DE87777C - - Google Patents

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DE87777C
DE87777C DENDAT87777D DE87777DA DE87777C DE 87777 C DE87777 C DE 87777C DE NDAT87777 D DENDAT87777 D DE NDAT87777D DE 87777D A DE87777D A DE 87777DA DE 87777 C DE87777 C DE 87777C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Heften von Büchern verschiedener Dicke und dergleichen mittels Drahtklammern, welche durch die einzelnen Bogen in der Bruchlinie derselben hindurchgetrieben werden.
Zu diesem Zweck sind Einrichtungen zum Verstellen des Tisches, der Drahtzuführungsund Abschneidevorrichtung entsprechend den Buchstärken vorgesehen, und zwar bestehen dieselben darin, dafs der Tisch mit einer Meisvorrichtung für die Buchdicke versehen ist, durch welche gleichzeitig der Tisch in die für dieselbe geeignete Höhenlage gebracht und der mit dem Tisch in Verbindung stehende Klammerformer- und Klammertreiber- bezw. Drahtzuführungsmechanismus derart geregelt wird, dafs die Länge der gebildeten Klammer stets der Buchdicke entspricht.
In beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine vergröfserte Vorderansicht des Kopftheiles derselben,
Fig. 3 ein Verticalschnitt in Richtung der Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Kopftheiles der Maschine mit abgenommener Deckplatte,
Fig. 5 ein Horizontalschnitt in Richtung der Linie. 6-6 der Fig. 4,
Fig. 6 ein Verticalschnitt in Richtung der Linie 2-2 nach Fig. 3, in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles betrachtet,
Fig. 7 eine Draufsicht auf denjenigen Theil der Maschine, mit welcher der Drahtzuführungsmechanismus verbunden ist,
Fig. 8 ein Querschnitt in Richtung der Linie 3-3 nach Fig. 2 und 6,
Fig. 9 ein vergröfserter Schnitt in Richtung der Linie 4-4 nach Fig. 2,
Fig. 10 eine Vorderansicht des zum Bethätigen des Drahtschneiders dienenden Mechanismus,
Fig. 11 eine perspectivische Ansicht des Schneiderträgers,
Fig. 12 eine Ansicht des Daumens, welcher die Bewegung der Schneidvorrichtung überträgt,
Fig. 13 eine vergröfserte Ansicht des Gehäuses, in welchem der Ambofs gelagert ist.
Fig. 14, 15 und 16 sind Verticalschnitte in Richtung der Linie 5-5 nach Fig. 13 und zeigen den Ambofs und den Klammerträger in verschiedenen Arbeitsstellungen der Maschine.
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf den Ambofs und die damit befestigte Vorrichtung zum Festhalten der Drahtstückchen.
Fig. 18 ist eine Vorderansicht des Klammerformers und Klammertreibers.
Fig. ig ist eine perspectivische Darstellung der Klammerformplatte und zeigt die Bewegung der Bolzen zum Halten der Schenkel des Drahtstückchens.
Fig. 20 zeigt die Lagerplatte einer Drahtzuführungswalze.
Das Gestell der Maschine wird aus zwei vertical über einander stehenden, nach vorn ragenden Armen A' A" gebildet, auf deren unterem, A", der Tisch F befestigt ist, welcher das zu heftende Buch trägt, während im oberen Arm Ä die die Drahtklammern formenden und in den Buchrücken eintreibenden
Mechanismen gelagert sind. Zu diesem Zweck trägt der Arm an seinem Vorderende ein hohles Kopfstück A'", in welchem auf dem einen Ende einer den Arm A durchsetzenden Welle C ein Rad B (Fig. 3 und 10) aufgekeilt ist, während auf dem anderen Ende dieser Welle die Antriebsscheibe B' (Fig. 1) sitzt.
Der Tisch F ist auf einer Schraube N' gelagert, welche im vorderen Theile des unteren Armes A", der wechselnden Dicke der zu heftenden Bücher entsprechend, mittels einer Schraubenmutter N nach auf- und abwärts gedreht werden kann. Um den Tisch der Dicke des Buches entsprechend einzustellen, verfährt man so, dafs man, wie in Fig. 1 durch strichpunktirte Linien angedeutet, das Heft zwischen die untere Kante des Armes A" und einen am unteren Ende der Schraube N' vorgesehenen Ring K einschiebt und dann die Schraube so weit nach aufwärts dreht, bis der Ring sich dicht gegen das Heft anlegt. Ein an der Schraubenführung angebrachter Zeiger n' gestattet dann den Betrag der Hebung bezw. Senkung des Tisches F an einer Scala s' genau abzulesen. Der Ring K ist durch eine, eine Reibrolle tragende Winkelhebelverbindung mit der Welle C derart in Verbindung gesetzt, dafs bei gröfserer Dicke des zu heftenden Buches und dementsprechend beträchtlicherer Senkung der Schraube N1 eine gröfsere Reibung gegen die Welle C ausgeübt und dementsprechend die Umdrehungsgeschwindigkeit der letzteren und infolge dessen der Antrieb der mit dieser Welle verbundenen Klammerform- und Eintreibmechanismen vermindert wird, während umgekehrt, bei geringerer Buchdicke, auch die Reibung der vom Ring K aus gegen die Welle C angedrückten Rolle geringer und demgemäfs die Umdrehungsgeschwindigkeit der" Welle, sowie der Antrieb der Klammerformund Eintreibmechanismen entsprechend gröfser wird.
Der Klammerform- und Eintreibmechanismus besitzt im Allgemeinen die bekannte Anordnung und ist in einer Nuth d der Deck- oder Vorderplatte A"" (Fig. 5) des Kopfstücks A'" geführt. In der Nuth d gleitet zunächst eine als Klammerformer bezeichnete Platte e, welche mittels einer, in einer Curvennuth / des auf der Achse C sitzenden Rades B gleitenden Rolle r in auf- und niedergehende Bewegung versetzt wird.
In verticalen Nuthen e1 der Klammerformerplatte e ist eine den Klammertreiber bildende Stange f gleitend gelagert, welche mit dem Rade B durch eine Pleuelstange f verbunden ist, so dafs der Stange f von dem Rade B bezw. der Welle C aus gleichfalls auf- und niedergehende Bewegung mitgetheilt wird, und zwar ist die Lage des Verbindungspunktes- der Pleuelstange mit dem Rade in Bezug auf die Curvennuth f so gewählt, dafs der Klammerformer e und der Klammertreiber/" abwechselnd auf- und niedergehen.
Der untere Theil des Klammertreibers trägt eine weitere Platte f", deren seitliche Zungen^/""' in Nuthen e'" gleiten, welche in auf dem unteren Theile des Klammerformers e aufgeschraubten Leisten e" vorgesehen sind.
Der Klammerformer empfängt den Draht durch einen Zuführungsmechanismus von einer Spule E (Fig. 1 und 2), welche vortheilhaft auf dem Kopfstück A'" gelagert ist und von welcher aus der Draht durch eine Führung E' nach dem selbstthätig und in Uebereinstimmung mit den Bewegungen des Klammerformers und Klammertreibers bewegten Zuführungsmechanismus gelangt.
Letzterer besteht aus zwei in der gleichen Ebene liegenden Walzen R R' (Fig. 2), welche durch in einander greifende Zahnräder i V verbunden sind und daher gleichmäfsig rotiren müssen. Von diesen Zahnrädern ist das eine, i, auf einer hohen Welle j (Fig. 8) aufgekeilt, welche ihrerseits drehbar auf einer feststehenden Welle j' gelagert ist. Letztere wird einerseits von einem an der Vorderseite der Deckplatte A"" befestigten Consol k, andererseits von' einem an der Rückseite dieser Deckplatte befestigten Consol G getragen.
Auf der hohlen Wellej ist ferner ein Schaltrad G' aufgekeilt, während das mit einer in dieses Schaltrad eingreifenden Schaltklinke V versehene und mit dem Zahnrad H' auf der Welle C in Eingriff stehende Zahnrad H lose auf der hohlen Welle sitzt.
Der Umdrehung der Welle C entsprechend, wird demnach das Zahnrad H in Umdrehung versetzt und das Schaltrad G' fortgeschaltet und mit diesem die Walzen R und R' entsprechend gedreht, so dafs durch dieselben die Zuführung des Drahtes bewirkt wird. Der letztere gelangt dann durch eine Führung / nach einer Schneidvorrichtung, die vom Draht Stückchen von bestimmter Länge abschneidet, aus denen die Klammern gebildet werden.
Um nun, den wechselnden Buchdicken entsprechend, Klammern von verschiedener Gröfse herstellen und zu diesem Zweck den Draht in verschiedenen, aber für jede Gröfse regelmäfsigen Intervallen zuführen zu können, ist auf dem hinteren Consol G eine Platte J (Fig. 6 und 8) vorgesehen, die mit einem Flantsch ausgestattet ist, welcher ungefähr die Hälfte des Umfanges des Schaltrades G' deckt. Mit der Welle j' ist eine andere Platte J' verbunden, die gleichfalls mit einem Flantsch versehen ist, welcher quer über und halb um den Umfang des Schaltrades reicht. Aus der Schaltklinke /' steht seitlich eine Rolle /" hervor, welche während der Rotation des Zahnrades H auf genannten Flantschen der Platten J und J'
läuft und hierbei die Klinke Γ aufser Eingriff mit dem Schaltrad G' bringt.
Wenn man die Platte J' dreht, so wird sie, dem Grade dieser Drehung entsprechend,,einen gröfseren oder kleineren Theil des Schaltradumfanges bedecken, welcher durch die feststehende Platte nicht bedeckt ist. Hiernach mufs das Schaltrad G' unter der Wirkung der Schaltklinke /' eine kleinere oder gröfsere Drehung ausführen, wodurch die durch die Walzen R R' bewirkte Drahtzuführung entsprechend geändert wird. Um nun die auf der Welle j' sitzende Platte f entsprechend einzustellen und in der eingestellten Lage zu erhalten, ist auf dem vorderen Ende der Welle y ein Hebel m befestigt, mittels dessen die Welle gedreht und damit die Platte J' eingestellt wird. Der Hebel m streicht über einer kreisförmigen, durch Löcher η gebildeten Scala (Fig. 2) an der Aufsenseite der Kopfplatte A"", in welche ein am freien Ende des Hebels m befestigter Stift eingreift. Die Scala entspricht in ihrer Theilung derjenigen am Tisch F; stellt man den Hebel m auf die der Ablesung an letztgenannter Theilung für die jeweilige Buchdicke entsprechende Marke ein, so wird die zugeführte Drahtlänge der Dicke des zu heftenden Buches entsprechen.
Das Abschneiden des Drahtes erfolgt dann mittels eines Messers s (Fig. 2, 10 und 11), welches an einem in einem Träger L gelagerten Gleitklotz s' befestigt ist. Der Träger L ist mit der Deckplatte A"" drehbar verbunden und wird vom Hebel m aus, mittels des Zahnsegmentes m'", der Länge des abzuschneidenden Stückes entsprechend, verstellt, welches in die Verzahnung m" einer Stange m' eingreift. Im unteren Theil des Trägers L ist ein Drahtzuführungskanal t (Fig. 10 und 11) vorgesehen. Der das Messer tragende Gleitklotz s' wird durch einen Daumen v, dem Einflufs einer Feder u entgegen, intermittirend nach abwärts gedrückt, und zwar ist der Daumen ν an der Deckplatte A"" gelagert und besitzt an seinem inneren Ende eine Nase ν', welche in.' der Bahn einer mit einem Vorsprung w versehenen Scheibe liegt. Letztere ist vortheilhaft mit dem Rade B fest verbunden (Fig. 4 und 10), so dafs bei einer Umdrehung dieses Rades der Vorsprung w nur einmal mit der Nase ν' in Berührung kommt und somit das Messer bethätigt. Das äufsere Ende des Daumens ν ist mit einem Finger v" versehen, der auf den Gleitklotz s' einwirkt. Um zu verhindern, dafs das Drahtstückchen im Augenblick des Abschneidens abspringt, ist eine nachgiebige Zurückhaltvorrichtung T (Fig. 13) vorgesehen, welche in einem Ausschnitt T' des Gehäuses D für den Klammerformer und Klammertreiber gelagert ist, und dessen freies Ende in der Bahn des Drahtes liegt.
Das Gehäuse D ist am unteren Ende der Deckplatte A"" befestigt. In dem Gehäuse ist an einem beweglich angeordneten Arm α" der Ambofs α derart gelagert, dafs derselbe seitlich verschoben werden kann, gewöhnlich jedoch in der Bahn des Klammerformers e und des Klammertreibers f gehalten wird. Der obere Theil des Ambosses α ist abgeschrägt, so dafs der Klammertreiber f bei seinem Niedergange den Ambofs a . zurückschiebt, wie dies in Fig. 16 gezeichnet ist. Ferner ist der Ambofs noch mit einem Querschlitz b versehen, durch welchen das Drahtstückchen, aus welchem die Klammer gebildet werden soll, eingeschoben wird. Diese Drahtstückchen werden durch die Nuth g des Gehäuses D zugeführt (Fig. 13). Die Einrichtung des zurückziehbaren Ambosses gehört aber nicht zur vorliegenden Erfindung.
Unmittelbar unter dem Ambofs α ist der Klammerträger a' angeordnet, welcher sowohl vertical als auch seitlich bei dem Niedergange des Klammertreibers f dem letzteren und dem zu heftenden Buch ausweichen kann. Dieser Klammerträger a' ist an dem unteren Ende eines Armes a'" in einem Schlitz χ drehbar befestigt, der seinerseits wieder in dem oberen Theil des Gehäuses D bei 6 beweglich gelagert ist (Fig. 13 bis 16). Durch die Lagerung des Klammerträgers a' in dem Schlitze χ wird erreicht, dafs letzterer, unabhängig von dem Arm α'", sich seitlich bewegen kann. Der Klammerträger a' wird in seiner Normalstellung durch eine Feder b" gehalten, während der Arm α'" durch die Feder b'" fest gegen das Gehäuse D geprefst wird, und somit den Klammerträger a' in der Bahn des Klammerträgers / hält. Die Feder b'" sitzt auf dem äufseren Ende eines Bolzens d" (Fig. 14 bis 16), der durch ein Loch des Armes a'" geht und an dem Gehäuse D befestigt ist. Genannte Feder legt sich gegen eine Mutter d'" und ihr anderes Ende gegen den Arm a'" an.
Mit dem Arm α'" ist eine Stellschraube d"" drehbar verbunden, die derartig an der inneren Seite des Armes a'" hervorragt, dafs, wenn der Klammertreiber sich in seiner obersten und der Arm α'" in seiner Normalstellung befindet, die Stellschraube in ein Loch des Gehäuses D greift und den Ambofs a in solche Stellung drückt, dafs er das nächste Drahtstückchen unter den Klammertreiber und Klammerformer bringen kann.
Geht der Klammertreiber f nach unten, so drückt er den Ambofs α aus seiner Normalstellung in das Gehäuse D, so dafs der Schlitz b des Ambosses α vor die Drahtzuführungsnuth g kommt und es so ermöglicht, dafs das nächste Drahtstückchen in den Schlitz b eingeschoben werden kann (Fig. 15 und 16). Der Klammertreiber f geht dann wieder in die Höhe, so dafs der Ambofs α in seine Normalstellung
zurückgehen kann (Fig. 14). Hierdurch bringt der Ambofs α das zugeführte Drachtstückchen direct unter die Platte/" des Klammertreibers, und zwar parallel mit dem Rande derselben, in dem eine Nuth vorgesehen ist, in welche sich das Drahtstückchen einlegt und somit einen Halt bekommt.
Hierauf geht der Klammerformer nach unten und schlägt gegen den Ambofs a, so dafs die Enden des Drahtstückchens nach unten gebogen werden und somit die bekannte Klammer gebildet wird. Ist dies erreicht, so geht der Klammertreiber f nach unten, schiebt den Ambofs bei Seite und nimmt die Klammer von dem Ambofs α ab, worauf er sie in den Rücken des auf dem Tisch F liegenden Heftes eintreibt. Der genuthete Rand der Platte f" dient dazu, das Mittelstück der Klammer zu halten und sie fest gegen die Oberseite des Klammerträgers a' zu drücken. Bei dem Eintreiben wird der Klammerträger f" bei Seite bewegt (Fig. 16).
Um ein zu starkes Nachinnenbiegen der Drahtklammern beim Eintreiben zu vermeiden, wenn a' freigegeben ist, werden mit den Leisten e" vertical bewegliche Bolzen h (Fig. 18 und 19) verbunden, welche die Gestalt von Metallstreifen haben und in verticalen Schlitzen h' genannter Leisten gleiten. Die Bolzen h sind mit den Leisten e" durch Federn h" verbunden, die die Bolzen derartig halten, dafs sie etwas über die Leisten e" hinausragen und die seitlichen Schenkel der Klammer halten. Bei dem Abwärtsgange des Klammerformers geben die Bolzen h bei der Berührung mit dem Heft nach, so dafs eine Verletzung derselben nicht möglich ist.
Um das Drahtstück in dem Schlitze b des Ambosses zu halten, bis der Klammerformer mit dem Drahtstückchen in Berührung kommt, wird horizontal quer durch den Schlitz b ein Haltefinger c vorgesehen (Fig. 14 bis 17), welcher durch den Rücken des Armes a" hindurchgeht und vertical beweglich ist. Dieser Finger ist cylindrisch oder hat eine abgerundete Unterseite, so dafs das Drahtstückchen unter ihm hinweggehen kann. Dieser Finger ist an dem unteren Ende einer Platte c' befestigt, welche vertical in einer Nuth des Armes a" gleitet und die durch eine Feder c" nach unten geprefst wird.
Um die Einführung eines neuen Drahtes zwischen die Zuführungswalzen RR' zu ermöglichen, ist die Walze R' in einer besonderen Platte R" (Fig. 20) gelagert, die an der Deckplatte A"" bei 15 angelenkt ist. Diese Platte R" kann von der Deckplatte A"" abgeschwungen werden, wobei beide Walzen so weit auseinander kommen, dafs der Draht sich leicht zwischen dieselben einführen läfst. Um diese Platte nach Einführung des Drahtes derartig festzustellen, dafs ein sicheres Ergreifen desselben bewirkt wird, ist an der Deckplatte A"" noch ein Arm befestigt, durch dessen Ansatz O' eine Schraube O" hindurchgeht (Fig. 7). Diese Schraube O" legt sich gegen einen Vorsprung 0"' der Platte JR".
ρp' sind zwei Paar Rollen (Fig. 2, 7 und 9), welche den Draht zu den Zuführungsrollen R R' führen. Das eine Paar ρ ρ genannter Rollen ist drehbar in der Deckplatte A"" und das andere in dem Consol q gelagert, dessen Fufs mit einem Längsschlitz q' versehen ist. Dieses Consol kann verstellbar durch die Schraube ^" auf der Platte R" befestigt werden. Um eine Verstellung zu erreichen, ist noch eine Stellschraube r vorgesehen, welche durch einen Ansatz r' der Platte R" hindurchgeht, und gegen einen ähnlichen Ansatz r" des Consols q stöfst.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Drahtheftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Tisch (F), entsprechend der Stärke des zu heftenden Buches, in der Weise eingestellt wird, dafs das zu heftende Buch gegen die untere Kante des Tragarmes (A") gelegt wird und der Tisch mittels Schraubenmutter (N) so lange bewegt wird, bis der Ring (K) gegen das zu heftende Buch stöfst, welcher Betrag der Verstellung des Tisches auf einer Scala (s1)' angegeben wird.
2. Eine Drahtheftmaschine der durch Anspruch ι geschützten Art, bei welcher die Scala s' am Tisch mit einer Scala (n) in der Deckplatte des Kopfstückes übereinstimmt, so dafs durch Einlegen eines Hebels (m) in die Löcher der Scala (n) die Drahtzuführungsvorrichtung so eingestellt werden kann, dafs letztere den Draht der Schneidvorrichtung L in dem Mafse zuführt, dafs Drahtstückchen von einer der Dicke des zu heftenden Buches entsprechenden Gröfse abgeschnitten werden.
3. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Drahtheftmaschine der Antrieb der regulirbaren Drahtzuführungsvorrichtu ng von der Antriebswelle (C) in der Weise, dafs ein lose auf der hohlen Welle (j) der einen Zuführungswalze (R) sitzendes, mit der Antriebswelle in Eingriff stehendes Zahnrad (H) mittels einer Schaltklinke (V) ein auf der hohlen Welle festgekeiltes Schaltrad (G') bethätigt, die Schaltklinke . jedoch mittels einer der Einstellung des Hebels (m) entsprechend mehr oder weniger lange auf dem Umfang einer Scheibe (J') gehaltenen Rolle (I") aufser Eingriff mit dem Schaltrad gehalten wird, derart, dafs die Drahtzuführungswalzen (R R') bei jeder Umdrehung der Antriebsachse (C) inter-
mittirend und um einen bestimmten Betrag gedreht werden.
4. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Drahtheftmaschine die Anordnung des Trägers (L) für die Drahtschneidvorrichtung (s) derart, dafs durch Einstellung des Hebels (m) der Buchdicke entsprechend das untere Trägerende mittels Zahnstangeneingriffs (in" m'") in den Hebel (m) mehr oder weniger weit dem Klammerformer (e) genähert und so ein der Buchdicke entsprechendes Drahtstück abgeschnitten wird.
Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Drahtheftmaschine die Bethätigung des Messers (s'J der Schneidvorrichtung mittels eines Daumens (v) in der Weise, dafs der letztere bei jeder Umdrehung der Antriebswelle (C) durch ein auf der Welle sitzendes Daumenrad (B) einmal niedergedrückt wird, seinerseits gegen das federnd gelagerte Messer (s) drückt, und so den Draht in der durch die Drehungsweite der Zuführungswalzen (R R') bestimmten Länge abschneidet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907046C (de) * 1941-07-31 1954-03-22 Vickers Armstrongs Ltd Kanten-Drahtheftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE907046C (de) * 1941-07-31 1954-03-22 Vickers Armstrongs Ltd Kanten-Drahtheftmaschine

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