DE2062759C3 - Vorschub- und Schneideeinrichtung für eine Maschine zum gleichzeitigen Anschlagen mehrerer elektrischer Verbinder - Google Patents
Vorschub- und Schneideeinrichtung für eine Maschine zum gleichzeitigen Anschlagen mehrerer elektrischer VerbinderInfo
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Description
Bei der dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechenden Vorschub- und Schneideeinrichtung gemäß
dem Hauptpatent 1615 684 werden die abgetrennten Verbinder durch einen Zuführfinger der Maschine auf
die Ambosse geschoben, wobei die Buchsen der quer zu ihrer Längsachse geschobenen Verbinder einander berühren.
Und zwar wird der vorderste der beiden abgetrennten Verbinder von dem anderen Verbinder
weitergeschoben, der seinerseits von dem Förderfinger geschoben wird. Der Abstand zwischen den Anschlagzwingen
der Verbinder und damit der Abstand zwischen den Ambossen wird daher durch die seitlichen
Abmessungen der Buchsen der abgetrennten Verbinder bestimmt.
Die seitlichen Abmessungen der Steckteile der Verbinder
bestimmen daher den Abstand der Ambosse voneinander, auf welchen die abgetrennten Verbinder
gleichzeitig angeschlagen werden sollen.
Da gemäß der üblichen Praxis beim Anschlagen von in Streifenform zugeführten Verbindern an die Leitungsdrähte
die Gesenke Anschlagausnehmungen besitzen, die während eines jeden Anschlagvorganges je
einen der Ambosse aufnehmen, muß der Abstand zwischen den Ambossen so bemessen sein, daß jeder Amboß
in der Anschlagausnehmung des entsprechenden Gesenkes aufgenommen werden kann. Die vorstehend
beschriebene Vorschub- und Schneideeinrichtung kann daher nur verwendet werden, wenn die seitlichen Abmessungen
der Verbinder dem notwendigen Mindestabstand der Ambosse voneinander entsprechen.
Die Aufgabe der Zusatzerfindung ist es, bei einer Vorschub- und Schneideeinrichtung der eingangs genannten
Art eine Beschränkung der Anwendbarkeit auf Verbinder bestimmter seitlicher Abmessungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Vorschub- und Schneideeinrichtung gemäß der Zusatzerfindung kann bei Verbindern angewendet werden,
deren Verbindungsabschnitte jede gewünschte Abmessung haben können und die bei Ausbildung als
Verbinderstreifen jeden gewünschten Abstand voneinander haben können.
Ein Ausfiihningsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erörtert. In den Zeichnungen zeigt
1·' ι g. I eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil
eines Streifens elektrischer Verbinder zum Ansehlagen an isolierte elektrische Leiter,
F i g. 2 eine vergrößerte seitliche Aufsicht auf einen der Verbinder von F i g. 1 nach dem Anschlagen an
einen isolierten elektrischen Leiter, F i g. 3 eine Aufsicht von vorn auf eine Maschine zum
Anschlagen von Paaren von Verbindern gemäß F i g. 1 an Paare von isolierten elektrischen Leitern, wobei die
Maschine eine Pressenstempelanordnung und eine Anordnung zum Zuführen und Positionieren der Verbinder,
die in gestrichelten Linien gezeigt ist, veranschaulicht,
F i g. 4 eine Seitenansicht von F i g. 3, F i g. 5 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei die
Stempelanordnung entfernt ist,
F i g. 6 eine Darstellung entlang der Linie VI-VI von F i g. 5,
Fig.7 eine Darstellung entlang der Linie VII-VU
von F i g. 5,
F i g. 8 eine Aufsicht von vorn auf die Anordnung zur ao Positionierung der Verbinder,
F i g. 9 eine Draufsicht von oben auf die in F i g. 8 gezeigte Anordnung,
F i g. 10 eine der F i g. 8 ähnliche Darstellung, wobei
jedoch eine Abdeckplatte der Anordnung entfernt ist, as F i g. 11 eine Draufsicht von oben auf die in F i g. 10
gezeigte Anordnung,
Fig. 12 eine Darstellung entlang der Linie XII-XII
von Fig. 10,
Fig. 13 eine vergrößerte Darstellung eines Details
von Fig. 12,
F i g. 14 eine seitliche Aufsicht auf ein Detail der Anordnung zum Zuführen und Positionieren der Verbinder,
F i g. 15 eine seitliche Aufsicht auf die in F i g. 8 gezeigte Anordnung und
Fig. 16 ein die Betriebsweise eines Teils der Maschine
veranschaulichende Darstellung.
Wie F i g. 1 zeigt, weist ein Verbinderstreifen 2 elektrische
Verbinder 4 auf, die parallel nebeneinanderliegend mittels metallischer Verbindungsstücke 8 mit
einem metallischen Trägerstreifen 6 verbunden sind, der angrenzend an jedes Verbindungsstück 8 ein kreisförmiges
Loch 10 aufweist. Jeder Verbinder 4 besitzt einen Verbindungsteil, der von einer kreisförmigen
Buchse 12 mit einer nach außen erweiterten Einstecköffnung gebildet ist und mit einem nicht gezeigten elektrischen
Stecker verbunden wird, und eine aus zwei Teilen bestehende Anschlagzwinge 14, die im Querschnitt
im wesentlichen U-förmig ist. Aus der Basis der Zwinge 14 sind durch Stanzen derselben dreieckige
lanzettenartige Vorsprünge 16, die die Isolation eines isolierten elektrischen Leiters 20 durchdringen und an
der elektrisch leitenden Seele 18 (F i g. 2) angreifen, sowie ein Ring von kürzeren, in die Isolation eingreifenden
Dornen 22 herausgeschlagen. In dem hier behandelten Beispiel haben die Verbinder 4 in Längsrichtung
des Trägerstreifens 6 einen Achsenabstand von 13,224 mm.
Die im folgenden beschriebene Maschine dient zurr Abtrennen von Paaren von Verbindern 4 von derr
Trägerstreifen 6 und zum Anschlagen der abgetrennter Verbinder jedes Paares an die freien Enden 20a unc
20/3 (F i g. 16) von zwei kunststoffisolierten Leitern, de
ren Isolierhülsen einstückig miteinander ausgebilde sind. Derartige Leiter werden gewöhnlich Doppelleite!
genannt. Bei dem hier gezeigten Ausführiingsbeispie muß der Achsenabstand zwischen den angeschlagenei
Verbindern 6,985 mm betragen.
Wie die F i g. 3 bis 7 zeigen, weist die Maschine eine Grundplatte 24 auf, auf welcher eine Amboßanordnung
26 befestigt ist, die nebeneinanderliegende Anschlagambosse 28 und 30 trägt, deren Abstand von Achse zu
Achse 6,985 mm beträgt und die durch eine Abstandsplatte 32 (F i g. 5) voneinander getrennt sind. In der
Mitte zwischen den Ambossen 28 und 30 und diesen vorgebaut ist ein im Querschnitt dreieckiges, sich nach
oben (in F i g. 3) verjüngendes Leitertrennmesser 34 vorgesehen.
Eine Pressenstempelanordnung 35 mit einem Pressenstempel 36 ist so angeordnet, daß sie durch einen
kontinuierlich betriebenen Elektromotor (nicht gezeigt) vertikal hin- und herbewegbar ist. Die Anordnung 35
wird durch einen einzigen Operationszyklus angetrieben, d. h. einen nach unten (in F i g. 3 und 4) gerichteten
Arbeitshub und einen nach oben (in F i g. 3 und 4) gerichteten Rückhub, durch Niederdrücken eines nicht
gezeigten Fußschalters, der eine durch einen Steuerimpuls für eine Eintouren-Kupplung (nicht gezeigt) betä- *>
tigt, die die Anordnung 35 wirksam mit dem Motor verbindet. Jedes der Anschlaggesenke 38 und 40 an dem
Stempel 36 besitzt zwei Anschlagausnehmungen 42 und 44 zur Aufnahme der Ambosse 28 bzw. 30. Außerdem
weist die Anordnung 35 Nocken 46 und 48 auf, wobei »5 der letztere an der Anordnung 35 befestigt ist zwecks
vertikaler Einstellung entlang einem Schieber 54 mittels in Schlitze 52 in dem Nocken 48 eingreifender
Schraubenbolzen 50. Die Nocken 46 bzw. 48 besitzen Nockenflächen 47 bzw. 49. Ein an der gegenüberliegenden
Seite der Anordnung 35 an den Nocken 46 und 48 befestigter Träger 56 trägt einen Trennmesser-Niederdrückbolzen
58. Eine an einem nicht gezeigten Pressenrahrnen mittels Befestigungselementen 62 befestigte
Ventilfassung 60 trägt ein Paar von Auslaßventilen 64 und 66 mit Stößeln 67 bzw. 68. an denen die Nockenflächen
49 bzw. 47 angreifen, wie noch beschrieben wird.
Eine zum Zuführen des Verbinderstreifens dienende Zuführanordnung 70, die ebenfalls auf der Platte 24 befestigt
ist, weist eine Verbinderstreifenzuführplatte 72 4"
auf, auf der Verbinderstreifenführungsplatten 74 und 76 befestigt sind, die einen Verbinderstreifenzuführweg 78
zur Aufnahme des Verbinderstreifens 2 begrenzen. Eine auf der Platte 76 angeordnete und durch eine Feder
71 belastete Hemmplatte 80 greift federnd an dem Trägerstreifen 6 an und hält den Streifen 2 in dem Führungskanal
78. Die Platte 80 besitzt einen Handgriff 82, der von Hand so bewegbar ist, daß die Platte 80 aus
ihrer den Streifen festhaltenden Stellung angehoben wird.
Ein Zuführarm 84 (Fig.6), der schwenkbar auf
einem Zapfen 94 in einer Ausnehmung 86 in der Platte 72 angeordnet ist, trägt einen abgeschrägten Zuführfinger
88 und wird von einer Feder 90 in eine Winkelstellung
gedrückt, in welcher der Zuführfinger 88 durch einen Schlitz 92 in der oberen (in F i g. 6) Wand der
Ausnehmung 86 hervorsteht Der Zapfen 94 ist in einem Zuführschlitten 98 angeordnet, welcher in
Längsrichtung der Platte 72 in einem Ausmaß verschiebbar ist, welches nach rechts (in F i g. 6) durch
einen einstellbaren Anschlag 102 begrenzt ist Eine Feder 104 drückt den Schieber 98 nach rechts (in F i g. 6).
Der Arm 84 besitzt einen Handgriff 106, der von Hand so bewegbar ist, daß der Arm 84 gegen die Wirkung
der Feder 90 geschwenkt wird. Der Schieber 98 besitzt
einen sich seitlich erstreckenden Ansatz 108, an dem ein Bolzen 109 einer Zug-Druck-Stange 110 angreift
und den Schieber 98 nach links (in F i g. 6) treibt, so daß
der Streifen 2 in Richtung auf die Ambosse 28 und 30 vorgeschoben wird, wie noch beschrieben wird.
Eine auf der Platte 24 befestigte Verbinderstreifen-Schneidanordnung
112 ist zwischen den Anordnungen 26 und 70 angeordnet. Die Schneidanordnung 112 weist
einen Rahmen 114 auf, in dem eine fest angeordnete Scherplatte 116(Fi g. 7) befestigt ist, die eine Schneidkante
118 aufweist, welche mit einer Schneidkante 120
einer beweglichen Scherplatte 122 zusammenwirkt, die durch den Niederdrückbolzen 58 niederdrückbar ist,
wie noch beschrieben wird, gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 124. Der fest angeordneten Scherplatte
116 unmittelbar benachbart befindet sich ein Paar von Verbindereinspannelementen 126, die durch eine
Druckfeder 128 nach oben (F i g. 7) gedrückt werden. Über (F i g. 7) den Einspannelementen 126 befindet sich
ein durch Befestigungsschrauben 132 (F i g. 5) an dem Rahmen 114 befestigtes Führungsteil für den Verbinderstreifen.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die F i g. 8 bis 15 eine Anordnung 134 zum Zuführen und Positionieren
der Verbinder beschrieben, die hinter der Anordnung 112 angeordnet und an der Platte 24 befestigt ist.
Ein langgestreckter Rahmen 136 besitzt eine vordere Abdeckplatte 138 (die in den F i g. 10 bis 13 entfernt ist)
und eine hintere Abdeckplatte 140, und die Seiten des Rahmens werden von Gleitführungen 142 und 144 gebildet
und die Enden des Rahmens von Gleitanschlägen 146 und 148. Erste und zweite Schieber 150 und 152
zum Positionieren der Verbinder sind so angeordnet, daß sie horizontal zwischen den Gleitführungen 142
und 144 gleiten, und tragen Verbindergreifvorrichtungen 154 bzw. 156, von denen jede einen oberen
(Fig. 10 und 12) Backen 158 und einen unteren (Fig. 10 und 12) Backen 160 aufweist. Die Backen 158
und 160 stehen durch eine langgestreckte Fensteröffnung 161 (F i g. 8) in der Platte 138 hervor. Die Backen
158 und 160 jeder Vorrichtung 154 und 156 sind aufeinander
zu vorgespannt durch Federn 162 und 164, wobei die Feder 164 stärker ist als die Feder 162, so daß die
im Querschnitt kreisförmigen Hohlräume, die durch die Greifflächen 166 der Backen begrenzt sind, immer auf
gleicher Höhe in bezug auf die Ambosse 28 und 30 angeordnet sind. Jeder Schieber 150 und 152 steht in
kraftschlüssigem Eingriff mit einer durch eine Feder 169 in einer Hohlschraube 169' belasteten Hemmkugel
168 (nur eine ist gezeigt), wie am besten in F i g. 13 zu sehen ist wobei die Belastung der Kugel 168 mittels
der Hohlschraube 169' einstellbar und mittels einer Schraubenmutter 170 feststellbar ist
Die Stange 110 erstreckt sich zwischen Nocken 172 der Backen 158 und 160, wie am besten in F i g. 14 zu
sehen ist wobei die Nocken 172 in Richtung auf die Stange 110 vorgespannt sind durch die Federn 162 und
164. Die Nocken 172 können in Schlitze 174 gegen das linke (F i g. 14) Ende der Stange 110 hin eingreifen und
bewirken, daß die Backen 158 und 160 unter der Wirkung der Federn 162 und 164 ihre geschlossenen Positionen
einnehmen. Die Stange 110 besitzt ein Paar von axial im Abstand voneinander angeordnete Keile 176
und 178, die in öffnungen 180 und 182 in den Schiebern
150 bzw. 152 eingreifen. Der Abstand (Fig. 10) zwischen
dem Keil 178 und dem rechten Rand 183 der öffnung 182 ist größer als der Abstand zwischen dem
Keii S76 und dem rechten (F i g. 10) Rand 181 der öffnung
180, und zwar um die Differenz zwischen dem Abstand von Achse zu Achse der Ambosse 28 und 30
und dem Abstand von Achse zu Achse der Verbinder 4
entlang dem Trägerstreifen 6.
Die Stange 110 ist mittels eines Halters 184 mit der Kolbenstange 186 einer doppelwirkenden pneumatischen
Kolben-Zylinder-Einheit 188 verbunden, wobei ein Ende deren Zylinder mit einer Leitung 190 in Verbindung
steht und das andere Ende des Zylinders mit einer Leitung 192 in Verbindung steht. Die Einheit 188
ist auf der Platte 140 angeordnet, wie am besten in F i g. 9 zu sehen ist.
Ein Fünfweg-Spulenventil (nicht gezeigt), das mit einer kontinuierlichen Druckluftzuführung verbunden
ist, ist ebenfalls mit den Ventilen 64 und 66 und den Leitungen 190 und 192 verbunden. Wenn der Stößel 68
des Ventils 66 niedergedrückt ist, wobei der Stößel 67 des Ventils 64 nicht niedergedrückt ist, wird eine Seite
des Kolbens (nicht gezeigt) der Einheit 188 durch die Leitung 192 mit Druckluft beaufschlagt, wobei die Leitung
190 zum Auslassen offen ist, so daß die Kolbenstange 186 sich in ihrer ausgefahrenen Stellung befindet
Wenn umgekehrt der Stößel 67 niedergedrückt ist, und der Stößel 68 nicht, wird die Leitung 192 geöffnet
zum Ablassen und die Leitung 190 mit der Druckluftzufuhr verbunden, so daß der anderen Seite des Kolbens
Druckluft zugeführt wird und die Kolbenstange 168 in ihre zurückgezogene Stellung getrieben wird.
Um die Maschine zum Betrieb vorzubereiten, wird der Handgriff 82 in die in gestrichelten Linien gezeigte
Stellung in F i g. 5 bewegt, um die Hemmplatte 80 anzuheben. Das freie Ende des Streifens 2 von Verbindern,
die sich von einer drehbar gelagerten Vorratsspule (nicht gezeigt) erstrecken, wird von Hand in den Kanal
78 eingeführt so daß sich der Trägerstreifen 6 über den Schlitz 92 in der Platte 72 erstreckt, wie in F i g. 5
in gestrichelten Linien gezeigt ist wobei der Zuführfinger 88 in das unmittelbar über ihm befindliche Loch 10
des Trägerstreifens 6 eingreift. Der Streifen 2 ist so positioniert, daß die Verbinder 4 in der Anordnung 70
mit ihren Buchsen 12 unterhalb der Platte 74 liegen,
wobei jeder der beiden vorderen Verbinder des Streifens in der Anordnung 112 so positioniert ist (wie durch
die unterbrochenen Linien in F i g. 7 angedeutet ist), daß seine Andrückzwinge 14 zwischen einem der Einspannelemente
126 und der Streifenführung 130 ergriffen ist. Wie ebenfalls in F i g. 7 gezeigt ist erstreckt sich
der Trägerstreifen 6 unterhalb der beweglichen Scherplatte 122, wobei die die beiden vorderen Verbinder 4
mit dem Trägerstreifen 6 verbindenden Verbindungsstücke 8 zwischen der Kante 120 der bewegbaren Platte
122 und der Kante 118 der fest angeordneten Scherplatte
116 angeordnet sind. Wenn der Streifen 2 so positioniert
worden ist, wird der Handgriff 82 in seine in ausgezogenen Linien gezeigte Position (F i g. 5) zurückbewegt,
so daß die Hemmplatte 80 an dem Trägerstreifen 6 angreift und den Streifen 2 in dem Kanal 78
federnd in seiner Stellung hält
Zu Beginn eines Operationszyklus der Maschine befindet sich die Stempelanordnung 35 in ihrer oberen
Totpunktlage (F i g. 3 und 4), wobei die Nockenfläche 47 des Nockens 46 den Stößel 68 eindrückt und der
Stößel 67 nicht eingedrückt wird, so daß die Kolbenstange 186 sich in ihrer ausgefahrenen Position befindet
und die Stange 110 ebenfalls ausgefahren ist.
Der Keil 176 der Stange HO hält den Schieber 150 ganz links (in F i g. 10), wobei der Schieber 150 an dem
Schieber 152 angreift und-diesen gegen einen einstellbaren Anschlagbolzen 149 des Schieberanschlags 148
hält. Die Nockenteile 172 der Greifvorrichtungen 154 und 156 stehen mit den Schlitzen 174 der Stange HO in
Eingriff, so daß die Backen 158 und 160 jeder der Vorrichtungen 154 und 156 unter der Wirkung der Federn
162 und 164 geschlossen sind.
Die Buchsen 12 von zwei der Verbinder 4, die von dem Trägerstreifen 6 während eines vorhergehenden
Operationszyklus der Maschine abgetrennt worden sind, wie noch beschrieben wird, sind ebenfalls während
des vorhergehenden Zyklus zwischen den Flächen 166 der Backen der Vorrichtungen 154 und 156 positioniert
ίο worden und werden von diesen ergriffen. Die Andrückzwinge
14 des von den Backen der Vorrichtung 156 ergriffenen Verbinders liegt auf dem Amboß 30, und
die Andrückzwinge 14 des von den Backen der Vorrichtung 154 ergriffenen Verbinders 4 liegt auf dem
Amboß 28.
Nun werden die Enden 20a und 20b des Paars isolierter Leiter mit Hilfe des Leitertrennmessers 34 (F ig. 16)
so getrennt, daß das Ende 20a über der Andrückzwinge 14 des Verbinders auf dem Amboß 28 und das Ende 20b
ao über der Andrückzwinge 14 des Verbinders auf dem Amboß 30 liegt.
Der Fußschalter wird betätigt zur Aktivierung der Kupplung, so daß der Motor die Stempelanordnung 35
durch einen Arbeits- und einen Rückhub antreibt. Wäh-
»5 rend sich die Stempelanordnung 35 nach unten bewegt,
gleitet der Stößel 68 von der Nockenfläche 47 weg, so daß der Stößel 68 freigegeben wird, und der Stößel 67
wird von der Nockenfläche 49 eingedrückt, wenn die Stempelanordnung das Ende ihres Arbeitshubes erreicht.
Die Zwingen 14 auf den Ambossen 28 und 30 werden an die Leiterenden 20a und 206 angeschlagen
durch Zusammenwirken zwischen den Flächen der Andrückausnehmungen 42 und 44 und der in den Ausnehmungen
42 und 44 aufgenommenen Ambosse 28 und 30 Da der Stößel 68 freigegeben und der Stößel 67
eingedrückt wurde, bewirkt dies, daß die Einheit 188 ihre Kolbenstange 186 und damit die Stange 110 zurückzieht,
so daß die Nockenteile 172 von der Stange 110 weg radial nach außen gedrückt werden in die in
Fig. 14 in unterbrochenen Linien gezeigten Stellungen
der Teile 172, und ?war infolge der nach rechts (F i g. 14) gerichteten Bewegung der Schlitze 174, so
daß die Backen 158 und 160 der Vorrichtungen 154 und 156 geöffnet werden. In diesem Stadium bleiben die
Schieber 150 und 152 stationär infolge der kraftschlüssigen Verbindung der Kugeln 168 mit den Schiebern
Wenn die Stange 110 ihre Rückziehbewegung fortsetzt greift der Keil 176 an dem Rand 181 der öffnung 18C
des Schiebers 150 an und bewegt den Schieber 15€ nach rechts (in Fig. 10) entlang den Führungen 142
und 144, so daß der Schieber 150 von dem Schieber 15:
weg verschoben wird, um einen Abstand, der gleich dei Differenz zwischen dem Achsenabstand der Amboss«
28 und 30 und dem der Verbinder 4 entlang den Trägerstreifen 6 ist, und der Keil 178 schlägt an derr
Rand 183 der öffnung 182 des Schiebers 152 an, so dal
sich die Schieber zusammen nach rechts (in F i g. 10 bewegen entlang den Führungen 142 und 144, bis de:
Schieber 150 an dem Anschlag 146 anschlägt Die End stellung des Schiebers 152 bei zurückgezogener Stangi
110 kann eingestellt werden mittels einer Justierplatti
199 auf der Platte 140, die mit einem Anschlag 200 ai
dem Schieber 152 zusammenwirkt wobei der Anschlaj
200 durch einen Schlitz 201 in der Platte 140 hervor steht (F i g. 8). Jedes Paar von Backen 158 und 160, dii
nunmehr geöffnet sind, ist in diesem Stadium mit einen der beiden Verbinder, die zwischen den Einspannele
menten 126 und der Führung 130 ergriffen sind, ausge
richtet, so daß die Buchse 12 jedes dieser beiden Verbinder zwischen einem der Paare von Backen 158 und
160 liegt.
Gegen Ende des Arbeitshubes der Stempelanordnung 35 schlägt die Scherplatten-Niederdrückschraube
58 auf die bewegliche Scherplatte 122 auf. Infolgedessen wird die Platte 122 niedergedrückt, so daß die Verbindungsstücke
8, welche die beiden zwischen den Einspannelementen 126 und der Führung 130 ergriffenen
Verbinder verbinden, zwischen der Kante 120 der Platte 122 und der Kante 118 der Platte 116 durchtrennt
werden.
Während die Anordnung 35 ihren Rückhub ausführt, wird der Stößel 67 freigegeben, und der Stößel 68 wird
wiederum eingedrückt, so daß die Kolbenstange 186 die Stange 110 zum Ausfahren antriebt. Zu Beginn des
Ausfahrens der Stange 110 treten die Nocken 172 wieder in die Schlitze 174 ein, so daß die Backen 158 und
160 der Vorrichtungen 154 und 156 sich um die Buchsen 12 der beiden Verbinder, welche zwischen den Einspannelementen
126 und der Führung 130 ergriffen sind, schließen. Nunmehr schlägt der Keil 176 an dem
Rand 197 der öffnung 180 gegenüber dem Rand 181 an, so daß beide Schieber 150 und 152 entlang den Führungen
142 und 144 zurückbewegt werden in ihre Ausgangsstellung, in welcher die beiden von den Backen
158 und 160 ergriffenen Verbinder mit ihren Andrückzwingen 14 auf den Ambossen 28 und 30 positioniert
werden.
Während des Rückhubes der Kolbenstange 186 wird der Zuführschieber 98 nach rechts (F i g. 6) bewegt
durch die Feder 104, wobei der Zuführfinger 88 infolge
ίο seiner Abschrägung aus dem Loch 10 in dem Streifen 6,
in welchem er festliegt, herausgeschoben wird. Wenn der Schieber 98 an dem Anschlag 102 am rechten Ende
(F i g. 6) der Ausnehmung 86 angreift, tritt der Zuführfinger 88 in ein anderes Loch 10 in dem Streifen 6 ein
unter der Wirkung der Feder 90. Während des Ausfahrhubes der Kolbenstange 186 treibt die Schraube 109 an
der Stange 110 den Zuführarm 84 über den Ansatz 108 nach links (in F i g. 6), bis die Stange 110 gemäß F i g. 10
von den Schiebern 150 und 152 gestoppt wird, und
ao führt zwei weitere Verbinder 4 zwischen die Einspannelemente 126 und die Führung 130 für einen neuen Arbeitszyklus
der Maschine.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorschub- und Schneideeinrichtung für eine Maschine zum gleichzeitigen Anschlagen mehrerer
elektrischer, auf einem Vorratsstreifen nebeneinander getragener Verbinder an nebeneinander angeordnete
Drahtenden, welche nebeneinander angeordnete Ambosse und ihnen zugeordnete Anschlagstempel
zum Anschlagen der Verbinder an die Drahtenden aufweist, mit einer Schneidenvorrichtung,
die mehrere Verbinder gleichzeitig von dem Vorratsstreifen an einer vor den Ambossen liegenden
Stelle eines den Vorratsstreifen aufnehmende Nachschubkanals abtrennt, und mit einer Zuführ-Vorrichtung,
die die abgetrennten Verbinder gleichzeitig entlang dem Nachschubkanal vorschiebt und
sie auf die Ambosse befördert, nach Patent 1615 684, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführvorrichtung zwei Paare von Verbinder- ao greifbacken (158 und 160) aufweist, die miteinander
bewegbar sind, zwischen einer ersten Stellung, in welcher jedes Backenpaar (158,160) einen der Verbinder
(4) an der Stelle ergreift, an der der Verbinder (4) von dem Verbinderstreifen durch die Schnei- »5
denvorrichtung 116, 120) abgetrennt wurde, und einer zweiten Stellung, in der die Andrückzwinge
(14) jedes der von den Backen ergriffenen abgetrennten Verbinders (4) auf einem der Ambosse (28,
30) angeordnet wird, und daß die Backenpaare (158, 160) während der Bewegung aus ihrer ersten in ihre
zweite Stellung in Bezug aufeinander so verschiebbar sind, daß die Verschiebung der Differenz zwischen
dem Abstand, den die im Verbinderstreifen zusammenhängenden Verbinder (4) in Streifen-Längsrichtung
voneinander haben und dem Abstand zwischen den nebeneinanderliegenden Ambossen (28 und 3G) entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schieber (150 und 152), auf denen je eines der
Paare von Backen (158 und 160) gelagert ist, wobei die Schieber so verschoben werden, daß sie die Paare
von Backen (158 und 160) zwischen ihren ersten und zweiten Stellungen bewegen mittels einer hin-
und herbeweglichen Stange (110), die in einer Bewegungsrichtung die Schieber (150 und 152) so mitnimmt,
daß die Schieber (150 und 152) nebeneinanderliegend verschoben werden und die in ihrer entgegengesetzten
Bewegungsrichtung die Schieber (150 und 152) so mitnimmt, daß die Schieber im Abstand
voneinander verschoben werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und herbewegbare Teil (110)
eine Stange ist, die entlang einem zum Zuführweg des Streifens (2) von Verbindern (4) parallelen Weg
hin- und herbewegt wird, wobei die Stange (110) einen ersten Vorsprung (176) aufweist, der zwischen
zwei Anschlagflächen (181 unJ 197) eines der Schieber (150) verschiebbar ist, und einen zweiten Vorsprung
(178), der an einer Anschlagfläche (183) des anderen Schiebers (152) angreift, und wobei der Abstand
zwischen den beiden Anschlagflächen (181 und 197) des einen Schiebers (150) und der Abstand
/wischen dem Vorsprung (178) des anderen Schiebers (152) und der Ansclilaglläehe (18J) des anderen
Schiebers in einer Endposition dei Stange (MO) um die Differenz /wischen dem Abstand (l.i.224 mm).
Jen die Verbinder (4) in Längsrichtung des Streifens
(2) von Verbindern voneinander aufweisen, und dem Abstand (6,985 mm) zwischen den nebeneinanderliegenden
Ambossen (28 und 30) differieren.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegliche
Stange (110) so mit den Paaren von Backen (158 und 160) zusammenwirkt, daß in der ersten Stellung
der Backen (158 und 160) die Backen (158 und 160) jedes Paars zur Aufnahme der abgetrennten Verbinder
(4) geöffnet und danach geschlossen werden und die abgetrennten Verbinder (4) ergreifen und
daß die hin- und herbewegbare Stange (110) so mit den Paaren von Backen (158 und 160) zusammenwirkt,
daß die Backen (158 und 160) jedes Paars von Backen geöffnet werden, wenn sie in ihrer zweiten
Stellung sind und nachdem die Verbinder (4) an die Leiter angeschlagen wurden.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegbare
Stange (110) Schlitze (174) zur Aufnahme von Nokken (172) an den Backen (158 und 160) besitzt zum
Schließen der Backen (158 und 160), wobei die Anfangsbewegung der hin- und herbewegbaren Stange
(110) zum Verschieben der Backen (158 und 160) aus ihrer zweiten in ihre erste Stellung bewirkt, daß
die Nocken (172) aus den Schlitzen (174) der Stange
(110) herausgedrückt werden und die Backen (158 und 160) öffnen, und wobei die Anfangsbewegung
der hin- und herbewegbaren Stange (110) zum Verschieben der Backen (158 und 160) aus ihrer ersten
in ihre zweite Stellung bewirkt, daß die Nocken (172) wieder in die Schlitze (174) der Stange (110)
eingreifen und die Backen (158 und 160) schließen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (150 und
152) entlang einem von zwei gegenüberliegenden Seiten (142 und 144) eines rechtwinkligen Rahmens
gebildeten Gleitweg verschiebbar sind, wobei die beiden anderen Seiten (146 und 148) des Rahmens
Endanschläge für die Schieber (150 und 152) aufweisen und die Schieber verschiebbar sind durch die
hin- und herbewegbare Stange (110) gegen die Wirkung
eines unter Federbelastung stehenden Elements (168), das von mindestens einer der beiden
gegenüberliegenden Seiten (142 und 144) des Rahmens getragen wird.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder
(4) von einem Zuführfinger (88) so geführt werden, daß sie zwischen Paaren von Einspannelementen
(126 und 130) gelangen, die die Andrückzwingen (14) der Verbinder (4) federnd ergreifen,
während die Verbinder (4) von dem Streifen (2) von Verbindern abgetrennt werden durch die Schneidenvorrichtung
(116, 122), wobei die Backen (158 und 160) auf Verbindungsabschnitte (12) der Verbinder
(4) wirken und dazu dienen, die Verbinder (4) aus den Einspannvorrichtungen (126,130) herauszuziehen,
während die Backen (158 und 160) von ihrer ersten in ihre zweite Stellung verschoben werden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewcgbarc
Stange (110) von einer Kolben-Zylinder-Einheit (188) angetrieben wird, die erste und zweite
Auslaßventile (b4 und bb) besitzt, welche neben dem
HeiAtpungswcg eines hin und herbewegbaren
Prcssensiempels (i6) angeordnet sind, der einen ersten
Nocken (46) zur Betätigung des /weiten Aus
;«?ss
laßventils (66) und einen zweiten Nocken (48) zur Betätigung des ersten Auslaßventils (64) trägt, wobei
die Betätigung des zweiten Auslaßventils (66) bewirkt, daß die hin- und herbewegbare Stange
(110) die Backen (158 und 160) aus ihren ersten in ihre zweiten Stellungen bewegt, und die Betätigung
des ersten Auslaßventils (64) bewirkt, daß die Stange (110) die Backen (158 und 160) von ihren zweiten
in ihre ersten Stellungen bewegt, und wobei der erste Nocken (46) bewirkt, daß das zweite Auslaßventil
(66) betätigt wird, wenn sich der Stempel (36) im oberen Totpunkt befindet, und der zweite Nocken
(48) bewirkt, daß das erste Auslaßventil (64) betätigt wird, wenn sich der Stempel (36) nahe seinem unteren
Totpunkt befindet
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |