DE3922437A1 - Drahtbearbeitungsvorrichtung - Google Patents
DrahtbearbeitungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drahtbe
arbeitungsvorrichtung und genauer gesagt auf eine Vor
richtung zum Abisolieren der Isolierung von einem End
bereich eines isolierten elektrischen Drahts, zum Ab
nehmen eines elektrischen Anschlusses von einem Träger
band für diesen und zum Crimpen des Anschlusses auf den
abisolierten Endbereich des Drahts, und außerdem bezieht
sie sich auf eine Drahtgreifeinheit in Kombination mit
einer Drahtbearbeitungseinheit.
Bei derzeit verwendeten Vorrichtungen zum Abisolieren
der Endbereiche elektrischer Drähte und zum Crimpen von
auf Bandmaterial getragenen elektrischen Anschlüssen
an die abisolierten Endbereiche der Drähte muß die
Bedienungsperson anschließend an den Crimpvorgang jeden
angecrimpten Anschluß durch Anziehen an dem Draht von
dem Band lösen, wodurch auf den Draht und somit auf die
Crimpverbindung zwischen dem Draht und dem Anschluß
eine Zugkraft ausgeübt wird.
Da jeglicher Vorgang, der
zu einer Schwächung der Verbindng führen könnte, uner
wünscht ist, und zwar insbesondere dort, wo die Ver
bindung eine hohe Integrität aufweisen muß, wie z.B.
bei der Herstellung elektrischer Leitungen für empfind
liche Schaltungen in Flugkörpern, besteht ein Ziel der
vorliegenden Erfindung in der Umgehung des oben ge
schilderten Nachteils.
Gemäß einem Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum
Abisolieren bzw. Abstreifen der Isolierung von einem
Endbereich eines isolierten elektrischen Drahts, zum
Abnehmen eines elektrischen Anschlusses von einem
Trägerband für diesen und zum Crimpen des Anschlusses
auf den abisolierten Endbereich des Drahts eine erste
Einheit zum Drahtgreifen, eine zweite Einheit zum Ab
trennen und Abstreifen von Isolierung, eine dritte Ein
heit zum Anschluß-Vorfördern, ein paar Anschlußgreif-
und Anschlußcrimpköpfe sowie einen Trägerbandförderer,
wobei die zweite Einheit entlang einer Bewegungsbahn
zwischen einer vorbewegten Position in der Nähe der
ersten Einheit zum Aufnehmen und Abtrennen der Isolie
rung von einem Endbereich eines von der ersten Einheit
gegriffenen isolierten Drahts und einer zurückgezogenen
Position entfernt von der ersten Einheit zum Abstreifen
der Isolierung von dem Endbereich hin- und herbewegbar
ist, die Köpfe zwischen einer geöffneten, von der Be
wegungsbahn entfernten Position und einer geschlossenen,
die Bewegungsbahn schneidenden Anschlußgreifposition
bewegbar sind, die dritte Einheit zum teilweisen Ab
ziehen des Anschlusses von dem Band und zu dessen
Positionierung durch den Bandförderer zwischen den
Köpfen in deren geöffneter Position und in der zurück
gezogenen Position der ersten Einheit derart betätigbar
ist, daß die Köpfe den Anschluß bei Bewegung in ihre
geschlossene Position greifen, und wobei die Köpfe in
ihrer geschlossenen Position in Richtung auf die erste
Einheit bewegbar sind und zum vollständigen Abziehen
des Anschlusses von dem Band sowie zum Einführen des
abisolierten Drahtendbereichs in den Anschluß ausge
legt sind und sodann zum Crimpen des Anschlusses auf
den abisolierten Drahtendbereich betätigbar sind.
Nach Rückkehr der Anschlußgreif- und Anschlußcrimpköpfe
in ihre geöffnete Position und Betätigung der Greifein
heit zum Freigeben des Drahts braucht somit keine spür
bare Spannung von der Bedienungsperson auf den Draht
ausgeübt zu werden, um den Draht und den Anschluß aus
der Vorrichtung zu entnehmen.
Da das abisolierte Drahtende durch die Vorrichtung in
Axialrichtung des Drahts in den Anschluß eingeführt
wird, kann der Anschluß eine Drahtaufnahme-Crimphülse
des Typs mit geschlossenem Zylinder aufweisen, d.h. eine
Hülse, die eine rohrförmige Gestalt aufweist anstatt
einer Hülse, die einen U-förmigen Querschnitt besitzt.
Um dem weiteren Erfordernis Rechnung zu tragen, daß sich
die Abisolierlänge des Drahts exakt festlegen lassen
soll, so daß einerseits kein unisolierter Bereich der
Drahtseele aus dem Anschluß herausragt und andererseits
die Länge des in den Anschluß eingeführten, abisolierten
Endbereichs nicht so gering ist, daß eine Verschlechte
rung der elektrischen Verbindung zwischen dem Draht und
dem Anschluß entstehen könnte, wird die Tiefe, in der
das Ende des Drahts zwischen Isolierungsabtrennbacken
der Isolierungsabtrenn- und Abstreifeinheit eingeführt
werden kann, mittels eines Laserstrahls gesteuert, der
sich auf der von der Greifeinheit entfernten Seite der
Backen erstreckt, wobei die Greifeinheit sofort nach
Unterbrechung des Laserstrahls durch das Drahtende der
art betätigbar ist, daß sichergestellt ist, daß der
Draht nicht weiter in Richtung der Isolierungsabtrenn-
und Abstreifeinheit eingeführt werden kann, wobei die
Backen dieser Einheit dann zum Abtrennen bzw. Durch
schneiden der Isolierung des Drahts betätigbar sind.
Wenn die Bedienungsperson den Draht zwischen Draht
greifbacken der Drahtgreifeinheit einführt, um das
Drahtende zwischen den Backen der Isolierungsabtrenn-
und Isolierungsabstreifeinheit zu positionieren, sollte
zwischen den Backen der Drahtgreifeinheit und dem Draht
ein minimaler Zwischenraum vorhanden sein, und zwar nicht
nur zur Sicherstellung, daß das Ende des Drahts korrekt
zwischen die Drahtabisolierbacken eingeführt wird,
sondern auch zur Verhinderung eines zu raschen Einführens
des Drahts durch die Bedienungsperson in einem derarti
gen Ausmaß, daß die abisolierte Länge des Drahts die
durch die Position des Laserstrahls relativ zu den
Drahtabisolierbacken bestimmte Länge übersteigt, d.h.
zur Verhinderung, daß das Ende des Drahts spürbar über
den Laserstrahl hinaus eingeführt wird. Zu diesem Zweck
sind Einrichtungen zum Verstellen dieses Zwischenraums
nach Maßgabe der Dicke des Drahts vorgesehen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt
eine Drahtendenbearbeitungsvorrichtung eine Drahtgreif
einheit mit Drahtgreifbacken sowie einer Einrichtung
zum Bewegen der Backen zwischen einer vollständig ge
öffneten Position, einer vollständig geschlossenen
Position und einer teilweise geöffneten Drahtaufnahme
position, in der sich ein Draht, der einen zu bear
beitenden Drahtendbereich aufweist, zwischen die Backen
einführen läßt, sowie eine mit der Drahtgreifeinheit
ausgerichtete Drahtbearbeitungseinheit zum Aufnehmen
und Bearbeiten des Endbereichs des Drahts, wenn dieser
zwischen die Backen eingeführt ist, wobei die Draht
endenbearbeitungsvorrichtung außerdem mit einer Ein
richtung zum Aussenden und Erfassen eines durch die
Drahtbearbeitungseinheit hindurchlaufenden Laserstrahls
sowie zum Veranlassen der Backen zum vollständigen
Schließen, wenn das Ende des Drahts den Laserstrahl
unterbricht, sowie weiterhin mit einer Einrichtung zum
Einstellen des Ausmaßes, auf das sich die Backen in der
Drahtaufnahmeposition schließen können, versehen ist,
wodurch sichergestellt ist, daß zwischen den Backen
und dem Draht in Abhängigkeit von der Dicke des Drahts
ein minimaler Zwischenraum vorhanden ist.
Wenn der Draht sehr hohen Temperaturen standhalten
soll, wie dies z.B. bei einigen Anwendungen in der
Luftfahrtindustrie der Fall ist, besitzt der Draht
normalerweise einen relativ weichen äußeren Mantel
sowie eine harte, harzartige, lackartige innere Iso
lierung, die die Metallseele des Drahts bedeckt. Eine
solche lackartige Isolierung ist äußerst schwer abzu
trennen sowie von dem Drahtendbereich vollständig ab
zustreifen, da sie zum Zerbröckeln neigt.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung umfassen
die Isolierungsabtrennmesser bzw. Isolierungsdurchtrenn
messer jeweils ein Paar Messerhalterungen aus weichem
Stahl, zwischen denen ein Isolierungsabtrennmesser bzw.
Isolierungsdurchtrennmesser aus gehärtetem Stahl sand
wichartig angeordnet ist, wobei es sich dabei z.B. um
die Art von Stahl handelt, aus dem Rasierklingen her
gestellt werden, und jede Messerhalterung besitzt eine
Drahtaufnahmekerbe, die mit einer Drahtaufnahmekerbe
der anderen Messerhalterung sowie mit einer Drahtauf
nahmekerbe des Messers aus gehärtetem Stahl ausge
richtet angeordnet ist, wobei die Kerbe in dem Messer
aus gehärtetem Stahl einen kleineren Radius als die
Drahtaufnahmekerben der Messerhalterungen aufweist.
Man hat festgestellt, daß derartige Messer nicht nur
den Mantel des Drahts sauber durchschneiden, sondern
auch die lackartige Isolierung sauber durchschneiden
und diese sauber von der Metallseele des Drahts ab
streifen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine fragmentarische Draufsicht auf einen
Streifen mit auf Band angebrachten elektri
schen Anschlüssen;
Fig. 2A bis 2F schematische Darstellungen zur Erläu
terung der aufeinander folgenden Stufen eines
Arbeitszyklus der Vorrichtung zum Abisolieren
von Endbereichen isolierter elektrischer Drähte,
zum Entfernen der Anschlüsse von dem Band, auf
dem sie angebracht sind, sowie zum Crimpen der
Anschlüsse an die abisolierten Drahtendbereiche;
Fig. 3 eine schematische Rückenansicht der Vorrichtung,
wobei Teile weggelassen sind, und zwar gesehen
in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 4;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
wobei Teile weggelassen sind, und zwar gesehen
in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 4;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Anschluß
zuführ- und Vorfördereinheit der Vorrichtung in
Verbindung mit einer unteren Pressenbacke der
selben;
Fig. 6 eine schematische Frontansicht einer Drahtab
isoliereinheit der Vorrichtung;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Drahtab
abisoliereinheit;
Fig. 8 eine fragmentarische, schematische, auseinander
gezogene, isometrische Ansicht einer Drahtab
isolierbacke der Drahtabisoliereinheit;
Fig. 9 eine schematische Frontansicht der Drahtabiso
lierbacken in einer geschlossenen Position;
Fig. 10 eine schematische Frontansicht einer oberen
Anschlußgreif- und Crimpeinheit der Vorrichtung,
die teilweise im Schnitt dargestellt ist und in
der ein Teil einer unteren Anschlußgreif- und
Crimpeinheit der Vorrichtung sowie ein Teil der
Anschlußzuführeinheit dargestellt sind;
Fig. 11 eine Ansicht entlang der Linien 11-11 der
Fig. 10;
Fig. 12 eine fragmentarische isometrische Ansicht einer
Anschluß-Eindrückeinrichtung der Crimpeinheit;
Fig. 13 eine schematische, fragmentarische, vergrößerte
Schnittansicht unter Darstellung von Details der
Fig. 10 und 11;
Fig. 14 eine schematische Frontansicht einer Drahtgreif
einheit der Vorrichtung;
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht unter Darstellung
eines Teils der Greifeinheit und eines Drahtab
isolierlängen-Einstellmechanismus der Vorrich
tung;
Fig. 16 eine schematische Ansicht entlang der Linien
16-16 der Fig. 14; und
Fig. 17 eine vergrößerte fragmentarische, isometrische
Ansicht einer Drahtgreifbacke der Drahtgreif
einheit.
Fig. 1 zeigt ein Fragment einer unbestimmten Länge eines
allgemein mit dem Bezugszeichen T bezeichneten Träger
bands mit elektrischen Anschlüssen ET, das ein Basisband
BT mit einer Reihe von sich entlang eines Rands dessel
ben erstreckenden Bandtransportschlitzen S sowie eine
Reihe elektrischer Anschlüsse ET aufweist, die in der
Nähe des gegenüberliegenden Rands mittels Klebeband AT
auf das Band T geklebt sind; die elektrischen Anschlüsse
ET besitzen zwischen dem Band BT und dem Band AT
erstreckende Aufnahmebereiche R sowie rohrförmige
Crimphülsenbereiche CF mit kreisförmigem Querschnitt,
die über den genannten gegenüberliegenden Rand des Bands
hinausragen. Zwischen seinem Bereich CF und seinem
Bereich R besitzt jeder Anschluß ET einen kreisförmigen
radialen Flansch RC, der unmittelbar außerhalb des ge
nannten gegenüberliegenden Rands positioniert ist. Jeder
Anschluß ET läßt sich gegen die Wirkung des Klebstoffs
auf dem Band AT aus seiner in Fig. 1 in durchgezogenen
Linien dargestellten Position in seine in Fig. 1 in
gestrichelten Linien dargestellte Position axial vorbe
bewegen, wobei der Anschluß immer noch an dem Träger
band T anhaften bleibt.
Die vorliegend offenbarte Vorrichtung dient zum Abiso
lieren von Endbereichen isolierter elektrischer Drähte
W, wobei ein abisolierter Endbereich eines Drahts am
besten in Fig. 13 zu sehen ist, zum Entfernen der
Anschlüsse ET einzeln nacheinander von dem Trägerband
T, zum Einführen des abisolierten Endbereichs jedes
Drahts W in den Crimphülsenbereich CF eines Anschlusses
ET sowie zum unter Eindrücken erfolgenden Crimpen des
Bereichs CF auf einen abisolierten Endbereich der
Metallseele MC des Drahts. Der Draht W, der sehr hohen
Temperaturen standhalten soll, umfaßt einen relativ
weichen äußeren Mantel J sowie eine harte, harzartige,
lackartige Isolierung, die die Litzen der Metallseele
MC bedeckt, die mehrlitzig ausgebildet ist.
Die Vorrichtung sowie ihr Betrieb werden nun im Umriß
unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 2A bis 2F be
schrieben. Bei den Hauptkomponenten der Vorrichtung
handelt es sich um eine feststehende Drahtgreifeinheit
10, eine horizontal hin- und herbewegbare Drahtabiso
liereinheit 12, ein Paar oberer und unterer Anschluß
greif- und Anschlußcrimpköpfe 14 bzw. 16, eine umlaufen
de Trägerstreifenzufuhr-Fördereinheit 18 sowie eine
Anschluß-Vorschubeinheit bzw. Vorfördereinheit 20.
Bei Beginn eines Arbeitszyklus der Vorrichtung befinden
sich Drahtgreifbacken 22 der Einheit 10, die in der
nachfolgend noch näher erläuterten Weise an einer Front
platte der Vorrichtung befestigt ist, in einer teil
weise geöffneten Position, und die Einheit 12 befindet
sich in einer horizontal vorbewegten Position, wobei
sich deren Drahtabisolierbacken 24 in einer geöffneten
Position befinden (Fig. 2A). Die Köpfe 14 und 16 be
finden sich in einer geöffneten Position und sind von
der Bewegungsbahn der Drahtabisoliereinheit 12 ent
fernt. Die Bedienungsperson führt einen Draht W durch
eine Öffnung in der Frontplatte zwischen die Greif
backen 22 derart ein, daß sich der Endbereich des Drahts
W zwischen die Abisolierbacken 24 sowie über diese
hinaus erstreckt, so daß das freie Ende des Drahts
einen hinter den Abisolierbacken 24 vorgesehenen Laser
strahl L unterbricht. Die Position des Strahls L ist
einstellbar, wie dies im folgenden noch erläutert wird,
so daß sich die Abisolierlänge des Drahts W bestimmen
läßt. Sobald das freie Ende des Drahts W den Strahl L
unterbricht, werden die Greifbacken 22 sofort geschlos
sen, so daß der Draht W nicht weiter zwischen die Ab
isolierbacken 24 vorbewegt werden kann, und die Abiso
lierbacken 24 werden geschlossen, um die Isolierung
des Drahts W in der in Fig. 2A gezeigten Weise entlang
der Bezugslinie C abzutrennen. Man sollte sich in diesem
Zusammenhang daran erinnern, daß die Isolierung sowohl
aus dem Mantel J als auch aus der lackartigen Isolie
rung besteht. Die Drahtabisoliereinheit 12 besitzt
keinen Drahtanschlag zum Arretieren des freien Endes
des Drahts W, und das Ausmaß, in dem der Draht W zwi
schen den Abisolierbacken 24 vorbewegt werden kann, ist
nur durch die Einstellposition des Strahls L bestimmt.
Nach dem Abtrennen der Isolierung wird die Abisolier
einheit 12 in der in Fig. 2B gezeigten Weise über die
Bezugslinie A hinaus zurückgezogen, so daß die Abiso
lierbacken 24 den abgetrennten Bereich der Isolierung
von der Seele MC des Drahts abziehen, wobei der ab
isolierte Endbereich der Seele MC über die Bezugslinie
C hinaus aus der Isolierung des Drahts W herausragt.
Die Isolierung wird unabhängig von der Position des
Strahls L immer an der Bezugslinie C abgetrennt.
Während des unmittelbar vorangehenden Arbeitszyklus
wurde ein Anschluß ET durch die Fördereinheit 18 in
einem Winkel positioniert, nachdem er durch die Vor
fördereinheit 20 aus seiner in Fig. 1 in durchge
zogenen Linien dargestellten Position in seine darin
in gestrichelten Linien dargestellte Position vorbewegt
worden ist, so daß er teilweise von zwischen den Bän
dern AT und BT herausgezogen ist und von der Vorförder
einheit 20 nach vorne wegragt, wobei das freie Ende des
Bereichs CF des Anschlusses an der Bezugslinie B posi
tioniert ist (Fig. 2C). Die Drahtabisolier- und Draht
crimpköpfe 14 und 16 werden nun geschlossen, so daß der
Anschluß ET zwischen Klemmgliedern 26 an Einsätzen 28 der
Köpfe 14 und 16 gegriffen wird, wie dies in Fig. 2C
gezeigt ist, wobei dieses Schließen der Köpfe 14 und 16
durch Zurückziehen der Drahtabisoliereinheit 12 ermög
licht wird.
Wenn der Anschluß ET zwischen den Klemmgliedern 26 sicher
gegriffen ist, werden die Köpfe 14 und 16 relativ zu der
Fördereinheit 18 in Richtung auf die Drahtgreifeinheit
10 horizontal vorbewegt, wie dies in Fig. 2D gezeigt
ist, so daß der Anschluß ET vollständig von dem Band T
abgezogen wird und das freie Ende des Bereichs CF des
Anschlusses an der Bezugslinie C positioniert ist, wo
durch das freigelegte Ende der Seele MC des Drahts W
geführt durch einander gegenüberliegende Drahtseelen
führungen 30 der Einsätze 28 in den Bereich CF einge
führt wird, wonach dann die Köpfe 14 und 16 durch
nachfolgend genauer erläuterte Einrichtungen gegenein
ander gedrückt werden und sich durch die Einsätze 28
hindurcherstreckende Eindrückeinrichtungen 32 der
Köpfe 14 und 16 dazu veranlaßt werden, sich um den
Bereich CF zu schließen und in diesem vier regelmäßig
voneinander beabstandete Eindrückungen zu erzeugen, um
den Bereich CF dadurch auf das freigelegte Ende der
Seele MC zu crimpen (Fig. 2E). Die Drahtabisolierein
heit 12 wird dann wieder aus ihrer zurückgezogenen Posi
tion in Richtung auf die Drahtgreifeinheit 10 vorwärts
bewegt, wie dies in Fig. 2F gezeigt ist, um dadurch das
Öffnen der Köpfe 14 und 16 sowie ein vollständiges
Öffnen der Greifbacken 22 auszulösen, so daß die Bedie
nungsperson den Anschluß ET durch die geöffneten Greif
backen 22 ziehen kann, indem sie in der in Fig. 2F an
gedeuteten Weise an dem Draht zieht, wobei jedoch die
auf den Draht ausgeübte Zugkraft vernachlässigbar
gering ist. Wie im folgenden noch ausführlich beschrie
ben wird, sind die Drahtgreifbacken 22 derart ausge
bildet, daß sie in vollem Ausmaß geöffnet werden, um
ein Herausziehen des Anschlusses ET durch diese hin
durch zu ermöglichen, und daß sie anschließend in einem
anderen, einstellbaren Ausmaß teilweise geschlossen
werden, damit sich ein weiterer Draht zwischen die
Greifbacken 22 für den nächsten Arbeitszyklus der Vor
richtung einführen läßt. Das Ausmaß dieses teilweisen
Schließens der Greifbacken 22 wird nach Maßgabe der
Dicke des Drahts derart eingestellt, daß zwischen den
Greifbacken 22 und dem Draht ein minimaler Freiraum vor
handen ist, wenn dieser zwischen die Greifbacken ein
geführt wird. Dadurch ist nicht nur sichergestellt, daß
das Ende des Drahts korrekt zwischen die Isolierungs
abtrenn- und Isolierungsabstreifbacken 24 eingeführt
wird, sondern es verhindert auch ein zu rasches Ein
führen des Drahts W durch die Bedienungsperson, wodurch
die Abisolierlänge des Drahts W diejenige Länge über
steigen könnte, die durch die Einstellung der Position
des Strahls L relativ zu den Backen 24 festgelegt wurde.
Wenn der Draht zu rasch eingeführt würde, könnte sein
Ende vor dem Schließen der Greifbacken 22 in einem
beträchtlichen Ausmaß über den Strahl L hinaus einge
führt werden.
Während eines unmittelbar vorangehenden Arbeitszyklus
hat sich die Vorfördereinheit 20 zusammen mit den Köpfen
14 und 16 vorwärts bewegt, um einen in bezug auf die
Bewegungsrichtung der Fördereinheit 18 stromaufwärts
von dem Anschluß ET gelegenen Anschluß ET′ aus seiner
in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Position
in seine darin in gestrichelten Linien dargestellte
Position vorzubewegen, wonach dann der Förderer fort
schaltmäßig bewegt wurde, um den Anschluß ET′ in die
mit der Drahtgreifeinheit 10 ausgerichtete Position zu
bringen, in der der Anschluß ET′ in den Fig. 2D und 2E
gezeigt ist.
Der allgemeine Aufbau der Vorrichtung wird nun unter
spezieller Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
In diesen Figuren sind die beweglichen Teile der Vor
richtung in durchgezogenen Linien in ihren Positionen
gemäß Fig. 2A dargestellt, d.h. in ihren Ausgangspo
sitionen. Die Vorrichtung umfaßt einen Hauptrahmen 34
sowie die bereits genannte Frontplatte, die an diesem
befestigt ist und das Bezugszeichen 36 trägt und an der
die Drahtgreifeinheit 10 befestigt ist, wobei die Draht
eintrittsöffnung der Platte 36 in Fig. 4 mit dem
Bezugszeichen 38 versehen ist. In dem Rahmen 34 ist auf
nicht gezeigten Lagern zur Ausführung einer horizontalen
Bewegung ein Pressenrahmen 40 montiert, der zur Aus
führung einer Vorwärtsbewegung und einer Zurückziehbe
wegung über eine Strecke von z.B. ca. 18 mm ausgelegt
ist, und zwar mittels einer Kolben- und Zylindereinheit
42, die an dem Rahmen 34 befestigt ist und eine an dem
Rahmen 40 befestigte Kolbenstange 44 aufweist. Der obere
Anschlußgreif- und Anschlußcrimpkopf 14 ist von einem
horizontalen Arm 46 getragen, der an vertikalen Stangen
48 angebracht ist, die in an dem Pressenrahmen 40 be
festigten Linear-Kugellagern 50 gleitend verschiebbar
sind. Der Arm 46 läßt sich durch einen Mikrometer-Ein
stellknopf 52 in Längsrichtung der Stange 48 verstellen,
um der Crimphöhe, d.h. der Anschlußgröße Rechnung zu
tragen. Der untere Anschlußgreif- und Anschlußcrimpkopf
16 ist von einem horizontalen Arm 54 getragen, der in
Linear-Kugellagern 56 entlang der Stangen 48 in Vertikal
richtung gleitend verschiebbar ist. Die Stangen 48 sind
durch Befestigungsglieder 58 mit einem Querstück 60
verbunden, mit dem das untere Gestängeglied 62 eines
allgemein mit dem Bezugszeichen 64 versehenen Pressen
antriebs-Gelenkmechanismus schwenkbar verbunden ist,
während das obere Gestängeglied 66 des Mechanismus 64
mittels eines Schwenkzapfens 68 mit dem Arm 54 schwenk
bar verbunden ist, wobei das Gestängeglied 62 mittels
eines Schwenkzapfens 70 mit dem Querstück 60 verbunden
ist. Die Gestängeglieder 62 und 66 sind mittels Schwenk
zapfen 76 bzw. 78 mit einem Schieber 72 schwenkbar ver
bunden, der mittels einer Kolben- und Zylindereinheit
74 horizontal antreibbar ist. Durch Aktivieren der Ein
heit 74 zum Vorbewegen ihrer Kolbenstange wird der
Schieber 72 in bezug auf Fig. 4 nach rechts antriebs
mäßig bewegt, um die Gestängeglieder 62 und 66 aus
ihren in den Fig. 3 und 4 gezeigten Positionen zu
öffnen, so daß das Gestängeglied 62 den Arm 46 in seine
Position in gestrichelter Linie absenkt und das Gestän
geglied 66 den Arm 54 in seine Position in gestrichelter
Linie anhebt, um dadurch die Köpfe 14 und 16 aus ihrer
geöffneten in ihre geschlossene Position zu bewegen.
Zur Unterstützung dieser Bewegung der Arme 46 und 54
in Richtung aufeinander zu mittels des Mechanismus 64
sind zum Zusammenpressen der Einsätze 28 in der vor
stehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2E beschriebenen
Weise eine obere und eine untere Gelenkantriebs-Hilfs
kolben- und Zylindereinheit 80 bzw. 82 vorgesehen. Die
Zylinder der gegenläufig wirkenden Einheiten 80 und 82
sind an einer Zylindertragestange 84 befestigt, die an
dem Pressenrahmen 40 angebracht ist, wie dies am besten
in Fig. 4 zu sehen ist. Die Kolbenstange 86 der Einheit
80 ist an dem Querstück 60 angebracht, und die Kolben
stange 87 der Einheit 82 ist an dem Arm 54 angebracht.
Wenn die Kolbenstange 87 vorbewegt wird, hilft sie dem
Gestängeglied 82 beim antriebsmäßigen Bewegen des Arms
54 und somit des Kopfes 16 in Richtung auf den Kopf 14,
und wenn die Kolbenstange 86 vorbewegt wird, so hilft
sie dem Gestängeglied 62 beim antriebsmäßigen Bewegen
des Querstücks 60 und des Arms 46 und somit des Kopfes
14 in Richtung auf den Kopf 16. Die Arme 48 erstrecken
sich durch Linear-Kugellager 88, die an der Trageein
richtung 84 angebracht sind. Die Position des Strahls
L ist mittels eines Knopfes 89 an der Frontplatte 36
durch einen im folgenden noch zu beschreibenden Mecha
nismus einstellbar, und das Ausmaß, in dem sich die
Backen 22 aus ihrer vollständig geöffneten in ihre
teilweise geöffnete Position schließen lassen, ist mit
Hilfe eines von der Platte 36 wegragenden Handrads 91
durch einen im folgenden noch zu beschreibenden
Mechanismus einstellbar.
Die Fördereinheit 18 sowie die Anschluß-Vorförderein
heit 20 werden nun unter spezieller Bezugnahme auf die
Fig. 3 und 5 erläutert. Diese Einheiten sind an einer
Basis 90 montiert, die wiederum in dem Arm 54 montiert
ist, der den unteren Crimpkopf 60 trägt, der mittels
Befestigungsgliedern 95 an der Basis 90 lösbar ange
bracht ist. Die Fördereinheit 18 ist an der Basis 90
und somit an dem Arm 54 mittels einer allgemein mit dem
Bezugszeichen 92 bezeichneten Schwalbenschwanzverbindung
angebracht, und zwar derart, daß die Einheit 18 zwar
zusammen mit dem Arm 54 angehoben und abgesenkt wird,
sie sich jedoch nicht horizontal zusammen mit diesem
bewegt, wie dies aus einem Vergleich der Fig. 2C und 2D
zu erkennen ist, wobei die Einheit 18 mittels nicht ge
zeigter Rollenlager mit dem Hauptrahmen 34 zur Ausführung
einer vertikalen Bewegung an diesem verbunden ist. Somit
verläuft die Bezugslinie A stets durch die Fördereinheit
18, wie dies aus den Fig. 2C bis 2E sowie Fig. 5 zu
sehen ist. In Fig. 5 ist der untere Kopf 16 in seiner
horizontalen Position gemäß Fig. 2C gezeigt, in der
die Bezugslinie B gerade hinter der Führung 30 des
Einsatzes 28 des Kopfes 16 liegt. Die Schwalbenschwanz
verbindung 92 umfaßt einen Schwalbenschwanz-Gleitblock
94, durch den sich ein horizontaler Kanal 96 hindurch
erstreckt und der auf seiner oberen Oberfläche mit
einer Schwalbenschwanz-Rippe 98 ausgebildet ist, die
in eine komplementär ausgebildete Nut 100 in einem
Förderer-Trägerblock 102 eingreift, der mittels der
Rollenlager an dem Hauptrahmen 34 angebracht ist.
Der Gleitblock 94 ist somit relativ zu dem Trägerblock
102 gleitend verschiebbar, wenn der Kopf 16 zwischen
seinen Positionen gemäß Fig. 2C und gemäß Fig. 2D
bewegt wird. Der Förderer 18 umfaßt ein Endlosband 104,
das Zähne 106 aufweist, die in die Transportschlitze S
in dem Band T eingreifen, das sich von einer nicht ge
zeigten drehbaren Vorratsspule erstreckt und über eine
antriebslose Rolle 108 geführt ist, die mittels einer
nicht gezeigten Konsole an dem Block 102 angebracht ist.
Das Förderband 104 wird durch eine Schrittschaltvorrich
tung 110 intermittierend angetrieben, um das Band T
in bezug auf Fig. 3 nach links bei jedem Schritt um die
zwischen den Schlitzen S in dem Band T befindliche
Distanz voranzubewegen. An seinem der Schrittschalt
vorrichtung 110 gegenüberliegenden Ende ist das Förder
band 104 von einer Achse 111 getragen, die zum Verstellen
der Förderbandspannung in Richtung auf die Vorrichtung
110 zu sowie von dieser weg verstellbar ist, wie dies
in Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
Die Vorfördereinheit 20 umfaßt eine Trageplatte 112, die
in Förderrichtung des Anschlußgreif- und Anschlußcrimp
kopfes 16 vorgeordnet an der Basis 90 mittels einer
Schraube 113 befestigt ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt
ist. Auf der Platte 112 sind ein feststehender Anschluß
vorförderfinger 114 und ein beweglicher Anschlußförder
finger 116 vorgesehen, der bei dem Bezugszeichen 118
an der Platte 112 angelenkt ist. An dem Block 102 ist
mittels Schrauben 119 (Fig. 3) ein Steuerflächenfolger-
Träger 120 angebracht, auf dem ein kreisförmiger
Steuerflächenfolger 122 zur Ausführung einer freien
Rotationsbewegung um einen Schwenkzapfen 124 ange
bracht ist und mit einer Steuerfläche 126 auf dem
Finger 116 zusammenwirkt. An seinem von der Steuer
fläche 126 abgelegenen Ende sowie auf der anderen
Seite des Schwenkzapfens 118 besitzt der Finger 120
einen nach unten ragenden Anschlußangreifvorsprung 128,
der einem nach oben ragenden Anschlußangreifvorsprung
130 an dem freien Ende des Fingers 114 gegenüberliegend
angeordnet ist. Der Finger 116 ist in bezug auf Fig. 5
im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 118 vorgespannt,
und zwar mittels einer Schraubenfeder 132, die zwischen
dem Finger 116 und der Platte 112 wirkt. Wenn ein
Anschluß ET′ durch die Fördereinheit 18 vor den Fingern
114 und 116 positioniert worden ist, wenn der Kopf 16
aus seiner Position gemäß Fig. 2C in seine Position
gemäß Fig. 2D vorbewegt ist und sich der Anschluß ET
in seiner in Fig. 1 in durchgezogener Linie darge
stellten Position befindet, werden die Finger 114 und
116 in ihrer in Fig. 5 gezeigten geöffneten Position
in Richtung auf den Anschluß ET′ bewegt, bis die Vor
sprünge 128 und 130 der Finger 114 und 116 sich dem
radialen Flansch RC des Anschlusses ET′ nähern, und zu
diesem Zeitpunkt befindet sich der Steuerflächenfolger
122 auf einem eine reduzierte Höhe aufweisenden, flachen
Endbereich 134 der Steuerfläche 126, so daß der Finger
116 durch die Feder 132 im Gegenuhrzeigersinn um den
Zapfen 118 gedrückt wird, wodurch die Vorsprünge 128
und 130 um den Anschluß ET′ relativ geschlossen sind
und an dessen Flansch RC angreifen, wie dies in Fig. 5
in gestrichelten Linien dargestellt ist, so daß bei
anhaltender Vorwärtsbewegung des Kopfes 16 der Anschluß
ET′ aus dem Bereich zwischen den Bändern AT und BT
herausgezogen wird und seine in Fig. 1 in gestrichelten
Linien dargestellte Position einnimmt. Die Bewegung
des Kopfes 16 erfolgt zwar derart, daß der Anschluß ET′
derart vorbewegt wird, daß die Spitze seines Crimp
hülsenbereichs CF geringfügig über die Bezugslinie B
hinausragt, doch eine an dem Trägerblock 102 längs des
Förderbands 104 befestigte und den Fingern 114 und 116
nachgeordnete Steuerflächenleiste 133 (Fig. 3) zwängt
den Anschluß ET′ in einem geringen Ausmaß zurück, so
daß die Spitze bzw. das Ende seines Zwingenbereichs
CF mit der Bezugslinie B zusammenfällt, um dadurch den
Anschluß ET′ für einen weiteren Arbeitszyklus der Vor
richtung korrekt zu positionieren.
Im folgenden wird nun die Drahtabisoliereinheit 12
unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 be
schrieben. Die Abisoliereinheit 12 umfaßt einen Rahmen
140, der an einer Schiebereinrichtung 141 angebracht ist,
die in Horizontalrichtung sowie in seitlicher Richtung
der Vorrichtung auf einer Schiebereinheit 142 relativ
beweglich verschiebbar ist, wie dies in gestrichelten
Linien in Fig 3 angedeutet ist, wobei dies mittels eines
Raststopp-Mikrometer-Einstellknopfes 144 erfolgt. In dem
Rahmen befinden sich vertikale Gleitstangen 146, auf
denen ein oberer und ein unterer Abisolierbacken-Schieber
148 bzw. 150 einander gegenüberliegend gleitend ver
schiebbar angebracht sind, um eine vertikale Bewegung auf
Linear-Kugellagern 152 entlang der Stangen 146 auszu
führen. Die Schieber 148 und 150 sind mittels pneumati
scher Kolben- und Zylindereinheiten 151 aufeinanderzu-
und voneinanderwegbewegbar,
die an den Schiebern 148 und 150
angebracht sind und an dem Rahmen 140 mittels Schrauben
155 angebrachte Kolbenstangen 153 aufweisen. An dem
oberen Schieber 148 befindet sich eine erste Backen
trägerplatte 154, und an dem unteren Schieber 150 be
findet sich eine zweite Backenträgerplatte 156, die in
eine Ausnehmung in der Platte 154 eingreift, um die
Abisolierbacken 24 korrekt miteinander auszurichten,
deren jede an der Rückseite einer jeweiligen Platte 154
bzw. 156 angebracht ist. Jede Abisolierbacke umfaßt ein
Paar aus weichem Stahl bestehende Isolierungsabtrenn
messer-Halterungen 158 und 159 (Fig. 8) sowie ein
sandwichartig dazwischen angeordnetes, aus gehärtetem
Stahl bestehendes Isolierungsabtrennmesser 160, das
z.B. aus Rasierklingenmaterial hergestellt ist. Jede
Halterung 158 und 159 ist mit einer Reihe von Draht
aufnahmekerben 162 bis 167 mit bogenförmiger Gestalt
versehen, deren Radius in der in Fig. 9 gezeigten Weise
von rechts nach links zunimmt, während diese Abstufungen
im Radius in Fig. 8, in der die Kerben nur schematisch
dargestellt sind, nicht zu sehen sind. Jede Abisolier
backe 24 ist an ihrer entsprechenden Platte 154 oder
156 mittels Bolzen 168 befestigt, die durch Öffnungen
170 in den Halterungen 158 und 159 sowie durch Öffnungen
172 in den Messern 160 hindurchgeführt sind, wobei an
den Halterungen 158 vorgesehene Ansätze 174 in Ausneh
mungen 176 bzw. 178 in den Messern 160 und den Halte
rungen 159 eingreifen, um jedes Paar von Halterungen
158 und 159 in exakter Ausrichtung mit dem jeweiligen
Messer 160 zu halten, so daß ein den gleichen Radius
aufweisendes Paar von Kerben 162 bis 167 mit einer ent
sprechenden Kerbe 162′ bis 167′ in dem Messer 160 aus
gerichtet ist, wobei jede Kerbe 162′ bis 167′ einen
kleineren Radius als die entsprechende Kerbe 162 bis 167
besitzt, wie dies am besten in Fig. 9 zu sehen ist, in
der die Backen 24 in ihrer geschlossenen Position gezeigt
sind. In dem Rahmen 140 sind Näherungsfühler 180 vor
gesehen, die die geöffnete und die geschlossene Position
der Backen 24 erfassen. Die Schiebereinheit 142 dient
zum Positionieren eines gewünschten Satzes miteinander
ausgerichteter Drahtaufnahmekerben in Ausrichtung mit
der Öffnung 38 in der Frontplatte 36 nach Maßgabe der
Dicke des Drahts W, von dem Isolierung zu entfernen
ist, wobei die Schiebereinrichtung 141 mittels einer Ver
riegelungsmutter 182 an der Schiebereinheit 142 in
einer der ausgewählten Drahtdicke entsprechenden hori
zontalen Position festgehalten wird.
Der Laserstrahl L wird durch einen Laserstrahlemitter 184
erzeugt, und die Unterbrechung des Strahls L wird durch
einen Laserstrahlsensor 186 detektiert, wobei der Laser
strahlemitter 184 und der Laserstrahlsensor 186 in Rich
tung von der Vorrichtung nach vorne sowie nach hinten
durch im folgenden noch beschriebene Mittel verstellbar
sind, um dadurch die abzuisolierende Länge der Seele MC
des Drahts W zu bestimmen. Wenn die Abisolierbacken 24 um
den Draht W geschlossen sind, schneiden die Kanten der
jeweiligen Kerben in den Messern 160, die mit der Öffnung
38 in der Frontplatte 36 ausgerichtet sind, glatt durch
den Mantel J des Drahts W, und außerdem schneiden sie
glatt durch die lackartige Isolierung um die Litzen der
Seele MC des Drahts, und beim Zurückziehen der Draht
abisoliereinheit 12 schaben sie diese Isolierung sauber
von den Litzen ab.
Im folgenden werden nun die Anschlußgreif- und Anschluß
crimpköpfe 14 und 16 unter spezieller Bezugnahme auf
die Fig. 10 bis 13 beschrieben, wobei in erster Linie
auf den oberen Kopf 14 Bezug genommen wird. Der Kopf
14 umfaßt einen Körper 188 mit einem oberen Teil 190
und einem unteren Teil 192, wobei der Teil 190 gegen
die Wirkung von Druckfedern 197 (Fig. 10) auf Stangen
194 vertikal in Richtung auf den Teil 192 verschiebbar
ist. An dem Teil 190 sind zwei einander gegenüberlie
gende Paare koplanarer Eindrück-Steuerflächenplatten
196 mittels Befestigungsgliedern 198 befestigt, die
sich durch vertikale Schlitze 200 in den Platten 196
hindurcherstrecken, so daß sich die vertikale Position
derselben mittels Schrauben 202 verstellen läßt, die
durch eine obere Platte 204 des Teils 190 geschraubt
sind, wobei die Platte 204 mittels einer Schraube 206
an dem Teil 190 befestigt ist. Innerhalb des Körper
teils 192 ist jede Platte 196 mit einem Steuerflächen
schlitz 208 ausgebildet, der sich in der in Fig. 10
gezeigten Weise schräg nach unten erstreckt und sich
in das Bodenende der Platte 196 öffnet, wobei die
Schlitze 208 jedes Paares koplanarer Platten 196 nach
unten divergieren. In einer Nut 210 in jeder Platte
196 ist jeweils eine der vier Eindrückeinrichtungen
32 gleitend verschiebbar angeordnet, und jede Eindrück
einrichtung 32 besitzt eine Steuerflächenfolgerend
fläche 212, die an einer äußeren Steuerflächenkante
214 des jeweiligen Schlitzes 208 angreift. Wie am besten
in Fig. 12 zu sehen ist, besitzt jede Eindrückein
richtung 32 einen Eindrück- bzw. Kerbvorsprung 216, der
von ihrem der Steuerflächenfolgerfläche 212 entgegenge
setzten Ende wegragt. Ein rückwärts von dem Vorsprung
216 gelegener Teil jeder Eindrückeinrichtung 32 erstreckt
sich durch eine Öffnung 218 in dem Einsatz 28 des
Kopfes 14 derart hindurch, daß der Vorsprung 216 in
den Einsatz hineinragt. Der Anschlußgreif- und Anschluß
crimpkopf 16 ist mit dem Kopf 14 identisch, ist jedoch
in bezug auf diesen spiegelbildlich unterhalb des
Kopfes 14 angeordnet, so daß in bezug auf den Kopf 16
die in der vorstehenden Beschreibung des Kopfes 14 ver
wendeten Begriffe "oben" und "unten" für den Kopf 16 in
umgekehrter Weise gelten.
Wenn die Köpfe 14 und 16 um den Anschluß ET in ihre
geschlossenen Positionen gebracht sind und mit Hilfe
der Kolben- und Zylindereinheiten 80 und 82 zusammen
gepreßt sind (Fig. 2E), werden die Teile 190 und 192
jedes Kopfes 14 und 16 gegen die Kraft der Federn 197
antriebsmäßig aufeinanderzu bewegt, da die Einsätze 28
aneinander anliegen, so daß die Eindrückeinrichtungen
32 gleichzeitig in Richtung des Crimphülsenbereichs CF
radial nach innen gedrückt werden, wenn ihre Steuer
flächenfolgerflächen 212 auf den Steuerflächen 214 eine
Gleitbewegung ausführen, wodurch der Vorsprung 216 jeder
Eindrückeinrichtung 32 in den Crimphülsenbereich CF des
Anschlusses ET derart hineingetrieben wird, daß dieser
fest und dauerhaft an den freigelegten Bereich der Seele
MC des Drahts W gecrimpt wird.
Nun wird der Mechanismus zum Einstellen der Position
des Laserstrahls L für die Drahtabisolierlänge unter
spezieller Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 erläutert.
Der Laserstrahlsender 184 sowie der Laserstrahlsensor
186 sind an einem zweiarmigen Joch 220 angebracht,
dessen unteres Ende an der Frontplatte 36 mittels
Schwenkzapfen 222 befestigt ist, die in einem Lager
block 224 vorgesehen sind, der mittels Schrauben 226
an der Frontplatte 36 angebracht ist, wobei das Joch
220 um die Zapfen 222 gegen die Wirkung von Federn 228
in Richtung von der Frontplatte 36 weg schwenkbar ist.
Der Knopf 89 ist an einer mit einem Schraubgewinde ver
sehenen Spindel 230 befestigt, die mit einer mit Innen
gewinde versehen Buchse 232 (Fig. 15) in derartigem
Eingriff steht, daß eine Rotationsbewegung des Knopfes
89 um eine Umdrehung z.B. eine Bewegung der Buchse
232 um einen Millimeter in Richtung auf die Platte 36
zu oder von dieser weg verursacht, und zwar je nach der
Drehrichtung des Knopfes 89. Die Büchse 232 ist in ein
Gehäuse 234 eingeschlossen, das mittels Schrauben 236
an der Platte 36 befestigt ist und in dem einander
gegenüberliegende Schlitze 238 vorgesehen sind, durch
die sich ein Zapfen 240 hindurcherstreckt, der an einem
Jochverlagerungsvorsprung 242 angebracht ist, der an
einer Platte 244 angreift, die mittels Schrauben 246 an
dem einen Arm 248 des Jochs 220 befestigt ist und den
Sensor 186 trägt, der dadurch an dem Arm 248 des Jochs
220 befestigt ist, wobei der Sender 284 mit dem anderen
Arm 250 des Jochs 220 mittels einer Platte 252 verbun
den ist, die an diesem mittels Schrauben 254 befestigt
ist. Durch Drehen des Knopfes 89 läßt sich der Strahl
L in Richtung auf die Abisolierbacken 24 zu sowie in
Richtung von den Abisolierbacken 24 weg bewegen, wodurch
sich die Abisolierlänge der Seele MC des Drahts W ver
stellen läßt.
Im folgenden wird die Drahtgreifeinheit 10 unter spe
zieller Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 17 beschrieben.
Jede der Greifbacken 22 umfaßt einen Schaft 256 (Fig. 16),
von dem eine Serie aus fünf voneinander beabstandeten
Backenplatten 258 wegragt, wobei von jeder der Backen
platten 258 ein dreieckig ausgebildeter Drahtgreiffinger
260 wegragt. Die Finger 260 Backen 22
greifen gleitend verschiebbar zwischen
einander und definieren eine quadratische Drahtaufnahme
öffnung 262 (Fig. 14), wobei die Backen 22 mittels
Schrauben 265 an der Frontplatte 36 in einem daran vor
gesehenen und allgemein mit dem Bezugszeichen 264 be
zeichneten Gehäuse aufeinander zu sowie voneinander weg
gleitend verschiebbar sind, wobei die Finger 260 in
einem kreisförmigen Bereich 266 des Gehäuses 264 ent
halten sind. Ein in bezug auf Fig. 16 äußeres Steuer
flächenrad 268 ist zur Ausführung einer Rotationsbe
wegung um den kreisförmigen Bereich 266 angebracht und
ist in seiner Umfangssteuerfläche mit zwei einander
diametral gegenüberliegenden Sätzen aus fünf Stufen
271 ausgebildet, und außerdem ist ein in bezug auf
Fig. 16 inneres Steuerflächenrad 270 zur Ausführung
einer Rotationsbewegung um den Gehäusebereich 266
parallel neben dem Steuerflächenrad 268 ange
bracht. Das innere Steuerflächenrad 270 besitzt ein
ander diametral gegenüberliegende Stufen 269. Das
Gehäuse 264 besitzt Endgehäuseteile 272, die die je
weiligen Endbereiche der Backenschäfte 256 aufnehmen,
wobei an jedem Gehäuseteil 272 an einer Endwand 274
desselben eine Belastungsfeder 276 verstellbar befestigt
ist, wobei jede Feder 276 in eine Vertiefung 280 in
dem jeweiligen Backenschaft 256 eingreift, so daß die
Federn 276 die Backen in Richtung aufeinander zu drücken.
Die Schrauben 278 dienen zum Einstellen der Spannung
der Federn 276, um dadurch wiederum die Kraft einzu
stellen, die die Finger 260 der Backen 22 auf einen
von der Einheit 10 in der vollständig geschlossenen
Position der Backen 22 zu greifenden Draht W auszuüben.
An jedem Schaft 256 befindet sich ein Steuerflächen
folger 282, der mit dem Steuerflächenrad 268 oder 270
nach Maßgabe dessen winkelmäßiger Position in Eingriff
treten kann. Eine Kolben- und Zylindereinheit 284 ist
mit ihrer Kolbenstange 286 durch einen Zapfen 288 mit
einem Ansatz 290 schwenkbar verbunden, der von dem
inneren Steuerflächenrad 270 radial nach außen wegragt.
Der Zylinder der Einheit 284 ist durch einen Stift 292
mit einer Konsole 294 schwenkbar verbunden, die mittels
Befestigungsgliedern 295 an der Frontplatte 36 befestigt
ist. Eine weitere Kolben- und Zylindereinheit 296 ist
mit ihrer Kolbenstange 298 durch einen Zapfen 300 mit
einem Ansatz 302 schwenkbar verbunden, der von dem
äußeren Steuerflächenrad 268 radial nach außen wegragt,
wobei der Zylinder der Einheit 296 durch einen Schwenk
zapfen 304 mit einem Hebel 306 verbunden ist, der durch
eine Feder 307 unter Federvorspannung steht und mit
einer Spindel 308 eines Zahnrads 310 verbunden ist,
wobei die Spindel in einer mittels Schrauben 314 an der
Frontplatte 36 befestigten Konsole 312 drehbar ist.
Das Handrad 91 besitzt einen Schaft 316, auf dem ein
Schneckenrad 318 verkeilt ist, das mit den Zähnen des
Zahnrads 310 kämmt. Das Handrad 91 ist schrittweise
drehbar, und zwar mittels einer kugelförmigen Rastein
richtung 320, die in der Konsole 312 montiert ist und
zum Eingreifen in nicht gezeigte Ausnehmunen in dem
Umfang des Handrads 91 ausgelegt ist. Beidseits der
Öffnung 262 sind induktive Sensoren 322 zum Erfassen
des Vorhandenseins eines Drahts W in der Öffnung 262
vorgesehen.
Fig. 14 zeigt die Kolben- und Zylindereinheit 284 in
einer Position, in der die Backen 22 vollständig ge
öffnet sind, so daß der an den Draht W gekrimmte An
schluß ET zwischen den Backen 22 hindurchgezogen werden
kann, wobei jeder Steuerflächenfolger 282 auf einer
ausgewählten Stufe 271 des Steuerflächenrads 268 liegt.
Das Ausmaß, auf das sich die Backen 22 in ihrer teil
weise geschlossenen Position schließen, läßt sich für
den vorstehend bereits genannten Zweck verstellen, und
zwar mittels des Handrads 91, das durch das Zahnrad
310, das Schneckenrad 318, den Hebel 306 und die Einheit
296 eine Änderung der winkelmäßigen Position des
Steuerflächenrads 286 bewirkt, um eine gewünschte Stufe
271 jedem Steuerflächenfolger 282 gegenüber zu positio
nieren, wodurch sich das Ausmaß, in dem die Backen 22
in ihrer teilweise geschlossenen Position zwischenein
andergreifen, und somit die Fläche der Öffnung 262 in
dieser teilweise geschlossenen Position bestimmen lassen,
um dadurch der Drahtdicke Rechnung zu tragen. Wenn die
Backen 22 teilweise geschlossen werden sollen, wird die
Einheit 284 betätigt, so daß diese ihre Kolbenstange
286 in bezug auf Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn in
eine Position zurückzieht, in der ihre Stufen 269 die
Steuerflächenfolger 282 passieren und die Steuerflächen
folger 282 dadurch mit den ausgewählten Stufen 271 des
Steuerflächenrads 268 in Eingriff treten können, wobei
die Einheit 296 zum Zurückziehen ihrer Kolbenstange
298 betätigt wird, um ein vollständiges Schließen der
Backen 22 hervorzurufen, wenn der Strahl L durch das
Ende eines Drahts W unterbrochen wird.
Wenn ein Draht W mit einem auf diesen gecrimpten Anschluß
ET durch die Öffnung 38 herausgezogen wird, wie dies
unter Bezugnahme auf Fig. 2F beschrieben wurde, und sich
die Backen 22 zur Ermöglichung dieses Vorgangs in ihrer
vollständig geöffneten Position befinden, werden die
Sensoren 322 durch das Herausziehen des Drahts W und
des Anschlusses ET zwischen den Sensoren hindurch deak
tiviert, wodurch die Einheit 284 dazu veranlaßt wird,
ihre Kolbenstange 286 zurückzuziehen, so daß sich die
Backen 22 in einem durch die Einstellung des Knopfes
89 bestimmten Ausmaß teilweise schließen. Wenn ein
weiterer Draht W von der Öffnung 38 in der Frontplatte
36 her durch die teilweise geschlossene Öffnung 262
in die Einheit 12 hinein eingeführt worden ist und der
Strahl L dadurch unterbrochen worden ist, wird der
Sensor 186 deaktiviert, so daß die Kolben- und Zylinder
einheit 296 zum Vorbewegen ihrer Kolbenstange 298 ver
anlaßt wird, um dadurch das Steuerflächenrad 268 in
bezug auf Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um
einen niedrigen Bereich 323 des Profils des Steuer
flächenrads 268 jedem Steuerflächenfolger 282 gegenüber
zu positionieren, so daß sich die Backen 22 unter der
Wirkung der Federn 276 um den Draht W vollständig
schließen können, um dadurch einen durch die Einstel
lungen der Schrauben 278 festgelegten Druck auf den
Draht auszuüben.
Wenn die Einheit 12 wieder in Richtung auf die Einheit
10 vorbewegt wird, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 2F
beschrieben wurde, und sich ihre Backen 24 dabei in
ihrer geöffneten Position befinden, wird die Einheit
284 durch einen nicht gezeigten Grenzschalter betätigt
und dadurch zum Vorbewegen ihrer Kolbenstange 286
veranlaßt, um das Steuerflächenrad 270 in bezug auf
Fig. 14 im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß sich die
Steuerflächenfolger 282 auf die Stufen 269 des Steuer
flächenrads 270 hinaufbewegen, um dadurch die Backen 22
vollständig zu öffnen, so daß sich der auf den Draht
gecrimpte Anschluß ET zwischen den Backen 22 hindurch
herausziehen läßt, und die Einheit 296 wird zum Zurück
ziehen ihrer Kolbenstange 296 betätigt, um dadurch
das Steuerflächenrad 268 zurückzustellen, so daß die
Steuerflächenfolger 282 wieder an den mittels des
Knopfes bzw. Handrads 91 ausgewählten Stufen 271 an
greifen.
Die Betriebsfolge der Teile der Vorrichtung, wie sie
vorstehend erläutert wurde, erfolgt unter Steuerung
durch eine programmierbare logische Steuereinrichtung
nach Maßgabe von deren Programm.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Abisolieren der Isolierung von
einem Endbereich eines isolierten elektrischen Drahts
(W), zum Abnehmen eines elektrischen Anschlusses (ET)
von einem Trägerband (T) für diesen und zum Crimpen des
Anschlusses (ET) an den abisolierten Endbereich des
Drahts (W),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Einheit (10) zum Drahtgreifen, eine
zweite Einheit (12) zum Abtrennen und Abstreifen von
Isolierung, eine dritte Einheit (20) zum Anschluß-Vor
fördern, ein Paar Anschlußgreif- und Anschlußcrimp
köpfe (14, 16) und ein Trägerbandförderer (18) vorge
sehen sind, daß die zweite Einheit (12) einlang einer
Bewegungsbahn zwischen einer vorbewegten Position in
der Nähe der ersten Einheit (10) zum Aufnehmen und
Abtrennen der Isolierung von einem Endbereich eines von
der ersten Einheit (10) gegriffenen isolierten Drahts
(W) und einer zurückgezogenen Position entfernt von der
ersten Einheit (10) zum Abstreifen der Isolierung von
dem Endbereich hin- und herbewegbar ist, daß die Köpfe
(14, 16) zwischen einer geöffneten, von der Bewegungs
bahn entfernten Position und einer geschlossenen, die
Bewegungsbahn schneidenden Anschlußgreifposition beweg
bar sind, daß die dritte Einheit (20) zum teilweisen
Abziehen des Anschlusses (ET) von dem Band (T) und zu
dessen Positionierung durch den Bandförderer (18)
zwischen den Köpfen (14, 16) in deren geöffneter Posi
tion und in der zurückgezogenen Position der ersten
Einheit (10) derart betätigbar ist, daß die Köpfe (14,
16) den Anschluß (ET) bei Bewegung in ihre geschlossene
Position greifen, und daß die Köpfe (14, 16) in ihrer
geschlossenen Position in Richtung auf die erste Einheit
(10) bewegbar sind und zum vollständigen Abziehen des
Anschlusses (ET) von dem Band (T) sowie zum Einführen
des abisolierten Drahtendbereichs in den Anschluß (ET)
ausgelegt sind und sodann zum Crimpen des Anschlusses
(ET) auf den abisolierten Drahtendbereich betätigbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandförderer (18) zum Voranbewegen des Bands (T)
schrittweise und in Querrichtung der Bewegungsbahn der
zweiten Einheit (12) zum Positionieren des Anschlusses
(ET) in Ausrichtung mit der dritten Einheit (20) sowie
zum Festhalten des Bands (T) gegen eine Bewegung in
Richtung auf die erste Einheit (10) ausgelegt ist, der
art, daß die dritte Einheit (20) den Anschluß (ET) von
dem Band (T) teilweise abziehen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Anschlußgreif- und Anschluß
crimpkopf (14, 16) ein Anschlußklemmglied (26) und eine
Führung (30) für den abisolierten Drahtendbereich auf
weist, daß die Führungen (30) zum Greifen des Anschlusses
(ET) bzw. zum Führen des abisolierten Drahtendbereichs
in der geschlossenen Position der Köpfe (14, 16) in
den Anschluß (ET) hinein ausgelegt sind, daß jeder
Kopf (14, 16) zwischen seinem Klemmglied (26) und seiner
Führung (30) wenigstens eine Anschluß-Eindrückeinrich
tung (32) aufweist, und daß eine Einrichtung (L) zum
Drücken der Köpfe (14, 16) gegeneinander vorgesehen
ist, so daß die Eindrückeinrichtungen (32) zum Crimpen
des Anschlusses (ET) an das abisolierte Drahtende ver
anlaßt werden, wenn sich die Köpfe (14, 16) in Richtung
auf die erste Drahtgreifeinheit (10) bewegt haben.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einheit (12) zum Abtrennen und Abstreifen
von Isolierung ein Paar Isolierungsabtrenn-Backen (24)
mit einer geöffneten Drahtenden-Aufnahmestellung und
einer geschlossenen Isolierungsabtrennstellung aufweist,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist zum Erzeugen eines
Laserstrahls (L), der sich in der vorbewegten Position
der Abtrenn- und Abstreifeinheit (12) auf der von der
Drahtgreifeinheit (10) abgelegenen Seite der
Backen (24) erstreckt, sowie zum Erfassen der Unter
brechung des Laserstrahls (L) durch ein zwischen die
Backen (24) in deren geöffneter Position eingeführtes
Drahtende, wodurch ein sofortige Schließen derselben
um den Draht (W) sowie ein Schließen von Drahtgreif
backen (22) der Drahtgreifeinheit (10) um den
Draht (W) hervorgerufen werden.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die an einem der Anschluß
greif- und Anschlußcrimpköpfe (14, 16) angebrachte
Anschluß-Vorfördereinheit (20) einen Vorförder-Finger
(114) aufweist, der zum teilweisen Abziehen eines
Anschlusses (ET) von dem Band (T) während der Bewegung
der Anschlußgreif- und Anschlußcrimpköpfe (14, 16) in
Richtung auf die Drahtgreifeinheit (10) ausgelegt ist,
wobei die Köpfe (14, 16) in bezug auf den Bandförderer
(18) in Richtung auf die Drahtgreifeinheit (10) beweg
bar sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgreifeinheit (10)
ein Paar Drahtgreifbacken (22) aufweist, die durch
eine federnd nachgiebige Einrichtung (276) in Richtung
auf eine geschlossene Drahtgreifposition vorgespannt
sind, daß an jeder Backe (22) ein Steuerflächenfolger
(282) vorhanden ist, der in der geöffneten Position der
Backen (22) mit einem ersten Steuerflächenglied (268)
in Eingriff steht, daß das erste Steuerflächenglied
(268) derart bewegbar ist, daß die Steuerflächenfolger
(282) mit dem Umfang eines verstellbaren zweiten
Steuerflächenglieds (270) in derartigen Eingriff treten
können, daß sich die Backen (22) in einem durch die
Einstellposition des zweiten Steuerflächenglieds (270)
bestimmten Ausmaß teilweise schließen, und daß sich das
zweite Steuerflächenglied (270) aus dieser Einstell
position in eine die Backen (22) vollständig schließende
Position bewegen läßt, in der ein vollständiges
Schließen der Backen (22) unter der Wirkung der federnd
nachgiebigen Einrichtung (276) ermöglicht ist.
7. Drahtendenbearbeitungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drahtgreifeinheit (10) vorgesehen ist, mit
Drahtgreifbacken (22) sowie einer Einrichtung (276)
zum Bewegen der Backen zwischen einer vollständig ge
öffneten Position, einer vollständig geschlossenen
Postion und einer teilweise geöffneten Drahtaufnahme
position, in der sich ein Draht (W), der einen zu bear
beitenden Drahtendbereich aufweist, zwischen die
Backen (22) einführen läßt, daß eine mit der Draht
greifeinheit (10) ausgerichtete Drahtbearbeitungsein
heit (12) vorgesehen ist zum Aufnehmen und Bearbeiten
des Endbereichs des Drahts (W), wenn dieser zwischen
die Backen (22) eingeführt ist, daß eine Einrichtung
(184, 186) vorgesehen ist zum Erzeugen und Erfassen
eines durch die Drahtbearbeitungseinheit (12) hindurch
laufenden Laserstrahls (L) sowie zum Veranlassen der
Backen (22) zum vollständigen Schließen, wenn das Ende
des Drahts den Laserstrahl (L) unterbricht, und daß
eine Einrichtung (282, 268) vorgesehen ist zum Ein
stellen des Ausmaßes, auf das sich die Backen (22) in
der Drahtaufnahmeposition schließen können, wodurch
sichergestellt ist, daß zwischen den Backen (22) und
dem Draht (W) in Abhängigkeit von dessen Dicke eine
minimaler Zwischenraum vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung einen an wenigstens einer
der Backen (22) angebrachten Steuerflächenfolger (282)
und ein verstellbares Steuerflächenglied (268) aufweist,
das eine mit einer Reihe von Stufen (271) ausgebildete
Steuerfläche besitzt, wobei jede Stufe (271) einer
anderen teilweise geöffneten Position der Backen (22)
entspricht, daß die Position des Steuerflächenglieds
(268) derart verstellbar ist, daß ein Angreifen des
Steuerflächenfolgers (282) an einer vorbestimmten Stufe
(271) in der geöffneten Position der Backen (22) sicher
gestellt ist, und daß eine Einrichtung (91, 310, 318,
306, 296) zum derartigen Bewegen des Steuerflächenglieds
(268) vorgesehen ist, daß sich die Backen (22) um den
Draht (W) schließen können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweites Steuerflächenglied (270)
vorgesehen ist, auf dem der Steuerflächenfolger (282)
in der vollständig geöffneten Position der Backen (22)
aufliegt, und daß das zweite Steuerflächenglied (270)
derart bewegbar ist, daß der Steuerflächenfolger (270)
an der vorbestimmten Stufe (271) an dem verstellbaren
Steuerflächenglied (268) angreifen kann und sich die
Backen (22) dadurch von der vollständig geöffneten
Position in die teilweise geschlossene Position bewegen
können.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (184, 186)
zum Erzeugen und Erfassen des Laserstrahls (L) auf einem
an einem Träger (36) für die Drahtgreifeinheit (10)
schwenkbar angebrachten Joch (220) in Richtung auf die
Drahtgreifeinheit (10) zu sowie von dieser weg verstell
bar angebracht ist, und daß ein Einstellknopf (89) an dem
Träger (36) zum Verschwenken des Trägers (36) in Richtung
auf die Drahtgreifeinheit (10) zu sowie von dieser weg
drehbar ist.
11. Isolierungsabtrenn- und Abstreifeinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar Isolierungsabtrennbacken (24) vorgesehen
ist, deren jede ein Paar Messerhalterungen (158, 159)
aus weichem Stahl aufweist, zwischen denen ein Isolie
rungsabtrennmesser (160) aus gehärtetem Stahl angeordnet
ist, wobei jede Messerhalterung (158, 159) eine Draht
aufnahmekerbe (162 bis 167) aufweist, die mit einer
Drahtaufnahmekerbe (162 bis 167) in der anderen Messer
halterung (158, 159) sowie mit einer Drahtaufnahmekerbe
(162′ bis 167′) in dem Messer (160) aus gehärtetem
Stahl ausgerichtet angeordnet ist, wobei jede in dem
Messer (160) ausgebildete Kerbe (162′ bis 167′) einen
kleineren Radius als die Drahtaufnahmekerben (162 bis
167) der Messerhalterungen (158, 159) aufweist.
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