DE3540083A1 - Vorrichtung zum abisolieren von elektrischen leitungen und aufpressen von steckern auf dieselben - Google Patents

Vorrichtung zum abisolieren von elektrischen leitungen und aufpressen von steckern auf dieselben

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DE3540083A1 DE19853540083 DE3540083A DE3540083A1 DE 3540083 A1 DE3540083 A1 DE 3540083A1 DE 19853540083 DE19853540083 DE 19853540083 DE 3540083 A DE3540083 A DE 3540083A DE 3540083 A1 DE3540083 A1 DE 3540083A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Fertigung von Leitungsverbindungen mit entsprechenden Steckern, insbesondere im Niederspannungsbereich, werden zur Ratio­ nalisierung Vorrichtungen zum Abisolieren der Leiterenden und weitere Pressvorrichtungen zum Aufpressen (Crimpen) der Stecker verwendet. Diese Fertigungsart erfordert zwei voneinander getrennte Arbeitsabläufe und damit zwei verschiedene, räumlich getrennte Fer­ tigungsvorrichtungen.
Dadurch ist ein kontinuierlicher ineinandergreifender Arbeitsablauf nicht gewährleistet.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die vorgenannten Nachteile vermieden werden können, und welche ins­ besondere das Abisolieren und Aufpressen in einer kombinierten Ein­ heit gestattet.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Ausbildungen des Erfindungs­ gegenstandes gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insbesondere darin zu erblicken, daß durch die Kombination einer Abisoliervorrichtung und einer Presseinrichtung in einem einzigen Maschinengehäuse beide Arbeitsgänge kontinuierlich und ohne Wechsel, beispielsweise der abisolierten Leitung zur Steckerpresse, erfolgen kann.
Durch die Abordnung einer für die Abisoliereinrichtung und Preßvor­ richtung gemeinsamen Leitungshalte- und Steckerabtrenneinrichtung wird eine wesentliche Platzeinsparung und Vereinfachung der bislang getrennten Arbeitsvorgänge erzielt. Durch Wegfall der bisher erfor­ derlichen separaten Klemmbacken der Abisoliereinrichtung ergibt sich insgesamt eine geringe Bautiefe der Vorrichtung, was insbesondere bei ummantelten Leitungsbäumen zu einer Verkürzung der Abmantel­ länge von ca. 40% führt.
Weiterhin ist von Vorteil, daß für beide Arbeitsvorgänge zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine einzige Kraftquelle, bei­ spielsweise Druckluft, die auf die jeweiligen Zylinder-/Kolbeneinheiten wirkt, erforderlich ist.
Die Ausbildung der Abisoliereinrichtung ist ferner durch die Anordnung einer Auswurfzange für das abisolierte Material besonders vorteil­ haft, da dadurch vermieden wird, daß die Isolationsabfälle in der Vorrichtung verbleiben und damit ein ordnungsgemäßes Funktionieren bei längerem Betrieb nicht mehr gewährleistet wäre.
ln der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ver­ einfacht dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Leitungshalte- und Steckerabtrenneinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 und 4a Längsschnitte durch die Abisoliereinrichtung mit ein­ geführter Leitung nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Abisoliereinrichtung gemäß Fig. 4 und 4a mit angehobener und geöffneter Auswurf­ zange und
Fig. 5a eine Draufsicht mit teilweisem Längsschnitt auf die Vorrichtung gemäß Fig. 5 mit seitlich ausgeschwenkter Auswurfzange.
Gemäß Fig. 1 ist mit 1 ein Maschinengehäuse bezeichnet, welches auf einer Grundplatte 15, beispielsweise einer Werkbank, montiert ist. Im Maschinengehäuse 1 ist im Oberteil desselben ein Antriebstrang mit Motor 2, Getriebe 3, Exzenterwelle 4 mit Pleuel 16 angeordnet, wobei das Pleuel 16 auf ein bewegliches Huboberteil 5 der Presseinrichtung einwirkt. Im unteren Teil des Maschinengehäuses 1 ist unter dem be­ weglich angeordneten Huboberteil 5 ein in bekannter Weise wirkendes feststehendes Unterteil 6 vorgesehen. Neben dem Unterteil 6 ist im Maschinengehäuse 1 eine Einführöffnung 17 für eine Leitung 11 vorge­ sehen. An der Innenseite der Einführöffnung 17 ist eine Leitungshalte­ und Steckerabtrennvorrichtung 9 angeordnet. In der gleichen Ebene zur Einführöffnung 17 und der Arbeitshöhe des feststehenden Unterteiles 6 ist eine Abisoliereinrichtung 50 im Maschinengehäuse 1 im Rahmen der Vor­ gänge "Abisolieren" und "Auswerfen der abgetrennten Isolationsteile" ver­ schiebbar gelagert. Unterhalb der Abisoliereinrichtung 50 sind in einem Boden 7 des Maschinengehäuses 1 Auswurf- und Abfallöffnungen 18 und 19 für abgetrennte Isolationsteile bzw. Steckerbandverbindungsteile vorgesehen.
Am Oberteil des Maschinengehäuses 1 ist eine an sich bekannte Steue­ rung 10 angeordnet, die auf alle Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt.
Aus der Fig. 2 ist neben den bereits in der Fig. 1 erwähnten Teilen noch zusätzlich eine Steckerzuführung 8 ersichtlich, über welche band­ förmig verbundene Stecker 12 der Vorrichtung zugeführt werden können. Die Steckerzuführung 8 ist an einer Rollenhalterung 20 so befestigt, daß über einen Einstellring 21 die Steckerzuführung 8 entsprechend der jeweiligen Steckergröße einstellbar ist. Das Steckerband gelangt durch eine Öffnung 22 in der Wand des Maschinengehäuses 1 zur Leitungshal­ te- und Steckerabtrenneinrichtung 9 und wird weiter mittels eines Vorschubhebels 13, der von einem Nocken 14 am Huboberteil 5 betätigt wird, zum Unterteil 6 der Presse transportiert. Im Boden 7 der Vor­ richtung ist ein schubladenartig ausgebildeter Sammelbehälter 23 für die Isolations- und Steckerband-Abfälle vorgesehen.
Das in der Fig. 3 vergrößert dargestellte Detail der Leitungshalte­ und Steckerabtrenneinrichtung 9 wird mittels zwei Zylinder-/Kolbenein­ heiten 33, 33′ über Druckmittel-Eintrittsöffnungen 40, 40′, vorzugswei­ se mit Druckluft, betätigt. In einer Führung 32 sind Klemmbacken 30, 30′ und Schneidkanten 31, 31′ gelagert, wobei die Klemmbacke 30 über einen Winkelhebel 35 und ein Verbindungsgestänge 34 über eine Kolben­ stange 36 mit der Zylinder-/Kolbeneinheit 33 beweglich verbunden ist. In gleicher Weise wird über die weitere Zylinder-/Kolbeneinheit 33′ und eine Kolbenstange 36′ ein Verbindungsgestänge 34′ und ein Winkel­ hebel 35′ die bewegliche Schneidkante 31 entlang einer starr ange­ ordneten Klemmbacke 30′ bzw. entlang einer an dieser als Schneid­ kante 31′ ausgebildeten Seitenfläche bewegt. Während der Winkel­ hebel 35 an einem Drehpunkt 37 gelagert und dessen freier Arm in einem Längsschlitz 38 der Klemmbacke 30 verschiebbar ist, ist der Winkelhebel 35′ in einem Drehpunkt 37′ drehbar gelagert, betätigt jedoch die Schneidkante 31 über eine Stößelrolle 39. Der Längsschlitz 38 in der Klemmbacke 30 dient zur Justierung der Klemmbacke 30 bei ver­ schieden großen Steckern 12, ohne daß die Klemmbacke 30 verstellt werden muß. An die Schneidkante 31′ anschließend ist die Abfallöff­ nung 19 für die abgetrennten Steckerbandabschnitte angeordnet.
In den Fig. 4, 4a, 5 und 5a, die jeweils eine Abisoliereinrichtung 50 in verschiedenen Bewegungsphasen darstellen, sind gleiche Teile in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
In einer Halterung 74 ist eine Ausnehmung 75 angeordnet, in welcher die Abisoliereinrichtung 50 im Maschinengehäuse 1 verschiebbar ge­ lagert ist. Am gegenüberliegenden Ende der Halterung 74 ist ein Zy­ linder 51 mit Kolben 51′ mittels eines Flansches 76 angeordnet. Der Zylinder 51 weist mit (nicht dargestellten) Leitungen verbundene Druck­ mittel-Eintrittsöffnungen 77, 77′ auf, die entsprechend der Stellung des Kolbens 51′ gleichzeitig wechselweise als Austrittsöffnungen für das expandierte Druckmittel dienen. Der Kolben 51 weist am Außenum­ fang eine Dichtung 78 gegenüber der Zylinderwand auf und steht mit einer Kolbenstange 56 in Verbindung. Die Kolbenstange 56 ist von einer in der Halterung 74 gleitend gelagerten rohrförmigen Führung 57 umhüllt, deren dem Kolben 51′ zugekehrtes Ende einen in den Zylin­ der 51 hineinragenden vergrößerten Ansatz 79 aufweist. Das andere Ende der Führung 57 ist mit einer Einstell- und Justiervorrichtung 67 verbunden. Die Kolbenstange 56 trägt am dem Kolben 51′ abgekehrten Ende einen Mitnehmer 80, der gegenüber der Kolbenstange 56 einen vergrößerten Querschnitt aufweist. Im Mitnehmer 80 ist eine zweiarmig ausgebildete Klinke 52 beweglich gelagert, deren unterer Arm eine Gleitrolle 81 und einen Steg 68 trägt. An den freien Enden des Ste­ ges 68 sind Federführungen 69 mit Federn 70 angeordnet. Die Feder­ führungen 69 stützen sich an Federwiderlagern 82, 82′ ab. Zwischen dem Mitnehmer 80 und der Führung 57, die am freien Ende eine Einschnürung 83 zur Abstützung der Einstell- und Justiervorrichtung 67 aufweist, ist die Kolbenstange 56 von einem Anschlag 85 der Einstell- und Justier­ vorrichtung 67 gleitend umhüllt. ln der Einstell- und Justiervorrich­ tung 67 ist einmal eine Exzenterschraube 84 angeordnet, mittels welcher die Einschnitt-Tiefe für die Leitung 11 über den Anschlag 85 einstell­ bar ist. Zur Einstellung der Abisolierlänge der Leitung 11 und der Einschubtiefe der Leitung 11 zwischen die Messer 63, 63′ dienen Einstell­ schrauben 86, 87 mit entsprechenden Skalen 86′ und 87′.
Auf einer Gleitschiene 71, an deren einem Ende die Halterung 74 und der Zylinder 51 angeordnet ist, trägt neben der Einstell- und Justiervorrichtung 67 eine auf einer Rolle 72 gelagerte Auswurfzange 53 mit einer daran befestigten Halterung 64. Die Auswurfzange 53 weist eine Klinkennase 54 auf, die in loser Wirkverbindung und lösbar mit der Klinke 52 in Abisolierposition steht. Die Auswurfzange 53 weist am vorderen Ende zwei Haltebacken 88, 88′ auf, die mit einem gleitend gelagerten Betätigungshebel 89 in Wirkverbindung stehen. Die Hal­ terung 64 umschließt an ihrem freien Ende eine Ablenkschiene 65, die in Axial- und Vertikalrichtung gebogen ist. Ferner ist ein Anschlag 73 vor­ gesehen, welcher bei beendetem Abisoliervorgang und durch die (in Fig. 1 gezeigte) Steuerung 10 eingeleitete Kolbenbewegung eine (in der Zeichnung) nach links ausgeführte Bewegung mit dem Betä­ tigungshebel 89 der Auswurfzange 53 in Kontakt kommt, wobei die während der Bewegung durch die Ablenkschiene 65 ausgeschwenkte Auswurfzange 53 geöffnet wird, und dabei das zwischen den Halte­ backen 88, 88′ gehaltene Isolationsteil in die Auswurföffnung 18 ausge­ worfen wird.
Die Abisoliereinrichtung 50 befindet sich gemäß Fig. 4 und 4a in ihrer vorderen Endlage auf der Höhe des Unterteiles 6, wobei die Leitung 11 durch die Leitungshalte- und Steckerabtrenneinrichtung 9 gehalten wird (Fig. 1). Die Messer 63, 63′ sowie die Haltebacken 88, 88′ der Auswurfzange 53 sind geöffnet.
Beim Einschieben der Leitung 11 durch die Leitungseinführöffnung 55 in die Abisoliereinrichtung 50 stößt diese an eine mit der Steuerung 10 in Verbindung stehende Auslösevorrichtung 90, wodurch Druckmittel durch die Eintrittsöffnung 77′ in den Zylinder 51 gelangt, und den Kol­ ben 51′ nach links drückt, wobei über die Kolbenstange 56 das mit dieser durch den Steg 68 verbundene Messerbetätigungsgestänge 58, 58′ ebenfalls nach links bewegt wird. Am vorderen Ende des Messerbe­ tätigungsgestänges 58, 58′ sind Zahnstangen 59, 59′ angeordnet. die mit auf der Gleitschiene 71 angeordneten Ritzeln 61, 61′ in Wirkverbin­ dung stehen. Die Axialbewegung der Zahnstangen 59, 59′ wird an den Ritzeln 61, 61′ in eine Drehbewegung umgewandelt. Um 90° versetzt zu den Zahnstangen 59, 59′ sind an Messerhalterungen 62, 62′ wie­ derum Zahnstangen 60, 60′ angeordnet. Die Drehbewegung der Ritzel 61, 61′ wird hierbei in eine Schließbewegung der mit den Messerhaltern 62, 62′ verbundenen Messer 63, 63′ in Pfeilrichtung (Fig. 4a) transfor­ miert.
Sobald der an der Kolbenstange 56 angeordnete Mitnehmer 80 am An­ schlag 85 auftrifft, werden über das Messerbetätigungsgestänge 58, 58′ gegen die Federkraft 70 die Messer 63, 63′ in entsprechender Ein­ schnitt-Tiefe geschlossen, wobei die Führung 57 die Abisoliereinrichtung 50 in der vorderen Endlage hält. Gleichzeitig schließen die Haltebacken 88, 88′ der Auswurfzange 53 und erfassen den abgetrennten Isolationsteil. Nachfolgend wird dieser von der Leitung 11 abgezogen. Sobald die Klinke 52 auf die Auflauframpe 66 auffährt, rastet deren Klinken­ nase aus der Klinkennase 54 der Auswurfzange 53 aus, wodurch gleichzeitig der Steg 68 mit dem Messerbetätigungsgestänge 58, 58′ freigegeben wird und durch die Federkraft 70 die Messer 63, 63′ wieder geöffnet werden und somit der eigentliche Abisoliervorgang, d.h. die erste Stufe der Abisoliereinrichtung 50 abgeschlossen ist.
In der zweiten Stufe der Abisoliereinrichtung 50 erfolgt das Auswerfen des abgetrennten Isolationsteiles. Die Auswurfzange 53 wird durch die Ablenkschiene 65 gehoben, seitlich ausgeschwenkt und durch den gegen den Anschlag 73 wirkenden Betätigungshebel 89 werden die Haltebacken 88, 88′ geöffnet und der von diesen bislang gehaltene Isolationsteil in die Auswurföffnung ausgeworfen.
Nachdem die Abisoliereinrichtung 50 in der Ausnehmung 75 entsprechend der Abisolierlänge so axial bewegt wurde, bis das abisolierte Leitungs­ ende der Leitung 11 auf dem Unterteil 6 frei liegt, wird das Steckerband um einen Stecker 12 vorgeschoben, der mit dem Anschlußteil die Lei­ tung umschließt, und der Huboberteil 5 der Presse preßt dann die Leitung 11 in die Aufnahme des Steckers, wobei gleichzeitig die Seitenteile des Steckers 12 unlösbar mit der Leitung 11 verbunden werden. Die Leitungshaltevorrichtung 9 öffnet und die mit dem Stecker 12 verbundene Leitung 11 wird der Vorrichtung entnommen.
Nach Entfernung der Isolation der Leitung 11 aus der Abisolierein­ richtung 50 wird über die Steuerung 10 Druckmittel über die Eintritts­ öffnung 77 in den Zylinder 51 geleitet, wobei die vorherige Eintritts­ öffnung 77′ als Austrittsöffnung für das noch im Zylinder expandierte Druckmittel dient. Der Kolben 51′ wird nach rechts bewegt, die Aus­ wurfzange 53 durch die Ablenkschiene 65 in ihre axiale Position zurückgeführt und die nächste Leitung 11 kann eingeführt werden.
Durch die Kombination der Halte- und Steckerabtrenneinrichtung 9 mit der Abisoliereinrichtung 50 und der Stecker-Aufpreßeinrichtung in einem Maschinengehäuse 1 ist ein kontinuierlicher Arbeitsgang des Abisolierens mit gleichzeitiger Längen- und Tiefeneinstellung und ein Aufpressen der Steckerverbindungen bei gleichzeitigem kontrollierten Wegführen der geschnittenen Isolationsteile und der abgetrennten Stecker­ bandabschnitte möglich.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Abisolieren unterschiedlicher Längen von elek­ trischen Leitungen und zum Aufpressen von Steckern auf die abisolierten Leitungspartien, die im wesentlichen aus einem Ma­ schinengehäuse (1) mit Antrieb (2) und Getriebe (3) mit Exzenter­ welle (4) für eine Presse mit einem beweglichen Huboberteil (5) und einem feststehenden Unterteil (6), mit einem Boden (7) und einer Steckerzuführung (8) mit einer Leitungshalte- und Stecker­ abtrenneinrichtung (9), mit mindestens einer Zylinder-/Kolben­ einheit (33, 33′), sowie eine Abisoliereinrichtung (50) und einer freiprogrammierbaren Steuerung (10) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungshalte- und Steckerabtrenneinrichtung (9) im Unter­ teil (6) und deren Zylinder-/Kolbeneinheiten (33, 33′) im Boden (7) integriert sind, wobei die Leitungshalteeinrichtung (9) zum Festhalten der Leitung (11) und die Trenneinrichtung (9) zur Abtrennung der bandförmig verbundenen Stecker (12) vorgesehen ist, und daß im Maschinengehäuse (1) angeordnete Abisoliereinrichtung (50) mittels einer Zylinder-/Kolbeneinheit (51, 51′) betätigbar ist und eine Aus­ wurfzange (53) zur Entfernung von Isolationsabfällen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ isolierlänge und die Isolationseinschnitt-Tiefe der abzuisolierenden Leitungsenden der Leitungen (11) einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Huboberteil (5) ein mit einem Vorschubhebel (13) zusammen­ wirkender Nocken (14) zur Vorschubsteuerung der bandförmig verbun­ denen Stecker (12) und am Unterteil (6) die Abtrenneinrichtung (9) zur Abtrennung einzelner Stecker vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungshalte- und Steckerabtrenneinrichtung (9) Klemm­ backen (30, 30′) und Schneidkanten (31, 31′) aufweist und über die Zylinder-/Kolbeneinheiten (33, 33′) und Verbindungsgestänge (34, 34′) mit Winkelhebeln (35, 35′) betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zylinder-/Kolbeneinheit (33, 33′) druckluftbetätigt und mit einer zentralen Steuerung (10) so verbunden ist, daß ein Halten der Leitung (11), ein Abtrennen und Aufpressen des Steckers (12) auf das Ende der Leitung (11) erfolgt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abisoliereinrichtung (50) zweistufig ausgebil­ det ist, wobei die erste Stufe eine Abisolierstufe und die zweite Stufe eine Auswerfstufe des abgetrennten Isolationsabfalles ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abisoliereinrichtung (50) im Maschinengehäuse (1) verschiebbar angeordnet ist, und deren Leitungseinführ­ öffnung (55) in der gleichen Ebene mit der Leitungshalte- und Steckerabtrenneinrichtung (9) liegt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abisoliereinrichtung (50) im wesentlichen aus der Zylinder-/Kolbeneinheit (51, 51′) mit einer Kolbenstange (56) und einer daran beweglich angeordneten Klinke (52), und mit dieser in lösbarer Wirkverbindung stehender Auswurfzange (53) und einem Messerbetätigungsgestänge (58, 58′), sowie einer die Kolbenstange (56) umschließenden, rohrförmig ausgebildeten Führung (57) mit einem vergrößerten Ansatz (79), der in den Zylinder (51) hineinragt, sowie ferner einer Einstell- und Justier­ vorrichtung (67) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit der Kolbenstange (56) über einen Steg (68) verbundenen Enden des Messerbetätigungsgestänge (58, 58′) über Federführungen (69) federnd gelagert sind, und daß die entgegen­ gesetzten Enden zahnstangenartig (59, 59′) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an Gleitschienen (71) für das Messerbetätigungs­ gestänge (58, 58′) je eine erste Zahnstange (59, 59′) ange­ ordnet ist, die über je ein auf den Gleitschienen (71) angeord­ netes Ritzel (61, 61′) mit je einer um 90° zu den ersten Zahn­ stangen (59, 59′) versetzt zweiten Zahnstange (60, 60′) an je einer Messerhalterung (62, 62′) in Wirkverbindung steht.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auswurfzange (53) auf der Gleitschiene (71) mittels einer Rolle (72) gleitend gelagert und über eine Halte­ rung (64) und eine Ablenkschiene (65) schwenkbar und über eine lösbare Klinkennase (54) kippbar ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkschiene (65) zweidimensional gekrümmt ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem der Messerhalterung (62, 62′) entgegen­ gesetzten Ende des Messerbetätigungsgestänges (58, 58′) auf der Gleitschiene (71) eine Auflauframpe (66) zur Betätigung der Klinke (52) und der Auswurfzange (53) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Öffnen der Auswurfzange (53) ein An­ schlag (73) vorgesehen ist.
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CN107221887B (zh) * 2017-06-07 2019-01-29 泉州市高敏自动化机电有限公司 一种集剥线、折弯与装帽为一体的剥线机

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