DE307578C - - Google Patents

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DE307578C
DE307578C DENDAT307578D DE307578DA DE307578C DE 307578 C DE307578 C DE 307578C DE NDAT307578 D DENDAT307578 D DE NDAT307578D DE 307578D A DE307578D A DE 307578DA DE 307578 C DE307578 C DE 307578C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES 'A
PATENTAMT.
PATENTSCHRiFT
- M 307578 KLASSE 11 ^. GRUPPE
BOSTON WIRE STITCHER COMPANY in PORTLAND, Maine, V. St. A.
Drahtheftmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen an Drahtheftmaschinen, die selbsttätig von einem laufenden Draht ein Stück abtrennen, es zu einer Klammer biegen und diese durch die zusammenzuheftenden Papier- oder Pappebogen treiben. Die Verbesserung besteht in einer besonderen Ausbildung der Vorrichtungen, durch die der Abstand der Heftköpfe vom Werkstückträger und die Abmessungen der Klammern. entsprechend der Dicke des Werkstücks eingestellt werden.
Nach der Erfindung soll sowohl die Anpassung der Entfernung des Heftkopfes vom Werkstückträger wie auch die seiner Arbeits-J5 teile an die Dicke des Werkstücks durch eine einzige Einstellvorrichtung erfolgen, und - zwar in der Weise, daß die eine Einstellvorrichtung gleichzeitig auf eine Anzahl nebeneinander ' angeordneter Heftköpfe wirkt. Außerdem umfaßt die Erfindung noch verschiedene Verbesserungen an der Heftvorrichtung.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht der gesamten a5 Heftmaschine,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des oberen Teils derselben,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Heftkopfes, der die Vorrichtungen zum Bilden und Ein-, treiben der Klammern enthält,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht der Träger der Heftköpfe und der Vorrichtungen zum Zubiegen der Klammern, '
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Träger der Heftköpfe.
Fig. 7 bis 12 sind Einzelheiten.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführurigsbeispiel einer Heftmaschine zeigt auf einem Fußgestell P einen C-förmigen Rahmen P1, dessen oberer Arm'A an der Vorderseite die Heftköpfe B trägt. An dem hinteren Teil des Rahmens P1 ist eine. Tischplatte, T angelenkt, die mit einem Werkstückträger T1 in gleicher Ebene steht. Letzterer ist um den vorderen, senkrechten Teil p des Rahmens P1 so schwingbar, daß seine beiden Seiten t, t unter gleichen Winkeln zur Wagerechten geneigt stehen, wie punktiert angedeutet, so daß die Maschine auch dazu dienen kann, gebrochene Bogen an der Brechkante zu heften. Bei dieser Einstellung des Werkstückträgers T1 wird der Tisch T in die punktiert gezeichnete Stellung gesenkt.
Durch den oberen Arm A des Rahmens P1 geht die Antriebswelle» (Fig. 2), deren Riemenscheibe M1 gewöhnlich in nicht mitdargestellter Weise mit ihr durch' eine mittels eines Fußtrittes einschaltbare Kupplung gekuppelt werden kann. Am vorderen Ende trägt der Arm A eine senkrechte Platte a. Auf diese ist ein Rahmen P aufgeschraubt (Fig. 2), dessen unterer Teil aus einer beiderseitig vorspringenden, wagerechten Schiene R besteht (Fig. 2, 5). Diese dient zur Aufnähme einer Anzahl von Heftköpfen. Abweichend" vpn der gezeichneten Darstellung kann die Schiene R auch am Gestell einer
Druckerpresse, Falzmaschine ο. dgl. angebracht sein, wenn die Heftvorrichtung in Verbindung mit solchen Maschinen verwendet . werden soll. ·
Der in Fig. 5 als Ausführungsbeispiel dargestellte Rahmen F besteht aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten senkrechten Teilen f, f und der von diesen getragenen Schiene R, in deren \^orderfläche eine T-för-
lo'mige Längsnut r ausgespart ist. Letztere nimmt entsprechend geformte Blöcke E auf (Fig. 4, 5), von denen jeder zur Befestigung eines Heftkopfes dient. Diese sind alle von gleicher Einrichtung und können in beliebiger Anzahl, je nach Art der Heftarbeit, nebeneinander' angebracht werden.
Jeder der in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Heftköpfe B besteht aus einem schmalen Gehäuse von U-förmigem Querschnitt, dessen parallele Seiten b, b am unteren Teile nach rückwärts verlängert sind (Fig. 4) und an dieser Stelle eine Rückwand bx tragen, die an der Tragschiene R anliegt. An der Stelle der Nut r hat dieWand b1 einen Ausschnitt V, in den eine Verlängerung e des Blocks E hineinragt. Die Verlängerung" e ist an der Oberseite ausgeschnitten und außerdem mit einer zur Schiene R parallelen, keilförmigen Nut e1 versehen (Fig. 4, 5). Durch diese Nut geht eine in den Seitenwänden b, b drehbar befestigte Walze g, die innerhalb der Nut so ausgeschnitten ist, daß ein halbrunder, exzentrischer Teil g1 stehenbleibt. An einem Ende der Walze g ist außerhalb des Ge-
35. häuses B ein Arm G befestigt (Fig. 2), mittels dessen die Walze gedreht werden kann. Der aus der Nut r vortretende Teil des Blocks E . geht durch eine Aussparung bs' in der Rückwand des Heftkopfes B. Um letzteren seitlieh an der Schiene R zu verstellen, wird durch Anheben des Armes G der exzentrische Teil g1 der Walze g aus-der Nute1 herausgeschwenkt und der Teil e so entriegelt. Nach Einstellen . des Heftkopfes an der Schiene R wird der Arm G in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung heruntergedrückt, wodurch sich der exzentrische Teil g1 der Walze g gegen die . schräge Fläche der Nut e1 preßt und so den Block E in der Nut r verriegelt. Der Heftkopf B ist dadurch an der Schiene R festgeklemmt.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Vor-. richtung zum Bilden und Eintreiben der Heftklammern entspricht im wesentlichen der An-Ordnung nach der amerikanischen Patentschrift 970461. Sie besteht hauptsächlich aus einem Drahtzubringer, der den Draht senkrecht durch die Vorrichtung führt, einem drehbaren-Amboß, der den Draht aufnimmt, einer Schneidevorrichtung, die ein Stück des Drahtes abtrennt, einem Bügel, der die aus dem Amboß vorstehenden Enden des Drahtes umbiegt, und einem Stempel, der die Klammer durch das Werkstück treibt. Diese Teile sind in folgender Weise angeordnet:
Die Seitenwände b, b des Heftkopfes B sind mit Nuten fr4, b* versehen, in denen die Vorrichtungen zum Bilden, und Eintreiben der Klammern gleiten. Ihren Antrieb erhalten diese Teile durch einen Schlitten S, der mit Führungsleisten s, s in die Nuten bl, b* eingreift (Fig. 3, 4). Unterhalb des Schlittens S liegt ein zum Biegen der Klammern dienender. Bügel H, der mit Führungsleisten h, h in den Nuten b*, bl gleitet und an seiner Vorderseite den Drahtzubringer K trägt. Die hin und her gehende Bewegung des Schlittens 51 wird auf den Bügel H durch den zum Eintreiben der Klammern dienenden Stempel D übertragen, der auch unabhängig von dem Bügel H beweglich ist. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, besteht der Bügel'// aus zwei parallelen Streifen h1, h1, die auf ihrer Rückseite durch eine Platte h2 verbunden sind und unten in zwei Schenkel /s3, hs auslaufen, die die aus dem Amboß vorstehenden Drahtenden umbiegen. Die Schenkel /t3 besitzen an der Innenseite Nuten 7i4, in denen die umgebogenen Seiten der Klammer Platz finden. Der plattenförmige Stempel D ist zwischen den Streifen h1, h1 des Bügels H verschiebbar und wird durch ein Querstück k (Fig. 4) am Herausfallen gehindert, das einen Teil des Drahtzubringers K bildet und auf die Vorderseite des Bügels H aufgenietet ist.. An seiner Unterseite trägt der Stempel D den eigentlichen Eintreiber D1, der aus einer in seine vordere Seite eingelassenen flachen Platte besteht, deren Befestigungsvorrichtung hier nicht näher beschrieben oder dargestellt ist. Der Stempel D hat am oberen Ende auf der. Rückseite eine Aussparung, durch die ein Anschlag d1 gebildet wird (Fig. 4), Unter diesen greift ein Vorsprung ^1 am unteren Ende des Schlittens 5. Auf die Oberkante des Stempels/) wirkt ein Federkolben_s2, der in einer senkrechten Bohrung .s3 des Schlittens 5* liegt. Er steht unter der Wirkung einer in der Bohrung ss liegenden Schraubenfeder s4', die durch eine Schraube s5 einstellbar ist und ihn gegen »» einen Anschlag ^0 des Schlittens S aridrückt. Da somit von dem Schlitten 5 ein federnder. Druck auf den Stempel H. ausgeübt wird, ist einem Verbiegen des Stempels vorgebeugt, für den Fall, daß das Werkstück eine größere Dicke hat als die, für die die Vorrichtung eingestellt ist.
An der linken Seite hat der Stempel einen Ausschnitt d2 (Fig. 8), der unten durch eine Anschlagkante ds und oben durch eine etwas kürzere Anschlagkante d4 begrenzt wird. Zwischen beiden befindet sich in dem Aus-
schnitt ein Vorsprung d5, dessen Kanten d? und gF abgeschrägt sind. In einer wagerechten Nut k1 des Querstücks k (Fig. 4) befindet sich ein ,Schieber K1, der an dem Schieber D anliegt und auf seiner Rückseite einen Vorsprung k2 besitzt, mit dem er in die Aus-. sparung d2 des Schiebers D eingreift. Der Schieber K1 wird in seiner in Fig. 8 gezeichneten Stellung durch eine Feder k3 gehalten,
to die sich in einer Nut auf der-Rückseite des Bügels H befindet und mit ihrem oberen, umgebogenen Ende fe4'durch einen Schlitz Ψ auf die Vorderseite hindurchtritt. Der Schieber K1 stellt eine zwangläufige Verbindung zwischen dem Stempel D und dem Bügel H her, wenn letzterer durch den Schlitten S her-, untergedrückt werden soll. Im übrigen macht der Bügel H die Bewegungen des Stempels D mit . unter dem Einfluß der Reibung eines Federkolbens i1, der mit einer Feder i zusammen in einer durch die Rückwand des Bügels H geschraubten Büchse J liegt. Der Stempel D und der Bügel H sind also für gewöhnlich durch Reibung gekuppelt, nur wenn der Bügel H mit Kraft gegen den Draht gepreßt werden soll, tritt zwängläufige Kupplung mittels des Schiebers ein. Dies geschieht in folgender. Weise:
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich auf der linken Seite des Querstücks k ein Ausschnitt, und ' der Draht w läuft an der Fläche Ks dieses Ausschnitts vorbei. In einer wagerechten Nut ¥ am linken Rande des Querstücks k gleitet ein T-förmiger Greifer J, dessen senkrechte, mit Zähnen versehene Fläche / den Draht gegen die Fläche ke des Querstücks k andrückt. Der Druck wird durch die vorerwähnte Feder ks hervorgebracht, deren umgebogenes Ende fe* in einer Bohrung j1 des Greifers / endigt. Der Greifer / und der Schieber K1 werden zusammen von einem Schieber L gesteuert (Fig. 3 und 8), der in einer Nut b5 (Fig. 3) auf der rechten Seite des Heftkopfes B liegt und bis zu dessen oberem Ende geht. In seinem unteren Teil hat der Schieber L auf der linken Seite einen Ausschnitt?, in den die rechte Seite des Schiebers K1 eintritt. (Fig. 8). Die untere Kante I1 des Ausschnitts ist, ebenso wie die untere Ecke des Schiebers K1, abgeschrägt; treffen beide aufeinander, so wird der Schieber mitsamt der Feder k5 nach links gedrückt (Fig. 8) und dadurch der Greifer / (Fig. 3) von dem Draht w abgezogen. Dies geschieht in dem Augenblick, in dem der Vorschub des Drahtes beendigt werden soll.- Die Einstellung dieser Teile, die den Vorschub des Drahtes, regeln, geschieht folgendermaßen:
An der Vorderseite des Heftkopfes B liegt in Nuten ί>β, -b" der Seitenwände b, & . eine Deckplatte B1, die durch federnde Klammern. &T (Fig. 3) festgehalten \vird. In ihrem unteren Teile hat die Deckplatte einen rechteckigen Ausschnitt b8, durch den der Zu-. bringer k nach außen tritt. Die obere Kante des Ausschnitts begrenzt somit die Aufwärtsbewegung· des Zubringers. Die Deckplatte B1 ist in ihren Nuten'&° verschiebbar und einstellbar, außerdem ist sie so mit dem den wirksamen Hub des Zubringers nach unten begrenzenden Schlitten L gekuppelt, daß beide stets gleichzeitig'in entgegengesetzter Richtung verstellt werden. Hierzu befindet sich am oberen Ende des Heftkopfes B ein zwischen die Seitenwände b, b eingepaßter Block B2 (Fig. 3, 4),. der mit einer Schraube Ψ festgestellt ist (Fig. 4). Ferner liegt in einer seitlichen Aussparung des Blocks eine Stellschraube b10, deren Kopf b20 sich auf den oberen Rand des Gehäuses B stützt. Diese Schraube dient zur senkrechten Einstellung des Blocks. An der Vorderseite des Blocks B2 ist um einen Zapfen Is (Fig. 3) ein Hebel L1 schwingbar, dessen rechtes Ende in einen Ausschnitt Z4 -des Schiebers L eingreift, während der linke, gabelförmige Arm Is einen Stift &10 auf der Rückseite der Deckplatte B1 umgreift. Wird die Deckplatte B1 nach oben verstellt und dadurch die Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Zubringers K weiter nach oben verlegt, so wird dadurch gleichzeitig der Schieber L gesenkt und dadurch die untere Verschiebungsgrenze des Drahtes um eine entsprechende Strecke nach unten verschoben. Die Verstellung der Deckplatte B1 hängt mit der Einstellvorrichtung für das Eintreiben der Klammer zusammen und wird später beschrieben.
Der Zubringer. K befördert den Draht zu einem drehbaren Amboß Ö, dessen Anordnung und Wirkungsweise ähnlich. der nach der amerikanischen Patentschrift 970461 sind. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist seitlich am unteren Ende des Gehäuses des Heftkopfes B ein Arm O1 angebracht, der eine i°5 Buchse 0 trägt. In dieser liegt drehbar der zylindrische Amboß O. Er stützt sich mit einem vorspringenden Rand ο1 auf den Rand der Buchse, wodurch seine achsiale Verschiebung begrenzt wird. Die Arbeitsfläche des no Ambosses ist so ausgeschnitten, daß ein kegelförmiger Vorsprung ο2 (Fig. 9) stehenbleibt. In. ihm befinden sich zwei rechtwinklig zueinander stehende Nuten o3 und o4. Die Nut ρ3 ist etwas tiefer als die Nut oi, durch sie geht der vom Zubringer K vorgeschobene Draht w hindurch. Während der Draht sich beim Vorschub in senkrechter Richtung vorbewegt, wird der Amboß um 900 gedreht, wodurch der Draht in die flachere Nut ο4 gelangt. Wird dann der Amboß in seine Anfangsstellung zurückgedreht, so dreht sich das inz\vischen
für die Bildung der Klammer durch die Schneidevorrichtung abgetrennte Drahtenden»1 mit ihm und liegt nun in wagerechter Stellung mit seinen aus dem Amboß vorspringenden Enden unter den Schenkeln hx, hs des Bügels H. Das Drahtende wird dabei im Amboß durch eine Drahtfeder oe festgehalten, die in einer achsialen Bohrung des Ambosses liegt und . den Draht gegen die Wand der
ίο Nut o4 andrückt. Diese. Wirkungsweise des Ambosses ist aus der vorerwähnten amerikanischen Patentschrift bekannt. Die Antriebsvorrichtung für den Amboß ist dem Bekannten gegenüber in folgender Weise verbessert und vereinfacht:
Die in Fig. 3 und 10 dargestellte Antriebsvorrichtung erhält ihre Bewegung durch den Schlitten 5". Auf einen am Gehäuse des Heftkopfes B vorspringenden Zapfen u ist exzenirisch eine Walze U aufgeschoben, die an ihrer Vorderfläche einen Kurbelzapfen u1. trägt. An diesem greift ein Lenker U1 an, der mit einem an seinem unteren Ende sitzenden Stift u2- in eine Bohrung des Ambosses 0 eingreift. Der Lenker U1 besteht aus einer Blattfeder und übt einen Druck auf den Amboß aus. Hierdurch wird der Amboß so weit in sein Lager 0 hineingedrückt, daß sein Rand o1 auf letzterem aufliegt, er kann aber auch zu noch zu erörternden Zwecken um eine Strecke aus dem Lager herausgeschoben werden. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, besitzt die AValze U zwei rechtwinklig zueinander stehende Abflachungen M3 und M4, die sich seitlich an die Kante s7 eines vorspringenden Teiles des Schlittens 6" anlegen können (vgl. Fig. 3). Die Kante s7 hat einen bogenförmigen Ausschnitt ss, diesem gegenüber befindet sich ein aus der Vorderfiäche des Schlittens 5" vortretender Stift s°. An der Walze U befindet sich ein radialer Schlitz u", in den der Stift sa bei der Abwärtsbewegung des Schlittens S eintritt, wodurch die Walze gedreht wird. Steht der Schlitten S in seiner oberen Stel-Ring (Fig. 3), so liegt die Walze mit der Fläche us an der Schlittenfläche s7 an und wird so an einer Drehung gehindert; bei der Abwärtsbewegung des Schlittens gelangt dann der Stifts9 in den Schlitz w5 (Fig. 10), während der Ausschnitt ss eine Drehung der Walze ermöglicht, worauf' dann bei weiterem Abwärtsgang des Schlittens die Abflachung m4 sich gegen die Fläche s7 anlegt. Der Stift i9 tritt dann aus dem Schlitz m5 heraus, und die Walze U ist bis zum Rückgang des Schlittens gegen Drehung verriegelt. Die/Drehung der Walze wird durch den Lenker U1 auf den Amboß O übertragen, der somit auch in seinen Endstellungen gegen Drehung verriegelt ist/ Am unteren Ende der Deckplatte B1 befindet sich ein Träger Bz für die Drahtabschneider V, V1. Diese bestehen aus zwei Stangen mit abgeschärften Enden, von denen die Stange V fest und die Stange V1 verschiebbar in dem Träger Bs angeordnet ist. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, hat die Stange V an der Vorderseite einen Vorsprung v, mit dem sie in einer Bohrung des Trägers B3 festgehalten wird. ·■ Das vorstehende Ende dieser' Stange hat eine Nut mit einer scharfen Schneidekante v1. Die darunter .bewegliche Stange V1 hat an der Oberseite eine Schneidekante v2. Diese Stange trägt auf der Rückseite einen Vorsprung vs, mit _dem sie in eine Führungsnut ζΛ einer senkrecht verschiebbarenPlatte V2 eingreift (Fig. 11, 12). Diese Platte gleitet .zwischen der linken Wand b des Heftkopfes B und der linken Seite des Bügels H und wird durch die Deckplatte B1 am Herausfallen gehindert. Auf ihre Rückseite drückt ein Federkolben v", der mit seiner Feder v"' in einer Bohrung der Seitenwand ■& liegt, so daß sie durch Reibung gegen zufällige Bewegungen gesichert ist (Fig. 11). Am oberen Ende hat die Platte F2 auf der Rückseite einen Vorsprung vs (Fig. 11), gegen den die Kante s (Fig. 3) des Schiebers S bei dessen Abwärtsgang anstößt und die Platte herunterdrückt. Eine Aufwärtsbewegung der Platte V2 findet statt, wenn die Führungsleiste A.des Bügels H von unten auf den Vorsprung vs trifft. Wenn die Platte V2 am Ende der Abwärtsbewegung des Schlittens .S heruntergedrückt wird, führt ihre Nut vl den Vorsprung?;3 und somit die verschiebbare Schneide V1 nach rechts, wodurch der Draht an der Schneidekante der festen Schneide V abgeschnitten wird. Nach dem Eintreiben der Klammer bewirkt die dann erfolgende Aufwärtsbewegung des ■ Bügels H ein Aufsteigen der Platte V2, so daß die 1°° Schneide V1 zurückgeht und der Draht weiter vorgeschoben werden kann.
Auf der Rückseite des Bügels H ist ein Klammerhalter X angelenkt (Fig. 4), der die Klammer während des Eintreibens festhält. Die dargestellte Ausführungsform besteht aus einem Arm x, der am oberen Ende um einen Bolzen s1 schwingbar ist und am unteren Ende den Greifer x2 zur Aufnahme der Klammer trägt. Stifte xs zu beiden Seiten des Klammerhalters gleiten auf Führungsflächen b11, b1L von Vorsprüngen b12 der Seitenwände b. Am unteren Ende des Gehäuses befindet sich ein schwingbarer Arm Y mit einer Rollen am unteren Ende, über den der Klam- 11S merträger beim Abwärtsgange des Bügels H gleitet. Gegen den Arm Y drückt eine Feder y1, die in einer in die Gehäusewand geschraubten Büchse y2 liegt. Die Bewegung des Armes Y unter dem Einfluß der Feder lz° wird durch einen Anschlag y4 begrenzt. Wenn der Klammerhalter X heruntergeht, streicht
er mit einer Abschrägung λ·5 an seiner Rückseite über die Rolle y und wird dadurch zwischen die in den Nuten h4", 4 des Bügels H liegenden Schenkel der Klammer gedrängt.
Der Stempel D wirkt dagegen beim Heruntergehen auf die schräge Vorderfläche xa des Klammerhalters und drückt ihn gegen die Wirkung 'der Feder y1 zurück. Wenn der Stempel H nach dem Eintreiben der Klammer
ίο wieder aufwärts geht, steigt auch der Klammerhalter wieder auf, wobei er infolge der Führung seiner Stifte xs auf den Führungen b11 dem Draht ausweicht.
Wie bereits erwähnt, wird der Hub der Deckplatte B1, durch den die Länge des abzuschneidenden Drahtendes geregelt wird, durch die gleiche Vorrichtung eingestellt, die auch die Einstellung des Bügels H und des Stempels D bewirkt. Diese'-Vprrichtung greift an der Welle M an (Fig. 2) und wirkt gleichzeitig auf die sämtlichen an der Schiene R angebrachten Heftköpfe. Die Welle M liegt in einer Buchse Q, die durch die ganze Länge des Armes A hindurchgeht und in diesem in Lagern a2, as zu beiden Seiten gelagert ist. Am rückwärtigen Ende der Buchse Q ist das Lager q der Welle im wesentlichen, konachsial mit dem Lager a2 der Buchse gebohrt, während am vorderseitigen Ende das Lager q1 der Welle exzentrisch zum Lager as der Buchse steht. Durch Drehen der Buchse Q in ihren Lagern kann somit das vordere Ende der Welle M etwas gehoben oder gesenkt werden. Da das vordere Ende der Welle in noch zu beschreibender Weise mit den Vorrichtungen zum Biegen und Eintreiben der Klammer in Verbindung steht, können diese Teile durch Heben oder Senken der Welle der Dicke des Werkstücks angepaßt werden.
Am hinteren Ende der Buchse Q sitzt ein senkrechter Arm Q1, in dessen. oberes, abgeschrägtes Ende ein Handgriff Q2 eingeschraubt ist. Auf dem Buchsenlager α2 ist mittels versenkter Schrauben q* eine halbkreisförmige Platte Qs (Fig. 2 und 7) befestigt, deren abgeschrägte Kante mit der des Armes Q1 abschneidet. Mittels einer auf dem Gewindeteil des Handgriffes Q2 liegenden Unterlegscheibe q5, die über den Rand der Scheibe Qs greift, wird der Arm beim Herunterschrauben des Handgriffs an der Scheibe festgeklemmt. Mit Hilfe des Handgriffs Q2 kann somit das vordere. Ende der Welle M gehoben oder gesenkt und in der eingestellten Höhe festgestellt werden.
Auf dem vorderen Ende der Weile M sitzt eine Scheibe M2, die an der Vorderfläche einen Kurbelzapfen« trägt (Fig. 2 und 5). Von der Scheibe M2 aus erhalten die Schlitten 6" sämtlicher auf der Schiene R sitzenden Heftköpfe ihren Antrieb. Wie aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich ist, ist die Kurbelscheibe M2 mit einem Kreuzkopf N verbunden, der sich am Rahmen F parallel zur Schiene R auf und nieder bewegen kann. Die senkrechten Seiten f, f des Rahmens F tragen zwei parallele Führungsschienen F1, F1 (Fig. 4, .5), die an der Innenseite mit senkrechten Nuten f2, f2 versehen sind. In diesen gleiten Führungsleisten n1, n1 von zwei senkrechten Schienen n, n. Diese haben an der Rückseite Verzahnungen v?, die in zwei auf einer in den Schienen F1, F1 gelagerten Welle sitzende Zahnräder μ3; w3 eingreifen. Infolge dieser Anordnung erfolgt das Heben und Senken des· Kreuzkopfes TV auf beiden Seiten gleichmäßig, so daß sich die Führungsleisten in den Nuten f2, f2 nicht klemmen. Der Kreuzkopf ist mit der Kurbelscheibe M2 durch einen Lenker N1 verbunden, der einerseits an einem Zapfen in1 auf der Rückseite des Kreuzkopfes, anderseits an dem Kurbelzapfen m angreift. An der unteren Kante hat der Kreuzkopf eine Leiste ns, in die eine wagerechte Nut ns eingeschnitten ist. Die Schlitten vS" haben jeder am oberen Ende auf der Rückseite einen oben und unten abgeflachten Stift „?10, der in die Nut iis eingreift (Fig. 4), so daß die Schlitten aller Heftköpfe gleichzeitig von dem Kreuzkopf angetrieben werden und dabei seitlich beliebig verstellt werden können.
Durch das vorher beschriebene Heben oder .Senken des vorderen Wellenendes wird gleichzeitig der Kreuzkopf und mit ihm die Schlitten kS" der Dicke des Werkstücks entsprechend eingestellt. Gleichzeitig hat das Heben oder Senken des Wellenendes aber auch mittels der folgenden Vorrichtung eine Einstellung der Deckplatten sämtlicher Heftköpfe und dadurch eine Einstellung der Länge der für die Klammerbildung abzuschneidenden Drahtenden zur Folge. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist. das vordere Ende der Buchse Q zu einem Lager qa ausgebildet, das exzentrisch zu. dem in dem Lager α3 rühende.n Teil der Buchse, dagegen i°5 konachsial zur Welle M steht. Um das Lager qe greift ein Schieber Z, der in einer senkrechten Aussparung fs. des Rahmens F liegt und an seinem oberen Ende einen Vorsprung ζ trägt. An letzterem greift mittels eines Zapfens z1 eine senkrechte Platte Z1 an, deren unteres Ende mit einer wagerechten Nut z2 versehen ist. In jedem der Heftköpfe liegt 'am oberen Ende ein verschiebbarer Block B1 (Fig. 3, 4), der durch Führungsleisten Z>14 in den Nuten b4 geführt wird und auf der Rückseite einen in die Nut z2 eingreifenden Zapfen trägt. Der Block Bi ist mit der Deckplatte B1,. die, wie beschrieben, die Länge des abzuschneidenden Drahtendes regelt,. durch einen Bolzen b1!i verbunden, der. durch, eine Schraube b1G (Fig. 4) festgestellt werden kann.
Der Kopf &1T des Bolzens blr' liegt- in einer Bohrung £>1S in der Deckplatte B1 und steht exzentrisch zum Bolzen, so daß durch Drehen des Bolzens &15 die Einstellung der Deckplatte etwas geändert werden kann. In der gleichen . Weise ermöglicht auch der Bolzen z1, der die Platte Z1 mit dem Arm Z verbindet (Fig.4, 5), eine kleine Verstellung, da sein Kopf exzentrisch angebracht ist. Durch Drehen des BoI-zens z1 kann daher die Platte Z1 etwas gegenüber dem Arm Z gehoben oder gesenkt'wer-. den. Mittels dieser Stellvorrichtungen können die sämtlichen Heftköpfe so eingestellt werden, daß in allen ein gleichmäßiger Vorschub des Drahtes erfolgt. Wird anderseits durch Drehen der Buchse Q die Höhenlage des Wellenendes M geändert, so werden auch gleichzeitig die Platte Z1 und damit sämtliche Deckplatten B1 gehoben oder gesenkt. Ein
ao Kanten der Platte Z1 wird dadurch verhindert, daß zwei Arme Z2, Z2, die auf einer in den Armen F1, F1 gelagerten Welle sitzen (Fig. 4, 5, 6), mit Zapfens5, s5 beiderseitig durch Bohrungen z6, z" der Platte Z1 greifen. Die zum Verstellen' der Deckplatte B% erforderliche Höhenverschiebung der Platte Z1 ist nur eine geringe, die Zapfen z5, zr° haben genügend Spielraum in ihren Bohrungen, um eine ausreichende Verschiebung der Platte zu ermög-
liehen. ■
Bei manchen Maschinen ist zum Zubiegen der Klammern während des Eintreibens ein fester Block vorhanden... Andere Maschinen haben zu diesem Zweck schwingbare Klinken.
Bei der vorliegenden Maschine können beide Arten von Zubiegevorrichtungen verwendet werden. Das gezeichnete Ausführungsbeispiel hat erne Zubiegevorrichtung mit beweglichen Klinken. Wie aus Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich, trägt der Rahmenteil p einen rechteckigen Rahmen C1 zwischen dessen Wänden ein schwingbarer Rahmen C1 auf einer Achse c sitzt. Am vorderen Ende des letzteren Rahmens greift ein Lenker c2 an, dessen unteres Ende an einem um eine Achse c4 schwingbaren Hebel C2 angelenkt ist (Fig. 1). Am anderen Ende des letzteren ist ein Arm c5 angelenkt, der sich mit einer Rolle c6 an seinem oberen Ende gegen eine Kurvenscheibe C3 auf der Welle M legt. Hierdurch wird dem Rahmen C1 in bekannter. Weise eine Schwingbewegung erteilt, Der Rahmen C hat an seiner Vorderseite eine senkrechte Arbeitsfläche c7, in die eine T-förmige Nute8 eingeschnitten ist (Fig.. 2). Auf der Fläche t7 befindet sich eine Anzahl von Klinkenträgern c9, die mit Vorsprüngen c10 auf ihrer Rückseite in der Nut cs verschiebbar sind. Die Vorsprünge c10 tragen T-förmige Köpfe cu, die mit Gewindebolzen versehen sind und mit diesen durch Bohrungen der Platten c9 hindurchtreten. Auf der Vorderseite der Platte sind auf die Bolzen Muttern c12 aufgeschraubt, mittels derer die Klinkenträger c° in der eingestellten Lage am Rahmen C festgeklemmt '65 werden können. Am oberen Ende einer jeden Platte c" sind zwei schwingbare Klinken c13 angelenkt, die gegen die Schenkel der eingetriebenen Klammer angedrückt werden können. Die Klinken c13 haben in bekannter Weise Schlitze c14, in die ein Vorsprung c15 auf der Rückseite eines Schiebers clc eingreift. Die Schieber c10 liegen an der Fläche der Platte c9 an und werden anderseits durch die Muttern c12 und Querstücke c17 festgehalten und.geführt (Fig. 5). Am unteren Ende hat jeder Schieber auf der Rückseite einen Vorsprung c18, mit dem er in eine wagerechte Nut cw . des schwingbaren Rahmens C1 eingreift. Die Klinkensätze werden entsprechend der Lage und Anzahl der Heftköpfe B am Rahmen C eingestellt. Die Schiene R und der Rahmen C können so breit gebaut werden, daß eine große Anzahl von Heftköpfen zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Werkstücke daran Platz findet, namentlich bei ihrer Anwendung an Druckerpressen, Falz- oder Bindemaschinen.
Die Wirkungsweise der gesamten Anordnung ist folgende: Zunächst wird die erforderliche Anzahl von Heftköpfen B an der Schiene R angebracht. Beim Heften von Kalendern, Schreibblöcken oder Kartenblöcken können gleichzeitig drei, vier oder mehr Blöcke nebeneinander in die Maschine gebracht werden. Nach der seitlichen Einstellung der Heftköpfe werden die Hebel G (Fig. 2) heruntergedrückt und dadurch die Heftköpfe . an der Schiene R mittels der Blöcke E festgeklemmt. Zur Einstellung der Heftköpfe auf die Dicke des Werkstücks wird dieses auf den Tisch T1 gelegt und dann die Welle M von Hand so lange gedreht, bis die Bügel H und die Stempel D1 in ihrer tiefsten Lage stehen. Dann wird durch Verschieben des Handgriffs Q2 die Buchse Q gedreht und dadurch die Welle M so weit gesenkt, daß die Bügel H und die Stempel D mit einigem Druck auf dem Werkstück aufliegen. Nach erfolgter Einstellung wird der Handgriff Q2 im Arm Q1 heruntergeschraubt und dadurch die Unterlagscheibe qr° gegen den Rand der Scheibe Q3 gepreßt, wodurch die Buchse Q in ihrer Lage . festgestellt ist. Darauf werden die Blöcke B2 in· senkrechter Richtung mittels der Schrau- n5 ben V (Fig. 3, 4) so eingestellt, daß die Deckplatten B1 und die Schieber L eine solche Lage zum Amboß O einnehmen, daß das dem Amboß zugeführte Drahtende w1 zu beiden Seiten um die gleiche Länge aus dem Amboß vorsteht. Die Schenkel der Klammern erhalten alsdann gleiche Länge. Die einzelnen Deckplatten B1
der Heftköpfe werden dann mittels der exzentrischen Zapfen b1" (Fig. 4) so zu den Blöcken 54 und der Platte Z1 eingestellt, daß in noch zu beschreibender Weise die Hubhöhe der Zubringer K bei allen Heftköpfen die gleiche wird. Gleichzeitig wird durch Drehen des exzentrischen Zapfens ^1 die Platte Z1 (Fig. 2) so in senkrechter Richtung eingestellt, daß die Zubringer den Draht in der für das betreffende Werkstück erforderlichen Länge verschieben. Diese Einstellungen der Platten B1 und der zugehörigen Teile brauchen nur einmal bei der Inbetriebsetzung der Maschine vorgenommen zu werden. Bei der späteren, betriebsmäßigen Einstellung werden dadurch, daß durch Drehen der Buchse Q die Bügel// und die Stempel/)1 eingestellt werden, . durch den Arm Z auch jedesmal die Platten B1 der Dicke des Werkstücks entsprechend eingestellt! Es ist also, nachdem die Teile einmal einreguliert sind, jedesmal nur eine einzige, gleichzeitige Einstellung sämtlicher Heftköpfe mittels des Handgriffs Q2 erforderlich.
Die Maschine erhält ihren Antrieb durch die Riemenscheibe M1. Wird die Kupplung eingerückt, so dreht sich die Welle M mit der Kurbelscheibe M2. Letztere erteilt durch den Lenker N1 (Fig. 2) dem zwischen den Führungen F1, F1 gleitenden Kreuzkopf N eine hin und her gehende Bewegung, wobei die Zahnstangen N1 N für dessen parallele Führung sorgen. Der Kreuzkopf N erteilt den Schlitten der sämtlichen Heftköpfe eine auf und ab gehende Bewegung. Der Draht w für die Klammern läuft von einer Spule W . ab, die auf die Rahmen F drehbar aufgesteckt t ist (Fig. 1), geht über eine gekrümmte Führung W1 und von dort senkrecht nach unten über die Deckplatte B1 des Heftkopfes B. Gewöhnlich kommt noch eine nicht mitdargestellte, oben an der Platte B1 angebrachte Streckvorrichtung zur Verwendung. Der Draht geht weiterhin durch den Zubringer/f (Fig. 3, 4) und von dort zwischen den Schneidekanten der Drahtabschneider V1 V1 zum Amboß 0.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten höchsten Stellung, des Bügels// ist'der Schie- her K1 nach rechts geschoben, wobei er in den Ausschnitt I des Schiebers L eintritt. Der Greifer/ wird infolgedessen von der Feder k3 gegen den Draht w gedruckt und klemmt ihn an der Kante des :Blockes k fest. Wie aus Fig. 8, die den Bügel H und den Stempel/) ebenfalls in ihrer höchsten Stellung zeigt, ersichtlich ist, befindet sich der Vorsprung Ψ des Schiebers K1 dabei im Unteren Teil der Aussparung d2. des Stempels D1 wobei seine obere, abgeschrägte Kante an der schrägen Kante des .Vofsprungsfi?5 anliegt. : Beginnt nun der Schlitten S seine Abwärtsbewegung, so drückt er den Stempel D vor sich her. Dieser nimmt mittels der vorerwähnten Anschläge sowie auch durch die Reibung des Federkolbens i. (Fig. 4) den Bügel H mit nach unten. Da der Zubringer K dabei den Draht w eingeklemmt hält, bewegt sich auch dieser nach unten und tritt durch den Amboß 0 hindurch. Im Anfang der Abwärtsbewegung geht der Draht durch die Nut os des Ambosses hindurch und wird später, am Ende der Abwärtsbewgung, von den Abschneidern V, V1 durchschnitten, wobei diese durch die Führungsplatte V% gegeneinander verschoben werden. Gegen das Ende der Abwärtsbewegung des Schlittens -S greift ferner der Stift jfl (Fig. 10) in den Schlitz der Walze U und dreht diese, wobei durch den Lenker U1 der Amboß in der in Fig. 3 durch den Pfeil 3 an-. gedeuteten Richtung mitgedreht wird. Diese Drehung erfolgt noch vor dem Abschneiden . des Drahtes. Dieser behält daher noch seine senkrechte Richtung und gleitet auf der schrägen Fläche o5 des Ambosses hinauf, während letzterer in sein Lager 0 zurückgezogen wird. Das Zurückziehen "erfolgt dadurch, daß der Stempel D1 sich über die abgeschrägte Fläche des Ambosses hinbewegt. Nunmehr steht die Nut o4 des Ambosses senkrecht, und das noch immer mit dem Hauptteil des Drahtes zusammenhängende und daher senkrecht stehende Drahtende gelangt daher in die Nut o4, in der es von der Feder oe festgehalten wird (Fig. 9). Der Amboß steht nunmehr still, und es erfolgt alsdann am Ende des Abwärtsganges des Schlittens S das Abtrennen des Drahtendes. Nunmehr beginnt der Schlitten .S" seine Aufwärtsbewegung. Die Walze U dreht dabei den Amboß der Richtung des Pfeiles 3 entgegen in seine Anfangsstellung zurück. Hierdurch gelangt das in der Nut o4 liegende Drahtende w1 in die in Fig. 9 mit ausgezogenen Linie dargestellte, wagerechte Lage, während sich die Nut o3 wieder senkrecht stellt und den Draht w bei seinem nächsten Vorschub wieder durchtreten läßt. Infolge des Aufsteigens des Stempels Z)1 kann der Amboß wieder unter dem Druck des federnden Lenkers W in seineAnfangsstellung no zurückgehen, wodurch das in der Nut σ4 liegende Drahtende w1 unmittelbar unter den Bügel H zu liegen kommt. Dieser biegt bei seinem darauffolgenden Heruntergehen mittels seiner Schenkel h3, hs die atjp-dem Amboß vorstehenden Enden des Drahtstücks w1 rechtwinklig um. Die umgebogenen Schenkel der nunmehrigen Drahtklammer werden dabei von den Nuten h*, h* des Bügels H aufgenommen. Wenn der Bügel// mit seinen Sehenkein Iv', hs auf das Werkstück trifft, hört seine Abwärtsbewegung aufj und der Stempel D be-
wegt sich nunmehr in dem Bügel H nach unten. Währenddessen gelangt der Klammerhalter X' zwischen die Schenkel hs, h°' des Bügels H und hält die Klammer über dem Werkstück fest und führt ihre*Schenkel während des Eintreibens.
Während die Klammer derartig in dem Bügel H gehalten wird, so daß ihre Schenkelenden das Werkstück berühren, wird sie durch
ίο den abwärts gehenden Stempel D1 eingetrieben. Die Klinken c13 schwingen gleichzeitig nach oben durch den Werkstückträger T1 hindurch und biegen die Schenkel der Klammer zusammen.
Bei seinem Abwärtsgang schiebt der Stempel D1 den Amboß O in sein Lager 0 zurück," wodurch die im Bügel H liegende fertige Klammer aus der Nut o4 herausgleitet. Zuletzt trifft das untere, ausgekehlte Ende des Stempels D1 auf die Klammer und treibt diese aus dem Bügel H hinaus durch das Werkstück. Gegen Ende der Abwärtsbewegung des Stempels D trifft die rechte, abgeschrägte Ecke des Schiebers K1 auf ' die Abschrägung I1 des Schiebers L, wodurch der Schieber K nach links geschoben und damit der Greifer J vom Draht w abgezogen wird. Durch Höher- oder Tieferstellen des Schiebers L kann somit der Drahtzubringer K so eingestellt werden, daß er den Draht an einer Stelle freigibt, bei der dessen Vorschub der erforderlichen Länge der Klammer entspricht. Wie beschrieben, erfolgt die Einstellung des Schiebers L durch die Deckplatte B1. Außerdem begrenzt der Ausschnitt b8 der Deckplatte die Aufwärtsbewegung des Zubringers K. Da die Einstellungen dieser Teile voneinander abhängen, wird erreicht, daß der wirksame Hub des Zubringers K und die Stellung des Abschrieiclers V, V1 gerade, die erforderliche Klammerlänge hervorbringen, wenn die Heftvorrichtung der Dicke des Werkstücks entsprechend eingestellt wird. Die Einstellung der Wehe M mittels des Handgriffs Q2 regelt also gleichzeitig die Begrenzung der Abwärtsbewegung des Stempels D1, wie auch das Vorbringen des Drahtes und die. Abtrennungsstelle entsprechend der Dicke des Werkstücks.
Nach dem Eintreiben der Klammer und dem Zubiegen ihrer Schenkel geht der Schlitten £ wieder hoch und nimmt dabei den Stempel D und den Bügel Ii mit. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, war gegen Ende der Abwärtsbewegung des Stempels -D dessen seitlicher Vor-' sprung dr> unter dem Vorsprung fe2 auf der Rückseite des Schiebers K1 vorbeigegangen, so daß der Vorsprung k2 in den oberen Teil des Ausschnitts (P gelangte und an dem Anschlag d4 anlag. Da, wie erwähnt, der obere Teil des Ausschnitts d2 geringere Tiefe hat als der untere, drückt nunmehr der Schieber K1 auf die Feder ks, wodurch der Greifer 7 von dem Draht w abgezogen wird. Da beim Aufwärtsgang der Bügel H seine Stellung zum Stempel D infolge der Reibungskupplung zunächst beibehält, wird der Draht w beim Aufwärtsgang nicht mitgenommen. Erst wenn der Block k des Zubringers K gegen die Oberkante des Ausschnitts V der Platte B1 stößt, hört die Abwärtsbewegung des Bügels H auf. Der Stempel D geht dagegen weiter aufwärts und drückt mit der abgeschrägten Kante d1 seines Vorsprungs d5 den Vorsprung k% des Schiebers K1 noch weiter nach links gegen die Feder ks. Erst wenn der Stempel D sich seiner höchsten Stellung nähert, geht sein Vorsprung d5 unter dem Vorsprung /e2 des Schiebers K1 hindurch, so daß letzterer wieder nach rechts gehen kann und der Greifer J wieder am Draht w ζητ Anlage kommt. Beim Niedergang des Bügels H wird der Draht dann wieder . mitgenommen und weiter durch-den Amboß geschoben.

Claims (12)

Patent-An Sprüche:
1. Drahtheftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Vorschieben des Drahtes und zum Biegen und Eintreiben der Klammern in einem oder mehreren Heftköpfen (£>) durch Versteilen des Lagers (Q) der gemeinsamen Antriebswelle (M) entsprechend, der Dicke des Werkstücks eingestellt werden.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (M) exzentrisch in einem drehbaren Lager (q1) liegt.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der Welle (M) aus einer exzentrisch zur Welle liegenden Büchse (Q) besteht, die mittels einer Klemmvorrichtung (Q3, Q2, g5) in ihrer Lage festgestellt werden kann.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftköpfe (B) seitlich an einer Schiene (R) verstellbar sind und die Welle (M) mittels einer Kurbel eine parallel geführte, mit .110 einer Nut (n°) versehene Schiene (N) bewegt, in deren Nut die Antriebsschlitten (S) sämtlicher Heftköpfe eingreifen.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Hub des Drahtzubringers (K) einerseits durch einen Anschlag (bs) an einer verschiebbaren Deckplatte (B1) und anderseits durch einen Anschlag (Z1) an einem Schieber (L) begrenzt wird, die so miteinander in Verbindung stehen (Hebel L1), daß sie stets gleichzeitig in entgegenge-
setzter Richtung verstellt werden und mit dem verstellbaren Lager (Q) der Antriebswelle (M) so verbunden sind, daß beim Heben des Lagers der wirksame Hub des Zubringers vergrößert wird.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (k4) des Drahtzubringers (K) unter Einwirkung, eines Schiebers (if1) steht, der -in dem die Klammern biegenden Bügel (H) gelagert ist und einerseits von Nutführungen (I1 I1) des verstellbaren Schlittens (L), anderseits von Nutführungen (ds, d4, d5, de) des in dem Bügel verschiebbaren, die Klammern eintreibenden Stempels (D) derart beeinflußt wird, daß die Klemme (k4) den Draht losläßt, wenn der Schieber (K1) beim -Abwärtsgang an einen Vorsprung (I1) des Schlittens (L) stößt, und · daß sie ihn wieder erfaßt, wenn der Schieber (K1) bei seinem Aufwärtsgang aufgehalten wird' und dadurch unter den Einfluß einer vertieften Nut (d2) des Stempels (D) gelangt (Fig. 7).
7. Einstellvorrichtung nach. Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrische Wellenlager (q1) mit einer zur Welle (M) konzentrischen Fläche (<?°) und einer Exzenterstange (Z) eine parallel . geführte, mit einer Nut 2) versehene Schiene (Z1) verstellt, in deren Nut 2) Schlitten (B4) in den einzelnen Heftköpfen (B) eingreifen, die mit der Deckplatte (S1) verbunden sind. . ·
8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Exzenterstange (Z) mit der Schiene (Z1) und die Verbindung des Schlittens (B4) in den Heftköpfen mit der Deckplatte (B1) durch Bolzen (z1 bzw. &15) mit exzentrischem Kopf (,sr3 bzw. b18) verstellbar ist.
9. Drahtheftmaschine nach Anspruqh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Biegen der Klammern dienende Amboß
(0) drehbar in einem feststehenden Lager (0) liegt, in das er durch eine Feder (U1) bis zum Anstoßen seines' Kopfes.
(01) an dieses hineingedrückt wird, während er durch das Vorbeigehen des die Klammern eintreibenden Stempels (D1) an seiner abgeschrägten Vorderfläche zurückgedrückt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (O) durch eine auf ihn drückende Blattfeder (U1) mit einer drehbaren Nabe (U) verbunden ist, in die ein Stift (s9) des Schlittens (S) eingreift und die sich in ihren Endstellungen mit Abflachungen (us, u4) gegen eine Fläche (s7) des Schlittens anlegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-• durch gekennzeichnet, daß ein an dem die Klammern biegenden Bügel (/-/) angelenkter Klammerträger (X) von feststehenden Kurven führungen (b11) und einer federnden Führung (F) so geführt wird, daß er unterhalb des Ambosses (0) zwischen die Schenkel (h3) des die Klam- · mern 'biegenden Bügels (Lf) tritt und darauf unter Einwirkung des die Klammern eintreibenden Stempels (D) auf seine abgeschrägte Vorderfläche (ss) aus der Bahn der Klammer zurücktritt, wobei er die federnde Führung (F) zurückdrängt. -
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (c18) zum Zubiegen der Klammern an einer Schiene (C) seitlich einstellbar angeordnet sind und die die Klinken (cis) antreibenden Schieber (c'ie) mit Vorsprüngen (cls) in eine Nut (c19) eines schwingbaren Rahmens (C1) eingreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929663C (de) * 1948-07-29 1955-06-30 Vickers Armstrongs Ltd Drahtheftmaschine
DE949475C (de) * 1953-10-01 1956-09-20 Albert Schnellpressen Drahtzufuehrungs- und Schneidvorrichtung fuer Heftapparate mit Heftschliesser im Falzwerk von Rotationsdruckmaschinen
DE1117469B (de) * 1958-06-02 1961-11-16 Bostitch Inc Heftmaschine zum Verklammern sich ueberlappender Kartonschliessklappen

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DE949475C (de) * 1953-10-01 1956-09-20 Albert Schnellpressen Drahtzufuehrungs- und Schneidvorrichtung fuer Heftapparate mit Heftschliesser im Falzwerk von Rotationsdruckmaschinen
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