapling Machines.
US1381617A (en) * 1917-04-30 1921-06-14 Craig Edward Multiple-head stapling-machine
DE477770C (de) * 1927-11-03 1929-06-20 Preusse & Co Akt Ges Drahtheftmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung zum Heften von Buechern, Broschueren und aehnlichen Drucksachen

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