DE2703718A1 - Vorrichtung zum abschneiden einer drahtwendel und zum umbiegen des wendelendes um die letzte wendelwindung herum - Google Patents
Vorrichtung zum abschneiden einer drahtwendel und zum umbiegen des wendelendes um die letzte wendelwindung herumInfo
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Description
Vorrichtung zum Abschneiden einer Drahtwendel und zum Umbiegen des Vendelendes um die letzte Wendelwindung herum
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden einer Drahtwendel, die in einen perforierten Blattstapel
eingedreht ist, auf Länge und zum Herumbiegen des Wendelendes um die letzte Wendelwindung herum zu einer Schleife
mit Haltemitteln zum ortsfesten Halten der Drahtwendel, mit einem Schneid- und Biegewerkzeug zum Abschneiden der Drahtwendel
und zum Umbiegen der durchschnittenen Wendelwindung über die letzte Wendelwindung im wesentlichen parallel zur
Wendelachse, mit einem um die letzte Wendelwindung drehbaren Schleifenbildner, der eine exzentrisch angeordnete
Biegekante zum Biegen des freien Wendelendes um die letzte Wendelwindung herum aufweist, und mit einem Antrieb für
das Schneid- und Biegewerkzeug und für den Schleifenbildner.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Gattung, mit der während der Herstellung von durch eine Drahtwendel zusammengehaltenen
Papierblöcken die Wendelenden einerseits gegen ein Herausdrehen der Drahtwendel aus dem Papierblock und andererseits
eine Verletzung am Wendelende durch Biegen des Wendelendes zu einer Schleife um die letzte Wendelwindung herum
ausgeschlossen werden, ist durch die deutsche Patentschrift
2.060.141 bzw. durch die US-PS 3.568.729 bekannt geworden. Die in diesen Patentschriften gezeigte Vorrichtung ist
Sehr kompliziert und aufwendig, so daß die Gefahr von während
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der Produktion auftretenden Betriebsstörungen besteht. Bin besonderes Problem beim Biegen des nach dem Abschneiden
der Drahtwendel freien Wendelendes besteht darin, daß dieses Wendelende nicht gerade ist, sondern die Krümmung der
Drahtwendel aufweist. Dieses freie Wendelende kann sich deshalb während des Biegens der Schleife verhaken oder in
der Biegevorrichtung durch Anstoßen festklemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart auszugestalten, daß
während des Biegevorganges des gekrümmten, freien Wendelendes der Drahtwendel zu einer Schleife der Draht sicher
geführt ist und insgesamt durch einen möglichst einfachen Aufbau der Vorrichtung eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Schleifenbildner ein an der der vorletzten Wendelwindung
zugewandten Seite der letzten Wendelwindung in die Drahtwendel bewegbarer Niederhalter zugeordnet ist, der eine im
wesentlichen parallel zur Wendelachse verlaufende Führungsfläche aufweist, die mit einer ebenfalls im wesentlichen
parallel zur Wendelachse verlaufenden Führungsfläche des
Schleifenbildners, aus der die Biegekante herausragt, und/oder einer Führungsfläche des Haltemittels für die Drahtwendel
einen Führungskanal für das Biegen des freien Wendelendes zur Schleife bildet. Beim Biegen der Schleife wird der
Draht in diesen Führungskanal hineingezogen bzw. gedrückt, wodurch er entgegen seiner durch die Wendelbildung bedingten
Krümmung beim Biegen der Schleife in eine im wesentlichen zur Wendelachse parallel verlaufende Ebene geführt
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vird. Diese Führung für das freie Wendelende ist insbesondere dann sehr sicher, wenn gemäß eines weiteren Merkmals
der Erfindung die Biegekante sich etwa entsprechend der Dicke des Drahtes über die Führungsfläche des Schleifenbildners
bzw. des Haltemittels erhebt und die Führungsfläche des Niederhalters bis auf einen Abstand gegen die Biegekante
bewegbar ist, der geringer als die Dicke des Drahtes ist. Bei einer solchenAusgestaltung der Vorrichtung kann
der Draht nicht mehr von der Biegekante des Schleifenbildners abgleiten, wozu er aufgrund der ihm innewohnenden Krümmung
ansonsten neigt.
Beim Biegen der Schleife wird die letzte Wendelwindung den Biegekräften ausgesetzt, weil das freie Wendelende um die
letzte Wendelwindung herumgebogen ist. Diese letzte Wendelwindung darf nun aber selbst nicht verbogen werden, weil
sie sonst sich in den Haltemitteln verhaken würde. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen,
daß der Niederhalter als Führung für die letzte Wendelwindung ausgebildet ist und diese in Achsrichtung der Drahtwendel
beidseitig umschließt. Eine größtmögliche Führung für die letzte Wendelwindung wird erreicht, wenn gemäß eines weiteren
Kennzeichens der Erfindung die genannte Führung ein die letzte Wendelwindung U-förmig umschließender Schlitz im Niederhalter
ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Niederhalter mit einem Hebel verbunden, der um eine Achse
schwenkbar ist, die etwa der Steigung der Drahtwendel entsprechend zur Drahtwendelachse geneigt verläuft. Ein einfacher
Aufbau und eine gegenüber dem Stand der Technik Verringerung der Antriebselemente wird möglich, indem das Schneid-
und Biegewerkzeug ein um eine senkrecht zur Drahtwendelachse verlaufende Achse schwenkbarer Hebel ist, der eine
Schneidkante und eine Biegekante aufweist. Die Führung des freien Wendelendes beim Biegen der Schleife wird in weiterer
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Ausgestaltung der Erfindung dadurch vervollkommnet, daß der Hebel des Schneid- und Biegeverkzeuges eine von der Biegekante ausgehende Führungsfläche aufweist, die nach dem Umbiegen der durchschnittenen Wendelwindung den Führungskanal zum Ende der Drahtwendel hin verlängert.
Ein einfacher und sicher wirkender Antrieb für die Vorrichtung ergibt sich, indem der Schleifenbildner ein Ritzel
aufweist, welches mit einem an einem Hebel angeordneten Zahnsegment kämmt, wobei der Hebel um eine senkrecht zur
Drahtwendelachse verlaufende Achse schwenkbar ist, und indem an den schwenkbaren Hebeln der Vorrichtung jeweils
eine Führungsrolle gelagert ist und an einem senkrecht zur Drahtwendelachse hin- und herbewegbaren Träger für jeden
Hebel bzw. jede Rolle eine Steuerkurve vorgesehen ist. Eine Zwangsführung der Hebel wird dadurch erreicht, daß die
Steuerkurven als Topfkurven ausgebildet sind.
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Der Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorrichtung zum Abschneiden einer Drahtwendel und zum Umbiegen des Vendelendes um
die letzte Wendelwindung herum in einer Seitenansicht,
Figur 2 die Vorrichtung der Figur 1 in einer Draufsicht,
Figur 3 ein Schneid- und Biegewerkzeug der Vorrichtung mit einem zugeordneten Antriebsmittel in
einer Draufsicht,
Figur 4 Antriebsmittel für einen Schleifenbildner der Vorrichtung in einer Draufsicht,
Figuren 5 bis 9 Ausschnitte der Vorrichtung in unterschiedlichen Arbeitsstadien.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist Bestandteil einer Fertigungsstraße
für von Drahtwendeln zusammengehaltene Papierblöcke,
sogenannten "Spiralblöcken". Derartige Fertigungsstraßen sind an sich bekannt, wobei die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit dem Hauptantrieb einer solchen Fertigungsstraße verbunden ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schneid- und Biegekopf 1 und einem Antrieb 2, die jeweils mit einer
Platte 3 bzw. 4 auf einer Tragleiste 6 bzw. 7 festgeklemmt sind. Die Befestigung durch Klemmen auf den Tragleisten 6
und 7 ermöglicht eine einfache Ausrichtung der Vorrichtung in bezug auf eine Drahtwendel 8, die in einen strichpunktiert
angedeuteten Papierblock 9 eingedreht ist. Dies kann z.B. mittels einer in der DOS 2.234.633 gezeigten Vorrichtung
geschehen. Die Tragleisten 6 und 7 sind in einer nicht dargestellten Führung in Richtung von Doppelpfeilen 11 und 12
mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Hebelantriebes (von Steuerkurven betätigte Hebel, die über Lenker mit den
Tragleisten 6 bzw. 7 verbunden sind) auf die Drahtwendel 8 zu (in Arbeitsstellung) und von der Drahtwendel weg (in
Ruhestellung) bewegbar. Hierbei macht die Tragleiste 7 zunächst die Bewegung der Tragleiste 6 beim Bewegen in die
Arbeitsstellung synchron mit, führt anschließend zur Tragleiste 6 eine Relativbewegung in Richtung auf die Drahtwendel
8 zu und anschließend wieder von ihr weg aus, worauf sie dann der Bewegung der Tragleiste 6 zurück in die Ruhestellung
synchron folgt. Der Schneid- und Biegekopf 1 besteht aus einem U-förmigen Träger 13, zwei Distanzplatten 14 und 16,
einer Führungsplatte 17, einer Distanzleiste 18 und einem Lagerbock 19 als Aufnahme für im folgenden beschriebene
Werkzeuge. Vorgenannte Teile sind zueinander positioniert verschraubt und verstiftet. Die Führungsplatte 17 weist eine
in Richtung auf die Drahtwendel 8 vorspringende Nase 21 auf,
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die durch Einfräsungen in Form von in Richtung der Steigung der Drahtwendel 8 geneigten Schlitzen 22 als Haltemittel
für die Drahtwendeln 8 ausgebildet ist. Die Schlitze 22 sind aus fertigungstechnischen Gründen durch die gesamte
Nase 21 hindurchgeführt, wobei zum Abstützen der Drahtwendel 8 in den Schlitz 22 eine in die Nase 21 eingesetzte Platte
23 vorgesehen ist. Als Haltemittel für die Drahtwendel 8 dient weiterhin ein Schlitz 20 im Lagerbock 19. Zwischen
der Führungsplatte 17 und dem Lagerbock 19 ist an einer Achse
24 ein Schneid- und Biegewerkzeug in Form eines mit einer Schneidkante 26 und einer Biegekante 27 versehenen Hebels
schwenkbar gelagert. In den Halter 19 ist ein Gegenmesser 29 eingesetzt (siehe auch Figur 3). Als Schneidkante 27 und
Biegekante 28 dienen entsprechende Kanten eines an dem Hebel 28 befestigten Hartmetallplättchens 31. Die Nase 21
der Führungsplatte 17 hat eine parallel zu einer Achse 32 der Drahtwendel 8 verlaufende Führungsfläche 33, die etwa entsprechend
der Drahtdicke der Drahtwendel 8 unterhalb deren Achse 32 verläuft. In dem U-förmigen Träger 13 und der Führungsplatte
17 ist ein Schleifenbildner 34 drehbar gelagert (siehe insbesondere Figur 8), der im wesentlichen aus einer Welle
mit einem Ritzel 37 besteht, wobei die Welle 36 eine Ausnehmung 38 für das Herumdrehen einer aus einer Führungsfläche
39 der Welle 36 herausragenden Biegekante 41 um die letzte Wendelwindung 8a herum aufweist. Die Führungsfläche 39 des
Schleifenbildners 34 fluchtet mit der FUhrungsflache 33
der Nase 21, und die Biegekante 41 ragt in einer Höhe aus der Führungsfläche 39 heraus, die etwa der Drahtdicke der
Drahtwendel 8 entspricht. Zwischen dem U-förmigen Träger und der Führungsleiste 17 ist weiterhin ein um eine Achse
42 schwenkbarer Hebel 4 3 mit einem Zahnsegment 44, welches mit dem Ritzel 37 kämmt, schwenkbar gelagert. Die Achse 42
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für den Hebel 43 verläuft parallel zu der Achse 24 für den Hebel 26, wobei beide Achsen senkrecht zur Achse 32 der
Drahtwendel 8 angeordnet sind.
In dem Lagerbock 19 ist in einer Bohrung 46, die entsprechend der Steigung der Drahtwendel 8 aus der Senkrechten
heraus geneigt ist, ein Niederhalter in Form eines runfen
Stiftes 47 auf- und abbewegbar gelagert. Der Stift 47 weist gegenüber der Führungsfläche 39 des Schleifenbildners 34
eine zu dieser parallel verlaufende Führungsfläche 48 und zum Führen der letzten Wendelwindung 8a und zum Aufnehmen
der auf diese übertragenen Biegekräfte beim Bilden einer
Schleife aus dem nach dem Schneiden der Drahtwendel 8 entstandenen freien Wendelende 8b einen Schlitz 49 auf. In
den Stift 47 ist senkrecht zu dessen Achse ein Führungsstift 51 eingelassen, der in einem Schlitz 52 im Lagerbock 19
einerseits den stift 47 gegen Verdrehen führt und andererseits in eine Gabel 53 eines Hebels 54 greift, der um eine
Achse 56 am Lagerbock 19 schwenkbar gelagert ist. Der Lagerbock
19 weist eine parallel zum Stift 47 verlaufende Seitenfläche 57 auf, in die die Achse 56 senkrecht hineingeschraubt
ist.
In Arbeitsposition des Stiftes 47 bildet seine Führungsfläche
48 mit der Führungsfläche 39 des Schleifenbildners 34
und der diesen gegenüberliegenden Führungsfläche 33 der Nase 21 einen Führungskanal 58, der im eingeschwenkten Zustand
des Hebels 28 durch eine von seiner Biegekante 27 ausgehende, der Führungsfläche 33 der Nase 21 gegenüberliegende
Führungsfläche 59 (Figur 1) zum Ende der Drahtwendel hin verlängert wird. Der Führungskanal 58 ist im Bereich der
letzten Wendelwindung 8a im betätigten Zustand des Stiftes 47, d.h. wenn dieser auf den Schleifenbildner 34 zu bewegt
ist, nur geringfügig höher als die Dicke des Drahtes der Drahtwendel 8.
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Stv.: Drahtwendel-Ende verhakt - Will-Akte 36 Hamburg, 19. Januar 1977
Die Hebel 28, 43 und 54 sind mit jeweils einer Führungsrolle
61 bzw. 62 bzw. 63 versehen. Der Antrieb 2 weist für jede Führungsrolle jeweils eine Staierleiste 66 bzw. 67 bzv. 68
auf, in die jeweils eine Steuerkurve (Topfkurve) 69 bzw. 71 bzw. 72 eingearbeitet ist, die die FührungsroIlen 61,
62 und 63 führen. Die Steuerleisten 66, 67 und 68 sind an einem gemeinsamen Träger 73 befestigt, der mit der Platte
4 an die Tragleiste 7 angeklemmt ist.
Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung: Nachdem die Drahtwendel 8 in den Papierblock 9 hineingedreht
und zur Ruhe gekommen ist, werden über den nicht dargestellten Hebelantrieb die Tragleisten 6 und 7 mit dem
Schneid- und Biegekopf 1 und dem Antrieb 2 auf die Drahtwendel 8 zu gegen einen Anschlag 10 bewegt, so daß diese
in die Schlitze 22 der Nase 21 und den Schlitz 20 des Lagerbockes 19 eintaucht. Wenn die Tragleisten 6 und 7 nun zur
Ruhe kommen, ist die Drahtwendel 8 im Schneid- und Biegebereich fixiert. Von dem nicht dargestellten Hebelantrieb
wird dann die Tragleiste 7 mit dem Antrieb 2 weiter auf die Drahtwendel 8 zu bewegt, wobei zuerst der Hebel 28 über
seine Rolle 61 von da» Steuerkurve 69 in der Steuerleiste 66 um seine Achse 24 verschwenkt wird. Die Schneidkante 26
des Hebels 28 schneidet hierbei die Drahtwendel 8, die sich am Gegenmesser 29 abstützt, durch, worauf das
entstehende freie Wendelende 8b von der Biegekante 27 des Hebels 28 über die letzte Wendelwindung 8a, wie in Figuren
5 und 6 dargestellt, gebogen wird. Aus den genannten figuren 5 und 6 ist zu erkennen, daß das Wendelende 8b mit
seinem über die letzte Wendelwindung 8a, bis an die heran der Hebel 28 geschwenkt wird, ragenden Ende nicht parallel »r
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Vendelachse 32 bzw. zur Führungsfläche 33 liegt, sondern
aufgrund der ihm von der Wendelbildung,aufgezwungenen Krümmung aus der genannten Parallelen herausragt.
Als nächstes wird von der Steuerkurve 72 der Steuerleiste 68 der Hebel 54 über seine Rolle 63 um die Achse 56 verschwenkt,
wodurch über seine Gabel 53 und den Führungsstift 51 der Stift (Niederhalter) 47 in Richtung auf den
Schleifenbildner 34 zu bewegt wird. Die Führungsfläche 48 des Stiftes 47 drückt das gebogene freie Wendelende 8b
gegen die Führungsfläche 39 des Schleifenbildners 34 bzw. gegen die Führungsfläche 33 der Nase 21 und bildet mit
diesen den Führungskanal 58, indem im nächsten Arbeitsschritt aus dem freien Wendelende 8b eine Schleife um die
letzte Wendelwindung 8a herumgebogen wird. Diese letzte Wendelwindung 8a ist sowohl in einem Schlitz 22 der Nase 21 als
auch in dem Schlitz 52 des Stiftes 47 gehalten (Figuren 7 und 8).
Nun wird von der Steuerkurve 71 der Steuerleiste 67 der Hebel 43 mittels seiner Rolle 62 um die Achse 42 verschwenkt,
wodurch der Schleifenbildner 34 von dem1Zahnsegment 44
über sein Ritzel 37 um etwas mehr als 180° gedreht wird.
Hierbei nimmt die Biegekante 41 des Schleifenbildners 34 das freie Vendelende 8b mit, d.h. die Biegekante 41 biegt
das Wendelende 8b um die letzte Wendelwindung 8a herum und zieht es hierbei in den Führungskanal 8b (siehe Fig. 9).
Anschließend wird die Tragleiste 7 mit dem Antrieb 2 wieder
zurück, d.h. von der Drahtwendel 8 weg, bewegt, wobei die Hebel 43* 54 und 28 in der genannten Reihenfolge wieder in
ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkt werden. Anschlies-
send werden die Tragleisten 6 und 7 gemeinsam zurück in
ihre Ruhestellung, d.h. auch von der Drahtwendel 8 weg bewegt,
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so daß diese wieder frei wird und der Papierblock 9 mit seiner nunmehr fertig konfektionierten Drahtwendel 8 abgefördert
werden kann.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der Zwangsführung für das freie Wendelende beim Biegen zu einer
Schleife um die letzte Wendelwindung herum durch Bilden eines FUhrungskanals das freie Wendelende sicher an der
Biegekante des Schleifenbildners gehalten wird. Eine Beschä digung (Ve rbiegen) der letzten Wendelwindung, um die das
Wendelende zur Schleife gebogen wird, kann beim Biegevorgang nicht auftreten, weil die letzte Wendelwindung unmittelbar
zu beiden Seiten der Biegezone gehalten wird. Aufgrund des Antriebes der einzelnen Werkzeuge der Vorrichtung
über separate Hebel und zugeordnete separate Steuerkurven, die aber gemeinsam bewegt werden, zeichnet sich
die Vomchtung durch einfache und übersichtliche Bauweise sowie Wartungsfreundlichkeit aus. Ein genaues Einstellen
der einzelnen Werkzeuge ist z.B. durch Verdrehen der exzentrisch gelagerten Achsen für die einzelnen Hebel möglich.
- Patentansprüche -
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abschneiden einer Drahtwendel, die in einen perforierten Blattstapel eingedreht ist, auf Länge
und zum Umbiegen des Vendelendes um die letzte Wendelwindung herum zu einer Schleife mit Haltemitteln zum ortsfesten
Halten der Drahtwendel, mit einem Schneid- und Biegewerkzeug
zum Abschneiden der Drahtwendel und zum Umbiegen der durchschnittenen Wendelwindung über die letzte
Wendelwindung im wesentlichen parallel zur Wendelachse, mit einem um die letzte Wendelwindung drehbaren Schleifenbildner,
der eine exzentrisch angeordnete Biegekante zum Biegen des freien Wendelendes um d ie letzte Wendelwindung
herum aufweist, und mit einem Antrieb für das Schneid- und Biegewerkzeug und für den Schleifenbildner, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schleifenbildner (34) ein an der der vorletzten Wendelwindung zugewandten Seite der letzten Wendelwindung
(8a) in die Drahtwendel (8) bewegbarer Niederhalter (47) zugeordnet ist, der eine im wesentlichen
parallel zur Wendelachse (32) verlaufende Führungsfläche (48) aufweist, die mit einer ebenfalls im wesentlichen
parallel zur Wendelachse verlaufenden Führungsfläche (39, 33) des Schleifenbildners (34), aus der die Biegekante (41)
herausragt, und/oder einer Führungsfläche des Haltemittels (21) für die Drahtwendel einen Führungskanal (58) für
das Biegen des freien Wendelendes (8b) zur Schleife bildet.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekante (41) sich etwa entsprechend der Dicke
des Drahtes über die Führungsfläche (39, 33) des Schleifenbildners (34) bzw. des Haltemittels (21) erhebt und die Führungsfläche
(48) des Niederhalters (47) bis auf einen Abstand gegen die Biegekante (41) bewegbar ist, der geringer
als die Dicke des Drahtes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter (47) als Führung (49) für die letzte Wendelwindung (8a) ausgebildet ist und diese
in Achsrichtung der Drahtwendel (8) beidseitig umschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Führung für die letzte Wendelwindung (8a) ein diese U-förmig umschließender Schlitz (49) im Niederhalter (47)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (47)
mit einem Hebel (54) verbunden ist, der um eine Achse (56) schwenkbar ist, die etwa der Steigung der Drahtwendel (8)
entsprechend zur Drahtwendelachse (32) geneigt verläuft.
6. Vorrichtung nach einem oder meheren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid- und Biegewerkzeug ein um eine senkrecht zur Drahtwendelachse
(32) verlaufende Achse (24) schwenkbarer Häel (28) ist,
der eine Schneidkante (26) und eine Biegekante (27) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28) des Schneid- und Biegewerkzeuges eine
von der Biegekante (27) ausgehende Führungsfläche (59) aufweist, die nach dem Umbiegen der durchschnittenen Wendel—
windung den Führungskanal(58) zum Ende der Drahtwendel (8)
hin verlängert.
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8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenbildner
(34) ein Ritzel (37) aufweist, welches mit einem an einem Hebel (4 3) angeordneten Zahnsegment (44) kämmt, wobei der
Hebel um eine senkrecht zur Drahtwendelachse (32) verlaufende Achse (42) schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den schwenkbaren
Hebeln (28, 43, 54) jeweils eine Führungsrolle (61, 62, 63) gelagert ist und an einem senkrecht zur Drahtwendelachse (32)
hin- und herbewegbaren Träger (73) für jeden Hebel bzw. jede Rolle eine Steuerkurve (69, 71, 72) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven als Topfkurven (69, 71, 72) ausgebildet
sind.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2703718A DE2703718C2 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Vorrichtung zum Heften eines perforierten Blattstapels mittels eingedrehter Drahtwendel |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2703718A DE2703718C2 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Vorrichtung zum Heften eines perforierten Blattstapels mittels eingedrehter Drahtwendel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703718A1 true DE2703718A1 (de) | 1978-08-03 |
DE2703718C2 DE2703718C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5999876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2703718A Expired DE2703718C2 (de) | 1977-01-29 | 1977-01-29 | Vorrichtung zum Heften eines perforierten Blattstapels mittels eingedrehter Drahtwendel |
Country Status (2)
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