DE1566982B2 - Vorrichtung zum befestigen von elektrischen verbindern an einer platte - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen von elektrischen verbindern an einer platteInfo
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- DE1566982B2 DE1566982B2 DE1967A0057851 DEA0057851A DE1566982B2 DE 1566982 B2 DE1566982 B2 DE 1566982B2 DE 1967A0057851 DE1967A0057851 DE 1967A0057851 DE A0057851 A DEA0057851 A DE A0057851A DE 1566982 B2 DE1566982 B2 DE 1566982B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der GB-PS 45518. Diese bekannte Vorrichtung ist zum Befestigen
der Verbinder an der Platte in einer Orientierung geeignet, in. der zwei am Ende des Verbinders
befindliche Lappen die Platte durchsetzen. Es ist jedoch nicht möglich, die Vorrichtung auf einfache Weise, z. B.
durch Austausch weniger Teile der Vorrichtung, so abzuändern, daß sie zur Befestigung der Verbinder an
der Platte in einer anderen Orientierung geeignet ist, z. B. derart, daß zwei auf einer Seite des Verbinders
befindliche Lappen die Platte durchsetzen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so
weiterzubilden, daß durch einfachen Austausch weniger Teile die Verbinder wahlweise senkrecht zur Platte oder
parallel dazu eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Biegeeinrichtung und die ihr zugeordneten Teile zwecks
Auswahl der Orientierung, in welcher der Verbinder an der Platte befestigt werden soll, leicht ausgewechselt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fi g. 1 im Vertikallängsschnitt bei abgenommenem Gehäuse eine Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen
Verbindern an einer Isolierplatte, wobei sich die Vorrichtung in einem Zustand für eine erste Arbeitsweise
befindet,
Fig.2 die Vorrichtung in einem durch ihr Gestell
geführten Querschnitt und
Fig.3 in größerem Maßstab schaubbildlich ein aus
elektrischen Verbindern für die erste Arbeitsweise bestehendes Band,
F i g. 4, 5 und 6 zeigt Teile der Vorrichtung in drei verschiedenen Betriebsstellungen. ;
F i g. 7 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 2,
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIH-VIII in Fig. 7,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in F i g. 7,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig.7
ίο und
F i g. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in F i g. 7.
Fig. 12 und 13 zeigt im Schnitt die Funktion der Vorrichtung während der ersten Arbeitsweise.
Fig. 12 A zeigt einen Schnitt längs der Linie vs XIU-XIMinFig. 12,
F i g. 14 in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 7 die Vorrichtung in einem Zustand für eine zweite
Arbeitsweise,
F i g. 14 A im Querschnitt eine Einzelheit der F i g. 14,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in
Fig. Hund
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 und 18 zeigt im Schnitt die Funktion der
Vorrichtung während der zweiten Arbeitsweise.
Fig. 19 zeigt in größerem Maßstab schaubildlich einen Teil eines elektrischen Verbinderbandes für die
zweite Arbeitsweise und
F i g. 20 in größerem Maßstab im Schnitt einen Teil jo einer Platte mit einem nach der zweiten Arbeitsweise
angebrachten Verbinder.
Zunächst seien die F i g. 1 bis 13 beschrieben. Die dort
gezeigte Vorrichtung besitzt ein aus Blech bestehendes Gestell 2, das im Querschnitt (F i g. 2) im wesentlichen
J5 U-förmig ist. Die Teile des Gestells sind mit Schraubblöcken 11 aneinander befestigt. Zwischen den
Schenkeln des Gestellls 2 erstreckt sich ein Zuganker 4, der ein Joch 6 trägt, in dem ein Kniehebelarm 8 gelagert
ist,' der am einen Ende um einen Zapfen 10 verschwenkbar ist. An seinem anderen Ende ist der Arm
8 durch einen Zapfen 12 schwenkbar mit weiteren Kniehebelarmen 14 und 16 verbunden, die durch einen
Abstandhaltezapfen 18 (Fig.2) parallel im Abstand
voneinander gehalten werden. Der Hebelarm 8 ist mit einer bogenförmigen Kurvenfläche 20 und einem
Kurvenvorsprung 21 versehen. Auf dem Zapfen 12 ist ferner ein Joch 22 schwenkbar gelagert, das von einer
Kolbenstange 24 eines pneumatischen Kolbentriebes 26 getragen wird. Der Zylinder 28 dieses Kolbentriebes ist
schwenkbar auf einem Zapfen 30 (F i g. 1) gelagert, der zwischen den Schenkeln des Gestells 2 angeordnet ist
und von ihnen getragen wird. Die Beaufschlagung des Kolbentriebes 26 wird durch einen in F i g. 1 gezeigten
Magnetschieber 31 gesteuert. Die Schenkel des Gestells 2 tragen einen weiteren Zuganker 34, der einen Fortsatz
besitzt, in den eine einstellbare Anschlagschraube 32 geschraubt ist.
Ein Werkzeugkopfträger 36 ist am einen Ende auf einem Zapfen 38 (F i g. 1) schwenkbar gelagert, der von
w) den Schenkeln des Gestells 2 getragen wird. Am anderen Ende des Trägers 36 sind ein Werkzeugkopf 40
und ein im Querschnitt dreieckiger Kurvenanschlag (42 befestigt Der Anschlag 42 ist auf einem Tragstück 44
angeordnet. Eine Feder 46 trachtet, den Träger 36 in F i g. 1 im Gegensinn des Uhrzeigers um den Zapfen 38
herum zu bewegen. An der Grundplatte des Gestells 2 ist eine Amboßanordnung für die erste Arbeitsweise mit
Schrauben 48 lösbar befestigt. Die Anordnung 50 besitzt
einen Amboß 52, der gemäß F i g. 12 und 13 ein Horn 54 besitzt, das auf beiden Seiten mit je einer konkaven
Verformungsfläche 56 versehen ist. Eine erste geneigte Abfallrutsche 58 besitzt ein Austrittsende 57 das von
dem Gestell 2 vorsteht, und ein in dem Gestell 2 angeordnetes Eintrittsende 59 (F i g. 2).
Der Werkzeugkopf 40 besitzt einen Zylinder 60, in dem ein Kolben 62 verschiebbar ist, der mit den
Hebelarmen 14 und 16 durch einen Zapfen 64 schwenkbar verbunden ist. Der Zapfen 64 durchsetzt
Schlitze 66 in der Wand des Zylinders 60. An dem Kolben 62 ist ein Werkzeug 68 zum Abscheren und
Befestigen von Verbindern nach der ersten Arbeitsweise lösbar befestigt. Dieses Werkzeug 68 besitzt eine
Führungsschulter 70 und eine Vertiefung 72 (Fig. 13), r> die eine Stange 74 zur Aufnahme der Abscherkraftreaktion
aufnimmt. An dem dem Amboß 52 zunächstliegenden Ende des Zylinders 60 ist eine Werkzeugführungsblockanordnung
lösbar befestigt, die Blöcke 76 und 78 besitzt, zwischen denen eine Scherplatte 80 angeordnet
ist. Die Blöcke 76 und 78 und die Platte 80 bilden zusammen eine Rinne 82, die zur Aufnahme des
Werkzeuges dient und eine vorstehende Nase 84 des Blockes 76 durchsetzt. Die Nase 84 besitzt einen Schlitz
86 zur Aufnahme der Stange 74 (Fig. 12 und 13). Die 2;
Platte 80 und der Block 78 bilden einen Querschlitz 88, der sich auf beiden Seiten der Rinne 82 erstreckt und mit
einander entgegengesetzten Flächen der Blöcke 76 und 78 in Verbindung steht (F i g. 8). F i g. 8 zeigt ferner, daß
der Block 76 eine Vertiefung 90 hat, die mit dem Schlitz jn
88 und der Rinne 82 in Verbindung steht und in die in Fig.8 rechte Fläche des Blockes 76 mündet. In der
Vertiefung 90 befindet sich eine Rippe 91 zum Stabilisieren der Verbinder.
Der Zapfen 64 durchsetzt eine Werkzeugtragplatte ir>
92 und eine Scherplatte 94, die eine Scherkante 95 besitzt. Gemäß Fig.8 sind die Platten 92 und 94 auf
entgegengesetzten Seiten des Zylinders 60 für die Bewegung mit dem Zapfen 64 geführt. An der Platte 92
ist mit Hilfe einer Schraube 96 ein Werkzeughalter 98 lösbar befestigt, der ein Bandverformungswerkzeug 100
und ein Abscherwerkzeug 102 für die erste Arbeitsweise trägt. Das Werkzeug 102 ist mit Scherkanten 104 und
105 versehen (F i g. 7 · Wie am besten aus der F i g. 9 hervorgeht, hat das Werkzeug 100 eine bogenförmige
Verbinderbiegefläche 108. An der in F i g. 8 linken Seite des Blockes 76 ist eine zweite geneigte Abfallrutsche
106 befestigt, deren Austrittsende 107 direkt über der Rutsche 58 liegt (F i g. 1,4 und 6). Das Eintrittsende 109
der Rutsche 106 liegt direkt unter der Kante 95 (F i g. 8).
Auf der dem Kopf 40 entgegengesetzten Seite ist an der Rutsche 106 eine Verbindervorschubanordnung HO
befestigt, die einen Kolbentrieb 112 (Fig.2) besitzt,
dessen Kolbenstange 114 ein Joch 116 trägt, in dem ein
Verbindervorschubfinger 118 schwenkbar gelagert ist. Der Finger 118 hat eine Arbeitsspitze 122. Eine Feder
120 trachtet, den Finger 118 im Gegensinn des Uhrzeigers zu verschwenken. Der Finger 118 wird von
dem Kolbentrieb 112 hin- und herbewegt. Die Ruhestellung des Fingers 118 ist mit Hilfe einer t>o
Schraube 125 einstellbar. Auf dem Zylinder 60 ist eine Anschlagschraube 126 vorgesehen, die mit dem Stößel
127 eines an dem Gestell 2 befestigten Schiebers 128 (F i g. 2) zusammenwirkt, der die Beaufschlagung des
Kolbentriebes 112 und damit die Funktion des *r>
Vorschubfingers 118 steuert. Die Anordnung HO besitzt ferner einen Verbindervorschubblock 132 mit Vorschubnuten 134 (Fig.7, 8, 10 und 11), welche die
Tragstreifen 136 eines Bandes 138 aus elektrischen Verbindern 140 aufnehmen. Diese sind nebeneinanderliegend
leiterartig miteinander verbunden. Das nachstehend ausführlich beschriebene Band wird von dem
Vorschubfinger 118 jeweils um eine Verbinderlänge zu dem Kopf 40 hin vorgeschoben, wie nachstehend
beschrieben wird. Der für die erste Arbeitsweise bestimmte Block 132 ist mit Schrauben 143 (Fig. 11),
von denen nur eine gezeigt ist, lösbar an der Anordnung 110 befestigt. Gemäß Fig. 11 wird das Band 138
elastisch gegen den Block 132 gedrückt, und zwar von einem Andrückglied 142, das um einen Rand 145
schwenkbar und von einer Feder 144 belastet ist. Der Block 132 ist von einer vertikalen Nut 146 durchsetzt,
die mit der Vertiefung in Verbindung steht und dieselbe Breite hat. Gemäß Fig. 10 ist in einer Vertiefung des
Blockes 132 ein Scherblock 148 angeordnet, der eine Scherkante 150 hat, die mit der Scherkante 104
zusammenwirkt. Gemäß F i g. 9 hat der Block 132 eine weitere Vertiefung 152 zur Aufnahme des Biegewerkzeuges
100. Der Block 132 hat ferner eine Scherkante 153, die mit der Kante 105 zusammenwirkt (F i g. 7). Eine
dritte Abfallrutsche 154 erstreckt sich in derselben Richtung wie die Rutsche 106 und besitzt ein j
Eintrittsende 155, das mit einer Schrägfläche 156 eines ' Abfallausbringblockes 149 (Fig. 10) fluchtet, der mit
dem Block 132 verschraubt ist. Das nicht gezeigte, andere Ende (Austrittsende) der Rutsche 154 liegt direkt
über der Rutsche 58.
Der aus den Verbindern 140 bestehende Verbinderstreifen,
nachfolgend Verbinderband 138 genannt, wird nachstehend anhand der F i g. 3 ausführlich beschrieben.
In F i g. 3 ist ein einziger Verbinder 140 gezeigt. Er dient zur Aufnahme eines nicht gezeigten, elektrischen
Steckerstifts. Die Verbinder 140 sind identisch. Jeder Verbinder besitzt zwei Kontaktfedern 158 zum Erfassen
eines in den Verbinder eingeführten elektrischen Steckerstiftes. Von dem einen Ende des Verbinders
erstreckt sich ein Lappen L3. Von dem anderen Ende des Verbinders erstrecken sich zwei parallele Lappen
12 und LA. Die Lappen L3 und LA sind einstückig mit
den Tragstreifen 136 ausgebildet. Der Lappen 12 hat ein freies Ende.
Vor einem Arbeitsspiel der Vorrichtung befinden sich deren Teile in der in Fig.4 gezeigten Stellung. Der
Werkzeugkopfträger 36 ist in Fig.4 so weit wie möglich im Gegensinn des Uhrzeigers verdreht worden.
Die Kolbenstange 24 ist ganz zurückgezogen.
In dieser Stellung der Teile liegt das in F i g. 8 untere Ende der Platte 94 über dem Schlitz 88 und ist die Platte
92 gegenüber dem Zylinder 60 so angeordnet, daß die Werkzeuge 100 und 102 in F i g. 8 über dem Block 132
liegen.
Das Band 138 ist gemäß F i g. 7 und 11 angeordnet, wobei sich die Tragstreifen 136 in den Nuten 134
befinden. In Führungsschlitze 160 des Rahmens wird eine Isolierplatte Peingeschoben, die gemäß Fig. 12
und 13 ein Loch H besitzt Die Platte P wird so angeordnet, daß das Horn 54 des Ambosses 52 das Loch
//durchsetzt.
Durch Betätigung eines nicht gezeigten Pedals wird jetzt der Kolbentrieb 26 veranlaßt, seine Kolbenstange
24 so vorzuschieben, daß die Hebelarme 8, 14 und 16 auseinandergespreizt werden und der Vorsprung 21
längs der Fläche des Kurvenanschlages 42 verschoben wird. Dadurch wird der Träger 36 in F i g. 4 und 5 gegen
die Wirkung der Feder 46 im Gegensinn des Uhrzeigers um den Zapfen 38 verschwenkt, wobei die Nase 84 an
der Platte Pangreift (Fig. 12). Die Teile befinden sich
jetzt in der in F i g. 5 gezeigten Stellung, in welcher die
Platte P zwischen der Nase 84 und dem Amboß 52
festgehalten wird. Während des Vorschubes der Kolbenstange 24 wird die Kolbenstange 114 ebenfalls
vorgeschoben, so daß der Vorschubfinger 118 zurückgezogen
wird. Dessen Spitze 122 wird gegen die Wirkung der Feder 120 über einen der Verbinder des Bandes 138
bewegt.
Während die Kolbenstange 24 ihre Vorwärtsbewegung fortsetzt, werden die Lenker 8, 14 und 16 weiter
auseinandergespreizt, wobei die Fläche 20 auf dem Nockenanschlag 42 verschoben wird, bis der Hebelarm
8 an der Anschlagschraube 32 angreift, so daß die Kolbenstange 24 angehalten wird. Die Teile befinden
sich jetzt in der in F i g. 1 und 6 gezeigten Stellung. Da der Träger 36 in der Stellung nach F i g. 5 angehalten
wurde, verschieben sich der Kolben 62 und die Platte 92 und 94 relativ zu dem Zylinder 60 zu der Grundplatte
des Gestells 2 hin, während sich die Hebelarme 8,14 und 16 aus der Stellung nach Fig.5 in die Stellung nach
F i g. 6 bewegen. Während dieser Bewegung der Platten wirkt die Scherkante 104 des Werkzeuges 102 gemäß
Fig. 10 mit der Scherkante 150 des Blockes 148 so zusammen, daß der Lappen LA des diesen Kanten
gegenüberliegenden Verbinders 140' (Fig.7 und 10) von dem Streifen 136 abgeschert wird, mit dem dieser
Lappen verbunden ist. Durch das Zusammenwirken der Kanten 105 und 153 wird der Tragstreifen durchgeschert,
so daß sein Endteil abgetrennt wird und auf der Fläche 156 über die Rutschen 154 und 58 aus der
Vorrichtung herausgelangt.
Die Flächen 108 und das Werkzeug 100 greifen an dem Verbinder 140" an, der dem Verbinder 140'
vorausläuft, und biegen ihn gemäß F i g. 9 rechtwinklig zu den Tragstreifen 136. Während sich die Teile aus der
Stellung nach Fig.5 in die Stellung nach Fig.6 bewegen (diese Stellungen entsprechen annähernd den
Stellungen nach Fig. 12 bzw. 13, bewegen sich das Werkzeug 68 und die Stange 74 längs der Rinne 82. Eine
Scherkante 162 des Werkzeuges 68 wirkt mit einer Scherkante 164 der Platte 80 derart zusammen, daß der
Lappen L3 von dem vordersten Verbinder 140'" abgeschert wird, der vorher mit Hilfe des Werkzeuges
100 abwärtsgebogen wurde. Der Verbinder 140'" wird dann von dem Werkzeug 68 längs der Rinne 82
vorgeschoben, wobei die Stange 74 in dem Schlitz 86 läuft, so daß die Lappen 12 und LA des Verbinders 140'"
durch das Loch //der Platte Pgeschoben und mit Hilfe
der Flächen 56 gegen die in F i g. 13 untere Fläche der Platte P abgebogen werden. Dadurch wird der
Verbinder 140'" gemäß Fig. 13 in einer senkrechten Stellung an der Platte P befestigt. Die Bewegung des
Werkzeuges 68 wird durch den Angriff des Hebelarms 8 an der Anschlagschraube 32 begrenzt.
Der aus dem Schlitz 88 vorstehende Endteil des verbleibenden Tragstreifens wird mit Hilfe der Kante 95
der Platten 94 abgetrennt und fällt in die Rutsche 106, aus der er in die Rutsche 58 gelangt.
Durch die Wirkung der Feder 46 wird der Träger 36 in die Stellung nach F i g. 4 zurückgestellt. Der
Hebelarm 8 greift bei der Anlage an der Anschlagschraube 32 an einem nicht gezeigten Mikroschalter an,
so daß der Magnetschieber 31 betätigt und der Kolben 28 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückgestellt wird.
Während der Rückstellbewegung des Trägers 36 wird die Kolbenstange 114 von dem Motor 112 zurückgezogen,
wenn die Schraube 126 an dem Stößel 127 angreift.
Dadurch wird das Verbinderband 138 um ein Maß vorwärtsbewegt, das dem Abstand zwischen zwei
einander benachbarten Verbindern des Bandes entspricht.
Während der Vorwärtsbewegung des Bandes in der Nut 90 sind die Lappen 12 und LA jedes Verbinders auf
entgegengesetzten Seiten der Rippe 91 angeordnet, so daß der Verbinder geführt und stabilisiert wird.
Nachstehend wird anhand der Fig. 14 bis 20 die zweite Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben.
Dabei wird ein in Fig. 19 gezeigtes Verbinderband 138Λ verwendet, das im wesentlichen mit dem Band 138
identisch ist, wobei jeder Verbinder jedoch an dem den Lappen L2 und LA entgegengesetzten Ende einen
weiteren Lappen Li besitzt Im übrigen haben die Teile des Verbinderbandes in Fi g. 19 dieselben Bezugsziffern
wie in Fig.3. Nach dieser Arbeitsweise wird jeder Verbinder des Bandes 138Λ an einer Isolierplatte P'
(Fig.20) derart angebracht, daß die freie Enden besitzende Lappen Ll und L2 Löcher Hi und Hl der
Platte P'durchsetzen.
Für die zweite Arbeitsweise wird in der Vorrichtung die Werkzeugführungsblockanordnung 76, 78,80 durch
eine andere derartige Anordnung ersetzt, die gemäß F i g. 17 und 18 einen Block 200 besitzt, der dem Block 76
ähnlich ist, aber eine Nut 202 zur Aufnahme des Verbinders in der in Fig. 17 und 18 gezeigten
Orientierung hat. Ferner ist eine Scherplatte 231 mit Scherkanten 236 vorgesehen. Das Werkzeug 68 wird
durch ein Werkzeug 204 ersetzt, das dem Werkzeug 68 ähnelt, aber eine Arbeitsfläche 206 hat, die im
wesentlichen dieselbe Breite hat wie die Nut 202. Der Amboß 52 wird durch einen Amboß 208 ersetzt, der
zwei Hörner 210 und 212 besitzt, welche die Löcher Hi bzw. Hl durchsetzen können.
Ferner hat der Amboß eine ebene Fläche 214 und auf beiden Seiten derselben konkave Formgebungsflächen
216. Der Werkzeughalter 98 wird durch Bandverformungswerkzeuge 218 ersetzt, die entgegengesetzt
gerichtete Verbinderbiegefinger 220 (Fig. 14 und 16) haben. Der Block 132 wird durch einen Verbindervorschubblock
222 (F i g. 14 und 15) ersetzt, der Nuten 224 besitzt, welche die Tragstreifen 136 des Verbinderbandes
aufnehmen, wobei die Verbinder 140 unterhalb der Nuten 224 liegen. Der Block 222 hat eine zentrale,
langgestreckte Längsnut, die eine Verbinderstützleiste 226 (F i g. 16) enthält, die im Querschnitt trapezförmig
ist (F i g. 14 A) und sich über die ganze Länge der Nut erstreckt. Die größte Breite der Nut 226 entspricht
gemäß Fig. 16 dem Abstand zwischen den Füßen der Lappen Li und 12,. Der Block 222 ist mit einem
federbelasteten Andrückglied 228 versehen, das mit dem Andrückglied 142 identisch ist und an einen der
Streifen 136 angreift Eine in dem Block 222 ausgebildete Vertiefung 230 nimmt die Werkzeuge 218
auf, die so angeordnet sind, daß die Finger 220 zwischen den Lappen des Verbinders hindurchgehen, wenn sich
die Platte 92 in ihrer gegenüber dem Zylinder 60 gehobenen Stellung befindet. Der Block 222 hat
vorstehende Niederhaltefinger 221, die an dem oberen Rand des Bandes 138Λ angreifen. In dem Block 200
befindet sich eine Verbinderstützrippe 232, die mit der Leiste 226 fluchtet
Das Band 138Λ wird von dem Vorschubfinger 118 vorgeschoben, wie dies vorstehend im Zusammenhang
mit der ersten Arbeitsweise beschrieben wurde.
Im Betrieb wird die platte P' mit Hilfe des Schlitzes 160 so angeordnet, daß die Hörner 210 und 212 des
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Ambosses 208 die Löcher Hl bzw. Hl durchsetzen und die Platte P' auf der ebenen Fläche 214 des Ambosses
ruht. Danach wird das Pedal betätigt, so daß die Kolbenstange 24 in der vorstehend beschriebenen
Weise vorgeschoben und die Platte P' zwischen dem Block 200 und der Fläche 214 eingespannt wird. Bei der
Verschiebung der Platte 92 gegenüber dem Zylinder 60 greifen die Finger 220 der Werkzeuge 218 an den
Lappen Li und L2 des in Fig. 14 und 16 mit 140a
bezeichneten Verbinders an, so daß diese Lappen gegen die schrägen Seiten der Leiste 226 gebogen und dadurch
bleibend derart verformt werden, daß sie sich senkrecht zu den Tragstreifen 136 erstrecken. Dies ist in Fig. 19
strichliert angedeutet. Das Werkzeug 206 greift an dem in Fig. 14, 17 und 18 mit 140Z) bezeichneten Verbinder
an. Dabei wirken die Kanten 234 der Fläche 206 mit den kanten 236 der Platte 231 derart zusammen, daß die
Lappen 13 und LA des Verbinders 1406 längs der Linien
Mund Nabgeschert werden, wie dies in Fig. 17 und 18
gezeigt ist. Danach schiebt das Werkzeug 204 den Verbinder 1406 in der Nut 202 vor, so daß die Lappen*Ll
und L2 des Verbinders 1406 durch die Löcher Hi bzw.
Hl der Platte P' geschoben werden. Diese Löcher werden von den Innenflächen der Hörner 210 und 212
und den Formgebungsflächen 216 in die in Fig.20 gezeigte Lage abgebogen. Die Tragstreifen 136 und die
Lappen 13 und LA, die während des vorvorigen Abtrennvorganges abgetrennt worden sind und aus dem
Zwischenraum zwischen den Blöcken 199 und 200 vorstehen, werden von der Platte 94 durchtrennt.
Die abgetrennten Teile fallen in die Rutsche 106 und
ίο weiter in die Rutsche 54. Die bogenförmigen Flächen
zum Biegen der Lappen können an dem Amboß auch auswärts von den Hörnern vorgesehen sein, so daß die
Lappen Li und L2 nicht zueinander hin, sondern voneinander weg gebogen werden.
'5 Für beide vorstehend beschriebenen Arbeitsweisen
ist das Gestell der Vorrichtung vorzugsweise mit einstellbaren Führungsgliedern für die Platte versehen.
Diese Führungsglieder wirken mit den Schlitzen 160 derart zusammen, daß die Platte in die richtige Stellung
in der Vorrichtung geführt wird.
Die Ambosse sind zur Anpassung an verschieden dicke Platten vorzugsweise einstellbar.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Befestigen von in Form eines zusammenhängenden Verbinderstreifens zugeführten
länglichen elektrischen Verbindern an einer Platte, wobei jeder Verbinder zwei Lappen besitzt,
die sich vom einen Ende des Verbinders erstrecken, und mindestens einen Lappen, der sich vom anderen
Ende des Verbinders erstreckt, und wobei die Vorrichtung einen Mechanismus zum Vorschieben
des Verbinderstreifens zu einer Abscherstation besitzt, in welcher der vorderste Verbinder des
Streifens von diesem abgeschert wird, ferner einen im Abstand von der Abscherstation angeordnetem
Amboß, ein Werkzeug zum Vorschieben des von dem Verbinderstreifen abgetrennten vordersten
Verbinders zu dem Amboß hin und eine Rinne zum Führen des vordersten Verbinders während seines
durch das Werkzeug bewirkten Vorschubes zu dem Amboß hin derart, daß zwei Lappen des Verbinders
durch die zwischen der Abscherstation und dem Amboß befindliche Platte hindurchgetrieben und
zum Befestigen des Verbinders an der Platte von dem Amboß verformt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinderstreifen (138; 138AJ in der Vorrichtung mit seiner Fläche parallel
zu der Platte (P) geführt wird und daß der Abscherstation (68, 162, 164; 204, 234, 236) eine
Biegevorrichtung (92, 100, 108; 92, 218, 220, 226) vorgeschaltet ist, die zwei Lappen (L2, LA; Li, 12)
jedes Verbinders (140) allein oder zusammen mit dem Verbinder (140) derart rechtwinklig zur Fläche
des Verbinderstreifens (138,138AJ abbiegt, daß sich
die Lappen (L2, IA; Li, L2) in Eimetzrichtung auf
den Amboß (52; 208) zu erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeeinrichtung (100) ein
Werkzeug (102) zum Durchscheren des Verbinderbandes zugeordnet ist, das Werkzeug (102) vor dem
Biegen des Verbinders zum Abscheren eines Lappens (LA) des Verbinders (140) von einem
Tragstreifen (136) dient, mit dem der Lappen (LA) verbunden ist, und die Verbinderbiegeeinrichtung
(100) dazu dient, den Verbinder (140) um einen anderen Lappen (L3) zu biegen, der an dem
Verbinder vorgesehen ist und mit anderen Tragstreifen (136) verbunden bleibt, so daß sich der Verbinder
im wesentlichen rechtwinklig zu den Tragstreifen (136) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderbiegeeinrichtung (220) so
eingerichtet ist, daß sie an beiden Enden des Verbinders (140) je einen Lappen (LX und 12)
rechtwinklig zu einem Tragstreifen (136) abbiegt, während die übrigen Lappen (L3 und LA) des
Verbinders (140) mit dem entsprechenden Tragstreifen (136) verbunden bleiben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (68 oder 204)
abnehmbar auf einem Kolben (62) montiert ist, der in einem Zylinder (60) eines Werkzeugkopfes (40)
verschiebbar ist, das Werkzeug (68 oder 204) dazu dient, den Verbinder (140) längs einer Rinne (82;
oder 202) zu dem Amboß (52; oder 208) hin vorzuschieben, diese Rinne und die Abscherstation
(68,162,164; oder 204,234,236) zu einer Anordnung
(76, 78, 80; oder 200) gehören, die vor dem Werkzeugkopf (40) abnehmbar ist, die Biegeeinrich
tung (100; oder 220) abnehmbar an einem Glied (92) angebracht ist, das gegenüber dem Zylinder (66)
verschiebbar ist, und der Verbinderstreifen (138 oder 138AJ zu der Abscherstation (68,162,164; oder 204,
234, 236) hin längs einer Führungseinrichtung (110; oder 222) verschiebbar ist, die ebenfalls abnehmbar
an dem Werkzeugkopf (40) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (222)
eine im Querschnitt trapezförmige, zentrale Leiste (226) besitzt, um die herum die beiden Lappen (LX
und L2) des Verbinders (140) von der Biegeeinrichtung (220) gebogen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscherstation (68, 162,
164; oder 204, 234, 236) und das Werkzeug (68 oder 204) zu einem Werkzeugkopf (40) gehören, der mit
Hilfe eines Motors (26) zu dem Amboß (52; oder 208) hin bewegbar ist, so daß die Platte (P oder P)
zwischen dem Werkzeugkopf (40) und dem Amboß (52; oder 208) eingespannt wird, und der Motor (26)
dazu dient, den Werkzeugkopf (40) zu dem Amboß (52; oder 208) hin vorzuschieben, bis der Kopf (40) an
der Platte (P oder P') angreift, und danach das Werkzeug (68; oder 204) gegenüber dem Werkzeugkopf
(40) zu bewegen, so daß der Verbinder (140) zu der Platte hin vorgeschoben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (68; oder 204) mit einem
Kniehebel (8, 14, 16) verbunden ist, der von dem Motor (26) angetrieben wird und eine Kurvenfläche
(20) besitzt, die an einem am Werkzeugkopf (40) befestigten Kurvenanschlag (42) angreift, um den
Werkzeugkopf (40) zu dem Amboß (52; oder 208) hin zu bewegen, und nach dem Angriff des Werkzeugkopfes
(40) an der Platte (P oder P') die Kurvenflächen (20) den Kurvenanschlag (42) nicht
mehr vorschiebt, sondern auf ihm verschoben wird, so daß sich der Kniehebel (8, 14, 16) strecken kann
und das Werkzeug (68; oder 204) zu dem Amboß (52; oder 208) hin vorgeschoben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (68; oder 204) auf einem
Kolben (62) montiert ist, der in einem Zylinder (60) des Werkzeugkopfes (40) verschiebbar und mit
einem Arm (14,16) des Kniehebels (8,14,16) durch
einen Zapfen (64) verbunden ist, der in Schlitzen (66) der Zylinderwand bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (36) an seinem einen
Ende den Werkzeugkopf (40) trägt, das andere Ende des Hebels (bei 38) schwenkbar mit einem Gestell (2)
der Vorrichtung verbunden ist, und eine Feder (46) den Hebel (36) derart zu verschwenken trachtet, daß
der Werkzeugkopf (40) von dem Amboß (52; oder 208) weg bewegt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (68;
oder 204) eine Scherkante (162; oder 234) besitzt, die mit einer Scherkante (164; oder 236) des Werkzeugkopfes
(40) so zusammenwirkt, daß der Verbinder von dem Verbinderstreifen abgetrennt wird, die
Scherkante (164; oder 236) des Werkzeugkopfes in einer axialen Nut (82; oder 202) des Werkzeugkopfes
(40) angeordnet und das Werkzeug (68; oder 204) längs dieser Nut zu dem Amboß (52; oder 208) hin
bewegbar ist, und die axiale Nut (82; oder 202) mit einer weiteren Nut (88) in Verbindung steht, die sich
rechtwinklig zu der axialen Nut erstreckt und in welcher der Verbinder (140) von dem Vorschubmechanismus
(112, 116,118) für den Verbinderstreifen zu der axialen Nut (82; oder 202) hin vorgeschoben
wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der
Biegeeinrichtung (100; oder 220) entgegengesetzten Seite des Werkzeuges (68; oder 204) eine Scherplatte
(94) angeordnet ist, die zum Ablängen des Tragstreifens (136), von dem der Verbinder (140)
abgetrennt worden ist, hin- und hergehend bewegt wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß
(208) zwei Hörner (210 und 212) besitzt, die je ein Loch (Hi, H2) der Platte (P') durchsetzen
können, am Fuß jedes Horns (210 und 212) eine konkave Formgebungsfläche (216) vorgesehen ist,
zwischen den Formgebungsflächen (216) an dem Amboß eine ebene Fläche (214) zur Anlage an der
Platte (P') vorhanden ist und die beiden je eines der Löcher (Hl und H2) durchsetzenden Lappen (Ll und
L2) von den Formgebungsflächen (216) gegen die Platte (P') umgebogen werden, so daß der Verbinder
(140) an der Platte befestigt wird.
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