DE1057192B - Maschine zum Abisolieren des Endes eines isolierten Drahtes und zum Anbringen eines elektrischen Verbinders auf diesem Drahtende - Google Patents
Maschine zum Abisolieren des Endes eines isolierten Drahtes und zum Anbringen eines elektrischen Verbinders auf diesem DrahtendeInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abisolieren des Endes eines isolierten Drahtes und zum
Anbringen eines elektrischen Verbinders auf diesem Drahtende, bestehend aus einem Drahtgreifer, einer
Isolationsabschneidevorrichtung, einer Verbinderaufpreßvorrichtung und einer Vorridhtung zum Vorschieben
eines Verbinders in die Aufpreßvorrichtung, wobei die Abschneidevorrichtung die Isolation abtrennt
und der Greifer den Draht von der Abschneidevorrichtung zu der Aufpreßvorrichtung bewegt,
welche den Verbinder aufpreßt, der von der Vorschubvorrichtung in die Aufpreßvorrichtung geschoben
wird.
Bekannte Maschinen der definierten Art stellen lediglich eine räumliche Aneinanderreihung der genannten
Einzelvorrichtungen, insbesondere einer Isolationsabschneidvorrichtung und einer Verbinderaufpreßvorrichtung,
dar. Dadurch ist beim Betrieb solcher Maschinen eine funktionelle Aufeinanderfolge
in mehr als einem Arbeitsbereich und mehr als einer Arbeitsperiode bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten, wirtschaftlich arbeitenden Maschine der
genannten Art, die in einem einzigen Arbeitsbereich und in einer einzigen Arbeitsperiode eines Stößels ein
Ende eines Drahtes abisoliert und darauf einen Verbinder aufpreßt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Greifer auf einer Seite der Aufpreßvorrichtung
und die Abschneidevorrichtung auf ihrer anderen Seite angeordnet sind, daß der Greifer, die Abschneidevorrichtung
und die Aufpreßvorrichtung in einer einzigen Arbeitsperiode eines Stempels oder Stößels angetrieben oder gesteuert sind-, wobei beim
Bewegen des Drahtes von der Abschneidevorrichtung zu der Aufpreßvorrichtung die abgeschnittene Isolation
entfernt wird. Der Greifer ist an dem Stößel angeordnet, wobei ein Steüerkurvenstücke tragendes
Bett mit Kurvenflächen an dem Greifer zusammenarbeitet, um diesen zu schließen. Die Abschneidevorrichtung
ist an dem Bett angeordnet, wobei der Stößel mit an Hebelarmen angeordneten Leitrollen
der Abschneidevorrichtung zusammenwirkt, um diese zu betätigen. Vorzugsweise ist der Greifer an dem
Stößel schwenkbar angeordnet und arbeitet mit Kurvenführungen der Steuerkurvenstücke zusammen,
um den Greifer mit dem Draht von der Abschneidevorrichtung wegzubewegen. Die Maschine kann einen
beweglichen Drahtanschlag haben, gegen den das abzuisolierende Ende des Drahtes beim Einführen in die
Maschine stößt und der einen Schalter zum Betätigen der Maschine für die Dauer einer Arbeitsperiode
schließt.
In der Beschreibung und der Zeichnung ist eine be-
Maschine zum Abisolieren
des Endes eines isolierten Drahtes
und zum Anbringen eines elektrischen
Verbinders auf diesem Drahtende
des Endes eines isolierten Drahtes
und zum Anbringen eines elektrischen
Verbinders auf diesem Drahtende
Anmelder:
AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. Η. Ruschke1 Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg1
München 27, Pienzenauerstr. 2,
Patentanwälte
Dr.-Ing. Η. Ruschke1 Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg1
München 27, Pienzenauerstr. 2,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. April 1953
V. St. v. Amerika vom 27. April 1953
Earl Earnest FoIkenroth1 Harrisburg, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
vorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben und dargestellt, wobei weiterhin verschiedene Abänderungen
vorgeschlagen sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der in einer bevorzugten Preßvorrichtung angeordneten Anbringungseinrichtung
oder Applikators, wobei die angrenzenden Teile der Presse dargestellt und andere Teile weggebrochen
sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Applikators und der Presse, wie diese in Fig. 1 dargestellt sind,
Fig. 3 eine Rückansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 eine vergrößerte, auseinandergezogene isometrische Ansicht der Drahtabisoliervorriohtung, wobei
andere Teile des Applikators zur Verdeutlichung weggelassen sind,
Fig. 7 einen abgebrochen gezeichneten senkrechten Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
909- 510/340
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, die aber die Teile darstellt, wenn sie ihre Lage beim unteren
Aussetz- oder Verweilpunkt eines Eindrück- oder Sickarbeitsganges der Preßvorrichtung einnehmen,
Fig. 9 eine Seitenansiclit eines Teiles eines in dem Applikator verwendeten Verbinderstreifens und
Fig. 10 einen Draht nach der Einfügung in den Drahtsammelbereich der Maschine, wobei an dem
abisolierten Drahtende ein Verbinder angebracht ist.
Diese Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Gesichtspunkte einer bevorzugten Ausführungsform
der Anbringungseinrichtung oder des Applikators, d. h. einer Anordnung oder Baueinheit, die, von einer
angemessenen Preßvorrichtung angetrieben, einen Verbinder nach vorherigem Abisolieren an einem
isolierten Draht derart anbringt, daß eine Verbindung von beständig hoher Qualität und mit niedrigen
Stückkosten entsteht. Der dargestellte Applikator wurde für die Verwendung an einer Normalreihe im
Handel verfügbarer Verbinderbefestigungsautomaten angepaßt. Diese Maschinen werden von einem Druckluftzylinder
mit Energie versorgt, haben leicht auswechselbare Eindrück- oder Sickwerkzeuge und
wei sen einen IeichteinstellbarenMechanismus zum Vorschub eines Verbinderstreifens in den Applikator auf.
Die Zeichnungen schließen eine Darstellung der angrenzenden Teile der Luftpreßvorrichtung ein, und
Fig. 2 zeigt den Vorschubfinger 112 und die Bremsplatte 144 des Verbinderstreifeiivorschubmechanimus
dieser Maschinen.
Die in diesen und anderen automatischen Maschinen benutzten Verbinderstreifen bestehen im allgemeinen
aus einzelnen Verbindern, die aus einem fortlaufenden Blechstreifen oder -band geformt sind,
wobei gewöhnlich schmale Verbindungsteile des Materials stehenbleiben, um die Verbinder zusammenzuhalten.
Der Streifen wird mit Unterbrechungen periodisch vorgeschoben, so daß der am Ende des
Streifens befindliche Verbinder in sich wiederholender Weise in dem Eindrück- oder Sickbereich der Maschine
zwischen einem Paar sich gegenüberstehender Sickgesenke oder -werkzeuge fixiert, dann von dem
Streifen abgetrennt und auf einem Draht zusammengedrückt wird. Dieses selbsttätige Vorschieben, Abtrennen
und Eindrücken der Verbinder macht es möglich, daß die Bedienungsperson lediglich einen
Draht in einen Verbindungsformungsbereich einsetzen muß, um auf diese Weise den Arbeitshub der
Maschine einzuleiten. Wenn die Verbinder rinnen-Dder U-förmige Zwingenbildungsteile an Stelle vollständiger
röhrenförmiger Zwingen haben, können die Ciesenk- oder Werkzeugvorrichtungen und die Zwinjenteile
zu solcher Zusammenarbeit angepaßt sein, daß die Seiten der Zwiiigenrinne an den Seiten eines
nit einem rinnen- oder U-förmigen Hohlraum ausgebildeten Eindrückgesenks oder -Werkzeugs gleiten,
,vobei ein Drahtende in der Zwinge aufgenommen »vird, das lediglich zwischen der Zwinge und diesem
Werkzeughohlraum angeordnet ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Anbringungs- :inrichtung oder der Applikator ist zur Verwendung
nit einem Band oder Streifen 12 aus Verbindern oder Verbindungsstücken 14 geeignet, die rinnen- oder
J-förmige Zwingenbildungsteile 16 haben. Die Belutzung anderer Drahteingriffsteile bei dem Verlinder
wird den Fachleuten ohne weiteres geläufig lein.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine mechanische Preß-'orrichtung oder Presse, die einen Gußteil oder Gußahmen
26 besitzt. In diesem Gußteil ist ein Preß-
stempel 46 durch Führungsflächen 48 und 50 (vgl. Fig. 2) des Gußteils 26 und eine Verstärkungs- oder
Gurtplatte 52 auf senkrechte Bewegung beschränkt. Ein Untersatz an dem Gußteil 26 bildet eine Lagerung
für ein einstellbares Bett 62, auf dem die unteren Teile der Applikatorbaueinheit montiert sind. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform der Presse nehmen die Teile normalerweise die in den Fig. 1
und 2 dargestellten relativen Stellungen ein, wenn
ίο sich der Preßstempel 46 an dem oberen Punkt seines Hubes befindet. Nicht dargestellte Teile, ein Luftzylinder,
Winkelhebel und eine Gelenkstange, treiben den Preßstempel 46 nach unten in Richtung des Bettes
62, wenn der Arbeiter die Maschine betätigt.
Wenn sich der Preßstempel 46 nach unten bewegt, wird auch der Streifenvorschübfinger 112 (Fig. 2)
nach rechts zurückgezogen, so daß er den Verbinder berührt, der an den am Ende befindlichen Verbinder
14 a angrenzt, der laufend eingedrückt oder gesickt wird. Nicht gezeigte Teile spannen den Vorschubfinger
112 durch Federwirkung nach unten und vorn vor (in Fig. 2 nach links) und veranlassen ihn, sich
hinter diesem nächsten Verbinder zu senken und den Streifen 12 um eine Verbinderlänge vorwärts zu
schalten, wenn sich der Preßstempel 46 nach einem Eindrückarbeitsgang hebt, wobei der nächste Verbinder
in die Eindrücklage gebracht wird. Das Zurückziehen des Vorschubfingers 112 wird durch
eine Kurvenfläche auf dem Preßstempel 46 erreicht, die eine Schubstange und somit den Vorschubmechanismus
in der Rückzugbewegung treibt. Eine Brems- oder Hemmplatte 144 (Fig. 2) ist nach unten
auf dem Streifen 12 federbelastet und verhindert, daß dieser aus dem Sickbereich zurückgleitet. Der Streifen
12 wird auch durch Seitenplatten 132 gehalten, die zwischen sich einen Streifenkanal 131 (Fig. 5)
bilden.
Der Applikator ist im allgemeinen der Teil solcher Verbinderanbringungsmaschinen, der von der Presse
angetrieben einen Verbinder von dem Streifen abtrennt und auf dem Ende eines Drahtes zusammendrückt.
In den Fig. 2, 5 und 7 ist der Streifen der Verbinder 14 in dem Führungskanal 131 ruhend dargestellt,
wobei der Endverbinder 14a über einem Eindrückuntergesenk oder -stempel fixiert ist. Dieses
Untergesenk besteht darstellungsgemäß aus einem Amboß 18 (Fig. 2) mit einer Eindrück- oder Sickfläche
20, die mit der Eindrückfläche 22 auf dem Obergesenk oder Eindrück- bzw. Sickstempel 24 zusammenarbeitet.
Der dargestellte Eindrückstempel 24 ist mit einer weiten rinnen- oder U-förmigen Vertiefung
ausgebildet, deren Seitenwände 28 unter Reibung an den aufrechten Seitenwänden 30 a des
U-förmigen Zwingenbildungsteil des Endverbinders 14a vorbeigleiten und mit der Eindrückfläche 28 die
Seitenwände 30 einrollen können, so daß ein Drahtende, wie beispielsweise das Ende des dargestellten
Drahtes 32, in der Zwingenrinne gefaßt wird, wenn sich der Sickstempel 24 nach unten und rings um den
Anboß 18 bewegt. Die Restbewegung des Abwärtshubes des Preßstempels 46 drückt dann die Verbinderseitenwände
30 und das eingeschlossene Drahtende massiv zusammen, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
In den Fig. 2, 7 und 8 ist in Abstand hinter dem
In den Fig. 2, 7 und 8 ist in Abstand hinter dem
g5 Eindrück- oder Sickstempel 24 ein Scherblatt 34 dargestellt, das mit einer Abscherplatte 36 und einer
Abfallstutzenplatte 38, die auf dem Bett angeordnet sind, zusammenarbeitet, um den Verbindungsteil
zwischen dem Endverbinder 14a und dem angrenzenden Verbinder in dem Streifen wegzuschneiden, so
daß der Endverbinder 14 a von dem Streifen abgetrennt wird, wenn sich der Preßstempel 46 nach
unten bewegt und der Sickstempel 24 den Verbinderzwingenteil auf einem Draht zusammendrückt. Um
eine wirtschaftlichere Verwendung des Streifenmaterials zu ermöglichen, kann die Abscherung auch
vorgenommen werden, indem ein Ende des Endverbinders nach unten von dem abgestützten angrenzenden
Verbinder weggedrückt wird, ohne einen Verbindungsteil zu entfernen.
Die bevorzugte Ausführungsform des Drahtabisoliermechanismus besteht aus einer allgemein mit 40
bezeichneten Greifereinheit und einer allgemein mit 42 bezeichneten Drahtabisoliereinheit, wobei die Drahtklemmvorrichtung
so eingerichtet ist, daß sie einen durch sie hindurch verlaufenden Draht 32 festspannt
und nach vorn zieht. Das Spannen und Ziehen tritt auf, wenn sich der Preßstempel 46 zur Durchführung
des Abisolierens senkt, wie noch ausführlich beschrieben wird. Die Greifereinheit 40 besteht aus einem
Drahtklemmdrehblock44, der mittels Schlitzschrauben
54 an dem Preßstempel 46 befestigt ist, wobei diese Schrauben auch den Sickstempel 24 und das Scherblatt
34 geeignet an dem Preßstempel 46 festspannen. Ein Drahtspannhalter 56 hat eine seitliche Querfithrung
58, in der zwei Drahtspannbacken 64 und 66 angeordnet sind, und ist in zwei Arme 68 (Fig. 1) gegabelt,
die über die Enden des Drehblockes 44 passen und durch den Drehzapfen 45 schwenkbar darauf gehalten
werden. Von jeder Seite des unteren Endes des Drahtspannhalters 56 erstrecken sich Kurvenrollenzapfen
57 seitlich nach außen, die in Kurvenschlitzen
55 der Steuerkurvenstücke 70 und 72 laufen, die an der linken bzw. an der rechten Seite auf dem Pressenbett
62 mit Schrauben 71 befestigt sind.
Die Fig. 1 und 6 zeigen, in welcher Weise die äußeren Enden der Spannbacken 64 und 66 als Kurvenbewegungsabnahmeorgane
(cam followers) ausgebildet sind. Diese Organe weisen ebene Außenflächen 63 auf,
die zwischen Führungsflächen 65 angeordnet sind, die nach innen jeweils unter einem Winkel von ungefähr
45° geneigt sind. Die ebenen Flächen 63 und die Führungsflächen 65 treffen sich längs einer Linie unter
einem Winkel von ungefähr 35° zu der Waagerechten. Die Steuerkurvenstücke 70 und 72 tragen an ihren
oberen Kanten Steuerkurvenflächen 71, die so angeordnet sind, daß sie mit den Führungsflächen 65 und
den ebenen Flächen 63 zusammenarbeiten, um die Drahtspannbacken 64 und 66 zusammen zu bewegen,
wenn sie mit dem Preßstempel 46 nach unten geführt werden. Das rechte Steuerkurvenstück 72 ist auf
einem Tragblock 73 angeordnet, der seinerseits auf dem Bett 62 montiert ist, während der Tragblock 75
für das linke Steuerkurvenstück auch ein Halter für den Amboß 18 ist.
Die Drahtspannbacken 64 und 66 haben gegenüberliegende Drahteinspannflächen 59, die eingerichtet
sind, um einen dazwischen eingefügten Draht festzuspannen und zu ziehen. Die Drahtspannbacken 64
und 66 werden von einer Feder 67, die zwischen ausgesparten Flächen in den benachbarten Backenflächen
angeordnet sind, seitlich auseinandergedrückt. Wenn sich der Preßstempel 46 senkt, wird die gesamte
Greifereinheit 40 nach unten getrieben, wobei die Kurvenrollenzapfen 57 die Spannbacken 64 und 66
von den Eindrück- oder Sickwerkzeugen 24 und 18 wegführen, während Steuerkurvenflächen 71 die
Spannbacken 64 und 66 seitlich zusammenbewegen, um einen dazwischen eingesetzten Draht 32 festzuspannen.
Die Drahtabisoliereinheit 42 besteht aus einem auf der Oberfläche des Bettes 62 montierten Drahtabstreifführungsblock
76, aus einer linken und einer rechten Isolationsabstreifklinge 78 bzw. 80, die gleitfähig in
einer Führungsbahn 82 in dem Führungsblock 76 angeordnet sind, aus linken und rechten Abstreifklingenkulissenhebeln
84, die an dem Führungsblock bei 86 schwenkbar angeordnet sind, aus zwei Kurvenrollen
88 auf Drehzapfen 90 an den oberen Enden der Kulissenhebel 84 und aus zwei Abstreifklingenantriebszapfen
92, die von dem unteren Ende der Arme 84 durch kurze senkrechte Schlitze 93 in den
Abstreifklingen 78 oder 80 verlaufen. Die Rollen 88 und die oberen Teile der Hebel 84 werden von einer
Feder 91 zwischen den Zapfen 90 der beiden Rollen 88 zusammengedrückt, so daß die beiden Antriebszapfen
92 und die Abstreifklingen 78 und 80 auseinandergedrückt werden. Die Rollen 88 werden auf diese
Weise gegen die unteren Ecken des Preßstempels 46 (vgl. Fig. 3 und 4) gepreßt, wenn sich der Preßstempel
im Ruhezustand befindet. Die Feder 91 zieht die Rollen teilweise rings um die Ecken und bringt sie in etwas
geringeren Abstand zueinander, als die Breite des Preßstempels 46 ausmacht, so daß die Senkbewegung
des Preß stempeis die beiden Rollen 88 veranlaßt, sich seitlich auseinanderzubewegen, wenn der Preßstempel
46 zwischen ihnen hindurchläuft. Die Rollen 88 laufen auf den Seitenflächen des Preß stempeis 46, wenn dieser
seinen Abwärtshub ausführt. Die Kulissenliebel werden dadurch um die Zapfen 86 gedreht, und die Abstreifklingen
78 und 80 werden über die Antriebszapfen 92 zusammengeführt.
Die Abstreifklingen 78 und 80 haben halbkreisförmige, konische Isolationsschneid- und Abisolierkanten
77 (Fig. 5 und 6) und zusammenlaufende oder aufeinander arbeitende, winklig angeordnete Drahtführungsflächen
79. Die Flächen sind so angeordnet, daß die Flächen der einen Klinge die Flächen der
anderen Klinge überdecken. Wenn die Klingen 78 und 80 durch die Abwärtsbewegung des Preßstempels
46 in ihrer Drahtabisolierlage geschlossen sind, führen die Flächen 79 den abzuisolierenden Draht in die
gewünschte Stellung zwecks einwandfreier Abisolierung. Die winkligen Führungsflächen 79 zentrieren
jeden Draht zwischen den Isolationsschneid- und Abisolierflächen 77, wenn die Klingen 78 und 80 geschlossen
sind, und verringern die Wahrscheinlichkeit auf ein Minimum, daß ein Einzellitzenleiter des
Metalleiters während des Abisolierarbeitsganges eingekerbt oder unbeabsichtigt entfernt wird.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen die Elemente bei der oberen Ruhelage des Preßstempels, wobei der Vorschubfinger
112 nach vorn gezogen ist, um den Endverbinder 14 a geeignet über dem Amboß 18 zu fixieren, wie oben
beschrieben wurde. Die Drahtspannbacken 64 und 66 sind geöffnet, und die Abisolierklingen 78 und 80 sind
durah Federn 67 bzw. 91 auseinandergedrückt. Der Eindrück- oder Sickstempel 24 ist so weit angehoben,
daß ein isolierter Draht zwischen die Spannflächen 59 und 61 der Drahtspannbacken 64 und 66 durch die
U-förmige Vertiefung des Eindrückstempels und zwischen den Drahtabisolierkling 1Cn 78 und 80 eingesetzt
werden kann. Ein Drahtanschlag ist vorteilhaft hinter den Abisolierklingen 78 und 80 in einem Abstand von
ihren Schneidkanten 77 angeordnet, der gleich der für eine einzelne Verbindung erforderlichen Länge des
blanken Drahtes ist. Wenn der eingefügte isolierte Draht 32 gegen diesen Anschlag stößt, wird eine Betriebsperiode
oder ein Arbeitsgang der Presse eingeleitet, und der Stempel 46 beginnt sich zu senken. Dieser
Claims (5)
1. Maschine zum Abisolieren des Endes eines isolierten Drahtes und zum Anbringen eines elektrischen
Verbinders auf diesem Drahtende, bestehend aus einem Drahtgreifer, einer Isolationsabschneidevorrichtung,
einer Verbinderaufpreßvorrichtung und einer Vorrichtung zum Vorschieben eines Verbinders in die Aufpreßvorrichtung,
wobei die Abschneidevorrichtung die Isolation abtrennt und der Greifer den Draht von der Abschneidevorrichtung
zu der Aufpreßvorrichtung bewegt, welche den Verbinder aufpreßt, der von der Vorschubvorrichtung in die Aufpreßvorrichtung
geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (40) auf einer Seite der Aufpreßvorrichtung
(18, 24) und die Abschneidevorricbtung (42) auf ihrer anderen Seite angeordnet sind, daß
der Greifer, die Abschneidevorrichtung und die Aufpreßvorrichtung in einer einzigen Arbeitsperiode eines Stempels oder Stößels (46) angetrieben
oder gesteuert sind, wobei beim Bewegen des Drahtes von der Abschneidevorrichtung zu der
Aufpreßvorrichtung die abgeschnittene Isolation entfernt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (40) an dem Stößel (46)
angeordnet ist, wobei ein Steuerkurvenstücke (70, 72) tragendes Bett (62) mit Kurvenflächen (65)
an dem Greifer zusammenarbeitet, um diesen zu schließen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung (42) an
dem Bett (62) angeordnet ist, wobei der Stößel mit an Hebelarmen (84) angeordneten Leitrollen
(88) der Abschneidevorrichtung zusammenwirkt, um diese zu betätigen.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (40) an dem Stößel
(46) schwenkbar (bei 45) angeordnet ist und mit Kurvenführungen (55) der Steuerkurvenstücke (70,
72) zusammenarbeitet, um den Greifer mit dem Draht von der Abschneidevorrichtung (42) wegzubewegen.
5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine
einen beweglichen Drahtanschlag hat, gegen den das abzuisolierende Ende des Drahtes beim Einführen
in die Maschine stößt und der einen Schalter zum Betätigen der Mascihine für die Dauer
einer Arbeitsperiode schließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA--Patentschriften Nr. 2 340448, 2 396 913,
545 756, 2 613 432, 2 617 845, 1 836 497.
USA--Patentschriften Nr. 2 340448, 2 396 913,
545 756, 2 613 432, 2 617 845, 1 836 497.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US351158A US2774130A (en) | 1953-04-27 | 1953-04-27 | Insulation stripping applicator and methods of application |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1057192B true DE1057192B (de) | 1959-05-14 |
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Family Applications (2)
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FR (1) | FR1097113A (de) |
GB (1) | GB756496A (de) |
NL (2) | NL185510B (de) |
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