DE907046C - Kanten-Drahtheftmaschine - Google Patents

Kanten-Drahtheftmaschine

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DE907046C
DE907046C DEV246D DEV0000246D DE907046C DE 907046 C DE907046 C DE 907046C DE V246 D DEV246 D DE V246D DE V0000246 D DEV0000246 D DE V0000246D DE 907046 C DE907046 C DE 907046C
Authority
DE
Germany
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bracket
legs
staple
workpiece
carrier
Prior art date
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Expired
Application number
DEV246D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfred Kirby
John Irving Nasmith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
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Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Priority to DEV246D priority Critical patent/DE907046C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907046C publication Critical patent/DE907046C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Kanten-Drahtheftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Drahtheftmaschinen und im besonderen auf eine Kanten-Drahtheftmaschine mit einer Drahtzuführungsvorrichtung und einem mit einer Schlaufenstange zusammenarbeiten,den Formglied zum Herstellen einer Kantenklammer, deren Schenkel von dem Formglied unterstützt werden. Diese Schlaufenstange wird nach der Bildung einer Klammer zurückgezogen, wobei diese durch einen Treiber eingetrieben wird, während eine Vernietungsvorrichtung die Schenkel der Klammer auf das Arbeitsstück umbiegt.
  • Es sind bereits Kanten-Drahtheftmaschinen oder cogenannte Zweispitznietmaschinen zur Herstellung besonders langer Drahtklammern bekanntgeworden, bei denen die Niete von einem endlosen Drahtband abgetrennt werden und die Schenkel unter einem Winkel von etwa 135 Grad zu dem benachbarten Teil des Kopfes verlaufen, so daß diese Drahtschenkel das Arbeitsstück unter einem Winkel von 45 Grad durchdringen.
  • Bei einer solchen Drahtheftmaschine ist gemäß der Erfindung ein Klammerträger zwischen den Schenkeln der Klammer so angebracht, daß die Klammer während ihres Eintreibens von innen her unterstützt wird. Hierbei ist der Klammerträger verschiebbar, so daß er während des Eintreibens der Klammer fortschreitend zurückgezogen wird und eine ständige Unterstützung der Klammer gewährleistet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist dieser Klammerträger mit Bezug auf den Treiber schwenkbar gelagert und wird durch die Abwärtsbewegung des Treibers fortschreitend außer Wirkung bewegt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind dem Werkstückträger zwei sektorartig gestaltete Umbiegeteile angepaßt, welche bei ihrer Bewegung die Klammerschenkel auf dem Arbeitsstück umbiegen, wenn diese Schenkel das Arbeitsstück durchdringen.
  • Hierbei wird jeder Umbiegeteil von oberen und unteren Führungsplatten unterstützt, von denen die untere zwei kreisförmige Aussparungen hat, von denen eine jede der gekrümmten Umfangsfläche eines Umbiegeteiles angepaßt ist. Die obere Führungsplatte hat hierbei eine an der Spitze abgestumpfte dreieckige Gestalt und ist mit zwei Vorsprüngen versehen, von denen jeder eine kreisförmige Fläche hat, die mit einem weggeschnittenen Teil eines Umbiegeteiies zusammenwirkt.
  • Für das richtige Eintreiben und Umbiegen derartiger Drahtklammern müssen gewisse Bedingungen erfüllt werden, die folgende sind: a) die Klammer muß notwendigerweise starr sein und mechanisch während aller Stufen der Durchdringung und in allen Richtungen sicher geführt werden'; b) den während der Durchdringung des Materials durch die Klammer auftretenden Kräften, welche die Neigung haben, die Fuge oder Verbindungsstelle während der Durchdringung zu öffnen, muß entgegengewirkt werden, und c) es müssen Mittel vorhanden sein, um mit Sicherheit die vortretenden Enden der Klammerschenkel auf der Innenseite des Arbeitsstückes um einen Winkel von wenigstens 135 Grad umzubiegen und sie einwärts zudrücken, ohne daß eine Verzerrung oder Beschädigung des zu heftenden Materials auftritt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindungbeispielsweisedargestellt, und. zwar zeigen Fig. i und 2 die Anwendung umgekehrt U-förmig gestalteter Klammern der bisher bekannten Art für dünnes und dickes Material; die Figuren veranschaulichen die Nachteile dieser besonderen Klammerart; Fig. 3, 4 und ; veranschaulichen die mit der Maschine gemäß der Erfindung verwendete Klammerart und auch die Vorteile bei deren Gebrauch Fig. 6 veranschaulicht die Maschine während des Ahschneidens der erforderlichen Drahtlänge zur Bildung der Klammer; Fig. 7 ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Schnitt der Schlaufenstange und veranschaulicht die Art und Weise, in welcher die Klammer gebildet wird; Fig. 8 veranschaulicht in einer Seitenansicht und im vergrößerten Maßstab die oberen und unteren Führungsplatten für die .L?mbiegeteile; Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 6; Fig. io und ii veranschaulichen in einer Seitenansicht bzw. in einer Vorderansicht die Klammerunterstützung; Fig. 12, 13, 14 und 15 veranschaulichen die Klammer während des Eintreibens und Umbiegens; Fig. 16 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung einen der Umbiegeteile; Fig. 17 veranschaulicht in der Seitenansicht die Führungen für den Umbiegeteil, und Fig. 18 und ig veranschaulichen in der Seitenansicht und in einer Endansicht die obere und untere Führungsplatte für die Umbiegeteile.
  • Die Nachteile; die bei dem .Gebrauch der üblichen Klammerform vorhanden sind, gehen aus einer Betrachtung der Fig. i und 2 hervor, welche die Anwendung bei einem dünnen und dicken Material veranschaulichen. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß, wenn die erforderliche Drahtlänge für die Heftung vorhanden ist, um der erhöhten Dicke Rechnung zu tragen, die umgebogenen Enden notwendigerweise immer kürzer und kürzer werden, wenn die Dicke zunimmt, und zwar infolge der Tatsache, daß die Klammerschenkel in das Material rechtwinklig zu dessen Oberfläche eingetrieben werden. Dies ist nicht der Fall bei der Klammerform der Fig. 3 bis 5, die gemäß der Erfindung benutzt wird, woselbst die Klammerschenkel in das Material unter einem Winkel von 45 Grad zu der Fläche des Arbeitsstückes eingetrieben werden, da durch Vergrößerung der benutzten Drahtlänge bei dieser Klammerform, falls es sich um ein Material von zunehmender Dicke handelt, die Länge der umgebogenen Enden für dünnes und dickes Material konstant erhalten werden kann.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Mechanismus,der Heftmaschine im allgemeinen von bekannter Art und weist ein hin und her gehendes Formglied i auf; welches bei jedem Arbeitsvorgang eine von einer Drahtrolle abgeschnittene Drahtlänge 2 über eine Schlaufenstange 3 (Fig. 6 und 7) biegt, um eine winkelförmige Klammer 4 herzustellen, die darauf in das Arbeitsstück durch einen in der Längsrichtung hin und her gehenden Treiber 5 eingetrieben wird. Die Anordnung ist hierbei so, daß die Stange 3 von einer jeden Klammer vor dem Eintreiben zurückgezogen wird, wobei die Stange 3, der Treiber 5 und das Formglied i in zeitlicher Beziehung zueinander in der üblichen Weise betätigt werden. Der Treiber, dessen unteres Ende entsprechend dem winkligen Klammerkopf ausgebildet ist, kann beispielsweise ein einzelnes stangenförmiges Glied aufweisen, welches in einer Nut oder Aussparung des Formgliedes längs verschiebbar ist. Der Treiber und das Formglied werden durch Vermittlung geeignet profilierter Steuerkurven hin und her bewegt, die in geeigneter Weise angetrieben werden. Um die Forderung a zu erfüllen, ist ein Glied vorgesehen, welches als Klammerträger 6 bezeichnet werden soll und in den Fig. g, 1o und i i dargestellt ist. Dieser Träger 6 kann, nachdem die Klammer gebildet und die Stange 3 vor dem Eintreiben zurückgezogen worden ist, die Klammer von innen bei allen Durchdringungsstufen des Arbeitsstückes durch die Klammer unterstützen. Der Klammerträger 6 weist drei Merkmale auf. Er ist von einer fortschreitenden Bewegung des Formgliedes begleitet und nimmt daran teil. Er ist ferner mit zwei flachen Seiten 7 versehen, welche die Schenkel der winkelförmigen Klammer tragen, und schließlich hat er auf der Oberseite ein solches Profil, daß zu jeder Stufe des Eintreibungsvorganges der winkelförmigen Klammer durch das Arbeitsstück hindurch die Schnittfläche des Profils in derjenigen Ebene, welche die Mittellinie des Kopfes und die Schenkel der Klammer enthält, zwei Flächen 8 einschließt, die um go Grad zueinander schräg verlaufen und dem unveränderten inneren Profil des Klammerkopfes entsprechen. Der Klammerträger kann in dem Formglied oder einem damit vereinigten Teil gleitbar gelagert sein, oder er kann bei der bevorzugten Ausführung um einen Zapfen g od. dgl. (Fig. g) schwenkbar gelagert sein, welcher von dem Formglied i getragen wird.
  • Die Anordnung ist hierbei so, daß der Klammerträger 6 fortschreitend von der Klammer zurückgezogen wird, wenn letztere in das Arbeitsstück eingetrieben wird. Vorzugsweise sind jedoch federnde Mittel mit dem Klammerträger vereinigt, welche ihn gewöhnlich in seine Arbeitslage drängen, in welcher die Klammer unterstützt wird. In denjentigen, Fällen, in welchen der Klammerträger mit Bezug auf das Formglied schwenkbar gelagert ist, kann eine Führungsstange io (Fig. g) gelenkig mit dem Träger an einer Anlenkstelle i i angreifen, die mit Bezug auf die Schwenkachse des Trägers versetzt liegt. Die Stange wird zur Ausführung einer Gleitbewegung neben ihrem anderen Ende in einem Lagerbock 12 frei geführt, welcher von dem Formglied getragen wird, während eine Druckfeder 13, welche die Stange umgibt, sich mit dem einen Ende auf den Klammerträger und an ihrem anderen Ende auf den Lagerbock auflegt und dazu dient, diesen Träger in Arbeitslage zu drängen. Die äußeren Flächen der Schenkel einer jeden winkelförmigen Klammer werden während des Eindringens unterstützt, da sie infolge des Vorhandenseins und der Wirkung des Klammerträgers in Nuten gehalten werden, die in üblicher Weise in dem Formglied vorgesehen sind. Die Außenfläche des Kopfes einer jeden Klammer wird unmittelbar von dem Fuß des Treibers geführt, welcher, da der Winkel der Klammer während des Eintreibens in das Arbeitsstück unveränderbar bleibt, aus einem einzigen Stück gebildet ist; das arbeitendeEnde des Treibers hat ein Profil von go Grad entsprechend dem Kopf der Klammer. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die winkelförmigen Klammern mechanisch und starr in allen Richtungen und während aller Stufen der Einführung in das Arbeitsstück von innen durch den Klammerträger und von außen durch die Nuten in dem Formglied und durch das untere Ende des Treibers gehalten werden. Der Mechanismus zum Bilden und Eintreiben der Klammer kann im wesentlichen in derselben Weise arbeiten wie die Einrichtungen zum Bilden, Eintreiben und Unterstützen von Klammern der üblichen rechteckigen, umgekehrt U-förmigen Gestalt, wie solche zum Heften von flachen Gegenständen zum Unterschied von winkelförmigen Arbeitsstücken verwendet werden. Dieser Mechanismus kann somit ebenso wie bei den bekannten Formen von Drahtheftmaschinen kräftig, wirksam und zuverlässig ausgebildet werden. Diese Vorrichtungen sind aber an sich bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Um der Forderung b zu genügen, nämlich uni zu verhindern, daß die Kräfte, die durch den Widerstand des Materials bei der Durchdringung auftreten, das Arbeitsstück auf dem Werkstückträger oder Amboß 14 verschieben, da die Kräfte beim Eintreiben von winkelförmigen Klammern sehr stark sind, ist der Werkstückträger oder Amboß 14 mit Zacken 15 od. dgl. (s. Fig. 6 und 8) in demjenigen Teil versehen, der unmittelbar gegenüber dem Formglied liegt. Die hochliegenden Stellen des gezackten Teiles oder der gezackten Teile liegen etwas über der allgemeinen Fläche des Ambosses und sind so profiliert, daß, sobald das Arbeitsstück 16 .auf dem Amboß durch den Fuß des Formgliedes festgeklemmt wird, die Zähne eine Gleitbewegung des Arbeitsstückes auf den schrägen Flächen des Ambosses nach unten verhindern.
  • Um die Forderung c zu erfüllen, ist es notwendig, besondere Mittel in demjenigen Teil der Heftvorrichtung vorzusehen, welche dazu dient; die hervordringenden Enden einer jeden eingetriebenen Klammer auf die Innenseite des Arbeitsstückes umzulegen. Wie oben auseinandergesetzt, müssen diese hervortretenden Enden um einen Winkel von mindestens 135 Grad umgebogen werden, und um jede Verzerrung der Heftung und eine Beschädigung des Materials zu vermeiden, ist es wesentlich, insbesondere, bei den ersten Stufen des Umbiegevorganges (Fig. 13 und 14), daß dieses Umbiegen der hervortretenden Enden 17 keine Zerreißkräfte in dem Material verursacht. Mit anderen Worten, es muß .gewährleistet sein, daß die Heftung im wesentlichen zufriedenstellend ausgeführt und der Heftdraht umgebogen wird, gleichgültig ob das Arbeitsstück auf dem Werkstückträger oder Amboß vorhanden ist oder nicht.
  • Gemäß der Erfindung kommen ein Paar Umbiegeteile 18 (s. Fig. 16) zur Verwendung, welche so gelagert sind, daß sie sich um virtuelle Achsen auf jeder Seite der Heftung drehen; diese Achsen werden so gewählt, daß sie gerade außerhalb der theoretischen Austrittsstellen der Klammerschenkel 17 und axial in derselben Ebene mit den Oberflächen des Ambosses 14 liegen. Die Umbiegeflächen dieser Umbiegeteile 18, welche auf die hervortretenden Enden des Drahtes einwirken, sind so ausgebildet, daß sie in der Vorderansicht als Radien von den virtuellen axialen Mittelpunkten erscheinen, und sie haben eine solche Länge, daß sie wirksam die umgebogenen Enden des Heftdrahtes bei der Beendigung der Umbiegung abdecken. Wenn diese radialen Arbeitsflächen anfänglich unter einem Winkel von etwa 45 Grad zu der Mittellinie liegen, welche den Winkel schneidet, der durch die das Arbeitsstück unterstützenden Flächen des Ambosses gebildet und in dieser Lage getragen- wird, während die Klammer eingetrieben wird, so werden die Klammerenden darauf zwangsläufig nach innen umgebogen, wenn sie aus der Innenfläche des Arbeitsstückes hervortreten, ohne daß unerwünschte Kräfte an dem Arbeitsstück auftreten (Fig. r4). Die anfängliche Umbiegung der Drahtenden um annähernd 45 Grad findet somit statt, bevor eine wirkliche Bewegung der Umbiegeteile auftritt. Wenn der Heftdraht vollständig eingetrieben ist, ist die Anordnung der Teile so, daß der Treiber ortsfest verbleibt und den Kopf des Heftdrahtes festhält, während die Umbiegeteile bewegt und um ihre virtuellen Achsen gedreht werden, bis die Berührung mit der Innenfläche des Arbeitsstückes auftritt. Während dieses Umbiegevorganges ist zu beachten, daß, bis die Umbiegeteile die Stellung erreichen, in der sie mit en Innenflächen des Arbeitsstückes in Berührung kommen, eine Berührung zwischen diesen Umbiege-teilen und den vorstehenden Klammerschenkeln nur an deren äußerstem Ende stattfindet, so daß die maximale Hebellänge benutzt wird, um die Schenkel während des ganzen Vorganges umzulegen: Die Richtung, in welcher die Drehkraft wirkt, ist hierbei so, daß sie so weit als möglich die Kraft an den Punkten des Materials vermindert, um die herum die Klammerschenkel gebogen werden.
  • Bei einer Ausführungsform kann ein jedes Umbegeglied einen im Querschnitt sektorartig gestalteten Teil aufweisen, dessen eine Fläche mit einer sektorartig gestalteten Ausnehmung oder einem weggeschnittenen Teil z9 (Fig. 16) versehen ist; diese Teile werden drehbar innerhalb des Werkstückträgers oder Ambosses mittels oberer und unterer Führungsplatten getragen, die in den Fig. 17 bis r9 mit 2o und 21 bezeichnet sind. Die untere Führungsplatte 21, welche innerhalb des Ambosses in einer Ebene angeordnet ist, die mit der Mittellinie des Treibers zusammenfällt oder annähernd mit ihr zusammenfällt, ist an ihrer oberen Kante mit einem Paar kreisförmiger Ausnehmungen 22 versehen, von denen jede der Krümmung der Umfangsfläche eines Umbiegeteiles 18 angepaßt ist und einen solchen Teil trägt, während jede eine Drehbewegung dieses Teiles um dessen virtuelle Achse erlaubt. Die obere Führungsplatte 2o, welche neben der unteren liegt, ist so gestaltet, daß sie der Umrißlinie des Ambosses entspricht. Sie weist eine an der Spitze abgestumpfte, dreieckige Gestalt auf und ist .außerdem mit einem Paar Vorsprüngen 23 versehen, von denen jeder mit einer teilweise kreisförmigen Fläche 24 versehen ist, die ihrerseits mit dem ausgesparten Teil 1g des Umbiegegliedes 18 in der Weise zusammenwirkt, daß letzterer sich drehen kann, während er 'n der zugehörigen Aussparung 22 der unteren führungsplatte 21 getragen wird. Der Vorsprung 2.n der oberen Führungsplatte enthält die obenrwähnten virtuellen Achsen, um die herum die Umbiegeteile sich drehen können. Die oberen und unteren Führungsplatten, welch letztere so ausgebildet sind, daß sie der Umrißlinie des Ambosses entsprechen, werden in ihrer Lage durch die Anbringung einer Deckelplatte 26 gehalten, welche auf dem Stirnende des Ambosses angebracht wird und dessen Umrißline entspricht. Diejenigen Teile der Kanten der Führungsplatten, welche, wenn sie angebracht sind, frei liegen, sind vorzugsweise mit Zacken 25 (Fig. 8) od. dgl. versehen, während die Kanten der Deckelplatte 26 gleichfalls mit Zacken 27 versehen sind, um den sicheren Halt des Arbeitsstückes während des Heftvorganges zu unterstützen. Es kann irgendeine geeignete Einrichtung vorgesehen sein, um die Umbiegeteile zwischen ihren äußersten Stellungen zu drehen; da aber diese letztgenannten Vorrichtungen von üblicher Art sein können, erübrigt sich eine nähere Beschreibung.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist in den Fig. 6, 7, 9, 12, 13, 14 und 15 dargestellt. In der Darstellung nach Fig. 6 wird der Draht in der erforderlichen Länge zum Bilden einer Klammer abgeschnitten, und in Fig. 7 ist die Klammer nach ihrer Bildung auf der Schlaufenstange 3 dargestellt. Fig. 9 veranschaulicht den Klammerträger 6 in seiner unwirksamen Lage; dieser Klammerträger 6 wird alsdann in die in Fig. 12 dargestellte Lage bewegt, um die Klammer während des Eintreibungsvorganges zu tragen. Fig. 13 veranschaulicht die Klammerschenkel, die etwas aus der unteren Fläche des Arbeitsstückes hervorragen, wobei der Klammerträger etwas zurückgezogen ist, obgleich er immer noch die Klammer unterstützt. In Fig. 14 werden die Schenkel mittels der schräg liegenden Flächen der Umbiegeteile 18 nach innen gebogen, und in Fig. 15 sind die 'Schenkel infolge der Einwirkung der Umbiegeteile, die sich um ihre virtuellen Achsen drehen, vollständig umgebogen worden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kanten-Drahtheftmaschine mit einer Drahtzuführungsvorrichtung und einem mit einer Schlaufenstange zusammenarbeitenden Formglied zum Herstellen einer Kantenklammer, deren Schenkel von dem Formglied unterstützt werden, wobei die Schlaufenstange nach der Bildung einer Klammer zurückgezogen wird, ein Treiber die gebildete Klammer eintreibt und eine Vernietungsvorrichtung die Klammerschenkel auf das Arbeitsstück umbiegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klammerträger (6) zwischen den Schenkeln der Klammer so angebracht ist, daß die Klammer während ihres Eintreibens von innen unterstützt wird und daß der Klammerträger verschiebbar ist, derart, daß er während des Eintreibens der Klammer fortschreitend zurückgezogen wird und eine ständige Unterstützung der Klammer gewährleistet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerträger (6) mit Bezug auf den Treiber (5) schwenkbar gelagert und durch die Abwärtsbewegung dieses Treibers fortschreitend außer Wirkung bewegbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstückträger zwei sektorartig gestaltete Umbiegeteile (r8) angepaßt sind, welche bei ihrer Bewegung die Klammerschenkel auf dem Werkstück umbiegen, wenn diese Schenkel das Werkstück durchdrungen haben.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Umbiegeteil (i8) von oberen und unteren Führungsplatten (20, 2i) getragen wird, von denen die untere Führungsplatte (2i) zwei kreisförmige Aussparungen hat, von denen jede. der gekrümmten Umfangsfläche eines Umbiegeteiles entspricht, während die obere Führungsplatte (2o) eine an der Spitze abgestumpfte dreieckige Gestalt hat und mit zwei Vorsprüngen (23) versehen ist, von denen jeder eine kreisförmige Fläche (24) hat, die mit einem weggeschnittenen Teil (r9) eines Umbiegeteiles (i8) zusammenwirkt, so daß die untere Führungsplatte die Umbiegeteile unterstützt- und die gekrümmten Flächen der Vorsprünge an der oberen Führungsplatte Achsen bestimmen, um die die Umbiegeteile drehbar sind. Angezogene Druckschriften:. Deutsche Patentschriften Nr. 39 466, 87 777, 454 088; bnitiische Patentschriften Nr. 14 099, 1o 069 vom Jahre r899.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2447818A1 (fr) * 1979-01-30 1980-08-29 Xerox Corp Dispositif d'agrafage perfectionne

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DE454088C (de) * 1926-04-02 1927-12-30 Kelle & Hildebrandt Selbsttaetige Zweispitznietmaschine zur Herstellung starkwandiger und besonders langer Zweispitznieten

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