DE1117469B - Heftmaschine zum Verklammern sich ueberlappender Kartonschliessklappen - Google Patents

Heftmaschine zum Verklammern sich ueberlappender Kartonschliessklappen

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DE1117469B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/05Stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Heftmaschine zumVerklammern sich uberlappender Kartonschließklappen Die Erfindung betrifft eine Heftmaschine zum Eintreiben von Drahtklammern in die sich überlappenden Schließklappen von Kartons, welche zwei um getrennte Achsen schwenkbare, in die Schließklappen eindringende Schließambosse aufweist, die über Lenker mit einem verschiebbaren, einen Klammertreiber tragenden Kreuzkopf verbunden sind, welcher mittels eines Betätigungshebels und eines Lenkers auf und ab bewegbar ist, wobei beim Abwärtsbewegen des Kreuzkopfes zunächst die Schließambosse in die Schließklappen eingetrieben und in dieser Lage gesichert und dann die Klammem gegen die Ambosse gedrückt werden.
  • Die bekannten Heftmaschinen dieser Art sind insofern nachteilig, als bei ihnen nicht nur keine Möglichkeit gegeben ist, eine Anpassung des Maßes, um das die Ambosse die Maschine überragen, an die Dicke der zu bearbeitenden Werkstücke zu bewirken, sondem auch infolge zur Kraftrichtung ungünstig verlaufender Gleitführungen eine verhältnismäßig große Kraft beim Betrieb erforderlich ist. Auch weisen die bekannten Maschinen dieser Art eine Vielzahl von Gelenken und Schwenklagerstellen für den Mechanismus zur Betätigung der Ambosse auf, welche verschleißanfällig sind und unerwünscht viel Spiel in den Mechanismus bringen.
  • Damit die Heftklammer fest eingetrieben wird, müssen die Schlagambosse bei Beendigung ihrer Tätigkeit von dem Heftklammerntreiber um einen Abstand entfernt sein, welcher der Dicke des zu heftenden Materials entspricht. Bekanntlich kann man Mittel vorsehen, durch welche dieser Abstand eingestellt werden kann, um sich verschiedenen Materialdicken anzupassen. Bei einer solchen Konstruktion sind sowohl der Heftklammertreiber als auch die Schlagambosse, das hin- und herbewegliche Bauelement und die Betätigungsvorrichtung auf einem Ständer angebracht, der im Maschinensockel parallel zu der Bewegung des Heftklammertreibers verstellbar ist, wobei eine Exzentervorrichtung vorgesehen ist, um den Ständer in irgendeine von mehreren Lagen einstellen zu können und denselben darin zu verriegeln; ebenso ist ein verstellbarer Anschlag vorgesehen, um den Hub der Betätigungsvorrichtung und damit den Hub des Heftklammerntreibers zu beschränken. Diese Konstruktion besitzt den Nachteil, daß zwei getrennte Vorgänge erforderlich sind, um die Maschine einzustellen, da durch die Einstellung des Ständers nicht nur die Stellung der Ambosse am Ende des Schließhubes gegenüber dem zu heftenden Material geändert wird, sondern auch die Lage des Heftklammerntreibers gegenüber dem Material bei Beendigung des erwähnten Hubes. Man muß den Anschlag verstellen, um den Hub des Heftklammerntreibers so zu ändern, daß der letztere die Heftklammern nicht zuwenig oder zu weit in das Material hineintreibt. Ferner ist die frühere Konstruktion auch baulich unbefriedigend.
  • Bei einer anderen bekannten Konstruktion, einer Drahtheftmaschine, kann der Heftkopf, der mittels eines U-förmigen Trägers mit einem Gegenamboß verbunden ist, zur Anpassung an die Dicke des in die Öffnung des U-Trägers einzuschiebenden zu heftenden Materials relativ zum U-Träger eingestellt werden. Eine derartige Konstruktion ist natürlich außerordentlich aufwendig und darüber hinaus nur für Werkstücke geeignet, die sich zwischen die Schenkel des U-Trägers einschieben lassen.
  • Die Erfindung beseitigt die Mängel des eingangs erwähnten Maschinentyps und schafft darüber hinaus noch eine derartige Heftmaschine, welche durch einen einzigen Vorgang auf verschiedene Dicken des Materials einstellbar ist und eine robuste Konstruktion aufweist.
  • Dies wird entsprechend der Erfindung dadurch erreicht, daß zur an sich bekannten Anpassung der Maschine zum Heften verschiedener Dicken der Schließklappen die Schwenkachsen der Schließambosse und damit deren Auskehlungen zum Umbiegen der Klammerenden in ihrem Abstand zur Auflagefläche der Heftmaschine einstellbar sind und daß der die Schließambosse verschwenkende Kreuzkopf durch eine lösbare Kupplung mit einem den Heftklammertreiber tragenden, hin- und hergehenden Stempel derart gekuppelt ist, daß er sich mit diesem während des ersten Teils eines Schließhubes des hin-und hergehenden Stempels bewegt, und während des restlichen Stempelhubes vom Stempel selbsttätig getrennt ist.
  • Die Schwenkachsen der Schließambosse werden vorteilhaft von einem Schlitten getragen, der mittels einer drehbaren Welle verstellt werden kann, die mit einem Exzenter in einen Querschlitz des Schlittens eingreift. Die Welle kann zu ihrer Betätigung ein Griffstück tragen, welches als in einer Vielzahl von Drehlagen der Welle einrastbares, die Welle in eingerastetem Zustand gegen Drehung sicherndes Rastelement ausgebildet ist.
  • Die Kupplung umfaßt zweckmäßig ein Kupplungselement in einer Öffnung im Kreuzkopf, das durch eine Führung gezwungen wird, aus der Öffnung hervorzustehen und in eine Aussparung in dem hin- und herbeweglichen Stempel einzugreifen, wobei die Führung mit einer Vertiefung versehen ist, in welche sich das Kupplungselement hineinbewegt, um sich von selbst aus der Aussparung in dem hin- und herbeweglichen Stempel zu lösen.
  • Das Kupplungselement ist vorteilhaft eine Rolle.
  • Die obere Kante der Aussparung und der Vertiefung können abgeschrägt sein, um wie Nocken bzw. Anläufe zu wirken.
  • Um den Kreuzkopf zu erfassen und in die Ausgangslage zurückzuführen, kann der hin- und hergehende Stempel mit einem Mitnehmer versehen sein.
  • Die Erfindung soll nunmehr in der Form eines Beispiels, und zwar einer bevorzugten Ausführungsform einer von Hand zu betätigenden Maschine, beschrieben werden, wobei jedoch zu beachten ist, daß Konstruktion und Anordnung ihres Mechanismus auch andere Formen annehmen und auch anderen Zwecken, als sie hierin angegeben sind, angepaßt werden können.
  • In den Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist Fig. 1 ein Seitenriß der vollständigen Maschine, wobei eine Seite des Heftklammermagazins als teilweise weggebrochen zu denken ist.
  • Es wird zum besseren Verständnis die gesamte Maschine erläutert, ohne daß hierdurch der Schutzbereich der Ansprüche erweitert werden soll.
  • Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Maschine, wobei gewisse Teile als weggebrochen zu denken sind.
  • Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, in der von den Pfeilen angezeigten Richtung gesehen.
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt in größerem Maßstabe des Vorderteils der Maschine nach der Linie 4-4 in Fig. 2; sie zeigt die Triebwerksteile des Mechanismus bei angehobenem Heftklammerntreiber und ebenso die von Hand zu betätigende Verstellvorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe der Schließambosse in das Werkstück.
  • Fig. 5 ist ein ähnlicher Längsschnitt der Maschine; sie zeigt den Heftklammerntreiber am Ende seines Abwärtshubes nach Eintreiben einer Heftklammer sowie den die Schließelemente betätigenden Kreuzkopf, und zwar verriegelt in der Lage am Ende seines Abwärtshubes.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines der Schließelemente, einschließlich des Armes oder Hebels, an welchem der Amboß zwecks seiner Schwingbewegung angebracht ist.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht in größerem Maßstabe des Triebwerkes der Maschine, einschließlich des hin-und herbeweglichen Stempels, des an demselben sitzenden Heftklammerntreibers sowie des zwecks Betätigung der Schließambosse durch den Stempel bewegten Kreuzkopfes, wobei die Schließambosse in der zurückgezogenen außerbetrieblichen Lage dargestellt sind.
  • Fig. 8 ist eine ähnliche Ansicht in größerem Maßstabe; sie zeigt die Teile am Ende des Abwärtshubes des Stempels sowie die Schließambosse, welche in eine untere Schicht des Materials eingedrungen sind, um die Schenkel einer Heftklammer in einem Blind-bzw. Deckstich zu schließen.
  • Fig. 9 ist eine Ansicht entsprechend der Fig. 7; sie zeigt die vom Arbeitsstück abgezogenen Schließelemente.
  • Fig. 10 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 9.
  • Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 9; sie zeigt die Schließambosse, wie sie durch drei Materialstärken hindurchgedrungen sind und die Schenkel einer Heftklammer innerhalb der untersten Schicht einpressen bzw. schließen.
  • Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11.
  • Maschinen dieser Bauart werden in der Technik allgemein zum Verklammern der Klappen geschlossener Kartons verwendet, wodurch derartige Behälter geschlossen und versandfertig gemacht werden. Bei vielen der früher bekannten Vorrichtungen war eine zwangläufige Steuerung der Schließelemente oder Ambosse aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich. Erfolgt die Bewegung des Heftklammerntreibers und der Schließambosse stetig, d. h. also ohne Pause in der Bewegung der Ambosse, dann ist die damit bewirkte Arbeit nicht immer zufriedenstellend.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, den Mechanismus und die Arbeitsweise der Vorrichtung in der Weise zu verbessern, daß die Schließambosse zunächst zur Ruhe gebracht und in ihrer Betriebslage verriegelt werden, bevor die Heftklammer eingetrieben wird, damit deren Schenkelenden erfaßt werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer zweckmäßigen Einstellvorrichtung zur Veränderung des Hubes des beweglichen Bauelements, welches die Schließambosse betätigt, um eine genaue Kontrolle über die Eindringtiefe der Ambosse in oder durch das Werkstück zu haben. Eine solche genaue Kontrolle ist von Wichtigkeit für das Verschließen von Kartons, welche verschiedene darin verpackte Produkte enthalten, damit die Schenkel der Heftklammern nicht völlig durch die verschiedenen sich überlagernden Klappen des Kartons hindurchgehen und dadurch die darin enthaltenen Waren beschädigen, beispielsweise durch Eindringen in die Deckel von Blechbüchsen, durch Erfassen zerbrechlicher oder mürber Teile der verpackten Gegenstände oder durch sonstige Berührung mit dem Inhalt des betreffenden Kartons. Bei der verbesserten Konstruktion gemäß der Erfindung erfolgt die Regelung der Eindringtiefe der Schließambosse zwangläufig und kann für verschiedene Behältertypen oder sonstige Arbeitsstücke, bei welchen die Schenkel der Heftklammern daran gehindert werden müssen, von der Unterseite einer oder mehrerer Kartonschichten aus nach innen hervorzustehen, eingestellt werden.
  • Im allgemeinen besteht die erfindungsgemäße Maschine aus einem länglichen Heftklammernmagazin 2 (Fig. 1), am vorderen Ende überragt von einem senkrechten Ständer bzw. Gehäuse 3 von Dreieckform, von vorn gesehen (Fig. 2 und 3), welches als ein Rahmen zum Einbau der Triebwerksteile der Maschine dient. Der Hauptteil des Gehäuses 3 ist hohl (Fig. 4, 7 und 8) und umfaßt die Seitenwände 4 und 5 sowie die Rückwand 6 mit einer vertikalen Öffnung 7 in der Mitte. Am Oberteil des Gehäuses und aus einem Stück mit demselben befindet sich ein Gabellager 8, zwischen dessen Seiten ein Handgriff 10 an einem Querzapfen 11 angelenkt werden kann. Zu jeder Seite des Lagers 8 ragt unter einem Winkel je eine waagerechte Handstütze 12 hervor, welche dazu verwendet werden können, das Gerät fest an das Werkstück zu drücken.
  • Die Vorderseite des Gehäuses 3 wird abgeschlossen durch ein hohles Deckelement 15 von ergänzender Form, dessen Seitenwände an die Gehäusewandungen 4 und 5 anstoßen und daran mittels der Schrauben 16 und 17 (Fig. 2) befestigt sind. Die Vorderwand des Deckels 15 weist eine Nut 18 auf (Fig. 4 und 5), die zur Führung eines darin gleitenden Einstellgliedes oder einer Platte 70 dient, die später noch beschrieben werden soll.
  • Das Magazin 2 hat im Querschnitt die Form eines U, wie es allgemein verwendet wird; daher ist es hier nicht in den Einzelheiten beschrieben. Das Magazin 2 kann aus Blech geformt werden, mit einer Bodenwandung 20 (Fig. 3) und den aufrecht stehenden Seitenwänden 21, die oben in nach innen umgebogenen Flanschen 22 enden. In der Längsrichtung erstreckt sich innerhalb des Magazins 2 ein sogenannter Kern 25 aus Blech mit U-Querschnitt mit einer Bodenwandung 26 und den aufrecht stehenden Seitenwänden 27, welche in einer für Maschinen dieser Bauart allgemein bekannten Weise von den Heftklammern S überspreizt werden. Ein Heftklammernschieber 30 (Fig. 1), der so geformt ist, daß er auf dem Kern 25 gleiten kann, wird längs dieses Kerns nach vorn gezogen mittels einer Schraubenfeder 31 (Fig. 4), die an einem Ende desselben befestigt ist.
  • Die Feder umgibt vorn eine Scheibe 32 (Fig. 4) und erstreckt sich dann nach rückwärts, wobei sie mit dem entgegengesetzten Ende an der Seite des Magazins 2 verankert ist, alles wie es üblich ist. Aus dem hinteren Ende des Heftklammernschiebers 30 ragt eine kreisrunde Schleife 33 für den Finger des Benutzers hervor. Man kann mittels dieser Schleife den Heftklammernschieber zurückziehen und, einmal aus dem Magazin entfernt, in beliebiger Weise halten, um in das hintere Ende des Magazins 2 neue Heftklammern hineinzuschieben.
  • Am vorderen Ende des Magazins 2 befindet sich ein vertikaler Anschlag bzw. eine Scherplatte 35 (Fig. 4), die an der Bodenwand 20 des Magazins angeschweißt oder sonstwie in geeigneter Weise befestigt ist und sich quer darüber erstreckt. Der »Scherplatte« genannte Anschlag 35 ist seitlich in der Breite etwas kleiner als derjenige des Heftklammerkerns 25 und hat seitlich hervorstehende Lappen 41 am Boden bzw. der Unterkante, die sich auswärts nach den Seiten des Magazins 2 zu erstrecken, und vorzugsweise abgeschrägte Flächen 42, die nach abwärts und vorwärts geneigt sind und als Ablenker dienen, welche die um einen Enden der Heftklammerschenkel nach außen in die Kehle 36 drücken, falls die Schenkel dazu neigen sollten, nach rückwärts zu kanten, wenn dio Heftklammer über die Scherplatte hinweg vorwärts geschoben wird.
  • Im hinteren Teil des Gehäuses 3 ist für eine vertikale Gleitbewegung ein Stempel 45 von im wesentlichen rechteckiger Form angebracht (Fig. 4 bis 10).
  • Er bildet das hin- und hergehende Bauelement der Maschine zur Betätigung der Schließambosse, zeitlich gesteuert zu dem Betrieb des Heftklammerntreibers 40. Der letztere kann die Form einer gehärteten Metallklinge haben, welche an der Hinterseite des Stempels 45 angeschweißt oder sonstwie in geeigneter Weise befestigt ist. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die Treiberklinge 40 oben gegabelt, um die Seiten des Stempels 45 zu überspreizen, wobei die Kanten der gegabelten Teile 40' in Nuten 43 im Stempel eingreifen. Ein Hohlzapfen oder ein Niet 44 geht durch die Klinge 40 und den Stempel 45 hindurch, um diese Teile aneinander zu verbinden.
  • Die seitlichen Kanten der Treiberklinge 40 gleiten in Schlitzen 46 innerhalb der Führungen 46', die an der Rückwand 6 des Gehäuses 3 z. B. durch Anschweißen oder durch hier nicht dargestellte Schrauben befestigt sind, die durch die Wand 6 von hinten her eingeschraubt sind. Nach rückwärts erstreckt sich von dem Stempel 45 aus ein aus der Öffnung 7 in der Mitte der Rückwand 3 hervorstehender rechtkantiger Vorsprung bzw. Ansatz 48 (Fig. 1, 3, 10), welcher an den Seiten vertikale Schlitze hat, in welchen die Kanten des Gabelteils 40' der Treiberklinge 40 geführt sind. Das hintere Ende des Ansatzes 48 ist gegabelt zwecks Aufnahme des Endes eines Verbindungsgliedes 50 (Fig. 1 und 4) zum Handhebel 10.
  • Das untere Ende des Verbindungsgliedes 50 ist mittels eines Zapfens 51, das obere Ende durch einen Zapfen 52 angelenkt, welch letzterer durch die Gabel 53 am inneren Ende des Handgriffes 10 hindurchgeht.
  • Die Vorderseite des Stempels 45 besitzt einen Querschlitz 54, dessen Oberseite eine Abschrägung 55 aufweist, die unter einem kleinen Winkel zur Waagerechten (Fig. 5, 10 und 12) geneigt ist. An der Unterkante des Stempels 45 befindet sich eine sich nach vorn erstreckende Lippe oder Stufe 56, welche unter einen Teil eines Kreuzkopfes 57 greifen kann, um denselben anzuheben, wie weiter unten noch erklärt werden wird.
  • Der Kreuzkopf 57 ist, von vorn gesehen (Fig. 9 bis 11), von im wesentlichen dreieckiger Form und lösbar verbunden mit dem Stempel 45 zur Betätigung der Schließelemente in Form der Ambosse 60, die in Hebeln oder Armen 61 angebracht sind (Fig. 6). Jeder Schließamboß 60 kann aus Blech hergestellt werden und umfaßt einen Kopfteil 62 und eine kreisbogen-oder mondsichelförmige Verlängerung 63, die am Ende angeschärft ist, um in das Werkstück eindringen zu können. Der mondsichelförmige Teil 63 des Ambosses 60 hat neben seinem Ende eine Auskehlung 64 zur Aufnahme und zum Umbiegen des Endes des Heftklammerschenkels. Die Schließambosse 60 sind angebracht an den äußeren Enden der Arme 61 mittels der Schrauben 65, welche durch die Kopfteile der Ambosse sowie durch Gewindebohrungen in den Armen hindurchgehen, wobei die letzteren mit zylindrischen Lagernaben 66 versehen sind, die von den Enden der Schrauben erfaßt werden. Diese Naben 66 stehen aus der entgegengesetzten Seite der Arme 61 hervor und dienen einem später noch zu erklärenden Zweck. Ein Paar Dübelzapfen 67 verhindert eine Drehung der Ambosse 60 um ihre Schrauben 65.
  • Das innere Ende jedes Armes 61 hat eine verhältnismäßig große Bohrung 68 zur Aufnahme eines Stiftzahnes 69, der nach rückwärts hervorsteht aus einem verstellbaren Plattenelement 70, das in der vorher erwähnten geschlitzten Aussparung 18 an der Innenseite des Deckelementes 15 gleitet. Die Platte 70 kann in der Aussparung 18 auf und ab verschoben werden, wodurch die Stellung der Drehzapfen 69 und damit die Höhenlage der Drehachse für jeden Arm 61 einstellbar ist. Hierdurch wird die Schwingbewegung der Schließambosse 60 und damit deren Eindringtiefe in das Werkstück geregelt. Die Schließelemente, also die Arme 61 und die Ambosse 60, werden in Schwingungen versetzt durch die hin- und hergehende Bewegung des Kreuzkopfes 57 mittels Verbindungsgliedern 71, welche den Kreuzkopf mit den Armen 61 verbinden. Jedes Verbindungsglied 71 ist an seinem oberen Ende an eine aus dem äußeren, unteren Ende des Kreuzkopfes 57 hervorstehende Stiftschraube 73 angelenkt, während das entgegengesetzte Ende des Verbindungsgliedes 71 auf der Nabe 66 drehbar gelagert ist.
  • Der Kreuzkopf 57 hat an seiner Rückseite rippenähnliche Leisten 75 zur beweglichen Führung am Stempel 45. Der untere Teil des Kreuzkopfes 57 weist in der Mitte einen rechteckigen Ausschnitt 76 auf, dessen obere waagerechte Kante durch die Lippe oder Stufe 56 an dem Stempel 45 erfaßt werden kann, so daß nach dem Umbiegen einer eingetriebenen Heftklammer S der Kreuzkopf angehoben werden kann. Über dem Ausschnitt 76 befindet sich eine quadratische Öffnung 77, in welcher ein kleiner Zylinder oder eine Rolle 80 untergebracht ist, die in den Querschlitz 54 an der Vorderseite des Stempels 45 (Fig. 10) eingreifen kann, wobei die Rolle 80 diese beiden Bauelemente zwecks gemeinsamer Auf- und Abbewegung lösbar miteinander verbindet. Während der anfänglichen Abwärtsbewegung des Stempels 45 berührt die Rolle 80 die Vorderseite der Einstellplatte 70 und kuppelt den Stempel 45 mit dem Kreuzkopf 57 beim Eintritt in den Schlitz 54 des Stempels 45. Wenn jedoch der Stempel 45 seine Abwärtsbewegung fortsetzt, drückt die abgeschrägte obere Fläche 55 des Schlitzes 54 die Rolle 80 aus dem Schlitz 54 heraus und in einen Querschlitz 82 in der Seite der Platte 70 hinein, wie aus den Fig. 5 und 12 ersichtlich ist. Der Schlitz 82 in der Platte 70 hat die gleiche Form wie der Schlitz 54 in dem Stempel 45, nämlich mit einer abgeschrägten oberen Fläche 83, welche die Rolle in den Schlitz 54 zurückdrückt, wenn der Stempel 45 seine Bewegung umkehrt und bei seiner Aufwärtsbewegung die letzterwähnten Schlitze zueinander ausgerichtet sind. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich also, daß der Kreuzkopf 57 mit dem Stempel 45 während des anfänglichen Teiles des Abwärtshubes des letzteren mit demselben verriegelt ist, aber diese Verbindung gelöst wird, bevor der Stempel das Ende seines Abwärtshubes erreicht.
  • Wenn der Stempel wieder aufwärts geht, wird der Kreuzkopf aufs neue mit demselben verbunden, und zwar in einer Weise, die im Zusammenhang mit einer Schilderung der Arbeitsweise der ganzen Maschine noch näher erläutert werden wird.
  • Die Platte 70 kann von Hand vertikal eingestellt werden, um die Stiftzapfen 69 zu heben oder zu sen- ken und damit das Ausmaß der Schwingbewegung der Schließambosse 60 mittels eines Handknaufes 85 (Fig. 4) zu regeln. Der Handknauf 85 ist drehbar mit einer Welle oder Spindel 86 verbunden. Letztere ist in einer Lagernabe 87 gelagert, die nach vorn aus dem Deckelteil 15 des Gehäuses 3 hervorsteht. Der Knauf 85 besitzt in seiner Nabe 89 Radialschlitze 88, die von den Enden eines Zapfens 90 in der Welle 86 erfaßt werden und den Knauf mit der Welle drehfest, jedoch längsverschiebbar verbinden. In das innere Ende der Welle 86 ist außermittig ein hohler Kurbelzapfen 91 eingesetzt. Dieser Zapfen 91 greift in eine Bohrung in einem Vierkantklotz bzw. Kulissenstein 92 ein, der in einen Querschlitz 93 der Platte 70 eingepaßt ist, die beim Drehen der Welle mit dem Kurbelzapfen gehoben oder gesenkt wird.
  • Eine Reihe weiterer, kürzerer Schlitze oder radialer Kerben 95 am Ende der Nabe 89 des Knaufes 85 ist vorgesehen, um den Knauf und damit die Welle 86 in irgendeiner von mehreren eingestellten Lagen zu verriegeln. Ein aus dem Ende der Lagernabe 87 hervorstehender Zapfen 96 kann mit einem der Schlitze 95 in Eingriff gebracht werden, so daß nach dem Einstellen der Platte 70 die Welle 86 gegen eine Verdrehung verriegelt ist. Ein durch einen Federring 98 am äußeren Ende der Welle 86 befestigter Bund 97 wird von einer Gegenbohrung99 in dem Ende des Knaufes 85 aufgenommen. Eine die Welle 86 in einer zweiten Bohrung 101 umgebende Schraubenfeder 100 legt sich mit dem einen Ende an das Ende dieser Bohrung an und erfaßt mit dem entgegengesetzten Ende den Bund 97, wodurch der Knauf 85 mit dem einen seiner Schlitze 95 im Eingriff mit dem Verriegelungszapfen 96 bleibt. Der Knauf 85 kann entgegen der Spannung der Feder 100 herausgezogen werden, um den ausgewählten Schlitz 95 aus dem Eingriff mit dem Verriegelungszapfen 96 zu lösen, damit der Knauf gedreht werden kann. Am inneren Ende der Welle 86 ist in einer Bohrung 107 des Deckels 15 mittels eines Federringes 106 ein Bund 105 befestigt, der das Herausziehen der Welle 86 verhindert.
  • Es sind lösbare Anschlagruittel vorgesehen, die den Handhebel 10 in der angehobenen Lage halten, nachdem derselbe aufwärts geschwenkt wurde. Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, hat das angelenkte Ende des Handgriffs 10 ein Paar Teile 110 aus Blech, die sich zwischen den beiden Gabelteilen desselben befinden und mit kreisförmigen Anlaufelementen 111 an den vorderen Enden versehen sind. Die Teile 110 des Hebels 10 erstrecken sich nach rückwärts und lagern auf dem Querzapfen 52, um welchen sie bei Bewegung des Handgriffs 10 geschwenkt werden können. Jeder Teil 110 weist eine schräge Anlauffläche 112 auf, die durch das abgeschrägte Ende eines durch eine Feder 115 beaufschlagten Hohlschiebers 113 erfaßt wird. Dieser letztere gleitet in einer Vertikalbohrung 114 in dem oberen Lagerteil 8 des Gehäuses 3. Die im Hohlschieber 113 enthaltene Schraubenfeder 115 legt sich mit ihrem unteren Ende an einen in der Mitte ausgesparten, in einer Querbohrung 117 gelagerten Zapfen 116 an. Die Feder 115 hat also das Bestreben, den Hohlschieber 113 aufwärts zu drücken, damit derselbe mit seinem abgeschrägten Ende die Anlauftläche 112 an den Teilen 110 erfaßt und damit den Handgriff 10 in der angehobenen Lage festhält. Wenn jedoch der Handgriff 10 von Hand heruntergedrückt wird, dann gestattet die Feder 115 dem Hohlschieber 113 nachzugeben, so daß die Anlaufflächen 112 an den Teilen 110 von dem Ende des Hohlschiebers freikommen. Falls es gewünscht werden sollte, kann man jedoch, wie es bisher üblich war, eine Feder vorsehen, um den Handgriff nach jedem Betriebshub in die angehobene Lage zurückzuführen.
  • Vor Beginn der Arbeit mit der Maschine kann die Platte 70 eingestellt werden, um die Stellung der Drehzapfen 69 der Ambosse 60 zu ändern und damit das Ausmaß der Eindringtiefe in das Arbeitsstück zu regeln. Die Einstellplatte 70 kann je nach Bedarf gehoben oder gesenkt werden, und zwar durch Drehen des Handknaufes 85, wodurch die Welle 86 gedreht wird und deren Kurbelzapfen 91 den Schlitten bzw.
  • Kulissenstein 92 und mit diesem die Platte 70 aufwärts oder abwärts verschiebt. Es wurde bereits erklärt, daß der Knauf 85 gedreht werden kann, indem man denselben auf der Welle 86 auswärts zieht, um den jeweiligen Schlitz 95 aus dem Eingriff mit dem Zapfen 96 zu lösen. Nach vollendeter Einstellung zieht die Feder 100 den Knauf 85 zurück in die vorherige Stellung, wodurch die gewählte Kerbe 95 mit dem Zapfen 96 wieder in Eingriff kommt. Die Kerben 95 können eine Markierung erhalten, um die Einstellung der Drehzapfen für die Schließambosse 60 in der gewünschten Beziehung zu erleichtern.
  • Die vollständige Maschine wird in der folgenden Weise betätigt: Der in angehobener Lage gehaltene Handhebel 10 wird vom Benutzer heruntergedrückt, wodurch der mit dem Handhebel mittels der Verbindungsglieder 50 verbundene Stempel einen Arbeitshub abwärts vollführt. Während der anfänglichen Abwärtsbewegung des Stempels 45 ist der Kreuzkopf 57 mit demselben mittels der Rolle 80 verbunden, welche in den Schlitz 54 (Fig. 4) eingreift. Der Kreuzkopf 57 bewegt sich also mit dem Stempel 45 abwärts, und infolge seiner Verbindung mittels der Verbindunsglieder 71 mit den Armen oder Hebeln 61 werden die letzteren geschwenkt und damit die Schließambosse 60 in Schwingungen versetzt, so daß die Enden der Ambosse in den Werkstoff, wie z. B. in die sich übereinanderlegenden Klappen f und fl eines Kartons B (Fig. 8), eindringen, bis sie ihre Schließlage zum Umbiegen erreicht haben.
  • In diesem Augenblick wird die Bewegung des Kreuzkopfes 57 angehalten, wobei sich dieser von dem Stempel 45 löst, der seinen Abwärtshub fortsetzt. Die Fig. 8 zeigt z. B., wie die Schließambosse durch die obere Klappe f hindurchdringen und in eine darunterliegende Klappe fl eindringen, ohne aus derselben an der Unterseite herauszukommen, während die Fig. ll die Schließmittel beim Umbiegen einer Heftklammer mit längeren Schenkeln zeigt zwecks Durchdringens einer dritten Materialschicht in Gestalt der Klappe, ohne aus deren Unterseite hervorzustehen. In diesem Falle jedoch können die Enden der Schließambosse 60 durch diese dritte Schicht um ein geringes Maß hindurchgehen, vorausgesetzt, daß die in dem Karton enthaltenen Waren so beschaffen sind, daß sie durch die Berührung mit den Schließambossen nicht beschädigt werden.
  • Das Abkuppeln des Kreuzkopfes 57 von dem Stempel 45 erfolgt durch Lösen der Rolle 80 aus dem Schlitz 54 in dem Stempel. Dies geschieht, wenn die Öffnung 77 in dem Kreuzkopf 57 einen Punkt erreicht, wo sie dem Schlitz 82 in der Einstellplatte 70 gegenübersteht (Fig. 12). In diesem Augenblick drückt die schräge Anlauffläche 5S in dem Schlitz 54 die Rolle 80 seitlich aus dem Schlitz 54 durch die Öffnung 77 heraus und hinein in den Schlitz 82 der Platte 70, so daß der Kreuzkopf nun an der weiteren Abwärtsbewegung gehindert wird, wenn der Stempel 45 seinen Abwärtshub fortsetzt, wobei die Rolle auf der Vorderseite des Stempels abrollt. Während dieses letzteren Abwärtshubes des Stempels 45 wird der Heftklammerntreiber 40 abwärts bewegt, wobei er eine Heftklammer S in die Kehle 36 treibt, damit die Schenkel s derselben in das Werkstück eindringen, bis die Enden sich in die Vertiefungen bzw. Aussparungen 64 in den Armen 63 der Ambosse 60 legen. Daher verursacht die weitere Abwärtsbewegung des Treibers 40 das Umbiegen der Schenkelenden nach aufwärts, wie es in den Fig. 8 und 11 dargestellt ist.
  • Nach Eintreiben jeder Heftklammer in das Material und Umbiegen derselben bzw. von deren Schenkeln wird der Bedienungshebel 10 aufwärts geschwenkt, um den Stempel 45 herauszuziehen und den Kreuzkopf 57 wieder wie anfänglich mit demselben zu kuppeln, wie es in den Fig. 4 und 10 dargestellt ist.
  • Bei Anheben des Stempels 45 durch die Aufwärtsbewegung des Handgriffs 10 kommt die Lippe oder Stufe 56 des ersteren schließlich in Berührung mit der Oberkante der unteren Öffnung 76 in dem Kreuzkopf 57, wodurch das Heben des Kreuzkopfes eingeleitet wird. Während der anfänglichen Aufwärtsbewegung des Stempels kommt dessen Schlitz 54 zur Deckung mit dem Schlitz 77 in dem Kreuzkopf 57, und die abgeschrägte Anlauffläche 83 in dem Schlitz 82 der Platte 70 drückt nun die Rolle 80 durch die Öffnung 77 heraus und in den Schlitz 54 hinein, um die beiden Bauelemente wieder miteinander zu verbinden, damit sie beim nächsten Arbeitshub sich wieder zusammen abwärts bewegen (Fig. 1, 4 und 10). Die Teile kommen damit wieder in ihre ursprüngliche Lage zueinander und stehen neuerdings bereit für das Eintreiben und Umbiegen einer weiteren Heftklammer in das Werkstück.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung ein verbessertes Gerät bzw. eine Maschine darstellt, die zum Eintreiben von Heftklammern durch mehrere Materiallagen und zum Umbiegen und Einpressen von deren Schenkeln in das Material geeignet ist, wobei die Klammerenden nicht nach außen hervorstehen. Ein besonderes Kennzeichen der Verbesserung besteht in der Möglichkeit zur Regelung der Eindringtiefe der Schließambosse in das Material und damit verbunden die Beeinflussung der Lage der umgebogenen Schenkel einer Heftklammer. Die Einstellvorrichtung ist einfach zu handhaben und leicht von außen her zugänglich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Heftmaschine zurn Eintreiben von Drahtklammern in die sich überlappenden Schließklappen von Kartons, welche zwei um getrennte Achsen schwenkbare, in die Schließklappen eindringende Schließambosse aufweist, die über Lenker mit einem verschiebbaren, einen Klammertreiber tragenden Kreuzkopf verbunden sind, welcher mittels eines Betätigungshebels und eines Lenkers auf und ab bewegbar ist, wobei beim Abwärtsbewegen des Kreuzkopfes zunächst die Schließambosse in die Schließklappen eingetrieben und in dieser Lage gesichert und dann die Klammern gegen die Ambosse gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur an sich bekannten Anpassung der Maschine zum Heften verschiedener Dicken der Schließklappen die Schwenkachsen (69) der Schließambosse (60) und damit deren Auskehlungen (64) zum Umbiegen der Klammerenden (s) in ihrem Abstand zur Auflagefläche der Heftmaschine einstellbar sind und daß der die Schließambosse (60) verschwenkende Kreuzkopf (57) durch eine lösbare Kupplung (54, 77, 80, 82) mit einem den Heftklammertreiber (40) tragenden hin- und hergehenden Stempel (45) derart gekuppelt ist, daß er sich mit diesem während des ersten Teils eines Schließhubes des hin- und hergehenden Stempels bewegt, und während des restlichen Stempelhubes vom Stempel (45) selbsttätig getrennt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (69) der Schließambosse (63) von einem Schlitten (70) getragen werden, der mittels einer drehbaren Welle (86) verstellt werden kann, die mit einem Exzenter (91) in einen Querschlitz (93) des Schlittens eingreift.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (86) zu ihrer Betätigung ein Griffstück (85) trägt, welches als in einer Vielzahl von Drehlagen der Welle einrast- bares, die Welle in eingerastetem Zustand gegen Drehung sicherndes Rastelement ausgebildet ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung ein Kupplungselement (80) in einer Öffnung (77) im Kreuzkopf (57) umfaßt, das durch eine Führung (70) gezwungen wird, aus der Öffnung hervorzustehen und in eine Aussparung (54) in dem hin-und herbeweglichen Stempel (45) einzugreifen, wobei die Führung mit einer Vertiefung (82) versehen ist, in welche sich das Kupplungselement hineinbewegt, um sich von selbst aus der Aussparung (54) in dem hin- und herbeweglichen Stempel zu lösen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement eine Rolle (80) ist und daß die oberen Kanten (57, 83) der Aussparung (54) und der Vertiefung (82) abgeschrägt sind, um wie Nocken bzw. Anläufe zu wirken.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hin- und herbewegliche Stempel (45) mit einem Mitnehmer (56) versehen ist, um den Kreuzkopf (57) zu erfassen und in die Ausgangslage zurückzuführen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 578, 963 677; britische Patentschrift Nr. 646 106.
DEB49120A 1958-06-02 1958-06-02 Heftmaschine zum Verklammern sich ueberlappender Kartonschliessklappen Pending DE1117469B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE307578C (de) *
GB646106A (en) * 1948-06-08 1950-11-15 Werner Schafroth Stapling machine
DE963677C (de) * 1953-01-14 1957-05-09 Verkst S Aktiebolaget Mekano Greifvorrichtung fuer satzweise zu transportierende Flaschen

Patent Citations (3)

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